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„Sisters of Comedy – nachgelacht“ gibt es auch in Herne

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100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland: Dieses Jubiläum wird am Montag, 12. November 2018, um 20 Uhr in 27 deutschsprachigen Städten mit den „Sisters of Comedy – nachgelacht“ gefeiert. Ein Spielort werden die Flottmann-Hallen sein.

„Es gibt immer noch das Vorurteil, dass Frauen nicht komisch sein können. Oder dass es kaum Komikerinnen gibt“, erklärt Deana Ehrich alias Branka B. bei einem Pressegespräch am Mittwoch, 20. Juni 2018. Die große Aktion, die auch in zwei österreichischen Städten läuft, soll das Gegenteil beweisen. Insgesamt werden 158 Frauen auftreten. Auf der Bühne in den Flottmann-Hallen werden es acht sein: Lioba Albus, Piplies & LaMinga, Vicky Blau, Fee Badenius, Anja Balzer, Deana Ehrich alias Branka B. und Sabine Bode. „Wir haben darauf geachtet, dass es ein ganz bunt gemischtes Programm ist“, so Sabine Bode. Dadurch seien neben „alten Hasen des Showgeschäftes“ auch einige noch nicht so bekannte Gesichter. Comediennes, Musik-Kabarettistinnen, Poetry-Slammerinnen und noch einige mehr werden diesen Abend prägen.

  • Sisters of Comedy – nachgelacht: am 12. November in den Flottmann-Hallen. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Deana Ehrich und Sabine Bode sind die Patinnen der Show. Sie stehen nicht nur selbst auf der Bühne, sondern halten auch die organisatorischen Fäden sowie die künstlerische Leitung in der Hand. Zwanzig Prozent der Einnahmen werden gespendet: an das Herner Frauenhaus und an Schattenlicht e.V.

Karten kosten 25 Euro und sind unter Telefon: 0 23 23 / 919 05 14 erhältlich.


Shamrock-Gelände erwacht zu neuem Leben

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„Das ist ein großartiger Anfang“, lobte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, als Professor Hubert Schulte-Kemper am Mittwoch, 20. Juni 2018, die Pläne für das Shamrock-Gelände vorstellte. Das Areal in Herne-Mitte, auf dem bis vor Kurzem die RAG ihren Standort hatte, gehört seit März 2018 der Fakt AG, deren Vorstand Schulte-Kemper ist. Gemeinsam mit dem ungarischen Bauunternehmen Kesz wird die Fakt AG das Gelände umgestalten.

Investitionen von 120 bis 150 Millionen Euro
Für das Vorhaben unterzeichneten Schulte-Kemper und Mihály Varga, Präsident der Kesz-Gruppe, am Mittwoch die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft. 120 bis 150 Millionen Euro möchten die Partner in das Gelände investieren. „Wir werden Ihnen unser Know-How und unsere Fachkenntnis zur Verfügung stellen“, versprach Varga. Außerdem solle auch Ausbildung dort stattfinden. Der ungarische Generalkonsul Balázs Szegner, zeigte sich erfreut über diese Verbindung. „Seit 1989 investieren vorwiegend westliche Firmen in östlichen Ländern. Ich freue mich, dass wir auch Investitionen in die andere Richtung ermöglichen“, so Szegner.

  • Die FAKT AG unterzeichnet einen Bauvertrag mit der ungarischen Kesz-Gruppe – hier mit Hubert Schulte-Kemper, Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Mihaly Varga von Kesz und Generalkonsul Balazs Szegner. ©Stadt Herne, Thomas Schmidt.

Neue Wohnungen, Büros und eine Kita
Unter dem Namen Shamrock-Park soll das Gelände zukünftig Wohnungen, Büros, eine Kindertagesstätte und eine Pflege-Einrichtung für alte Menschen umfassen. Ziel ist, das Gelände, das lange der Öffentlichkeit verschlossen war, zu einem Teil der Stadt zu machen. Rund 100.000 Quadratmeter ist da Gelände groß, 26 gut erhaltene Gebäude stehen dort. Vor allem in den drei Innenhöfen soll Kesz neue Gebäude hochziehen, die Grünflächen sollen dabei weitgehend erhalten bleiben.

Internationale Ausrichtung
Eines der bestehenden Gebäude soll zu einem europäischen Gästehaus umgebaut werden, in dem Kreative und Geschäftsleute wohnen und arbeiten können. Vor allem Kontakte von Herne nach Ungarn und China, aber auch in andere Länder möchten die Investoren pflegen. Besonders lobte Schulte-Kemper das Tempo, mit dem in Herne neue Vorhaben umgesetzt werden. In den kommenden drei Jahren soll aus dem alten Zechengelände der Shamrockpark werden. „Das ist hier einer der spannendsten Orte im Ruhrgebiet“, so Dr. Dudda.

Nina-Maria Haupt

Schüler spenden ein Wohnhaus

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„Oh welche Zauber liegen in diesem kleinen Wort: Daheim“, hat Emanuel Geibel mal formuliert. Dieser Zauber kam der Familie Rivera in La Palma zugute. Ihnen wurde ein Haus gebaut, das von den im letzten Schuljahr gesammelten Spenden der Erich-Fried-Gesamtschule errichtet worden ist.

Die Frau auf dem Foto ist Maura Argentina Rivera mit ihrer behinderten Tochter Yirlani. Maura hat noch einen neunjährigen Sohn.
Melida Luna Flores, die Frau des Koordinators Alcides Flores, schrieb folgendes an die Erich-Fried-Gesamtschule: „Das Haus mit der Nummer 194 in La Palma wurde mit Geld finanziert, das Schüler in Herne gesammelt haben. Sie besuchen Schule, die eine Partnerschaft mit der Schule in La Palma, Ometepe, unterhält.“

„Wir hoffen, dass der Erlös unserer Spendenaktion nicht nur Sicherheit gibt, sondern auch Perspektive und Hoffnung!“ so Vertreter der Erich-Fried-Gesamtschule.

Mila Tekin, EFG

Das von Schülern der Erich-Fried-Gesamtschule gespendete Haus.

Das von Schülern der Erich-Fried-Gesamtschule gespendete Haus.

