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Neues Baukindergeld

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Dank des neuen Baukindergeldes können sich Familien schon bald mehr Wohnraum leisten. So sind für eine Familie mit zwei Kindern beim Kauf eines gebrauchten Reihenhauses in Herne rechnerisch 13,7 Quadratmeter mehr Wohnfläche drin als ohne Förderung.

„Für eine solche Immobilie bedeutet das Baukindergeld in seiner aktuell diskutierten Höhe von rund 24.000 Euro im Prinzip einen Preisvorteil von 12 Prozent“, sagt LBS-Gebietsleiter Rainer Loyek. Die Immobilienpreise gehen aus der aktuellen LBS-Studie „Markt für Wohnimmobilien 2018“ hervor. Das Baukindergeld soll – auch rückwirkend – zum 1. Januar 2018 für den erstmaligen Erwerb von neuem oder gebrauchtem Wohneigentum an Familien gezahlt werden. Pro Kind bekommen Förderberechtigte 12.000 Euro verteilt auf zehn Jahre. Dieser staatliche Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden. Dabei gilt eine Einkommensgrenze von 90.000 Euro zu versteuerndes Haushaltseinkommen für eine Familie mit einem Kind, die sich um 15.000 Euro für jedes weitere Kind erhöht, weiß Rainer Loyek.

Preisvorteil: zehn Prozent
Wie stattlich die neue Förderung ist, zeigt sich auch bei Einfamilienhäusern. Beim aktuellen Preis für ein gebrauchtes Haus in Herne bringt das Baukindergeld rechnerisch 12,7 Quadratmeter mehr Wohnraum, ohne die finanzielle Belastung zu erhöhen. Der Preisvorteil liegt bei 10 Prozent. Für die Vergleichsrechnung hat LBS-Gebietsleiter Rainer Loyek ein Annuitätendarlehen mit einem Zins von 1,5 Prozent zugrunde gelegt, das die vierköpfige Familie mit den 10 Raten des Baukindergeldes maximal zurückzahlen könnte. Die Höhe des zusätzlichen Darlehensbetrages zu Beginn der Finanzierung liegt in diesem Fall bei 22.465 Euro. „Weil das Baukindergeld nicht als Gesamtsumme von 24.000 Euro zur Verfügung steht, fällt der zusätzliche Finanzierungsspielraum zum Zeitpunkt der Finanzierung etwas geringer aus“, erklärt Loyek.

Noch arbeitet der Gesetzgeber an der genauen Umsetzung für das Baukindergeld. „Wir bleiben hier auf jeden Fall am Ball“, verspricht Loyek. Die Finanzierungsexperten im LBS-Kunden-Center, Robert-Brauner-Platz 1, beraten Interessierte, wie sich das neue Baukindergeld in die persönliche Immobilienfinanzierung einbauen lassen könnte.
Alle Immobilienpreise aus dem „Markt für Wohnimmobilien 2018“ von rund 960 Orten in NRW sind unter lbs-mfw.de im Internet abrufbar.


Doppelpremiere der Jungen Ensembles

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Die JungenEnsemble 10+ und 15+ des theaterkohlenpott präsentieren sich mit einer Doppelpremiere. Sie zeigen am Wochenende (7. und 8. Juli), was sie ein halbes Jahr lang erarbeitet haben.

Einmal wöchentlich trafen sich unter der Leitung von Lotta und Mira Iserloh (JungesEnsemble 10+) und Zeynep Topal und Carsten Schecker (JungesEnsemble 15+) junge theaterbegeisterte Menschen aus Herne und Umgebung, um Theaterstücke zu entwickeln, zu schreiben und zu proben. Nun, nach intensiven Endproben auch an den Wochenenden und zusätzlichen Abenden im Ort der Kulturen „das O“ sind die beiden Produktionen am Samstag und Sonntag (7. und 8. Juli, jeweils 18h und 19h) als Doppelpremiere auf der Bühne in den Flottmann-Hallen zu sehen

Ist das wirklich wahr

Das jüngere Ensemble (10+) hat sich mit dem Thema Wahrheit und Lüge beschäftigt. Passt man eine Geschichte an die Realität oder die Realität an eine Geschichte an? Wo fängt das Flunkern an und gibt es die eine Wahrheit überhaupt? Was hat das alles mit Theater zu tun? „Ist das wirklich wahr“ ist der Titel des kleinen Stückes, das ihm Rahmen eines Kulturrucksackprojektes entstanden ist. Auf der Bühne stehen: Sophia, Lara, Nisa, Elsa, Vassiliki, Anna und Yasmin.

Spiel des Lebens

„Spiel des Lebens“ ist der Titel der Performance des JungenEnsembles 15+. Die Darsteller*innen Balaji, Eric, Laura, Melina, Merle, Sekouba spielen um den Job ihres Lebens. Jetzt zahlt es sich endlich aus, fleißig in der Schule gewesen zu sein. Jede Note zählt, jede belegte AG macht es den Mitspieler*innen einfacher zu gewinnen. Dem Bewerbungsgespräch müssen sich alle Kandidat*innen stellen. Nur wer bekommt den ultimativen, perfekten Job? Wer hat am besten in seine Zukunft investiert? Doch das Stück hinterfragt auch: Wollen wir immer nur lernen, lernen, lernen für eine vermeintlich perfekte Zukunft? Und was ist der perfekte Job und warum ist das überhaupt so wichtig? Im Rahmen einer Gameshow wird diesen Fragen auf den Grund gegangen.

Premiere: 07.07. _ 18h (JE 10+), 19h (JE 15+) / 08.07. _ 18h JE 10+), 19h (JE 15+)

Karten für die Doppelvorstellungen: 6€/4€ (erm.) / Karten unter: 02323-16 2961

info@theaterkohlenpott.de / Mobil: 0162 2869037

www.theaterkohlenpott.de

Westfalia-Stadion eingeweiht

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Um 19:04 Uhr führten FIFA-Schiedsrichterin Marina Wozniak und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda den Spielanstoß gemeinsam aus. Damit war das leuchtend grüne neue Feld des Westfalia-Stadions eingeweiht und für das erste Spiel bereit: Traditionsmannschaften von Westfalia Herne und Schalke 04 kickten gegeneinander.

4:1 gewann die Westfalia – und das war ein gutes Omen für eine für eine hoffentlich positive Zukunft. So wie auch die Anstoßzeit Symbolcharakter hatte: 19:04 – im Jahr mit der gleichen Zahlenreihenfolge wurden beide Vereine gegründet. Angesichts der Fußballmisere der deutschen Mannschaft richten sich die Blicke auch gern nach hinten. Man wird nostalgisch. Dieses Gefühl bedienten die auf dem grünen Belag anwesenden Altstars wie Rüdiger Abracmczik, Klaus Fichtel oder Mathias Herget, die nicht nur für ihren Verein, sondern auch für die Nationalmannschaft Großes geleistet haben. Siehe auch diesen Artikel!

