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Michael Kohlhaas – Figurentheater mit Livemusik

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Mit „Michael Kohlhaas“ eroberte die Bühne Cipolla im Februar 2018 als erstes Figurentheater sogar die Hamburger Elbphilharmonie, die das Duo sogleich für Februar 2019 ein weiteres Mal einlud. Jetzt kommt das Stück in die Flottmann-Hallen.

‚Bestie Mensch‘, ‚Mario und der Zauberer‘, ‚Schachnovelle‘, jetzt ‚Michael Kohlhaas‘ und im Herbst 2019 ‚Der Untergang des Hauses Usher‘ – die in Bremen beheimatete Bühne Cipolla mit Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie Musiker und Komponist Gero John ist mittlerweile Stammgast in den Herner Flottmann-Hallen.

Sonntag, 03.02.2019, 18:00 Uhr / Flottmann-Hallen Herne, Straße des Bohrhammers 5

Zum Stück: Heinrich von Kleist schrieb neben seinen bekannten Theaterdramen (Penthesilea, Der zerbrochene Krug) auch eine Reihe weltberühmter Novellen. ‚Michael Kohlhaas‘ basiert auf einem wahren Fall und ist, obwohl bereits 1808 erschienen, ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz.

Opfer herrschaftlicher Willkür

Jeder von uns kennt das bohrende Gefühl, Recht zu haben aber nicht Recht zu bekommen. Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und als Pferdehändler wohlhabender Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und verliert durch ein Unrecht all seine Pferde. Doch Kohlhaas setzt sich zur Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirtschaft und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er einen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde, eingebildete wie echte.

Zunächst Spielball politischer und kirchlicher Interessen, in dessen Verlauf sogar Martin Luther zu vermitteln versucht, wird Kohlhaas bald zum meistgesuchten Terroristen seiner Zeit. Denn der Grat zwischen berechtigter Empörung und skrupelloser Selbstjustiz ist schmal. Heinrich von Kleist zeichnet in seiner Novelle das Bild einer zwischen blindem politischem Aktionismus und kaltem Kalkül schwankenden hysterischen Gesellschaft.

Ein packendes Bühnenerlebnis

Mit ‚Michael Kohlhaas‘ bedient sich die Bühne Cipolla erneut einer literarischen Vorlage, um mittels Figurentheater und Livemusik ein packendes Bühnenerlebnis zu schaffen. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für das leidenschaftliche Spiel des kongenialen Duos Sebastian Kautz und Gero John.

„Das von Folien bedeckte Bühnenbild wandelt sich permanent. Was anfangs wahllos erscheint, folgt einem ausgeklügelten Plan, jeder Handgriff, jeder Fußtritt, der die Folie beiseite schiebt, gehört dazu“, schreibt der Donaukurier. „Originelle Puppen, ausdrucksstarke Masken, intensive Klänge und mitreißende Spielfreude“, attestiert die Wetterauer Zeitung der Produktion.

Mehr Infos: www.buehnecipolla.de und www.facebook.de/BuehneCipolla

Eine Produktion der Bühne Cipolla in Kooperation mit Theater Duisburg, bremer shakespeare company, Metropol Ensemble und Schaulust e.V. Bremen.

Eintritt: Vorverkauf: 13,- €, ermäßigt 8,- € plus gebühren / Abendkasse: 15,- €, ermäßigt 10,- €
Karten erhältlich bundesweit in allen Ticketshops mit Anbindung an die Systeme ProTicket und Eventim oder online über die Webportale der beiden genannten Systeme.


WHS investiert in Gebäude am Europaplatz

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Die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS) hat angekündigt, rund 10 Millionen Euro in die Sanierung ihrer Immobilien am Europaplatz zu investieren.

In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Alexander Rychter, Vorstandschef des Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V., hat der WHS-Vorstandsvorsitzende Klaus Karger die Pläne vorgestellt. Die Gebäude,1975 und 1976 bezogen, erhalten unter anderem neue Eingänge, neue Wohnungstüren und Fenster. Hinzu kommt eine Sanierung der Fassaden und die Umrüstung der Heizungsanlagen. Die 92 Wohnungen mit insgesamt rund 6.700 Quadratmetern Fläche sollen künftig barrierefrei zu erreichen sein. „Wir hoffen auf eine Bewilligung von Mitteln für 2019 um dann theoretisch Mitte 2020 mit der Umsetzung der Maßnahme beginnen zu können“, sagte Klaus Karger. Er betonte, dass auch nach der Sanierung die Quadratmetermieten nicht über 5,50 Euro liegen sollen.

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OB Dr. Dudda und die beteiligten Akteure freuen sich auf die Umgestaltung. ©Philipp Stark, Stadt Herne

„Das ist ein kraftvolles Signal für Dynamikspirale in Herne und passt in unsere Gesamtstrategie für Herne“,  freute sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda über die Pläne der WHS, der die Unterstützung der Stadtverwaltung zusicherte. „Wir schaffen damit gemeinsam mit der Umgestaltung des Europaplatzes ein neues Entree für die Innenstadt.“ Weiter setzt das Stadtoberhaupt auf die positiven Effekte solcher Projekte. „Aktivität zieht Aktivität an“, so der OB.

Für Alexander Rychter ist die Maßnahme der WHS Teil der Offensive für bezahlbares Wohnen und er sagte die entsprechende Unterstützung des Verbandes zu.

Rege Beteiligung an der Gedenkstunde – trotz Regen und Kälte

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Bei unangenehmen Temperaturen von nur drei Grad und Dauernieselregen gedachte die Stadt Herne am Shoah-Mahnmal der Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945.

Allerdings ließ das Publikum sich nicht vom schlechten Wetter abhalten: Über den Willi-Pohlmann spannte sich ein Dach aus Regenschirmen, was allerdings nicht verhinderte, dass die Zuschauer – unter ihnen auch viele Schüler – nach einer halben Stunde durchgefroren und durchnässt den Platz verließen. Allerdings mit der Gewissheit, für eine gute Sache eingestanden zu haben.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass wir alljährlich zusammenkommen, um uns an die Opfer der Shoah zu erinnern.“ ©Horst Martens, Stadt Herne

Zeremonie nur draußen

Die komplette Gedenkzeremonie fand am Shoah-Mahnmal statt – auf den Part im Kulturzentrum wurde in diesem Jahr verzichtet. Der gesetzlich verankerte Feiertag wäre der Sonntag, 27. Januar 2019 gewesen, aber in Herne ist es üblich, die Gedenkstunde zu verlegen, wenn der Tag auf ein Wochenende fällt. Was auch den Charme hat, dass Schüler und Lehrer im Rahmen von Schulveranstaltungen mit Beiträgen daran teilnehmen. Weil aber das 80. Jahr nach der Pogromnacht am 9. November 2018 mit einem umfangreichen Programmteil glänzte – Schülerbeiträge, Vortrag einer Antisemitismus-Expertin und eine Nachbearbeitung für Pädagogen -, wurde der Auschwitz-Gedenktag kürzer gefasst. Was aber ab dem nächsten Jahr wieder im gewohnten Umfang ablaufen soll.