 

Wege aus der Arbeitslosigkeit

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Eine neue Chance auf dem Arbeitsmarkt wünschen sich viele Hernerinnen und Herner, die schon längere Zeit keinen Job haben. Dass es Langzeitarbeitslose gibt, die mithilfe des Jobcenters Herne und unterschiedlicher Programme den Sprung zurück in die Erwerbstätigkeit schaffen, wurde bei einem Pressegespräch am Donnerstag, 21. Juni 2018, im Zentrum für Vermittlung deutlich.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Karl Weiß, Leiter des Herner Jobcenters, erklären wie wichtig die unterschiedlichen Unterstützungsprogramme sind, um Menschen, die lange ohne Arbeit waren, wieder eine berufliche Perspektive zu bieten. „Wir wollen auch anderen Menschen Mut machen, die Hoffnung nicht aufzugeben“, appelliert Dr. Frank Dudda. Die Organisation des Wiedereinstiegs ins Berufsleben sei eine zentrale Aufgabe des Jobcenters und habe eine enorme Bedeutung für unsere Gesellschaft.

„Ich finde es toll, dass wir gemeinsam mit der Stadt Herne für mehr Beschäftigung kämpfen. 144 Stellen sind durch das Programm ,Soziale Teilhabe‘ seit Anfang 2017 in gemeinnützigen Bereichen besetzt worden“, so der Leiter des Jobcenters, der sich freut, dass mit Karsten Krüger, HCR-Geschäftsführer, und Heiko Kurzawa, H2K-Geschäftsführer, zwei Arbeitgeber am Gespräch teilgenommen haben, die durch das Jobcenter Mitarbeiter gewinnen konnten.

  • Heiko Kurzawa berichtete im Pressegespräch, dass er als Arbeitgeber schon vielen Langzeitlosen eine Chance gegeben hat. © Frank Dieper, Stadt Herne

„Wir suchen immer wieder geeignete Fachkräfte und durch das Programm haben Herr Duffe und die HCR zusammengefunden“, so Krüger über Thomas Duffe, der seit mehr als einem Jahr bei der HCR arbeitet – erst als Teil des Programms und nun als Angestellter im Service-Center. „Es ist toll. Die anderen Mitarbeiter haben mich sofort als Kollegen aufgenommen“, sagt Duffe, der zuvor fünf Jahre lang arbeitslos war und bei der HCR einen Job gefunden hat, der ihm Spaß macht.

Zahia El Addouti kommt eigentlich aus dem Einzelhandel, aber arbeitet nun als Integrationshelferin im Kindergarten. Zwischendurch lebte sie in Spanien, aber die Wirtschaftskrise machte ihr das Leben dort schwer und so kam sie mit ihrer Familie zurück nach Herne: „Ich bin froh, dass ich die Chance hatte, ein anderes Berufsfeld kennenzulernen. Da habe ich früher gar nicht dran gedacht.“

Ercan Evci arbeitet seit zweieinhalb Jahren bei H2K. Er wurde zur Fachsicherheitskraft ausgebildet und wird nun voll eingesetzt. „Das Lernen war schon eine Umstellung. Aber ich arbeite gerne“, sagt Evci, der einer von 24 Mitarbeitern ist, die bei Heiko Kurzawa und H2K eine Chance bekommen habe. „Bei uns zählt jeder einzelne. Gute Leute brauchen wir immer“, so der Geschäftsführer.

Daniel Bröther, angehender Lokführer, und Hüseyin Ergüzel, kurz vor der Prüfung zum Busfahrer, sind weitere Beispiele für den gelungenen Einstieg zurück ins Berufsleben nach Arbeitslosigkeit. „Ich habe drei Kinder. Ich muss und möchte arbeiten“, betont Ergüzel.

Anja Gladisch

Fünf Bauwerke aus Herne beim Tag der Architektur

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Am Tag der Architektur am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Juni, sind viele neue Bauwerke, Quartiere, Gärten und Parks in Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für Besucher geöffnet. Herne ist mit fünf Objekten dabei.

Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sowie Bauherren laden Interessierte zu Besichtigungen und Gesprächen vor Ort ein. In Herne können Besucher sich einen Eindruck von diesen Gebäuden machen: dem Rheumazentrum Ruhrgebiet, Claudiusstraße 45, dem Mehrfamilienhaus an der Flottmannstraße 103, Haus Zeppelinstraße – Apartmenthaus für behinderte Menschen, dem Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 und dem Wohn- und Geschäftshaus, Mont-Cenis-Straße 253.

Rheumazentrum Ruhrgebiet

Als Gesundheitsarchitektur mit Wohlfühlambiente lässt sich der dreigeschossige Klinikneubau beschreiben. Eingebettet in eine parkartig gestaltete Landschaft und in hellen Naturstein gekleidet, begrüßt das Rheumazentrum seine Gäste mit einem offenen, zweigeschossigen Foyer. Von dort erreichen die Patienten ihre 70 lichtdurchfluteten und mit Loggien ausgestatteten Zimmer. Insgesamt 148 Betten hält die Klinik in den oberen Etagen bereit. Behandlungsräume und ein Solbad befinden sich im Erdgeschoss.

Ansicht der Frontseite mit Eingang. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Claudiusstraße 45 / Termin: So. 24.06.18 14:00-16:00 Uhr

Führung: 14:00, 14:30, 15:00 und 15:30 Uhr (jeweils limitiert auf 6 Personen)

Bauherr/in: St. Elisabeth Gruppe GmbH – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr

Architekt Stadtplaner Ulrich Krampe, BDA und Architekt Jürgen Schmidt, BDA

Flottmannstraße 103

Das Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten und Tiefgarage liegt gegenüber den Flottmannhallen Herne. Das gesamte Haus wurde barrierefrei errichtet und ist durch einen Aufzug in jeder Etage erschlossen. Im Erdgeschoss befindet sich eine rollstuhlgerechte Wohnung mit automatischer Eingangstür. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung, welche mit Erdwärme betrieben wird. Die moderne Bauweise fügt sich gut in die Umgebung und ist ein optischer Gewinn für die umliegende Bebauung.