  • Wimpelübergabe der beiden Kapitäne Sami El-Nounou und Mathias Herget. ©Horst Martens, Stadt Herne

Horst Martens

Betreuung in der Muttersprache

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Demenzkranke Menschen mit Migrationshintergrund verlernen häufig die Sprache, die sie nicht seit ihrer Geburt sprechen. Aus diesem Grund gibt es interkulturelle Demenzbegleiterinnen und –begleiter in Herne. Sie können demenzkranke Menschen in ihrer Muttersprache betreuen.

Demenz ist ein „unendliches Thema“ geworden, erklärt Silke Mattelé. Sie ist Dozentin im Bildungszentrum Ruhr und leitet den Lehrgang für angehende interkulturelle Demenzbegleiterinnen und -begleiter. Die Ausbildung wird finanziell unterstützt von der NRW.Bank und besteht aus drei Säulen. Einem theoretischen Teil von 60 Stunden, einem zehntägigen Praktikum und dem Besuch einer Angehörigenschulung. Sie endet mit einem Kolloquium.

  • Voller Freude und Stolz haben die frischgebackenen Demenzbegleiterinnen ihre Zertifizierungen im Wanner Rathaus entgegengenommen. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

In diesem Jahr haben 17 Frauen, fast doppelt so viele wie im letzten Jahr, an der Ausbildung teilgenommen. Sie stammen unter anderem aus Griechenland, Kroatien, Polen, Syrien und der Türkei. Die Ausbildung des dritten Jahrgangs fand von Februar bis Juli 2018 statt. Am Donnerstag, 5. Juli 2018, wurde ihnen im Wanner Rathaus das Zertifikat für die bestandene Ausbildung überreicht. In seiner Ansprache lobt Stadtrat Johannes Chudziak das rege Engagement: „Ich finde es sehr schön, dass das Projekt so gut läuft.“ Ebenfalls anwesend waren Monika Engelke (Leiterin Bildungswerk Ruhr), Ansgar Montag (Caritas Herne), Volker Bleck (Vorsitzender des Sozialausschusses) und die Leiterin der städtischen Abteilung Gesundheitsförderung und -planung Dr. Katrin Linthorst.

Die Gründe, warum die Frauen an einer Ausbildung zur interkulturellen Demenzbegleiterin teilgenommen haben, sind verschieden. Adiba Bresser zum Beispiel ist 66 Jahre alt, lebt seit fast 50 Jahren in Deutschland und nimmt aus familiären Gründen teil. Sie sagt: „Ich hatte einen Mann, der an Demenz gestorben ist.“ Einige der Absolventinnen haben auch bereits ein Stellenangebot vorliegen. Da es jetzt schon weitere Interessenten für die Ausbildung gibt, ist geplant das Projekt auch im Folgejahr fortzuführen.

Svenja Hegemann

Feiner Sand aus Bodenaushub

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Auf den Baustellen von Gelsenwasser und Stadtwerke Herne fallen jährlich mehrere tausend Tonnen Bodenaushub an. Material, das auf weiten Wegen entsorgt werden musste. Damit ist Schluss. Die beiden Unternehmen spinnen aus Stroh Gold oder konkret ausgedrückt: Sie bereiten den Boden zu feinstem Sand auf.

  • Gäste bei der Vorstellung der neuen Firma. ©Horst Martens, Stadt Herne

Aus diesem Grund gründeten sie die Firma Bodenmanagement Rhein-Herne GmbH (bmrh), die nun mit einer offiziellen Eröffnung ihren Betrieb aufnahm. In einer riesigen Siebmaschine wird das Feine vom Groben getrennt. „Die Siebanlage wurde extra für uns angepasst“, erläutert Daniel Nienhaus von Gelsenwasser, der zusammen mit Andreas Krause von den Stadtwerken die Gesellschaft leitet. „Sie bereitet nun vierzig Tonnen Aushub in der Stunde auf, insgesamt sind es rund 60.000 Tonnen im Jahr. Zusammen werden wir künftig noch nachhaltiger arbeiten.“

Sinnvoller Kreislauf

Mit Hilfe der neuen Siebmaschine kann der anfallende Aushub zukünftig fein gesiebt werden, sodass er keine Bestandteile wie Steinchen mehr enthält, die die Leitungen beschädigen könnten. „Die Gräben mit den Versorgungsleitungen können dadurch wieder mit dem gleichen, zuvor gesiebten Sand gefüllt werden. Ein sinnvoller Kreislauf, der durch seine Nachhaltigkeit überzeugt“, ist Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda begeistert. „Gerade in Hinblick auf die steigenden Kosten für Sand als Rohstoff ist die ‚Recycling-Idee‘ selbstverständlich auch eine kostensparende Lösung. Darüber hinaus fallen weniger Transportwege an, was sehr gut zu unserem städtischen Leitmotiv einer grünen Infrastruktur passt. Grüne Logistik, Klimaschutz und Ressourceneffizienz sind Faktoren, die Städte zukunftsfähig machen“, so der Oberbürgermeister weiter.

Als Subunternehmer betreiben die Recycling-Profis der BAV Aufbereitung GmbH die Anlage an der Hertener Straße. Bis zu 60 Prozent des Erdaushubs können zukünftig wiederverwertet werden statt auf der Deponie zu landen. Außerdem werden Transportwege gespart: Beim Abladen des Aushubs wird nun der neue Sand sofort wieder aufgeladen.

 

 

Roots-Happening im Schloss

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Am Samstag, 7. Juli 2018, läuft von 14:00 bis 17:00 Uhr die Kunstaktion „Roots Happening“. Im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, können Kinder, Jugendliche und Erwachsene an diesem Nachmittag mit den Künstlern James Larsen und Torsten Kropp ein gemeinsames Werk erstellen.

  • Das Plakatmotiv „Herne Roots“ als Motivation und Beispiel für die offene Kunstaktion Roots-Happening. ©Sina Friedhoff

Die Teilnehmer stellen beispielsweise Farben aus Lebensmitteln her (Möhre = gelb, Spinat = grün) oder bauen ein Tipi aus Jute und Weidenstöcken. Parallel trifft sich das Künstlercafé zum dritten Mal und wird auch künstlerisch aktiv.

Um 16:00 Uhr veranstaltet Kunsthistorikerin Ulrike Most dann eine Führung zur Sonderausstellung „Coal Market“. Der Chilene Pablo Gamsjäger (Jil and Friends) sorgt für musikalische Unterhaltung. Besucher, die nur zuschauen möchten, können den Nachmittag mit Waffeln und Getränken vom Schollbrockhaus Café genießen. Die Aktion ist eine Kooperationsveranstaltung des Emschertal-Museum und des Kulturmäuse e.V. Sie ist kostenfrei.