Schutz für Shoah Denkmal sollte nicht notwendig sein

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erinnerte daran, dass es „in absehbarer Zeit keine Zeitzeugen mehr geben wird, die uns mit ihren bewegenden Berichten so oft aufgewühlt haben. Dann bleiben uns nur noch ihre Aufzeichnungen und Erinnerungsorte wie dieses Mahnmal, um uns die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten zu vergegenwärtigen.“ Dudda warnte vor rechtem Populismus. „Leider schauen viele Menschen einfach weg. Und richtig gefährlich wird es, wenn Menschen nationalistischen und rassistischen Vorstellungen blind folgen. Ich möchte an dieser Stelle ganz klar Stellung beziehen: Es kann nicht angehen, dass sich unsere jüdischen Mitmenschen nicht mehr sicher fühlen und Erinnerungsorte wie das Shoah-Mahnmal eines besonderen Schutzes bedürfen.“ Der Oberbürgermeister bestätigte dann, dass die Herstellung des Schutzkonstruktes für das Mahnmal nach Plan verläuft. Im Frühjahr kann es pünktlich installiert werden. Zwei Erinnerungstafeln sollen aber noch in diesem Jahr aufgestellt werden. Eine Tafel soll an die Familie Frank erinnern und in der Nähe der Mont-Cenis-Gesamtschule einen Platz finden. Die Tafel für die Familie Wertheim kommt wohl an die Heinrichstraße.

Christian Ribbe umrahmte die Veranstaltung mit einem Musikstück, dann wurden die Gebete gesprochen: Aaron Naor für die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, Superintendent Reiner Rimkus für den Evangelischen Kirchenkreis Herne und Dechant Norbert-Johannes Walter für das Katholische Dekanat Emschertal. Anschließend bat Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda um eine Gedenkminute für die Opfer der Shoah aus Herne und Wanne-Eickel.

Horst Martens

25 Jahre Kontaktstelle für Selbsthilfe

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Mehr als 100 Gäste sind am Montag, 28. Januar 2019, in den Bürgersaal der Akademie Mont-Cenis gekommen, um gemeinsam mit dem Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ) den Neujahrsempfang und den 25. Geburtstag der Herner Kontaktstelle für Selbsthilfe zu feiern. Auf den Fotos einer Diashow war sofort erkennbar wie vielfältig und bunt die Herner Selbsthilfe ist. Denn mittlerweile gibt es mehr als 100 Gruppen in Herne mit den unterschiedlichsten Themen: von „A“ wie AD(H)S bis „W“ wie Williams-Beuren-Syndrom.

Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, den engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu danken. „25 Jahre müssen wir feiern. Wir sind froh, dass wir diese Angebote haben. Wir wissen Ihre Aktivitäten sehr zu schätzen. Danke, dass Sie Menschen immer wieder ermutigen“, so das Stadtoberhaupt.

  • Oberbürgermeister Dr. Fank Dudda im Gespräch mit Gästen. ©Michael Paternoga/Stadt Herne

„Viele Gruppen engagieren sich bereits seit der Anfangszeit in der Herner Selbsthilfe und tragen damit zum Erfolg bei. Über die Jahre ist die Zahl der selbsthilfeaktiven Menschen sogar noch gewachsen und hat sich seit 1993 mehr als verdoppelt“, erklärte Dr. Frank Dudda. Aber er denkt auch an die Anfänge: „Obwohl die Selbsthilfegruppen schon früh von der Stadt begleitet und unterstützt wurden, konnte die öffentliche Einrichtung einer städtischen Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (kurz K.I.S.S.) erst zum Jahreswechsel 1993/1994 erfolgreich realisiert werden.“  Mittlerweile heißt die K.I.S.S. Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (kurz BüZ) und ist als fester Bestandteil der Gesundheitsförderung nicht mehr wegzudenken.

Auch Dr. Katrin Linthorst, Leiterin der Abteilung Gesundheitsförderung und ab 1. Februar 2019 Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsmanagement, freute sich nicht über das große Engagement der Menschen in Herne, sondern auch darüber, dass sich die Gruppen untereinander vernetzen. So trat auch der Chor der Herner Selbsthilfe auf – mit Menschen aus unterschiedlichen Gruppen. Der „Chor der schrägen Töne“ unter der Leitung von Wolfgang Ballhausen sang unter anderem „Lass die Sonne in dein Herz“ und „Ich war noch niemals in New York“.

Dirk Stahl, der die Selbsthilfegruppen als Sozialarbeiter begleitet, ließ das vergangene Jahr Revue passieren und gab den Anwenden einen Ausblick auf die anstehenden Aktivitäten. Später lobte auch Sozialdezernent Johannes Chudziak die rege Beteiligung aller Aktiven in der Herner Selbsthilfe: „Wir können mit stolz zurückblicken – auf 25 Jahre Selbsthilfe.“ Dass so viele Menschen gekommen sind, um mit dem BüZ zu feiern, zeige wie wichtig die Arbeit der Selbsthilfe ist.

Anja Gladisch

Handballstars kommen an die Schule

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Beim AOK Star-Training fliegen wieder die Bälle: Das beliebte Grundschulprojekt des Deutschen Handballbundes (DHB) und der AOK startet bereits in die fünfte Runde und schließt direkt an die erfolgreiche Handball-WM der Männer an.

Alle Grundschulen in Herne können sich ab sofort wieder um den Handball-Tag mit echten Handballprofis bewerben. „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler bei uns in Herne für Sport und Bewegung begeistern. Für sie wäre es ein besonderes Erlebnis, die Handball-Stars hautnah zu erleben. Und das motiviert auch nach diesem Tag am Ball zu bleiben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Bis zum 28. Februar können sich interessierte Eltern und Lehrer von Grundschülern noch online unter aok-startraining.de für einen der begehrten Plätze bewerben.

Nationalspieler, Welt- und Europameister sind dabei

Die Schirmherrschaft über das AOK Star-Training haben der Nationalspieler und zweimalige Vereinsweltmeister Paul Drux sowie die Weltklasse-Torfrau und zweimalige Champions-League-Siegerin Clara Woltering übernommen. Zusammen mit weiteren Handball-Profis bringen sie den Schülerinnen und Schülern Deutschlands beliebtesten Hallensport näher. Ziel der Aktion ist es, ihnen Freude an der Bewegung, am Spielen sowie am sportlichen Miteinander zu vermitteln und so für den Handball zu begeistern. Die Gewinnerschulen bekommen vor den Sommerferien ein exklusives Training mit einem Handball-Star inklusive einem Event für die ganze Schule. Mit dabei sind Nationalspieler, Welt- und Europameister. Auf dem Programm steht ein Handball-Schnupperkurs, zudem werden den Kindern auch Autogramm- und Fotowünsche erfüllt. Anschließend findet auf dem Schulhof ein Handball-Parcours mit verschiedenen Mitmachaktionen statt.