Flottmannstraße ©Tim Köhne

©Tim Köhne

Flottmannstraße 103 / Termin: Sa. 23.06.18 15:00-16:30 Uhr / So. 24.06.18 15:00-16:30 Uhr

Bauherr/in: Wohnungsverein Herne eG

Architekt Jürgen Köhne

Haus Zeppelinstraße – Apartmenthaus für behinderte Menschen

Das denkmalgeschützte Backsteinarchitekturensemble der Zwölf Apostel Kirche, bestehend aus Gemeindehaus und Pfarrhaus, wurde umgenutzt und durch einen Neubau ergänzt. Der Neubau mit 24 Apartments für Menschen mit seelischen Behinderungen schließt seitlich am Pfarrhaus an und bildet einen neuen Innenhof. Das ehemalige Pfarrhaus wurde für die Tagesstrukturnutzung umgebaut. Der Neubau orientiert sich mit seinen Gemeinschaftsflächen zum Innenhof, der als Gemeinschaftshof für die Bewohner genutzt wird.

Zeppelinstraße ©Cornelia Suhan

©Cornelia Suhan

Zeppelinstraße 3 / Termin: Sa. 23.06.18 13:00-17:00 Uhr

Bauherr/in: v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel .regional

Architekt Stadtplaner Norbert Post, BDA und Architekt Christian Hassinger

Beteiligte: Sven Grüne, Projektleitung

Potentiale im Gesundheitsbau: Marien Hospital Herne

Vorher nüchterner 60er-Jahre Zweckbau. Heute moderne Gesundheitsarchitektur. Das ist das Ergebnis der vollständigen Entkernung, Fassadenerweiterung und Aufstockung der Universitätsklinik im laufenden Betrieb. Die nachhaltige und gestalterische Idee dahinter: nicht abzureißen, sondern die besonderen Potentiale des Bestands zu nutzen. Mit neuer Natursteinfassade, großen Fenstern, hellen Farben und insgesamt 559 Betten erwartet das zehngeschossige Marien Hospital Herne heute seine Patienten.

Hölkeskampring 40 / Termin: So. 24.06.18 14:00-16:00 Uhr

(c) Hans Juergen Landes

Führung: 14:00, 14:30, 15:00 und 15:30 Uhr (jeweils limitiert auf 6 Personen)

Bauherr/in: St. Elisabeth Gruppe GmbH – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr

 Architekt Stadtplaner Ulrich Krampe, BDA und Architekt Jürgen Schmidt, BDA

Wohnen am Denkmal

Bei dem Objekt handelt es sich um den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in Herne. Im Erdgeschoss befinden sich drei Gewerbeeinheiten, in den Obergeschossen befinden sich insgesamt 14 Wohneinheiten. Das ganze Gebäude wurde barrierefrei und nach den Bestimmungen der Wohnbauförderung errichtet und gestaltet.

Mont-Cenis-Straße 253 / Termin: Sa. 23.06.18 11:00-14:00 Uhr / So. 24.06.18 11:00-14:00 Uhr

Bauherr/in: HGW – Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH

Architekt Jürgen Köhne

Weitere Infos zum Tag der Architektur finden Sie hier!

 

„Student Park“ im Dienstleistungscampus Strünkede

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Die Stadt Herne setzt mit der Quartiersentwicklung „Dienstleistungspark Strünkede“ neue zukunftsweisende Impulse. Auf der „Teilfläche 2 – Am Lackmannshof“ soll ein Studierendenwohnheim mit 414 Apartements für internationale Studierende entstehen, um den Standort für ein junges, dynamisches, innovatives, kreatives Universitätspublikum zu öffnen.

„Ich freue mich riesig darüber, dass wir dem Ziel näherkommen, einen ganzen Stadtteil neu zu entwickeln“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in der Pressekonferenz am Montag, 25. Juni 2018. Denn der Dienstleistungspark Strünkede ziehe nach und nach immer mehr nachhaltige Projekte an. Eines davon sei eben der „Student Park“. Dafür plant die Stadt Herne – nach den noch ausstehenden Beschlüssen in den politischen Gremien – die Veräußerung des Grundstücks mit einer Gesamtfläche von 9000 Quadratmetern, wie Stadtdirektor Hans Werner Klee betont.

  • So soll der Student Park Herne aussehen. ©COARE B.V.

Investor ist die niederländische Excelsior Investments B.V., die gemeinsam mit der Maniura Immobilien und Projektentwicklung GmbH & Co. KG aus Düsseldorf das Projekt für einen deutsch-niederländischen Fonds entwickelt. „Die Stadt Herne liegt mitten in mehreren Hochschulstandorten. Innerhalb kurzer Zeit können Studierende ihre Hochschule erreichen“, erklärt Anja Maniura von Maniura Immobilien und Projektentwicklung GmbH & Co. KG. Dabei sei die Verbindung zur Ruhr-Uni durch die Campuslinie U35 ideal, aber auch Städte wie Gelsenkirchen, Dortmund und Essen seien gut erreichbar.

Die Bochumerin ist seit vielen Jahren leitend in der Immobilienwirtschaft und Projektentwicklung tätig. Excelsior Investments B.V. realisierte bereits zahlreiche Projekte in den Niederlanden. Das Büro „Coare B.V.“ aus Amsterdam ist mit der architektonischen Ausgestaltung betraut. Bauen wird voraussichtlich das mit den Projektentwicklern kooperierende niederländische Bauunternehmen „Jan Snel B.V.“, dessen modulares Baukonzept einen zügigen Bau nach der Genehmigung ermöglicht. Langfristig bietet die modulare Bauweise größtmögliche Flexibilität, um auf neue gesellschaftliche und städtebauliche Rahmenbedingungen reagieren zu können.

  • Rob Waardenburg von Excelsior Investments B.V. ist extra aus Amsterdam zur Pressekonferenz angereist. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Bereits im November 2017 wurde die Bewerbung für den „Student Park Herne“ im Rahmen einer Ausschreibung bei der Stadt Herne eingereicht. Der „Student Park Herne“ richtet sich an internationale Studierende, die eine innovative und angenehme Lebens- und Wohnqualität in zentraler und attraktiver Lage zu fairen Mietkonditionen anstreben. Die innerstädtische Lage, der entstehende Nahversorger auf dem Areal, die Nähe zum Schlosspark Strünkede und zum Kanal, die optimale ÖPNV-Anbindung und die Anbindung an das lokale und regionale Fahrradwegenetz haben den Ausschlag gegeben, denn die Entwickler verfolgen ein nachhaltiges Mobilitätskonzept mit ÖPNV, E-Mobilität mit entsprechenden Ladestationen und Nutzung des Fahrrades. „Zum Inventar eines jeden Appartements gehört ein Fahrrad im Look des „Student Park Herne“. Eine Fahrradwerkstatt für Studierende und die Öffentlichkeit ist geplant“, berichtet Maniura.