Svenja Hegemann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Treppenhauslauf im Herner Rathaus

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Auch in diesem Jahr geht es im Herner Rathaus sportlich zu: Beim 2. WOGES Treppenhauslauf gehen am Samstag, 7. Juli 2018, zahlreiche Läufer für den guten Zweck an den Start.

Der Lauf startet um 11:00 Uhr. Moderiert wird das schweißtreibende Event von Oli Grabowski, Radio Herne. Für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt und die kleinen Besucher können sich zudem auf eine Hüpfburg sowie einen Luftballon-Clown freuen. Die Anmeldung erfolgt wieder direkt vor Ort. Die Startgebühr beträgt 1 Euro.

Samstag, 7. Juli, ab 11 Uhr, 2. Woges-Treppenhauslauf. Rathaus Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2.

 

15 Jahre Politik unter Palmen

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Palmen, Wasser, nette Leute, interessante Gespräche – was klingt wie Urlaub, spielt sich mitten in Herne ab. Jedes Jahr lädt das Kinder- und Jugendparlament Herne (KiJuPa) Mitglieder anderer Kinder- und Jugendparlamente zum Workshop unter Palmen (WUP) in die Akademie Mont-Cenis ein. Dabei diskutieren die Teilnehmer über Politik, über Themen rund um ihre Stadt und sie laden einen Politiker ein, der ihnen Rede und Antwort steht.

  • Impressionen von vergangenen Workshops unter Palmen. ©Frank Dieper, Stadt Herne

In diesem Jahr feiert das KiJuPa seinen 15. Workshop unter Palmen. Eingeladen sind 210 Kinder und Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen, aber auch eine Delegation aus Thüringen. Seit einigen Jahren lädt das KiJuPa jedes Mal Gäste ein, die nicht aus NRW kommen. Eine Gruppe Jugendlicher aus Liechtenstein machte 2016 den Anfang, ein Jahr später kamen jugendliche Mitglieder eines Gremiums aus Niedersachsen.

Bekannte Politiker stellten sich den Fragen der Jugendlichen

In 14 Workshops werden die Teilnehmer am Samstag, 7. Juli 2018, an Themen rund um die Interessen von jungen Menschen arbeiten. Nach getaner Arbeit darf unter den Palmen in der Akademie auch gefeiert werden. Am Sonntag, 8. Juli, ist dann Zeit für das Politiker-Gespräch. Wobei die Jugendlichen kritische Fragen vorbereitet haben. Von Themen wie dem Wahlrecht für Jugendliche über regionale Themen bis hin zur Weltpolitik geht die Diskussion. Die Gäste sind oft bekannte Landespolitiker: 2009 kam der derzeitige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, um sich den Fragen der Jugendlichen zu stellen. 2011 nahm die damals amtierende Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes NRW, Sylvia Löhrmann, an der Diskussion teil. 2016 kam Christina Kampmann zu Besuch, die damalige NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. Und 2017, nur wenige Tage, bevor er nordrhein-westfälischer Innenminister wurde, besuchte Herbert Reul den WUP in Herne.

Offiziell vom Land beauftragt

Die Idee, junge Menschen unter Palmen über Politik und über ihre Lebenswelt diskutieren zu lassen, hatte der städtische Mitarbeiter Norbert Gresch. Damals noch Leiter des Herner KiJuPa, organisierte er im Jahr 2014 den ersten WUP mit damals schon 180 Teilnehmern. Inzwischen ist der WUP zur Kult-Veranstaltung geworden. Gefördert wird der Workshop vom Land NRW, das das Herner KiJuPa jedes Jahr offiziell mit der Durchführung beauftragt. Inzwischen leitet Armin Kurpanik das KiJuPa. Zur 15. Auflage des WUP hat er Nathalie Schulze-Oben eingeladen, die Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerkes ist. Sie wird sich den Fragen von mehr als 200 jungen Menschen stellen.


In Herne eröffnet die erste städtische Großtagespflegestelle „Kleine Kita Herne“

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Um dem Bedarf an u3-Betreuungsplätzen in der Stadt gerecht zu werden hat der Fachbereich Kinder – Jugend – Familie als einen Baustein die Einrichtung von zwei Großtagespflegen in städtischer Trägerschaft beschlossen und nun mit der Eröffnung der Kleinen Kita umgesetzt. Am Donnerstag, 5. Juli 2018, gab es dazu einen Pressetermin

Die 100 Quadratmeter große Erdgeschosswohnung an der Ringstraße hat die Stadt Herne vom Bauverein Sodingen angemietet. „Neben den Kindertageseinrichtungen stellt die Kindertagespflege ein weiteres individuelles und flexibles Betreuungsangebot für Herner Kinder und Eltern dar. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll somit besser in Einklang gebracht werden“, erklärte Ulrike Jäger vom Fachbereich Kinder-Jugend-Familie.
In der Kleinen Kita Herne werden neun Kinder im Alter von null bis drei Jahren von qualifizierten Tagespflegepersonen mit der Grundausbildung zur Erzieherin bzw. Kinderpflegerin liebevoll betreut und ihrem Alter und ihrem Entwicklungsstand entsprechend gefördert.

  • Einblicke in die neue „Kleine Kita Sonnenstrahl“ in Sodingen. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Räumlichkeiten bieten den Kindern viele abwechslungsreiche und fantasieanregende Spielbereiche und ein großzügig angelegtes Außengelände lädt zum Laufen, Hüpfen und Toben ein. Mit zwei großen Kinderwagen ist ein Spaziergang in den nahegelegenen Gysenbergpark jederzeit möglich und erweitert die Erlebniswelt der Kinder in der Natur.
„Das Mittagessen wird täglich von den Tagespflegepersonen frisch zubereitet. Dabei stehen die Fair Trade-Produkte im Vordergrund“, erklärt Simone Lohrmann aus dem Team der Kleinen Kita.Im Rahmen der Partizipation sind die Kinder beim Einkauf und der Zubereitung des Essens selbstverständlich „mittendrin“ statt „nur dabei“.
Die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen im Stadtbezirk Sodingen ist geplant und wird auch schon gelebt. Bei der Vorstellung schauten auch Mitarbeiterinnen von Kindertageseinrichtungen aus dem räumlichen Umfeld vorbei.

Eine weitere Kleine Kita Herne wird die Stadt im Spätherbst an der Mont-Cenis-Straße 261 installieren. Familien, die einen Betreuungsplatz für ihr unter dreijähriges Kind suchen können sich gerne an Ulrike Jäger vom Fachbereich Kinder-Jugend-Familie wenden.