Weitere Infos: aok-startraining.de

100 Jahre Hilfe in der Not

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Armut, Hunger, Krankheit – die Auswirkungen des 1. Weltkrieges führten zur Gründung des Caritasverbandes Herne im Jahr 1919. In Wanne-Eickel etablierte sich ein Caritasverband 1926. Das Jubiläum soll im Laufe des Jahres mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert werden.

Auch schon vor 1919 waren immer schon ehrenamtliche Katholiken in Herne mildtätig, aber durch den Caritasverband erhielt diese Hilfe einen hauptamtlichen Unterbau.  „Seitdem hat der Verband einen stetigen Wandel durchzogen, denn nichts ist so beständig wie die Veränderung“, betont Ansgar Montag. „Und wenn es vor 100 Jahren noch um existenzielle und materielle Nöte als Folge der Kriegssituation ging, so geht es heute auch um Notlagen, aber häufig im Alltagsleben. Wir kümmern uns um schwierige Lebenslagen, um gesellschaftspolitische Veränderungen – Vereinzelung, Vereinsamung, Entsolidarisierung – außerdem um andere Themen wie die Pflege oder die Behindertenhilfe.“

Caritas – hauptamtliche Nächstenliebe

„Nach dem 1. Weltkrieg gab es viel Bedarf an Arbeit, so sind zum Beispiel Suppenküchen entstanden“, schildert Bernd Zerbe, der Bereichsleiter für die sozialen Dienste, die geschichtliche Situation. „Damals waren sehr viel mehr Menschen in Not als heute. Häufig waren es Frauen, die ehrenamtlich tätig waren. Dann kam der Impuls: Wir machen das professioneller, was bisher ehrenamtlich gemacht wurde. Man brauchte Krankenpfleger, die das gelernt hatten.“

  • Fotosession zum Thema „100 Jahre Caritas“. © Horst Martens, Stadt Herne

Entwicklungen seit den 50ern

In den 50-er Jahren entsteht – bedingt durch die Folgen des 1. Weltkriegs – der Bedarf nach Müttergenesung und Familienpflege sowie für Erholung (Mutter-Kind-Kuren, Seniorenreisen). Zerbe: „In den 70-er Jahren haben die Caritas-Verbände sich stark in der Kranken- und Altenpflege sowie in der Behindertenhilfe entwickelt.“ Die Herner Caritas gehört mit ihren 330 Mitarbeitern zu den mittelgroßen Verbänden. „Wir sind ausschließlich im ambulanten Bereich tätig, wir betreiben keine stationären Einrichtungen und keine Werkstätten. Wir gehen zu den Menschen. Man erkennt uns an den weiß-roten Autos“, sagt Zerbe. In der ambulanten Familienhilfe arbeitet die Caritas eng mit der Stadt zusammen. In der Ganztagsbetreuung ist die Einrichtung in vielen Schulen unterwegs.

Neue Dienstleistungen

Im Jahr 1974 starten die Sozialstationen, die Ambulante Pflege anbieten.  Am 1. April fusionieren die Caritasverbände in Herne und Wanne-Eickel. Das Haus Nazareth wird als neuer Wohnort für Menschen mit Behinderung umgebaut. Das jetzige Caritas-Zentrum an der Schulstraße 16 wird 2009 eröffnet. Im Jahr 2015 startet das Forum Inklusion Herne. 2018 erfolgt die Fertigstellung der Seniorenwohngemeinschaften für Menschen mit Demenz im „Stadthaus“. Im gleichen Jahr wird auch das Quartiersbüro Herne-Mitte eröffnet.

Spannungsfeld mit Kostenträgern

1995 wird die Pflegeversicherung eingeführt. Danach werden einzelne Leistungen finanziert und nicht mehr Personalstellen – das war eine neue Herausforderung für den Verband. Die Arbeit des Caritasverbandes bewegt sich heute häufig in einem Spannungsfeld zwischen Verband und Kostenträger. „Wir wollen die Menschen gut versorgen“, sagt Montag, „während die Kostenträger Geld sparen wollen.“

Wandel im Ehrenamt

Im Rahmen einer Mitglieder- und Imagekampagne sollen Ehrenamtliche für verschiedene gemeinnützige und soziale Projekte gewonnen werden.  „Dadurch soll das Engagement für andere betont werden“, sagt Mechthild Greifenberg, die den Bereich „Ehrenamtliche“ betreut. „Unter den Ehrenamtlichen hat es einen Wandel gegeben. Es überwiegen die Menschen, die sich zeitlich einsetzen für eine Aufgabe und die Arbeit nicht jahrzehntelang machen, wie es früher der Fall war.“ Die neuen Ehrenamtlichen wollen kein Amt, sondern nur helfen. Wem aber die Zeit fehlt, der kann die Arbeit durch Fördermitgliedschaften unterstützen, zum Beispiel bei den Projekten „Aktion Schulmaterial“, „Mobiles Hospiz“ mit der Palliativpflege zuhause, die „Wanner Mittagstafel“ und die Flüchtlingsarbeit. „Ehrenamtliche sind wichtige Multiplikatoren“, sagt Anja Hempel, Bereichsleiterin für Pflege und Betreuung. „Sie tragen Dinge, die wir auf den Weg bringen, in die breite Masse.“

Jubiläums-Veranstaltungen

14 Jubiläums-Veranstaltungen für das ganze Jahr hat die Caritas für 2019 gelistet, sie reichen vom Kinoabend mit dem Film „Papst Fanziskus“ (20.2.) über die Lange Tafel unter dem Motto „100 Jahre – 100 Gäste“ (24.5.) und dem „Open-Air Singen“ mit der Musikschule Herne (28.6.) bis hin zum Benefizkonzert im Möbelhof (im November).

Horst Martens

 

InnovationCity-Büro bietet ab sofort Beratung an

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Herne ist mit dem Quartier Herne-Mitte jetzt InnovationCity. Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger im Kundencenter der Stadtwerke Herne am Berliner Platz 9 über die Möglichkeiten informieren, die sich daraus in Hinblick auf energetische Sanierungen an ihren Immobilien ergeben.