Das architektonische Konzept ist funktional und bewusst verspielt, kreativ, transparent und innovativ ausgestaltet. Das Gesamtensemble besteht aus in U-Formen gegliederten, geschwungenen, vier- bis siebengeschossigen Gebäuden, die ineinander übergehen. Das Zentralgebäude mit Haupteingang, der als gläserne Spitze in den Vorplatz hineinragt, liegt in der Mitte des Grundstücks und ist gleichzeitig der höchste Bereich des Ensembles, während die äußeren Gebäudeflanken gleichzeitig die niedrigsten Geschosshöhen aufweisen. Um an das regionale Erbe anzuknüpfen, wird die Fassade in Ziegeloptik gehalten.

Sowohl die einzelnen Gebäude als auch die einzelnen Apartements sind durch offen gestaltete Laubengänge miteinander verbunden, was eine optimale Belichtung der einzelnen Bereiche ermöglicht. Blickbeziehungen durch das Gebäudeensemble werden durch die transparente Eingangshalle und zweigeschossige, sehr breite Durchgänge in jedem u-förmigen Bereich des Ensembles ermöglicht.

Der grün gestaltete Außenbereich umschließt die bewusst aufgelockerten und durch Bäume umspielten, geplanten 50 Parkplätze, die sich in Richtung „Am Lackmannshof“ orientieren. Im Außenbereich gibt es kleinere Sitzmöglichkeiten und ruhigere, grüne Bereiche. Mehrere Dachterrassen ergänzen den gemeinsamen Außenbereich. Die insgesamt 414 Studentenappartements haben alle Küchen und Bäder. Auf jeder Etage sind ergänzende Gemeinschaftsbereiche zum gemeinsamen Lernen und Treffen geplant. Gastronomie, Waschmaschinen- und Trocknerraum, Sportraum, Sportfeld, Fahrradwerkstatt und Dachterrassen ergänzen das Angebot. Man ist bereits mit einem internationalen Studierendenwohnheimbetreiber in weit fortgeschrittenen Verhandlungen. „Mit dem ,Student Park‘ Herne und einem Gesamtinvestment von rund 30 Millionen Euro wird ein weiterer nachhaltiger Impuls für den Standort gegeben“, bestätigt Stadtkämmerer Hans Werner Klee.

Kampfmittelräumung in der Steinstraße

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19:30 Uhr: Die Bombe ist entschärft!!! Der Blindgänger wird abtransportiert, die Sperrungen werden aufgehoben, die Bürger können wieder in ihre Wohnungen!

18:33 Uhr: Die Evakuierung ist abgeschlossen. Jetzt beginnt die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst!

18:19 Uhr: In dem geschätzten Gebiet leben geschätzt 1000 Personen. 15 Personen brauchen Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen (sitzend oder liegend transportiert). Die letzten Transporte laufen gerade.

17:46 Uhr: Bombenentschärfung: Die Kampfmittelräum-Experten haben uns ein paar Details verratten. Es handelt sich um eine britische 250kg-Sprengbombe mit ca. 110 kg Netto-Explosivstoffmenge. Das Ding ist 110 cm lang und hat einen Durchmesser von 38 cm.

17:26 Uhr: Die Evakuierung läuft in den letzten Zügen. Die Straßen sind leer. Alles ist ruhig. In Kürze startet die Entschärfung der Bombe. Polizei, KOD, Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr und ASB sind im Einsatz oder warten darauf, dass sie angefordert werden.

Gleich beginnt die Entschärfung der Bombe an der Steinstraße. © Nina-Maria Haupt

Gleich beginnt die Entschärfung der Bombe an der Steinstraße. © Nina-Maria Haupt

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In der Steinstraße in Wanne ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Bei Bauarbeiten an der Freiherr-vom-Stein-Grundschule hatte das Gebäudemanagement der Stadt Herne routinemäßig Luftbilder auswerten lassen. Dabei war ein Verdachtspunkt gefunden worden. Am Dienstag, 26. Juni 2018, hatte sich der Verdacht bestätigt, dass es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit intaktem Zünder handelt. Damit sie entschärft und beseitigt werden kann, werden die umliegenden Häuser evakuiert. Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) informieren die Anwohner.

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Betroffen sind die Steinstraße, Lehrlingsstraße, Meisterstraße, Im Sportpark, der Sportpark Eickel, das Emschertal-Berufskolleg an der Steinstraße, die Freiherr-vom-Stein-Grundschule, Agnesstraße, Baltzstraße, Teile der Langekampstraße, Kurhausstraße und der Benzstraße.

Gegen 17.15 Uhr soll der Bereich vollständig evakuiert sein, dann beginnt die Entschärfung. Für Anwohner, die nicht wissen, wo sie sich während dessen aufhalten können, steht das Vereinsheim des Minigolfclubs am Heisterkamp 44 zur Verfügung.

Hier finden Sie eine Karte des Evakuierungs-Bereiches zum Vergrößern.

ShowActs – Sommerkonzerte des Gospelprojekt-Ruhr e. V.

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Vier Sommerkonzerte von Gospelprojekt-Ruhr mit knapp 500 Kindern und Jugendlichen gehen am 7. und 8. Juli in der „Aula“ in der Realschule Crange wieder über die Bühne.