In den nächsten Jahren sind weitere städtische Großtagespflegestellen „Kleine Kita Herne“ geplant. Die Räumlichkeiten, laut der Richtlinie in der Kindertagespflege, müssen mindestens 100 Quadratmeter groß und sich im Erdgeschoss befinden. Private Vermieter und Wohnungsgesellschaften können sich bei einem Wohnungsangebot an den Fachbereich Kinder – Jugend – Familie wenden.

Ansprechpartner beim Fachbereich Kinder-Jugend-Familie ist:
Ulrike Jäger, 02323 – 16 – 3176

 

 

Mehr als 1.000 Läufer beim St. Elisabeth Firmenlauf

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Beim diesjährigen St. Elisabeth Firmenlauf gingen mehr als 1.000 Läufer an den Start. Damit wurde der Rekord vom letzten Jahr mit rund 700 Teilnehmern deutlich übertroffen. Unter den vielen Laufbegeisterten war die St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr mit fast 350 Mitarbeitern stark vertreten.

Die Teilnehmer des 6. Herner Firmenlaufs bewältigten eine Laufdistanz von 5,1 Kilometern rund um den Sportpark Wanne-Eickel. Vom Stadion des Sportparks ging es für die Läuferinnen und Läufer durch das Wohngebiet am Heisterkamp und durch den Sportpark rund um das Stadion. Das Wetter spielte mit und verwöhnte die Teilnehmer mit sommerlichen Temperaturen. Die Veranstalter sorgten mit vielen Getränkestationen für genügend Abkühlung.

Die Läufer gingen in 4er-Teams an den Start. Durch einen Chip wurde die individuelle Laufzeit gemessen und am Ziel mit den Zeiten der Teammitglieder addiert. Neben den schnellsten Teams in den Kategorien Herren, Damen und Mixed wurden auch das im Schnitt älteste Team und das Team mit dem originellsten Kostüm prämiert. Die St. Elisabeth Gruppe freute sich mit über 80 Teams und fast 350 Läufern über den Sieg in der Kategorie „Teilnehmerstärkstes Unternehmen“. Zudem gewannen mit den Teams die „Erneut Atemlosen“ und „Die Zwangsläufigen“ zwei Damenmannschaften der St. Elisabeth Gruppe den ersten und zweiten Platz in der Kategorie Damen. Insgesamt gingen rund 164 externe Firmen und mehr als 250 städtische Teilnehmer und Schüler an den Start des Just-for-Fun-Laufes.

Bevor es nach dem Lauf nach Hause ging, ließen die Teilnehmer das sportliche Ereignis bei einer After-Run-Party ausklingen.

 

Im Kampf gegen den Müll

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Richtig fleißig waren am Montagmorgen, 9. Juli 2018, schon 120 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: Sie alle waren unterwegs, um Müll aufzusammeln. Die jüngeren Kinder sind im Umkreis der Hiberniaschule geblieben, die älteren sind bis zur Hauptstraße gelaufen.

  • Gemeinsame Sache: Die Schüler der Hiberniaschule und der Oberbürgermeister sammeln gemeinsam Müll. ©Philipp Stark, Stadt Herne

Ausgestattet mit Handschuhen, Greif-Zangen und Müllsäcken, die vom städtischen Fachbereich Stadtgrün bereitgestellt wurden, ging es schon morgens um 8 Uhr los. Etliche Säcke füllten sich mit Kaugummipapier, Zigarettenstummeln und Plastikverpackungen, die achtlos am neben dem Bürgersteig oder der Straße entsorgt wurden. „Es ist toll zu sehen, dass so viele Kinder dabei sind, um zu helfen, auch wenn es natürlich besser wäre, wenn derartige Aktionen gar nicht nötig wären“, erklärt Philipp Stark von der städtischen Stabsstelle Image und Sauberkeit, der gemeinsam mit der Hiberniaschule die Aktion organisiert hat.

Anja Gladisch

 

Stadtgrün rettet Fische im Voßnacken

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Das Gewässer im Voßnacken führt derzeit sehr wenig Wasser, weil das Wetter in den vergangenen Wochen heiß und trocken war. Mitarbeiter von Stadtgrün haben deswegen am Montag, 9. Juli 2018, so viele Fische wie möglich aus dem Gewässer gerettet.

Bei den regelmäßigen Kontrollen durch die Mitarbeiter von Stadtgrün war aufgefallen, dass der Wasserstand am Montag erneut gesunken war. Dadurch hatten die Fische kaum noch Überlebenschancen. Die Mitarbeiter haben deswegen die Fische, vorwiegend Graskarpfen, gefangen und in den nahe gelegenen Bach umgesetzt, wo sie deutlich bessere Überlebenschancen haben.

Bei dem Bergsenkungsgewässer im Voßnacken handelt es sich um ein Biotop, das im Naturschutzgebiet so weit wie möglich sich selbst überlassen wird. Für ein Feucht-Biotop ist es natürlich, dass es im Sommer mitunter trocken fällt. Die Amphibien und Enten, die dort leben, kommen damit gut zurecht. Auch das Nutria, ein niedlicher Nager, kommt mit Trockenheit gut zurecht. Lediglich die Fische leiden darunter. Da die Mitarbeiter die Fische nicht sterben lassen wollten, wurden die Tiere in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Unteren Fischereibehörde gerettet.

Sollte die Trockenheit anhalten, werden die Mitarbeiter ihre Rettungsaktion fortsetzen, wenn weitere Fische in Gefahr entdeckt werden sollten. Für Fragen steht der Fachbereich Stadtgrün unter Telefon 02323/ 16 42 14 zur Verfügung.

App bietet erste Orientierung in Herne

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Menschen, die neu sind in Deutschland, haben viele Fragen: Wo finde ich was? Worauf muss ich achten? Wer sind meine Ansprechpartner? Und was ist in Deutschland überhaupt üblich? Damit Neuzugewanderte sich besser orientieren können, hat die Stadt Herne die Integreat-App für Herne eingerichtet. Diese wurde am Montag, 9. Juli 2018, vorgestellt.

  • Lokale Informationen bietet die Integreat-App. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Kostenlose App bietet Infos aus Herne

Die kostenlose App bietet Informationen rund um das Leben in Deutschland und in Herne. Sie soll eine Art Wegweiser sein, um Neuzugewanderten die Orientierung zu erleichtern. Auch für Menschen, die mit Neuzugewanderten arbeiten, sind die Hinweise und Kontaktdaten der Ansprechpartner hilfreich.

Günstige, schnelle Lösung

„Die erste Frage ist immer: Wie können sich Neuzugewanderte hier zurechtfinden? Angefangen vom formalen Rechtsstatus über den Spracherwerb, einen Arbeitsplatz bis hin zur Freizeit“, erklärt Dezernentin Gudrun Thierhoff. „Eine Zeit lang haben wir die Erfahrung gemacht, dass Menschen an der falschen Stelle vorgesprochen haben, dass sie nicht die notwendigen Unterlagen dabei hatten und deswegen hin und her geschickt wurden. Vieles hat deswegen länger gedauert als nötig.“ Das wollte die Stadtverwaltung ändern und hat deswegen nach einer günstigen, schnellen und niederschwelligen Lösung gesucht.