  • Sanierungsmanager Thore Müller bezieht sein Quartiersbüro am Berliner Platz. @Thomas Schmidt, Stadt Herne

Thore Müller, Mitarbeiter von InnovationCity Management steht den Interessierten mit seinem Fachwissen in einem eigenen Büro für Gespräche zur Verfügung und macht natürlich auch Besuche an den Immobilien. Das Projekt erfolgt in einem engen Miteinander von InnovationCity, Stadtwerken Herne und Stadt Herne. „Wir werden damit Bürger aktivieren, aktivieren, aktivieren“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Eröffnung des Büros am Mittwoch, 30. Januar 2019 und erklärt weiter: „Es ist eine große Chance für die Bürger. Sie tun etwas für sich und für die Stadt“. Mit Freude blickt Thore Mülller auf den Start der Umsetzungsphase von InnovationCity: „Herne-Mitte ist ein spannendes innerstädtisches Quartier“. Er hofft, dass zahlreiche Menschen die kostenlose Energieberatung nutzen. Andreas Burchert von den Stadtwerken Herne ist zuversichtlich, dass es eine hohe Resonanz gibt: „Wir haben bereits 400 Eigentümer von Immobilien angeschrieben“. Mit Freude begleitet Thomas Semmelmann vom Fachbereich Umwelt und Stadtplanung für die Stadt Herne das Programm: „Wir sind ein magisches Dreieck“, lächelt er und verweist auf die gute Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren im Quartier, wie Wohnungsbauvertretern, Immobilienbesitzern und dem Stadtumbaubüro.

Telefonisch zu erreichen ist InnovationCity Herne-Mitte unter der Telefonnummer 0 23 23 / 592 549, E-Mail: info@innovationcity-herne.de, Internet: www.innovatiobcity-herne.de
Öffnungszeiten: Dienstag 8:30 bis 12 Uhr und Donnerstag 14 bis 17 Uhr und natürlich nach Vereinbarung.

Ehrenamt: Vom Unterrichtshelfer zum Lehrer

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Noch ist er meist ein stiller Beobachter und verfolgt den Unterricht in der Erich-Fried-Gesamtschule als Zuschauer. Doch das soll sich aus Sicht von Hazem Alahmad schon bald ändern. Gerne würde er wieder selber unterrichten, so wie er es in Syrien bereits getan hat.

In seinem Heimatland studierte der 30-Jährige Englische Literatur. Nebenbei unterrichtete er bereits Schüler, bevor ihn der schreckliche Krieg zur Flucht zwang. Seit Herbst 2015 ist Herne seine neue Heimat. „Hier fühle ich mich richtig wohl und angekommen“, freut sich Alahmad. Die Freude wurde sogar noch größer als klar war, dass er die Zusage für einen Platz im Qualifizierungsprogramm Lehrkräfte Plus erhielt. Es bietet geflüchteten Lehrerinnen und Lehrern eine Perspektive, ihren Beruf auch in Deutschland ausüben zu können. „Für mich ist das eine große Chance, mir hier etwas aufzubauen“, erklärt der Syrer, der sich gemeinsam mit rund 500 Interessierten für das Programm beworben hatte. Nur 25 wurden genommen. Alahmad ist einer von ihnen. Insgesamt ein Jahr lang dauert das Projekt.

Qualifikation erfolgt an der Ruhr-Universität Bochum

Die sprachliche und fachliche Qualifikation erfolgt an der Ruhr-Universität Bochum. Praktische Erfahrungen sammeln die Teilnehmenden an den Schulen. An der Gesamtschule Wanne-Eickel war Alahmad bereits als ehrenamtlicher Unterrichtshelfer im Einsatz. Was als Ehrenamtlicher begann, könnte jetzt langfristig das Tor in eine berufliche Zukunft aufstoßen. Da verwundert es nicht, wenn der 30-Jährige betont: „Ich habe schon vielen Menschen geraten, sich freiwillig zu engagieren. In Syrien gibt es das Ehrenamt in dieser Form nicht und auch kein Ehrenamtsbüro wie bei der Stadt Herne. Gerade die Arbeit als Unterrichtshelfer hat mir sehr viel Freude bereitet, weil ich hier etwas für die Unterstützung, die ich in Deutschland erfahren habe, zurückgeben konnte.“ Aktuell bleibt für das Ehrenamt allerdings keine Zeit. Alahmad bereitet sich auf den Unterricht vor. Am Morgen steht die Praxisphase in der Erich-Fried-Gesamtschule auf dem Stundenplan, am Nachmittag pädagogische Seminare an der Uni in Bochum. Wie es am Ende des Programms weitergeht, steht noch nicht fest. „Vielleicht studiere ich noch Sport im Nebenfach, um langfristig meine berufliche Perspektive zu verbessern.“

 

Interessierte, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren möchten, können sich mit den beiden Ehrenamtskoordinatorinnen in der Flüchtlingsarbeit in Verbindung setzen: Monika Staszczak (Caritas) ist unter 02323/92960-25 zu erreichen, Martina Wisnewski (Eine-Welt-Zentrum) unter 02323/99497-21. Allgemeine Fragen rund das Thema Ehrenamt beantworten Beate Tschöke, 02323/16 3548, Rainer Bodenschatz, 02323/16 2924, und Miriam Knappitsch, 02323/16-2595, vom Ehrenamtsbüro der Stadt Herne.

 


Realschule Crange als Talentschule ausgewählt

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Die NRW-Landesregierung hat eine Herner Schule als Talentschule ausgewählt. Das hat Landesbildungsministerin Yvonne Gebauer am Freitag, 1. Februar 2019, verkündet. Aus Herne wird beginnend mit dem nächsten Schuljahr die Realschule Crange Talentschule.

„Wir freuen uns, dass die Realschule Crange am Schulversuch teilnehmen wird. Es erweitert unsere sehr erfolgreiche Weiterentwicklung der Herner Bildungslandschaft und bestätigt uns gleichzeitig in unserer sehr guten Arbeit.“, erklärt Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff. Sie betont weiter: „Auch die anderen Herner Schulen, die sich beworben haben, hätten es verdient gehabt, ausgewählt zu werden. Ich setze darauf, dass sie dann in der zweiten Phase zum Zuge kommen“. Nach einer zweiten Auswahlphase werden zum Schuljahr 2020/21 weitere 25 Schulen zusätzlich zu den nun ausgewählten 35 in den Schulversuch aufgenommen.

Ein starkes Signal für die Talentförderung

Das Ergebnis ist dennoch ein starkes Signal für die Talentförderung in Herne. Durch den zwischen Bildungsbüro, Talentkolleg Ruhr und den Schulen vereinbarten Transfer aus dem Schulversuch Talentschulen NRW wird die gesamte Herner Schul- und Bildungslandschaft profitieren. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen Schulträger, Schulen und Talentkolleg Ruhr soll die Vernetzungsaktivitäten verstärken. Die Öffnung von Schule im Sozialraum soll zielführend ausgebaut werden und gleichzeitig die Schulentwicklung im Schulversuch Talentschulen unterstützen.