Karl-Erivan Haub fehlt

Dieses Mal ohne den 1. Vorsitzenden des Fördervereins Karl-Erivan Haub, der seit dem 7.April in den Alpen vermisst ist. „Das ist eine unfassbar schmerzliche Erfahrung, jemanden zu verlieren, der uns 14 Jahre lang unterstützt hat und so ein großes Herz für die Förderung der Kinder des Ruhrgebietes hatte“, so Christa Merle, die Gründerin des Gospelprojektes „Das war für uns nie selbstverständlich und wir sind Herrn Haub dafür so unendlich dankbar. Aber nun wir gehen im Gottvertrauen weiter und sind uns sicher, dass wir nicht alleine sind auf unserem Weg, hier im Ruhrgebiet einen Ort zu schaffen, wo `Himmel und Erde sich berühren`, wie es so schön in unserer Broschüre steht, die Karl-Erivan Haub mit entwickelte.“

Motto „Nächstenliebe“

Die diesjährigen Sommerkonzerte des Gospelprojekt-Ruhr e. V. stehen unter dem Motto „Nächstenliebe“. Die jungen Sänger und Tänzer möchten mit ihren Performances ausdrücken, dass Gott segnen will und wir ein Segen für andere sein können. Das besondere an den Sommerkonzerten ist, dass jede Gesangs- und Tanzgruppe eine individuelle Aufführung darbieten wird mit dem Konzertmotto als Inhalt. Seit Anfang des Jahres bereiten die Beteiligten der Spotlight Gesangsabteilung der der GuiDance Tanzabteilung den großen Auftritt vor. Aufwendige Kostüme und Choreografien versprechen den Zuschauern eine ganz besondere Show.

Immer mehr Kinder bei Spotlight

Ein Großteil der beteiligten Kinder nimmt an den sogenannten Spotlight Jahresprojekt teil, bei denen die Kinder innerhalb der Schulzeit ergänzend zum Musikunterricht musikalisch gefördert und auf große Konzerte vorbereitet werden. In diesem musikpädagogischen Jahresprojekt werden die Kinder von ausgebildeten Musikern wöchentlich auf die großen Aufführungen vorbereitet. Auch im nächsten Schuljahr starten wieder zahlreiche neue AGs an Grundschulen in Herne und Bochum, sodass die Anzahl der teilnehmenden Kinder jedes Jahr stetig wächst.

Die Konzerte finden am 7.7.2018 und 8.7.2018 jeweils um 15.00 und 18.00 Uhr im Veranstaltungsort „Die AULA“ in der Realschule Crange, Semlerstr. 4, 44649 Herne statt. Karten ( ab 6,50 €) für die Konzerte gibt es ab sofort im Internet unter www.gospelprojekt-ruhr.de oder telefonisch montags bis freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr unter 02325-375381.

 


Herner Algenforschung in Washington

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Der internationale Kongress zum Thema „Zell- und Molekularbiologie von Grünalgen“ veranlasste die zwei Forscherinnen Dr. Christina Marx und Dr. Anja Hemschemeier zu einer Reise in die über 6.000 Kilometer entfernte Hauptstadt der USA Washington D.C..

Christina Marx, Projektleiterin des Herner Büros SolarBioproducts Ruhr, und Anja Hemschemeier, Privatdozentin der Ruhr-Universität Bochum, nahmen die Möglichkeit wahr, ihre aktuellen Forschungsergebnisse während des Kongresses zu präsentieren. Vor mehreren Hundert Teilnehmern erläuterte Frau Dr. Hemschemeier, wie Algen unter Sauerstoff-freien Bedingungen wachsen und was dann in ihren Zellen vor sich geht. Auch das Forschungsprojekt von Frau Dr. Marx stieß auf sehr viel Interesse der internationalen Teilnehmer, denn sie stellte neue Biokatalysatoren, sogenannte Enzyme, aus Algen vor, die für den industriellen Einsatz zur Herstellung von hochwertigen Produkten aus Algen genutzt werden können.

 

 

Krankenhäuser als „ÖKOPROFIT-Betrieb“ rezertifiziert

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Bei einem kleinen Empfang im EvK an der Wiescherstraße hat Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel die Urkunden zur Rezertifizierung als „ÖKOPROFIT-Betrieb“ übergeben.

ÖKOPROFIT steht für ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik und ist ein Kooperationsprojekt für Betriebe aus Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne. In diesem Projekt entwickeln Unternehmen mit der Hilfe von B.A.U.M. Consult praxisnahe Maßnahmen. Die vier Standorte der evangelischen Kirchengemeinde Herne Castrop-Rauxel haben in den vergangenen Jahren das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen. Um zu überprüfen, ob das Verhalten nach der Zertifizierung noch dem Standard von ÖKOPROFIT entspricht, haben sich die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut dem Rezertifizierungsverfahren gestellt und wieder überzeugt.

  • In der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses an der Wiescherstraße wurden die Urkunden übergeben. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Verwaltungsdirektor Danh Vu bedankte sich bei dem Empfang vor allem bei den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Einsatz für die Umwelt. „Ökologie und Umweltschutz sind wichtige Themen für uns. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst“, erklärt der Verwaltungsdirektor. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erinnert daran, dass auch simple Dinge zum Umweltschutz gehören – wie das Ausschalten des Lichtes, wenn es nicht mehr benötigt wird. „Hier ist das Projekt vorbildlich gelaufen. Sie sind ein Vorbild für andere. Ich freue mich, Ihnen die Urkunden übergeben zu können“, so das Stadtoberhaupt weiter. Dudda übergab jeweils eine Urkunde an die Vertreter der Standorte in Witten, Castrop-Rauxel, Wanne-Eickel und Herne.

Als eine Beispielmaßnahme in den Krankenhäusern ist die Lichttechnik zu nennen, diese wurde auf LED umgestellt. Dazu war eine große Investition nötig, die sich allerdings über Jahre hinweg rentieren wird, wie Vu erklärt. Desweiteren wurden Blockheizkraftwerke eingebaut, Lüftungsanlagen erneuert,

Stadtrat Karlheinz Friedrichs erinnert daran, dass es in Herne 30 Unternehmen gibt, die sich dem Zertifizierungsverfahren gestellt haben und Engagement für Umweltschutz und Energieeffizienz zeigen.

Anja Gladisch

Wer ergattert ein Ticket für den Ferienexpress?

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Ein Highlight der Ferienaktionen sind die Touren mit dem „Ferienexpress“ an viele für Kinder und Jugendliche beliebte Orte. Da ist es keine Überraschung, dass sich rund 200 Kinder beim Fachbereich Kinder, Jungend und Familie für eine Fahrt beworben haben.

Da vor allem für besonders beliebte Touren mehr Plätze als Fahrten zur Verfügung stehen, muss eine Verlosung her. Sonja Knoll und Chenoa Weyers, beide sieben Jahre alt, folgten der Einladung des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie und drehten die digitale Lostrommel. Dabei galt es, die richtigen Tasten auf einem Laptop drücken und dem Computer die gerechte Verteilung der Karten zu überlassen.