Fündig geworden ist sie unter anderem in der Nachbarstadt Bochum, die die Integreat-App bereits nutzt. Entwickelt wurde die App vom gemeinnützigen Unternehmen Tür an Tür gGmbH aus Augsburg. Rund fünfzig Kommunen in Deutschland nutzen die App bereits, mit jeweils eigenen und gemeinsamen Inhalten. Das macht die App auch günstig, denn alle Inhalte der App dürfen von allen teilnehmenden Kommunen genutzt werden. Es muss also nicht jeder Text neu geschrieben und übersetzt werden.

App in sechs Sprachen

Für Herne haben Mitarbeiter aller Fachbereiche, die mit Neuzugewanderten arbeiten, aktuelle Informationen, Kontaktdaten und Ansprechpartner zusammen getragen. Die Informationen können vom Redaktionsteam aktualisiert und ergänzt werden. Damit auch Menschen, die gerade erst angefangen haben, Deutsch zu lernen, damit arbeiten können, werden die Texte ins Englische, Arabische, Farsi, Rumänische und Bulgarische übersetzt.

Zugewanderte sollen selbstständig werden

„Die Menschen sollen schnell selbstständig werden und nicht immer auf einen Beratungstermin oder einen Übersetzer warten müssen“, sagt Corina Dähne vom städtischen Projektbüro Integration. Viele der Informationen helfen, den eigenen Alltag zu regeln. Die Texte sollen auch Verständnis dafür schaffen, warum bestimmte Regelungen notwendig sind und warum es wichtig ist, schnell einen Integrationskurs zu besuchen.

„Die App ist ein Wegweiser, sie soll die persönliche Beratung nicht ersetzen“, erklärt Safaa Bouchara vom Kommunalen Integrationszentrum (KI). Die Sozialpädagogin ist selbst in Marokko aufgewachsen und zum Studium nach Deutschland gekommen. Heute arbeitet sie als Integrationsscout für die Stadt Herne. „Eine solche App hätte ich mir damals auch gewünscht. Obwohl ich die deutsche Sprache schon konnte, hatte ich Orientierungsprobleme. Es ist wichtig, zu wissen, was man zuerst machen muss. Das nimmt einem die Unsicherheit“, erzählt Bouchara aus eigener Erfahrung.

Herne hat schnell gearbeitet

Wer die App herunter geladen hat, kann die Inhalte auch offline lesen, falls er gerade kein mobiles Internet hat. Wer die App nicht auf seinem Smartphone hat, kann die Inhalte online nutzen. Denn Integreat ist unter web.integreat-app.de auch über das Internet abrufbar. Dadurch sind die Texte in allen verfügbaren Sprachen auch über eine Internetsuche zu finden, erklärt der Integreat-Geschäftsführer Daniel Kehne. Er und sein Team übernehmen für die ersten zwei Jahre die Wartung und Pflege der App und beraten die Stadt Herne. Mit 250 Euro im Monat ist das sehr günstig, weil viele Entwickler und Mitarbeiter von Integreat ehrenamtlich arbeiten. Herne sei übrigens eine der schnellsten Kommunen gewesen, so Kehne. Innerhalb von acht Monaten hatte die Stadtverwaltung die App kennen gelernt, sich dafür entschieden und die Inhalte samt Übersetzung fertig gehabt. Seit Montag, 9. Juli 2018, ist die App für Herne online.

Nina-Maria Haupt

Augen auf EYES

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Mit dem Projekt EYES, das am Montag, 9. Juli 2018, im LWL-Museum für Archäologie vorgestellt worden ist, sollen junge Menschen erreicht werden, die sich gegenwärtig weder einen Job haben noch in Ausbildung sind. Partner aus anderen europäischen Ländern wirken bei EYES zusammen.

EYES ( Empowering Youth Through Entrepreneurial Skills ) Die Jugend stärken durch unternehmerische Fähigkeiten

Auf der einen Seite droht der zunehmende Fachkräftemangel zur ernsthaften Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit Nordwest-Europas (NWE) zu werden. Auf der anderen Seite sind viele junge Menschen von sozialer Ausgrenzung bedroht und stehen dem Arbeitsmarkt auf Dauer nicht zur Verfügung. Die europäische Statistikstelle Eurostat schätzt den Anteil jungen Menschen, die in Nordwesteuropa weder berufstätig noch in Aus- oder Weiterbildung sind (Not in Employment, Education or Training = NEET) auf 14 Prozent. Selbst bei guter Wirtschaftslage haben NEETs kaum Zugang zu den regulären Arbeitsmarkt- oder Bildungsangeboten und sind auch über spezielle Unterstützungsmaßnahmen nur sehr schwer zu integrieren. Besonders besorgniserregend ist die Situation in einzelnen Großstadtquartieren, wo der NEET-Anteil – nahezu unabhängig von den nationalen sozialen Sicherungssystemen – meist den nationalen Durchschnitt übersteigt.

  • Pressekonferenz zum Projekt EYES, das am Montag, 9. Juli 2018, im LWL-Museum für Archäologie vorgestellt worden ist ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Transnationaler Ansatz
EYES bestärkt die jungen Menschen darin, ihr unternehmerisches Talent zu entdecken und für ihre persönliche und berufliche Entwicklung so zu nutzen, dass sie den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt schaffen. Konkret sollen sie durch EYES zu einer Unternehmensgründung, zur Aufnahme einer neuen Beschäftigung oder zur Teilnahme an den regulären Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und Gründungsprogrammen der Region befähigt werden. EYES wird von den Projektpartnern an fünf Standorten in Nordwesteuropa entwickelt, getestet und implementiert. „Wir schaffen mit EYES eine Blaupause für ganz Europa“, zeigt sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda froh, dass Herne mitwirken kann. Projektpartner vor Ort ist Institut Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche in Westfalen. „Pfarrer Klaus Breyer vom Institut sagte bei dem Pressetermin: „Wir sind stolz Partner zu sein. Kirche und Kommune zeihen hier an einem Strang.“
Anders als vergleichbare Projekte wählt EYES von Beginn an einen konsequent transnationalen Ansatz. Da die lokalen Unternehmens- und Unterstützungskulturen Teil des persönlichen Umfelds sind, in dem NEETs Ausgrenzung erleben, fehlen oft geeignete unternehmerische Vorbilder. Erfolgsgeschichten aus anderen Ländern ermöglichen NEETs hingegen einen unbelasteten und offeneren Umgang mit neuen Perspektiven.