„Die erfolgreiche Teilnahme an dem Schulversuch ist auch ein Auftrag für die Stadt Herne die Schulen weiterhin zu unterstützen“, sagt Gudrun Thierhoff weiter. Bereits vorhandene Strukturen werden in Herne zur Unterstützung des Transfers der Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Schulversuch Talentschulen in die gesamte Bildungs- und Schullandschaft genutzt.

Der Schulversuch Talentschulen NRW schließt an die erfolgreichen kommunalen Gesamtkonzepte zur Schulsozialarbeit und kulturellen Bildung für einheitliche sowie gemeinsame Standards an. Landesweit hatten sich 149 Schulen für den Schulversuch Talentschulen beworben. Für die erste Phase des Schulversuchs Talentschule hat eine Jury des Landes nun die ersten 35 von ihnen ausgewählt.

 

Klangkosmos Weltmusik eröffnet mit Ensemble Meïkhâneh aus Frankreich

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Die Reihe Klangkosmos Weltmusik startet am 8 Februar in die Konzertsaison 2019. Zum Auftakt gastiert in der Künstlerzeche Unser Fritz das Ensemble Meïkhâneh (Frankreich) mit Folklore Imaginaire. Meïkhâneh‘s Stücke werden von Phantasie, Improvisation und traditionellen Musiken aus Europa, der Mongolei und dem Iran gespeist.

Fesselnde Stimmen tragen die Kraft europäischer Gesangstraditionen, luftige Melodien fliegen mit Leichtigkeit über weites Land und der mongolische Obertongesang verleiht eine spirituelle Tiefe. Man hört Klänge, die an die Steppen in Asien und Andalusien erinnern. Treibende Rhythmen der Perkussion atmen uralte persische Traditionen. Meikhâneh führen all diese Elemente zu einer Musik ohne Grenzen, zu einer Folklore Imaginaire zusammen, die die Seele streichelt. Der Name Meikhâneh stammt aus der persischen Poesie und bedeutet ‚Haus der Trunkenheit‘.

Das Konzert findet statt in Künstlerzeche Unser Fritz, Maschinenhalle, Zur Künstlerzeche 10 (Grimberger Feld), 44653 Herne. Einlass ist ab 19 Uhr. Die Aktion „Wanne kauft fair“ ist mit einer Auswahl fair gehandelter Produkte vor Ort. Der Eintritt ist frei, Spende erbeten. 

Zum Hintergrund: Die Konzertreihe „Klangkosmos Weltmusik“ findet seit Herbst 2011 in Herne statt. Feste Spielorte sind die Herner Kreuzkirche, die Künstlerzeche Unser Fritz und die Christuskirche in Wanne. Veranstalter der Reihe ist das Eine Welt Zentrum Herne in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Herne sowie den jeweiligen Veranstaltungsorten.

„Wanne-Süd leuchtet auf“– Lichtergang am 12. Februar

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Diesen Termin sollte niemand in Wanne-Süd verpassen: Am Dienstag, 12. Februar 2019, heißt es „Wanne-Süd leuchtet auf“. Das Inklusionsbüro der Stadt Herne will in Kooperation mit dem Stadtteilbüro „Soziale Stadt Wanne-Süd“, dem DRK-Kreisverband und dem Familienzentrum St. Joseph den Sportpark zum Leuchten bringen.

„Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, zu einem gemeinsamen Lichtergang durch den Sportpark“, erklärte DRK-Quartiersmanagerin Petra Urban während der Pressekonferenz am 5. Februar. Egal ob Alt oder Jung, ob Groß oder Klein – alle Interessierten sind eingeladen mit Taschenlampe, Laterne oder Kerze den Lichtergang zu begleiten. 90 extra aufgestellte Leuchten weisen den Weg durch den Park. Wer keine eigenen Leuchtmittel mitbringt, bekommt vor Ort auf Wunsch eine LED-Kerze. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, die Situation der Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers in allen Lebenslagen und –phasen zu verbessern. „Deshalb möchten wir mit den Menschen ins Gespräch kommen. Wir möchten so Wünsche, Anregungen und Verbesserungsvorschläge für den Stadtteil sammeln. Zum besseren Aufspüren von Ideen kommt sogar eine Wünschelrute zum Einsatz“, sagte Kerstin Fischer-Friedhoff.

„Ältere Menschen müssen nicht alleine bleiben“

Die Inklusionsbeauftragte der Stadt Herne würde sich wünschen, dass der Lichtergang nur der Auftakt ist, für viele weitere Aktionen, die unter dem Motto stehen „Wanne-Süd leuchtet auf“. Von dem Motto war auch Eva Dannert sofort überzeugt. Die Stadtteilmanagerin aus dem Büro „Soziale Stadt Wanne-Süd“ (Hauptstraße 178) unterstützt das Projekt und freut sich auch über den Einsatz von Marie Meinhardt. Mit dem Modellprojekt „Herne als First Mover für mehr Lebensqualität in Wanne-Süd“ hat sie auch den Gesundheits- und den Bewegungsgedanken im Quartier im Blick. Rund 10.000 Menschen leben in dem Stadtteil. Darunter auch viele Ältere. „Wir möchten zeigen, dass Seniorinnen und Senioren in Wanne-Süd nicht alleine in ihrer Wohnung bleiben müssen“, setzt auch DRK-Mitarbeiterin Eva Schütte-Butz auf ältere Teilnehmende, die sich am 12. Februar auf den Weg machen. Für DRK-Geschäftsführer Martin Krause ist ein Engagement seines Verbandes fast eine Herzensangelegenheit. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an den langjährigen Standort an der Harkortstraße. „Außerdem verfügen wir über sehr gute Erfahrungen in der Quartiersarbeit“, sagte Krause mit Blick auf Röhlinghausen.

Inklusionsgedanken in den Stadtteil tragen

Treffpunkt für den Spaziergang ist um 16:30 Uhr am Bücherschrank Ecke Hauptstraße / Im Sportpark. Zum Abschluss, nach der gesunden Bewegung an der frischen Luft und dem Aufspüren vieler Wünsche, bietet das Familienzentrum St. Joseph an der Agnesstraße Heißgetränke und Waffeln an. Hierbei besteht die Möglichkeit, sich über die genannten Wünsche oder kritischen Gedanken auszutauschen und einen Blick in die Zukunft für weitere gemeinsame Aktivitäten zu werfen. Kerstin Fischer-Friedhoff würde sich über einen regen Austausch freuen, nicht zuletzt auch deshalb, um den Inklusionsgedanken in den Stadtteil zu tragen. Wer während des Spaziergangs Hilfe oder Begleitung benötigt, für den hat Petra Urban ein besonderes Angebot parat. „Wir bieten einen Begleitservice an, auch für die Menschen, die nach dem gemeinsamen Spaziergang nicht so gerne allein den Heimweg antreten möchten“. Anmeldungen dazu nimmt das DRK unter den Rufnummern 0 23 25/ 96 91 526 oder 0 23 25/ 96 91 511 entgegen.