15 Tagesfahrten sind im Angebot, die beliebtesten sind die ausgebuchten Fahrten Ketteler Hof, die Bauernhof-Erlebnisoase Irrland, Schloss Beck und andere Freizeitparks. „Viele Wünsche gehen hier in Erfüllung“, sagt Sonja Hentzelt vom Fachbereich, „vor allem auch, weil viele Kinder mehrere Wünsche angegeben haben.“ Sonja Knoll bekommt ihren Wunsch erfüllt: Sie darf ins „Explorado“ nach Duisburg fahren. Und Chenoa Weyers fährt zur Bauernhofwoche nach Velbert.

Einige Plätze sind aber auch noch frei, zum Beispiel zum Trainingsbergwerk Recklinghausen, zum Iglo-Werk in Reken oder zum Kletter Pütt in Essen. Wer noch Interesse hat, ruft Sonja Hentzelt an: Telefon 0 23 23/1463252. Weitere Infos im Sommerferienprogramm der Stadt Herne.

 

WM-Park Gysenberg wird abgebaut

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Während die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Russland auf ihren Heimflug wartete, begann in Herne am Donnerstag der Abbau des WM-Parks Gysenberg. Das Aus der Löw-Elf in der Vorrunde bei der Fußball-WM 2018 bedeutete auch das Aus für das Public Viewing, das an den drei Vorrundenspielen von jeweils über 2000 Gästen besucht wurde.

„Das ist sehr, sehr schade. Hier hat alles geklappt, es herrschte trotz der schwachen Spiele eine unbeschreibliche Atmosphäre. Wir haben nur positive Rückmeldungen erhalten“, so Hauptsponsor Christian Stiebling, „aber auf die Leistung der deutschen Mannschaft hatten wir leider keinen Einfluss“. Der Herner Reifen-Fachhändler hatte zu jedem Spiel ca. 100 Kunden aus allen elf Filialen eingeladen und das „Vorspiel“ präsentiert, in dem Ex-Fußball-Profis wie Christoph Metzelder und Olaf Thon oder der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer die Besucher unterhielten.

Auch Norbert Menzel vom Organisator LM:V-Veranstaltungsservice zog am Donnerstag ein positives Fazit: „Wir haben bewiesen, dass solche Großveranstaltungen in Herne möglich sind. Es waren drei friedliche und fröhliche Fan-Feste.“ Sehr gut angenommen wurden auch der Service der HCR, die Taktzeiten der Busse vom Herner Bahnhof in Richtung Sodingen und zurück zu verstärken, sowie der bewachte Fahrrad-Parkplatz mitten im Gysenbergpark. „Unser Konzept ging voll auf. Hier gab es zu keiner Zeit ein Verkehrschaos“, freuten sich die Organisatoren, zu denen auch noch „Olli’s Restaurant“ zählte.

Schon vor Beginn der WM stand fest, dass im WM-Park ausschließlich die Spiele der deutschen Mannschaft gezeigt werden. „Alles andere macht unseren Erfahrungen nach keinen Sinn, da rechnet sich der organisatorische Aufwand nicht“, so Stiebling und Menzel. Beide waren sich aber am Mittwochabend nach dem 0:2 gegen Südkorea schon einig: „Der WM-Park Gysenberg 2018 ist Geschichte – es lebe der EM-Park Gysenberg 2020.“

 

Faire Woche 2018 in Herne und Wanne-Eickel

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„Gemeinsam für ein gutes Klima“ lautet das Motto der Fairen Woche vom 14. bis 30. September  in Herne und Wanne-Eickel. Einige Veranstaltungen stehen bereits fest. Die Zeit-Journalistin Petra Pinzler und ihr Mann Günter Wessel werden ihr aktuelles Buch „Vier fürs Klima: Wie unsere Familie versucht, CO2-neutral zu leben“ vorstellen.

Die Herner Filmwelt zeigt in einer Sonderaufführung den Al-Gore-Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit – unsere Zeit läuft“. Bei einer Fairtrade-Kochshow werden bekannte Herner ihr Können am Herd demonstrieren und zum Auftakt wird das Trio von Sepideh Raissadat moderne Klänge aus dem Iran präsentieren.

Wer macht noch mit?

Das Eine Welt Zentrum Herne und die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Herne sucht für das weitere Programm noch Initiativen, Organisationen, Unternehmen und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich mit Angeboten an der Fairen Woche in Herne beteiligen möchten. „Fairer Handel leistet schon heute ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz weltweit“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. Im letzten Jahr haben über dreißig Organisationen, Einrichtungen und Unternehmen die Faire Woche unterstützt. Auch in diesem Jahr soll wieder mit einem gemeinsamen Programm in der Öffentlichkeit auf die Faire Woche geworben werden. Anmeldeschluss für die Aufnahme in das Programmheft ist der 20. Juli. 2018. Anregungen und Aktionsideen finden sich unter www.fairewoche.de. Möglichkeiten gibt es viele: Verkostungen, Gottesdienste, Vorträge, Podiumsdiskussionen, faire Fußballturniere, Projekttage in Schulen und vieles mehr.

Weitere Infos

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es auf der Seite des Eine Welt Zentrums Herne unter www.ewz-herne.de . Als Ansprechpartner steht Eine-Welt-Promotor Markus Heißler zur Verfügung: Telefon 0 23 23 / 994970, E-Mail: mheissler@kk-ekvw.de.

Zum Hintergrund: Seit Juni 2011 ist Herne internationale Fairtrade-Stadt. Der Faire Handel unterstützt die Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungsländern, leistet einen Beitrag gegen ausbeuterische Kinderarbeit und gilt als eine der effektivsten Formen der Entwicklungszusammenarbeit.

 

Stadtentwässerung feiert Geburtstag

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Sichere Abwasserentsorgung für 160.000 Menschen: Die Stadtentwässerung Herne feiert Geburtstag. Vor zehn Jahren – am 1. Januar 2008 – hoben die Stadtwerke Herne AG und die Gelsenwasser AG die SEH als gemeinsame Ge-sellschaft aus der Taufe, um Anteile an der Stadtentwässerung Herne übernehmen zu können. Mit einem Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Akademie Mont-Cenis in Sodingen erinnert die SEH am Samstag, 30. Juni, ab 11 Uhr an die Gründung vor zehn Jahren.