Innovation
Über den transnationalen Ansatz hinaus liegt die Innovation von EYES in der Verbindung von Entrepreneurship education, umfassender Partizipation und persönlichem Coaching für die nur schwer erreichbare Zielgruppe der NEETs. Unterstütz wird dies durch eine maßgeschneiderte digitale Plattform, die ebenfalls im Lauf des Projekts entwickelt und eingesetzt wird.

Langfristiges Ziel
Bis zum Ende des Projekts entsteht eine Struktur, die den EYES-Ansatz langfristig zu einem integralen Bestandteil der NEETs-Förderung in den beteiligten Städten und später auch in weiteren Regionen Nordwest-Europas machen soll.

Partner
Das Partnerkonsortium setzt sich aus vier Städten, vier NGOs und vier Hochschulen in fünf EU Staaten zusammen. Die Verbindung von Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Bildung und Praxiserfahrung im Umgang mit NEETs bringt vielfältige und teilweise hoch spezialisierte Kompetenzen in das Projekt ein. Über die Netzwerke der Partner werden lokale und regionale Stakeholder wie Unternehmen, Wirtschaftsfördergesellschaften und Beschäftigungsagenturen einbezogen. Beteiligt sind:
– Belgien: Serve the City International, University College Leuven Limburg, JES-Stiftung
– Deutschland: Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW ( Lead Partner), Stadt Herne
– Frankreich: Metropolregion Lille, Verband der Sozialzentren Wattrelos
– Großbritannien: Stadt Greenwich, Universität Greenwich, Technische Hochschule Ravensbourne
– Niederlande: Stadt Tilburg, Universität Tilburg

Budget und Finanzierung
Das bewilligte Gesamtbudget von EYES beträgt etwa 4,3 Millionen Euro. Auf die beiden deutschen Partner entfallen dabei etwa eine Million Euro. Die Laufzeit beträgt drei Jahre – von Juni 2018 bis Mai 2021.

 

Keine Langeweile in den Sommerferien

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Auch in diesem Jahr gibt es ein umfangreiches Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien. Die Herner Kinder- und Jugendzentren haben viele Ideen zusammengetragen – für sechs spannenden Wochen vom 16. Juli 2018 bis zum 28. August 2018.

Die Aktionen werden zu verschiedenen Mottos gestaltet. Wir stellen eine Auswahl der interessantesten Veranstaltungen vor.

Traumschiff Heisterkamp

Das Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum „Heisterkamp“ in Eickel sticht in den ersten beiden Ferienwochen mit dem Motto „Kreuzfahrt mit dem Traumschiff Heisterkamp“ in See. Die Kinder simulieren eine Mittelmeerreise durch Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei, mit Bord- und Länderprogramm.

Natur pur

Das Motto „Natur pur! – Die Wache blüht auf“ schmückt das städtische Kinder- und Jugendzentrum „Die Wache“ in Sodingen in der dritten Ferienwoche. In dieser Woche können die Kinder beispielsweise Gartenmöbel bauen oder ein Graffiti aus selbst gesammeltem Moos erstellt.

Englische Woche

In der dritten und vierten Ferienwoche ist im Stadtteilzentrum „Pluto“ in Wanne „Englische Woche“. Jugendliche aus Wakefield kommen zu Besuch. Mit ihnen wird viel gemeinsam unternommen, zum Beispiel wird die Cranger Kirmes besucht und an Workshops teilgenommen. Das Motto lautet: „#Mischen is Pluto“.

Kreativ-Naturwoche

Die vierte Ferienwoche steht im Jugendtreff „Am Freibad“ unter dem Zeichen „Kreativ-Naturwoche“. In dieser Woche können die Kinder dort mit verschiedenen Materialien arbeiten. Sie unternehmen auch einen Ausflug zum Kindernachmittag auf der Kirmes und ins Wananas.

„Komm mit uns ins Abenteuerland“ heißt es in der fünften Ferienwoche auf dem Abenteuerspielplatz „Hasenkamp“ in Herne Mitte. Dort wird zum Beispiel in einem Niedrigseilgarten geklettert oder eine spannende Schnitzeljagd organisiert.

Fußball für alle

Die letzte Ferienwoche steht in allen Einrichtungen unter dem Stern des Fußballs. Denn am 23. August und am 24. August treten Mannschaften aus den städtischen Einrichtungen bei einem Fußballturnier auf dem Abenteuerspielplatz gegeneinander an.

Ausflüge

.Besonders beliebt sind Ausflüge. Es gibt noch freie Plätze. Der „Hasenkamp“ besucht zum Beispiel am 20. Juli den Erlebnispark Irrland nahe der holländischen Grenze. „Die Wache“ will Winnetou und Old Shatterhand treffen und fährt am 22. August zu den Karl May Festspielen in Elspe.

Viele der Angebote sind kostenlos, nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es in den Einrichtungen.

Svenja Hegemann

 


„Tach auch II“ im Alten Wartesaal

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Das besondere Ambiente des Alten Wartesaals im Herner Bahnhof verleiht den unter dem Titel „Tach auch II“ gezeigten Arbeiten von vier Studierenden der Fachhochschule Dortmund eine besondere Wertigkeit. Ab Freitag, 13. Juli, um 16 Uhr eröffnet die Ausstellung mit einer Vernissage.

Zu sehen sind Fotografien von Leonie Scheufler, Wilko Meiborg, Christian Huhn und Eva-Maria Escosa-Jung. Sie gehören zu den ursprünglich 14 Studierenden, die sich am fotografischen Wettbewerb des Fachbereichs Design und des Pressebüros beteiligten, ein Projekt, das von Thomas Schmidt, Stadtfotograf im Pressebüro, und Professor Kai Jünemann betreut wurde. Ihre Aufnahmen bildeten in der ersten Jahreshälfte die „Tach auch“-Ausstellung im Heimatmuseum, die zahlreiche Besucher begeisterte. Großen Anklang fanden die neuen und unverstellten Sichtweisen der jungen Fotografen über das Leben in den Herner Stadtteilen. Eine fachkundige Jury krönte die Arbeiten der vier Studierenden, die nun in der Fortsetzung der Tach-Ausstellung  im Alten Wartesaal präsentiert werden.

Freitag, 13. Juli, 16 Uhr: Alter Wartesaal im Bahnhof Herne. Vernissage. Ausstellung „Tach auch II“ vom 13.7.-5.8.2018, Do-Sa 16-20 Uhr, So 14-18 Uhr.