 

Wilfried Schmickler in den Flottmann-Hallen

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Wilfried Schmickler kommt am Mittwoch, 13. Februar, um 20 Uhr in die Flottmann-Hallen. In Herne ist der Kabarettist kein Unbekannter, noch 2013 zeichnete ihn die Stadt mit einem Tegtmeier-Ehrenpreis aus.

Und Schmickler versammelt jede Menge um sich: Prix Pantheon, Deutscher Kabarettpreis, Deutscher Kleinkunstpreis, Salzburger Stier. Er gehört zum Stammpersonal der WDR-Mitternachtsspitzen und jeden Montag um kurz vor 11 stellt er auf  WDR 2 die „Montagsfrage“. „Kein Zurück“ heißt sein aktuelles Programm. Sein Landes-Situationsbericht geht so: Deutschland im Aufbruch! An den Haltestellen stehen die Verunsicherten im Dauerregen und warten auf die nächste Mitfahrgelegenheit. Denn alle wissen: wer jetzt den Anschluss verpasst, der landet auf dem Abstellgleis: aussortiert, verloren, abgehängt. Aus den Lautsprechern: Durchhalteparolen. An den Anzeigetafeln: Werbung für Beruhigungsmittel. Hinter den Auskunftschaltern: Kollege kommt gleich. Aber es gibt kein neues Leben im Alten und es gibt kein trautes Heim im untergegangenen Reich. Es gibt kein Zurück! Und deshalb hat Schmickler nach vorne geschaut. Und was er da gesehen hat, davon berichtet er in seinem aktuellen Programm.

Mittwoch, 13.02.2019, 20:00 Uhr
Flottmann-Hallen Herne
Eintritt: Vorverkauf 20,- €, ermäßigt 16,- €, jeweils zzgl. Gebühren
Karten erhältlich in allen Ticketshops mit Anbindung an die Systeme ProTicket und Eventim oder online über die Webportale der beiden Systeme.

Politik trifft Schule

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, FDP-NRW-Generalsekretär Johannes Vogel und Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG Stiftung, haben am Donnerstag, 7. Februar 2019, die Realschule Crange besucht. Sie haben sich ein Bild von der Partnerschule von Teach First Deutschland gemacht und viel über die Arbeit von Digital-Fellow Lisa Götze erfahren.

Mehr Chancengleichheit im Bildungswesen, das ist das gemeinsame Ziel von Teach First Deutschland und der RAG-Stiftung. Im Rahmen des Projekts „Bildungsgerechtigkeit im digitalen Zeitalter“ unterstützt die RAG-Stiftung den Einsatz zusätzlicher Lehrkräfte auf Zeit, so genannten Fellows, an Schulen im Ruhrgebiet – so eben auch an der Realschule Crange.

  • ©Foto: Philipp Stark, Stadt Herne

Hier arbeitet Lisa Götze und unterstützt das Lehrpersonal vor allem in Sachen „Digitalisierung“, damit die Schülerinnen und Schüler mehr Medienkompetenz lernen. Seit sechs Monaten arbeitet sie in 24 Wochenstunden mit Schülerinnen und Schülern neunter Klassen zusammen. Sie begleitet sie bis zum Abschluss. Es geht darum, den Jugendlichen einen sicheren Umgang mit Medien zu zeigen. Dazu gehört nicht nur das Smartphone, sondern auch der PC.

Bärbel Bergerhoff-Wodopia betonte bei ihrem Besuch die gute Kooperation mit Teach First: „Wir haben bereits seit 2009 eine enge Zusammenarbeit.“ Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freute sich im Pressegespräch über das Projekt: „Ich bin froh, dass es hier läuft und ich freue mich, dass Herr Vogel gekommen ist und es sich ansieht.“

Der FDB-Bundestagsabgeordnete zeigte sich ebenfalls begeistert: „Es wäre toll, wenn hier eine Art Leuchtturm in Sachen Chancengleichheit entstehen kann“, so der Politiker über die Realschule Crange, die mittlerweile auch als Talentschule ausgezeichnet ist.

In einer Politikstunde der 9a konnten sich die Gäste selbst davon überzeugen, dass die Digitalisierung längst Teil des Unterrichts ist. „Jetzt holt alle mal eure Handys raus“, eröffnete Lisa Götze die Stunde. Denn zunächst machten die Jugendlichen ein Quiz zu den aktuellen Unterrichtsthemen – und zwar im Internet. Auch die Fragen, die an die Gäste gestellt werden konnten, wurden online eingetippt und dann mit einem Beamer für alle sichtbar an die Wand projiziert. Wie lange arbeiten Sie an einem Tag? Wo sitzen Sie im Bundestag? Wie geht es Ihnen? Die Fragen der Jugendlichen waren ganz unterschiedlich. Und so kam es, dass auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda von seiner Schulzeit berichtete und Bärbel Bergerhoff-Wodopia sich an ihre Zeit auf einem Mädchengymnasium erinnerte.

Anja Gladisch

Entwarnung beim Feuerwehreinsatz in der Freiligrathstraße

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Feuerwehr und Polizei geben Entwarnung. Der Einsatz im Verwaltungsgebäude an der Freiligrathstraße ist abgeschlossen.

  • Einsatz der Feuerwehr an der Freiligrathstraße. ©Karolin Zier, Stadt Herne

Zuvor gab es einen Feuerwehreinsatz mit rund 60 Einsatzkräften im städtischen Verwaltungsgebäude in der Freiligrathstraße 12. Der Grund dafür war ein Päckchen mit verdächtigem Inhalt, das am Vortag für den Fachbereich Steuern und  Zahlungsabwicklung abgegeben worden war. Beim Öffnen hatte eine Mitarbeiterin bemerkt, dass sich etwas Ungewöhnliches im Päckchen befand, ein Pulver herausrieselte und alarmierte Polizei und Feuerwehr.
Gegen 15.30 sperrte die Herner Feuerwehr das Gebäude und die Straße unmittelbar davor, mehrere Buslinien der HCR wurden umgeleitet .16 Spezialkräfte der ATF, der Analytischen Task Force der Feuerwehren Dortmund und Essen wurden alarmiert. Mit Schutzkleidung und Atemschutz untersuchten sie das Päckchen und konnten um 17.50 Uhr Entwarnung geben. Es wurden weder radioaktive noch biologische oder chemische Schadstoffe gefunden.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und einen tatverdächtigen Herner ermittelt, der zurzeit von der Kriminalpolizei dazu vernommen wird. Die Stadt Herne wird Strafanzeige stellen und, wenn der Absender ermittelt werden kann, die Kosten des Einsatzes in Rechnung stellen.