Tag der offenen Tür der Stadtentwässerung Herne: Samstag, 30. Juni, ab 11 Uhr, Gelände der Akademie Mont-Cenis, Sodingen.

Ziel der EU-weit ausgeschriebenen Neuorganisation war es, die Wasser- und die Abwasserentsorgung der Kommunen zusammenzuführen. Dadurch gelang es, den städtischen Haushalt zu entlasten und den Herner Bürgern stabile Gebühren zu garantieren.

  • Azubis werden in die Geheimnisse der Kanalreinigung eingewiesen.

Herner Modell mit Vorbildcharakter

Als „Herner Modell“ erlangte die Kooperation bundesweit Vorbildcharakter für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Kommune, Stadtwerken und Wasserversorger.  RKI-Fachkraft – Hightech-Beruf mit Zukunft Heute arbeiten unter dem Dach der SEH über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kümmern sich um das 416 Kilometer lange Kanalnetz, zahlreiche Spezialanlagen für eine zuverlässige Abwasserentsorgung und die Unterhaltung oberirdischer Was-serläufe. Seit 2013 ist die SEH auch Ausbildungsbetrieb für den gefragten Umwelt-schutz- und Zukunftsberuf „Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“. Für die Arbeit an den Abwasserkanälen, Schachtbauwerken oder Gullys in Herne stehen leistungsstarke Maschinen und Spezialfahrzeuge zur Verfügung, die dank flexibler Arbeitszeiten optimiert genutzt werden können.

„Jahrhundertprojekt“ Emscherrenaturierung

Zu den wichtigsten Meilensteinen seit Gründung der Gesellschaft zählt das „Jahrhundertprojekt“ Emscherrenaturierung, an dem die SEH seit 2011 aktiv mitwirkt. Von den Flottmann-Hallen über den stillgelegten Rangierbahnhof Constantin bis zum Schmiedesbach auf dem ehemaligen Hibernia-Gelände entstand so ein naturnaher Regenwasserlauf. Oberirdische Abschnitte verwandelten sich in landschaftlich attraktive Naherholungsmöglichkeiten.

Die Stadt Herne verfügt über 416 km Abwasserkanäle, 11.000 Schachtbauwerke, 3 Düker und 5 Pumpwerke, 18.000 Sinkkästen

Aufgaben der SEH: Bau und Unterhaltung von Abwasserkanälen, Bau und Unterhaltung von Gewässern, Bau und Unterhaltung von Sonderbauwerken (Pumpwerke, Regenrückhaltebecken, Regenüberläufen, Düker, Stauraumkanäle, TV-Inspektion, Kanalreinigung, Sinkkastenreinigung, Rattenbekämpfung.

 

Die klassischen drei Herner Spielorte

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Die drei fast schon traditionellen Herner Schauplätze sind auch bei der Extraschicht 2018 am 30. Juni mit dabei: die städtischen Flottmann-Hallen, das Archäologie-Museum und das Sud- und Treberhaus. Sie zeichnen sich aus durch spannende neue Angebote aus Theater, Musik und Kunst oder setzen auf bewährte Erfolgsrezepte.

Das Extraschicht-Gesamtprogramm für das Ruhrgebiet wartet mit Superlativen auf: „Die Besucher können aus 500 Events, bei denen 2.000 Künstlern mitwirken, auswählen“, sagt Kirsten Hansonis von der organisierenden Ruhrtourismus GmbH. Für die drei Herner Spielorte gilt: „Die Standorte sind regenfest!“

Das Prinzip der Extraschicht: Ein Ticket (17 Euro im Vorverkauf, 20 Euro an der Abendkasse) gilt für alles: freier Eintritt zu allen 50 Spielorten, kostenlose Nutzung der Shuttlebusse, freie Fahrt im gesamten Nahverkehrsrecht des VRR und der VRL vom 30. Juni bis 7 Uhr am 1. Juli. Tickets gibt es unter anderem an allen Spielorten (in den Flottis nur an der Abendkasse), im WAZ-Leserladen, bei Stadtmarketing und unter www.extraschicht.de/ticket.

Flottmann-Hallen: Rudelsingen und Kopfhörerparty

Die Flottman-Hallen zum Beispiel haben sich wieder für „Rudelsingen“ und „Kopfhörerparty“ entschieden – zwei Formate, die erst durch Publikumsbeteiligung entstehen. Im ersten Format geht es darum, bekannte Lieder unter Anleitung mitzusingen (bei gutem Wetter Open air), im zweiten setzen die Besucher sich Kopfhörer auf und tanzen alle nach der gleichen Musik, die von unbeteiligten Menschen nicht gehört wird und dem Ganzen eine bizarre Note verleiht. 3.000 Besucher waren im vorigen Jahre davon begeistert, weshalb sich Flottmann-Hallen-Chef Christian Strüder auch dieses Jahr für das „klassische Basisprogramm“ entschieden hat. Wobei auch neue Programmteile dazu gehören wie der Auftritt des 30-köpfigen Chores „Voices of the Rocks“, der in schrillem Outfit bekannte Cover-Songs schmettert und dazu witzige Choreographien performt. Parallel spielt das Theater Kohlenpott Szenen aus „Patricks Trick“, wobei der Schwerpunkt auf Gesangs- und Tanzpassagen liegt. Zusätzlich gibt es Führungen durch die Ausstellung von David Nash’s „Kunst und Kohle“ und Aikido-Vorführungen des KSV Herne.

Archäologie-Museum: Theater der Zukunft

Einen „Blumenstrauß an Programmpunkten“ hält das Archäologie-Museum für die Besucher bereit, so Michael Lagers. Die Haupt-Attraktionen orientieren sich um die Sonderausstellung „Irrungen und Fälschungen“ über Archäologie-Irrtümer.  So spielt die Theatergruppe NotaBene – zusammen mit den Zuschauern – „Die spektakuläre Entdeckung des Howard Carson“, ein Stück, das im Jahr 4022 angesiedelt ist. Die Archäologen entdecken die Rest eines Hotels aus der Jetzt-Zeit und gelangen zu abenteuerlichen Interpretationen. Teil des familienfreundlichen Konzeptes sind Begegnungen mit Einhörnern und „Selbstversuche“ in der Fälscherwerkstatt mit einem professionellen Kalligraphen.