  • Pressegespräch zur Ausstellung im Alten Wartesaal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Der raue Charme

„Der raue Charme des Alten Wartesaals korrespondiert herausragend mit den besonderen Perspektiven der Arbeiten“, sagt Dr. Oliver Doetzer-Berweger, Leiter des Emschertal-Museums. Das sieht auch Projektbetreuer Thomas Schmidt so: „Die komplett neue Raumsituation ist eine besondere Herausforderung. Sie bietet Chancen, die Dinge anders zu mischen und mit einer neuen Auswahl auch ganz neue Schwerpunkte zu setzen.“ Der Alte Wartesaal mit seinen nur unvollständig verputzten Wänden stellt die Fotos in einen geänderten Zusammenhang. Deshalb mussten sich die Preisträger auch überlegen: Was mach ich mit den Bildern, wie groß ziehe ich sie, wo hänge ich sie in welcher Reihenfolge hin? „Size matters, wenn die Begebenheiten es zulassen“, hat Thomas Schmidt die Ziellinie vorgegeben.

Schwimmbad in Originalgröße

Wer in den Alten Wartesaal kommt, dem fällt dann auch das großformatige (3,45 x2,50 m) Bild von Christian Huhn (30) auf, der sich der Ästhetik von geschlossenen oder vor der Schließung stehenden Schwimmbädern widmet – gekoppelt mit Schwimmer-Porträts des SC Viking. In akribischer Arbeit mussten er und seine Helfer die Vliesfolien wie Tapeten auf die Holzfläche kleben – der erste Versuch musste klappen. Christian Huhn: „So hat man das Schwimmbad in Originalgröße – das Bild, das meiner restlichen Arbeit die Show stiehlt.“

Größtmöglicher Kontrast

Leonie Scheufler (23)  fand den Alten Wartesaal bei der ersten Sichtung beeindruckend: „Weil man nicht vermuten kann, was sich hier hinter der unscheinbaren Tür verbirgt. Die unverputzte Backsteinwand stellt einen größtmöglichen Kontrast zu meinen fünf hochglänzenden Acrylglasprints dar.“ Auf diese Weise werde aber „die Materialität des Raumes in den Fokus gerückt.“ Scheufler hat die leidenschaftlichen Spieler des Spielautomaten-Clubs „Insert Coins“ beobachtet. Die Menschen werden über Spiegelungen in den Automatenoberflächen porträtiert.

Von Menschen und Tieren

Außerdem präsentiert Eva-Maria Escosa-Jung Aufnahmen unter dem Titel „Sofia“. Darin beschreibt sie die Biografie einer 79 Jahre alten Griechin, die den Alex-Grill in Herne-Röhlinghausen führt. Neben Fotos stellt sie auch ein Video vor. „Gut Flug“ heißt die Arbeit von Wilko Meiborg, der das Hobby von Taubenzüchtern abbildet und dabei besonders die Beziehung von Mensch und Tier in den Fokus setzt.

Eine andere Klientel

Aus Sicht von Ralf Piorr, Leiter des Heimatmuseums und Gastgeber der ersten Ausstellung, hat die Qualität der Arbeiten und der Hängung zu der Folgeausstellung geführt: „Das war nicht von Anfang an geplant. Der Raum ist nicht so museal und so klinisch wie das Heimatmuseum.“ Außerdem sei hier eine andere Klientel zu erwarten.

Horst Martens

 

 

 

 

 

Zwischen heiß und kalt

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Die Grundschule Pantrings Hof veranstaltete jetzt eine Klima-Rallye für die dritten und vierten Klassen. Die Aktion, an der etwa 40 Kinder teilnahmen, lief im Rahmen des Klimaanpassungskonzepts der Stadt Herne. An zehn verschiedenen Stationen sollten die Schülerinnen und Schüler eigenständig Messungen durchführen und Fragen zu Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit beantworten. Alles verbunden mit Bewegung.

Mitarbeiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung und der Firma K.Plan betreuten die Aktion. „Wir werben für unser Klimaanpassungskonzept“, sagt Friedrich Krüwel. „Dabei geht es darum, dass auch die Kinder sich schon auf den Klimawandel einstellen können. Sie lernen, dass es wärmere und kühlere Stellen gibt und viele andere Dinge mehr.“

  • Maja misst die Luftfeuchtigkeit am Schulteich. ©Horst Martens, Stadt Herne.

Keep cool

An der ersten Station ging es darum möglichst kühl zu bleiben. Die Kinder konnten ein weißes oder ein schwarzes T-Shirt wählen und mussten damit eine Runde über den Schulhof rennen. Danach wurde die Temperatur auf dem Bauch gemessen – dabei zeigte sich, dass das schwarze Kleidungsstück bis zu 10 Grad wärmer war als das weiße. „Hot Spot“ war der Name der zweiten Station. Es ging darum, eine möglichst heiße und eine möglichst kalte Stelle auf dem Schulhof zu finden und dort die Temperatur zu messen. Die Ergebnisse lagen bei 60°C auf der schwarzen Gummimatte unter dem Klettergerüst und 31°C auf dem hellen Pflaster direkt daneben. Bei der Station „Windrose“ sollten die Kinder mit Hilfe von Seifenblasen feststellen, aus welcher Richtung der Wind kommt.

Coole Bilder

Die Bilder zeigten verschiedene Orte der Stadt und sollten an der fünften Station von sehr warm nach kalt sortiert werden. Hinter einem Aquarium stand am Montag Denis Ahlemann von der Firma K.Plan. Er betreute die sechste Station. Zwei Herdplatten waren unter dem Aquarium, eine davon angeschaltet. Anhand von der Entwicklung von der blauen und roten Tinte sollten die Kinder herausfinden, welche Platte eingeschaltet ist. Die letzte Station führte in das Naturschutzgebiet der Schule. Hier galt es, die feuchteste Stelle zu finden und dort die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu messen.

Siegerehrung

Insgesamt konnten einhundert Punkte erreicht werden. Die Siegerehrung zeigte, dass alle 40 Schülerinnen und Schüler mindestens fünfzig Punkte erreicht haben. Die Siegerin der dritten Klassen sammelte 87, der Gewinner der vierten Klassen stach mit 93 Punkten heraus. Alle wurden damit zu „Klimaexperten“ ernannt. Schulleiterin Elif Roßmannek, die bei der Rallye Regie führte, war begeistert.

Svenja Hegemann

 

 

 

 

 

Stephanie Jordan: neue Leiterin

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Der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie hat eine neue Chefin. Am 1. August 2018 übernimmt Stephanie Jordan die Leitung. Die 39-Jährige ist derzeit Leiterin der Abteilung „Erziehungshilfen“ im gleichen Fachbereich.