 

Uni Herdecke sucht Helfer für Spaziergänge auch in Herne

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Wer sich im Alter wenig bewegt, wird eher krank. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 2,5 Stunden körperliche Aktivität pro Woche. Viele ältere Menschen bewegen sich allerdings aufgrund körperlicher Einschränkungen oder fehlender sozialer Unterstützung zu wenig. Dies zu ändern ist das Ziel eines Projektes an der Universität Witten/Herdecke: „POWER“ möchte Seniorinnen und Senioren, die in Pflegeheimen leben, zu mehr Bewegung einladen.

Ehrenamtliche werden geschult

„Dazu wählen wir die Form des begleiteten Spazierengehens“, sagt die Projektkoordinatorin Anja Rieckert vom Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der Universität Witten/Herdecke (UW/H). „Zur Begleitung benötigen wir aber noch die Hilfe von vielen Spaziergangspartnern.“ Aufgabe der ehrenamtlichen Helfer ist es auch, nach einer entsprechenden Schulung das Programm für ihren Spaziergangspartner zu organisieren. Neben einer Steigerung der körperlichen Aktivität soll es auch darum gehen, den Seniorinnen und Senioren neue soziale Kontakte zu ermöglichen.

Wissenschaftliche Untersuchung

„Mit diesem vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Projekt, das in Pflegeheimen des Ruhrgebietes durchgeführt wird, soll wissenschaftlich untersucht werden, ob durch regelmäßiges begleitetes Spazierengehen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie die Lebensqualität von älteren Personen verbessert werden kann“, erläutern die Projektmitarbeiterinnen Anja Rieckert und Sabine Weißbach. „Wir möchten außerdem erforschen, ob sich das Programm in bestehende Hilfsangebote (z.B. Freiwilligenagenturen) integrieren lässt und angenommen wird.“

Ein bis dreimal in der Woche

Gesucht werden nun Helfer, die bereit sind, sich im Rahmen der begleiteten Spaziergänge ehrenamtlich zu engagieren. Interessierte sollten mindestens 16 Jahre alt sein, ein Mobiltelefon besitzen, über gute deutsche Sprachkenntnisse verfügen, über einen Zeitraum von sechs Monaten ein- bis dreimal wöchentlich rund 60 Minuten Zeit sowie Freude und Interesse am Zusammensein mit Senioren haben.

Das Projekt startete bereits in den Städten Dortmund und Witten, weitere Pflegeheime in Bochum, Herdecke, Herne und Hagen nehmen an der Studie teil. An der Teilnahme interessierte Pflegeheime in den genannten Städten sowie interessierte ältere bewegungseingeschränkte Personen sind herzlich eingeladen, sich zu melden bei:

Anja Rieckert oder Sabine Weißbach
Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der Uni Witten/Herdecke
02302 / 926-712 oder -718 oder power@uni-wh.de

Homepage: http://www.uni-wh.de

 


47 Züchter aus Europa präsentieren 84 Labrador-Hunde

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47 Züchter präsentieren am Samstag, 16. Februar, 84 Labrador-Hunde in der Hundeausstellung im Volkshaus Röhlinghausen in Herne. Beginn ist um 9.30 Uhr.

„Die meisten Züchter kommen aus Deutschland“, sagt André Weber, Ressortleiter „Ausstellungen“ vom Labrador Club Deutschland, „aber wir sind auch international. Es sind ebenso Züchter aus Heolland, Belgien, Frankreich und Polen vertreten.“ Die Ausstellung ist eine Veranstaltungen des Labrador Club Deutschland e.V. zur Darstellung der Zuchterfolge. Im Mittelpunkt steht der einzelne Hund, der anhand des Rassestandards gerichtet wird.

Die Hunde werden einem Zuchtrichter vorgestellt, der diese bewertet. Der Zuchtrichter vergibt Noten, Titel und Championate. Die Hunde werden nach Geschlecht getrennt gerichtet und dazu in Klassen unterteilt. Innerhalb dieser Klassen werden die vier besten Hunde platziert. Erlangt ein Hund eine gewisse Anzahl an Championaten, wird diesem der Champion-Titel des Labrador Club Deutschland e.V. verliehen.

Samstag, 16. Februar, Labrador-Ausstellung / ab 9.30 Uhr
Volkshaus Röhlinghausen, Am Alten Hof 28, 44651 Herne

 

Karneval

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Prinzenpaar im Rathaus empfangen

In drei Wochen ist es soweit. Der Karneval erreicht mit dem Rosenmontag am 4. März seinen Höhepunkt. Den Auftakt für den Straßenkarneval bildet auch in Herne traditionell der Rathaussturm der Narren. Bevor das Prinzenpaar jedoch versucht, Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Schlüsselgewalt zu entreißen, machten die Tollitäten dem Stadtoberhaupt am Montag, 11. Februar 2019, ihre Aufwartung. „Ich danke Ihnen für die vielen Auftritte, besonders die in den Seniorenheimen. Das ist eine tolle soziale Geste“, erklärte Dr. Dudda zu Beginn. Prinz Sascha I. sagte: „Die Session läuft sehr gut. Wir haben viele schöne Termine und sind wirklich glücklich und zufrieden“. Prinzessin Mandy I. ergänzte: „Wir freuen uns auf den Rathaussturm, die Prunksitzung und den Rosenmontagszug, denn das sind besondere Höhepunkte der Session“.

  • Impressionen zum Empfang des neuen Herner Prinzenpaares im Rathaus. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Gefolgt von den Granden der HeKaGe besuchten Sascha I. und Mandy I. das Herner Rathaus – vielleicht, um schon einen Plan für die geplante Erstürmung zu schmieden? Eines ist jedoch klar, kampflos wird der Oberbürgermeister die Schlüssel nicht herausrücken. „Wir werden uns geschickt zu verteidigen wissen“, kündigte der OB an. Doch mit dieser Ankündigung dürfte er die Närrinnen und Narren erst recht angespornt haben, zu zeigen, wer ab Weiberfastnacht in Herne das Zepter schwingt.

Wenn Pferde Kinder heilen

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Wo Herne nicht mehr Stadt ist, sondern nur noch bäuerliche Landschaft, da liegt ganz idyllisch der Reiterhof St. Hubertus. Hier gibt es die klassische Reitstunde. Aber auch mehr: Kleine Kinder mit Förderbedarf können hier in den Genuss des heilpädagogischen Reitens kommen.  Die Evonik-Stiftung hat jetzt 5.000 Euro gespendet, damit noch mehr Mädchen und Jungen daran teilnehmen können.