Ihre Vorgängerin Dr. Annette Frenzke-Kulbach ist nach sechs Jahren an der Spitze zur Stadt Dortmund gewechselt. „Uns ist ein nahtloser Übergang gelungen“, unterstreicht Bildungs- und Jugenddezernentin Gudrun Thierhoff. „Das Bewerberfeld war überregional, breit und hochkarätig bestückt“, so Thierhoff weiter. „Jetzt haben wir uns für eine Führungskraft entschieden, die den Fachbereich, die Mitarbeiter und die laufenden Prozesse kennt. Außerdem bringt Stephanie Jordan eigene Ideen mit.“ Auch Ulrich Klonki ist von der neuen Leitung angetan: „Wir legen derzeit die strategischen Ziele für den Zeitraum 2019 bis 2023 fest. Frau Jordan hat an der Konzeption mitgewirkt und kennt die Ziele genau.“ Also auch an der Spitze ist der Fachbereich für die Zukunft gewappnet.

Stadträtin Gudrun Thierhoff, die neue Fachbereichsleiterin Stephanie Jordan und Ulrich Klonki, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie. ©Horst Martens, Stadt Herne.

Stadträtin Gudrun Thierhoff, die neue Fachbereichsleiterin Stephanie Jordan und Ulrich Klonki, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie. ©Horst Martens, Stadt Herne.

Werdegang von Stephanie Jordan: Uni Duisburg-Essen Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin 2000-2005; Anerkennungsjahr Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Stadt Essen 2005-2006; Bochum ASD, stellv. Teamleitung (nach 2 Jahren), dann Teamleitung (1 Jahr) 2006- 2014.
Berufsbegleitendes Studium an der FOM Essen 2009-2011: M.A. human resources. Seit 07/2014 in Herne Leitung der Abteilung „Erziehungshilfen“.

Stephanie Jordan sagt: „Als ich vom Weggang von Frenzke-Kulbach hörte, war ich ein wenig geschockt. Aber dann dachte ich: Ich reiche meine Bewerbung ein, auch weil ich hinter der positiven Entwicklung der letzten Jahre stehe.“ Sie ist, wie sie sagt, „im ASD groß geworden“. Der Allgemeine Soziale Dienst bedient ein breites Spektrum, das von der Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung bis hin zum Schutz für Kinder und Jugendliche bei körperlicher, seelischer und sexueller Misshandlung reicht. Das Spektrum ist nun noch größer geworden. Jetzt steht sie dem größten Fachbereich der Stadtverwaltung mit 565 Mitarbeitern vor, zu dem unter anderem auch die Jugendzentren und 19 Kitas gehören.

Thierhoff, Klonki und Jordan bewerten die Tatsache, dass sie „aus dem eigenen Stall“ kommt, als positiv. Sie kennt die Mitarbeiter und die internen Prozesse und kann am 1. August gleich loslegen.

Horst Martens 

 

 

Stadtwerke Herne, E.ON und Fakt AG kooperieren im Shamrockpark

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Die Stadtwerke Herne, E.ON und die Fakt AG haben sich darauf verständigt bei der Entwicklung des Shamrockparks zusammenarbeiten. Das haben die drei Partner gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei einer Pressekonferenz auf dem Areal, das lange Standort der RAG war, verkündet.

„Diese Zusammenarbeit ist sehr gut für uns“ erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda über das Miteinander der drei Unternehmen. Im Blickfeld für die Zusammenarbeit stehen die energieeffiziente Wärme-, Kälte- und Stromversorgung der gut zehn Hektar großen Fläche am Rande der Herner Innenstadt. Außerdem sollen Mobilitäts- und Breitbandlösungen angestrebt werden. Dr. Jürgen Bock, technischer Prokurist der Stadtwerke Herne, sagte: „Ich freue mich, dass wir die Chance bekommen, bei diesem Projekt mitzuwirken.

 

Herner Schulen und Kitas sparen 800 Tonnen CO2 ein

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27 Herner Schulen wurden für ihre erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Energiesparen macht Schule“ ausgezeichnet. Das Projekt zur Förderung von Umwelt- und Klimaschutz befindet sich im siebten Projektjahr. Am Mittwoch, 11. Juli 2018, zeichneten Bürgermeister Erich Leichner und Projektleiterin Bettina Baron die teilnehmenden Schulen in der Erich-Fried-Gesamtschule aus.

  • Rund um das Thema Klimaschutz haben Herner Schüler Projekte präsentiert. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

308.000 Euro für Strom, Wärme und Wasser haben Herner Schulen gemeinsam mit den Kitas im Projektjahr 2017 eingespart. Das sind etwa 20.000 Euro mehr als im letzten Jahr. Zum Vergleich, die Stadt gibt jährlich für alle städtischen Gebäude ungefähr 8,5 Millionen Euro Energiekosten aus. Des Weiteren haben die Schulen und Kitas gemeinsam eine CO2-Minderung von fast 800 Tonnen erreicht. Die Schulen konnten, weil sie größere Gebäude haben, 90 Prozent zum Erfolg beitragen.

Sowie die Erich-Fried-Gesamtschule wurden an diesem Tag alle teilnehmenden Herner Schulen ausgezeichnet und erhielten ihre Prämie. Die setzt sich aus der pädagogischen Leistung und dem Erfolg zusammen. Die Hälfte der Einsparungen geht an die Stadt. Die andere Hälfte, maximal 40.000 Euro,  wird an die Schulen und Kitas ausgezahlt. Die Gesamtschule Wanne-Eickel erhielt beispielsweise 4.135 Euro, die Erich-Fried-Gesamtschule 1.506.

Lob vom Bürgermeister

„Es braucht kreative Ansätze und den Willen etwas zu erreichen“ Leichner gratulierte begeistert und bezeichnete „Energiesparen macht Schule“  als „geniale Maßnahme“ um die Umwelt und das Klima zu entlasten.  Auch Bettina Baron bedankte sich für das „tolle Engagement“ der Schulen und Kitas und lobte Herne für die „beeindruckende Arbeit“.

Die Schüler der Erich-Fried-Gesamtschule nutzten den Anlass, um ihre Projekte vorzustellen. Schulleiter Stephan Helfen hatte die Veranstaltung mit einer kurzen Geschichte eröffnet, die zum Nachdenken anregte. Angelina übernahm dann als Schülermoderatorin das Wort. Die Jugendlichen  der schuleigenen Umwelt-AG: Lara, Finn, Tom, Gerry, Maurice und Lehrer Dietmar Hansel informierten das Publikum zusätzlich über Umweltthemen wie den Treibhauseffekt, den Golfstrom und die Lage des Schmelzeises an verschiedenen Orten auf der Welt. Als Zusatz performten die Schülerinnen Vivian und Tabea mit Angelina zwei Songs auf der Bühne.

Annika Beller, Lehrerin der Max-Wiethoff-Schule stellte ebenfalls die Arbeiten ihrer Energie-AG vor. Es geht beispielsweise darum herauszufinden, was Energie ist und wie man sie sparen kann, aber auch darum die Ergebnisse an die anderen Schüler weiterzugeben.

Svenja Hegemann

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