Acht Kinder mehr 

Empfänger dieser Mittel ist der Verein „Ruhrwerk“, der schon jetzt 42 Kinder die Reittherapie ermöglicht. „Mit Hilfe des Geldes können acht weitere Kinder teilnehmen“, sagt die Vereinsvorsitzende Cordula Klinger-Bischof. Hinter der Arbeit des Vereins, der sich für Kinder und Jugendliche engagiert, stehen sieben Frauen, die ihre karitativen Vorhaben mit viel Einsatzwillen und der Unterstützung von lokalen Partnern umsetzen.

  • Gegenseitige Zuneigung zwischen Pferd und Mensch – hier mit Alissa. © Karolin Zier und Frank Dieper, Stadt Herne

Stärkung der emotionalen Entwicklung

Carina ist die fünfjährige Pflegetochter von Stefanie Dettmarg aus Herne. „Carina ist viel lockerer geworden“, sagt die Mutter. „Sie kann ihre Bindungsängste überwinden, kann Vertrauen fassen. Sie kann sich auf das Pferd verlassen – und damit auf andere.“ Hanna, zwölf Jahre alt, hat eine enge Beziehung zu „Hailey“, ihrem Pferd: „Es ist so weich und so warm“, sagt sie. Ihre Mutter Kirsten Koch-Haerinck unterstreicht: „Hanna reitet, seit sie vier Jahre ist. Es ist wirklich gut für die emotionale Entwicklung.

Stiftung unterstützt zwölf Projekte

Alfred Schmidt-Steffen, Evonik-Standortleiter in Herne, sieht sich die kleine Vorführung in der Reithalle an und ist begeistert: „Was mir gefällt: Die Kinder reiten nicht nur, sondern beteiligen sich auch anschließend an der Pflege des Pferdes. Das Balancieren auf dem Pferd festigt die Körperhaltung, das kenne ich aus eigener Erfahrung von der Physiotherapie.“ Über das ganze Jahr unterstützt die Evonik-Stiftung, weil sie in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, zwölf soziale Projekte. „Jeder Standort erhält 10.000 Euro – am Standort Herne/Witten fördern wir zwei Projekte, weil es ja zwei Städte sind“, sagt Schmidt-Steffen.

Die Reitpädagogin und ihre Therapiepferde

Drei Therapiepferde hat die Reitpädagogin Nadine Kaisereck zur Verfügung, und sie betreut acht Einzelkinder und zwei Schulklassen damit. „Das Besondere an der Pädagogik ist das Pferd, das wir als Medium nutzen und das uns als Partner zur Verfügung steht.“ Sie schult das Pferd ein bis zwei Jahre. „Danach zeigt das Pferd eine Grundgelassenheit, ist den Menschen gegenüber freundlich gestimmt und nicht schreckhaft. Es zeigt sogar viel Empathie, wenn ein Kind nervös wird.“ So können Tiere heilsam wirken.

Horst Martens 

MC Ghetto trifft Dr. Faust

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In seinem neuen Bühnenprogramm wie in seiner gleichnamigen Radio-Show auf 1Live gibt Özgür Cebe zwei Figuren seine Stimme. Zwei Seelen, die nicht unterschiedlicher sein können, in einem Körper. Er ist MC Ghetto und Dr. Faust. Eben: Ghettos Faust! Am Mittwoch, 20. Februar, um 20 Uhr in den Flottmann-Hallen.

Ist die Symbiose aus Intellektualität und Ghetto möglich? Lässt sich die Sprache der Straße mit Philosophie und Germanistik vereinbaren? Özgür Cebe sagt: „Ja.“ Schließlich ist er das Produkt zweier Welten: Aufgewachsen in einem Vorort von Bonn, der hauptsächlich von Migranten bewohnt wird, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Zumindest wie der Duden es vorgibt. Und wo man sich gelegentlich mit der Faust durchboxen muss. Ausgebildet auf Gymnasium und Universität, wo die deutsche Sprache mächtig ist. Und wo man sich gelegentlich durch den Faust boxen muss.
Özgür Cebe beschäftigt sich – mal leise mit einem kleinen Augenzwinkern, dann wieder laut wie ein Presslufthammer – mit den dringendsten Themen der Neuzeit: Religion, Rassismus, Aufklärung und Deutscher Schlager. Dürfen wir über Diktatoren, Terror und Volksmusik lachen? Wir müssen, sagt Özgür Cebe. Lachen ist die beste Medizin und die Antwort auf alles. Ohne Lachen verlässt niemand seine Show.

ÖZGÜR CEBE – „Ghettos Faust“

Mittwoch, 20.02.2019 | 20:00 Uhr
Flottmann-Hallen Herne
Str. des Bohrhammers 5, 44623 Herne

Vorverkauf: 16,00 €, ermäßigt 12,00 €; jeweils plus Gebühren! Abendkasse: 20,00 €, ermäßigt 16,00 €
Karten sind in allen Ticketshops mit Anbindung an die Systeme ProTicket und CTS-Eventim sowie über die Webportale der beiden Systeme erhältlich!

„Spielewelten“: Schüler stellen tänzerisch virtuelle Welten dar

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Das 17. Theaterprojekt der Erich-Fried-Gesamtschule (EFG) in Herne hat das Thema „Spielewelten“ in den Blick gefasst – passend zu gesellschaftlichen Umbrüchen, die vor allem unsere Jüngsten nicht unberührt lassen, fiel das diesjährige Thema auf virtuelle Welten. Die Aufführung läuft am Donnerstag, 14. Februar, 19.30 Uhr, in der Aula der Realschule Crange.

Dabei sind virtuelle Welten gemeint, in denen sich die Schüler oftmals in ihrer Freizeit verlieren, Zuflucht suchen, Freunde treffen, sich selbst darstellen und vielleicht auch ganz anders sein können, als sie es in ihrem realen Leben sind. Welche Möglichkeiten und Gefahren bergen Spielewelten? Welche Auswirkungen haben virtuelle Räume, die wir uns erschaffen oder in die wir flüchten? Wie können wir Kinder verstehen, die gerne in die Welt von FIFA, Fortnite oder Manga-/Animewelten entfliehen?

All diesen Fragen und Problemen stellen sich die Mädchen und Jungen der EFG (Jahrgang 6 – 9) tänzerisch und schauspielerisch, indem sie sich mit verschiedenen Choreographien und Sprechszenen dem Wahnsinn ihres Alltags stellen und subtile „Messages“ an das Publikum senden. Die Schule erwartet ein interessiertes Publikum, das die Schülerinnen und Schüler lediglich mit einer Spende unterstützt.

Tanztheater „Spielewelten“ – 14.02.2019, 19:30 Uhr, Aula Realschule Crange

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