Sud- und Treberhaus: Surreales Brauerei-Erlebnis

„Ein surreales Brauerei-Erlebnis“ verspricht Dr. Volker Eichener und meint damit den Erlebnishorizont im und rund ums Sud- und Treberhaus. An der Bushaltestelle empfängt Spielmann Michael die Besucher mit ACDC-Klängen aus der mittelalterlichen Laute. Eine zauberhafte Atmosphäre breitet sich aus: Farben und Formen zu sphärischen Klängen, projiziert auf 100 Jahre Sudkessel, dazu Spezialbiere von Craftbeer-Brauereien aus dem Ruhrgebiet (auch Herne ist biermäßig vertreten mit „Hanno gegen die Massenbierhaltung“). Sechs Bands sorgen für Nonstop-Musik auf dem Vorplatz, unter ihnen eine Big Band, die Jazz-Klassiker spielt. Auch die beliebten Stadtteil- und Kirchenführen gehören genauso wieder dazu wie Vorträge zur Brauereigeschichte.

www.extraschicht.de

Horst Martens

 

 

 


Fünf Bauwerke aus Herne beim Tag der Architektur

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Am Tag der Architektur am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Juni, sind viele neue Bauwerke, Quartiere, Gärten und Parks in Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für Besucher geöffnet. Herne ist mit fünf Objekten dabei.

Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sowie Bauherren laden Interessierte zu Besichtigungen und Gesprächen vor Ort ein. In Herne können Besucher sich einen Eindruck von diesen Gebäuden machen: dem Rheumazentrum Ruhrgebiet, Claudiusstraße 45, dem Mehrfamilienhaus an der Flottmannstraße 103, Haus Zeppelinstraße – Apartmenthaus für behinderte Menschen, dem Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 und dem Wohn- und Geschäftshaus, Mont-Cenis-Straße 253.

Rheumazentrum Ruhrgebiet

Als Gesundheitsarchitektur mit Wohlfühlambiente lässt sich der dreigeschossige Klinikneubau beschreiben. Eingebettet in eine parkartig gestaltete Landschaft und in hellen Naturstein gekleidet, begrüßt das Rheumazentrum seine Gäste mit einem offenen, zweigeschossigen Foyer. Von dort erreichen die Patienten ihre 70 lichtdurchfluteten und mit Loggien ausgestatteten Zimmer. Insgesamt 148 Betten hält die Klinik in den oberen Etagen bereit. Behandlungsräume und ein Solbad befinden sich im Erdgeschoss.

Ansicht der Frontseite mit Eingang. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Claudiusstraße 45 / Termin: So. 24.06.18 14:00-16:00 Uhr

Führung: 14:00, 14:30, 15:00 und 15:30 Uhr (jeweils limitiert auf 6 Personen)

Bauherr/in: St. Elisabeth Gruppe GmbH – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr

Architekt Stadtplaner Ulrich Krampe, BDA und Architekt Jürgen Schmidt, BDA

Flottmannstraße 103

Das Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten und Tiefgarage liegt gegenüber den Flottmannhallen Herne. Das gesamte Haus wurde barrierefrei errichtet und ist durch einen Aufzug in jeder Etage erschlossen. Im Erdgeschoss befindet sich eine rollstuhlgerechte Wohnung mit automatischer Eingangstür. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung, welche mit Erdwärme betrieben wird. Die moderne Bauweise fügt sich gut in die Umgebung und ist ein optischer Gewinn für die umliegende Bebauung.

Flottmannstraße ©Tim Köhne

©Tim Köhne

Flottmannstraße 103 / Termin: Sa. 23.06.18 15:00-16:30 Uhr / So. 24.06.18 15:00-16:30 Uhr

Bauherr/in: Wohnungsverein Herne eG

Architekt Jürgen Köhne

Haus Zeppelinstraße – Apartmenthaus für behinderte Menschen

Das denkmalgeschützte Backsteinarchitekturensemble der Zwölf Apostel Kirche, bestehend aus Gemeindehaus und Pfarrhaus, wurde umgenutzt und durch einen Neubau ergänzt. Der Neubau mit 24 Apartments für Menschen mit seelischen Behinderungen schließt seitlich am Pfarrhaus an und bildet einen neuen Innenhof. Das ehemalige Pfarrhaus wurde für die Tagesstrukturnutzung umgebaut. Der Neubau orientiert sich mit seinen Gemeinschaftsflächen zum Innenhof, der als Gemeinschaftshof für die Bewohner genutzt wird.

Zeppelinstraße ©Cornelia Suhan

©Cornelia Suhan

Zeppelinstraße 3 / Termin: Sa. 23.06.18 13:00-17:00 Uhr

Bauherr/in: v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel .regional

Architekt Stadtplaner Norbert Post, BDA und Architekt Christian Hassinger

Beteiligte: Sven Grüne, Projektleitung

Potentiale im Gesundheitsbau: Marien Hospital Herne

Vorher nüchterner 60er-Jahre Zweckbau. Heute moderne Gesundheitsarchitektur. Das ist das Ergebnis der vollständigen Entkernung, Fassadenerweiterung und Aufstockung der Universitätsklinik im laufenden Betrieb. Die nachhaltige und gestalterische Idee dahinter: nicht abzureißen, sondern die besonderen Potentiale des Bestands zu nutzen. Mit neuer Natursteinfassade, großen Fenstern, hellen Farben und insgesamt 559 Betten erwartet das zehngeschossige Marien Hospital Herne heute seine Patienten.

Hölkeskampring 40 / Termin: So. 24.06.18 14:00-16:00 Uhr

(c) Hans Juergen Landes

Führung: 14:00, 14:30, 15:00 und 15:30 Uhr (jeweils limitiert auf 6 Personen)

Bauherr/in: St. Elisabeth Gruppe GmbH – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr

 Architekt Stadtplaner Ulrich Krampe, BDA und Architekt Jürgen Schmidt, BDA

Wohnen am Denkmal

Bei dem Objekt handelt es sich um den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in Herne. Im Erdgeschoss befinden sich drei Gewerbeeinheiten, in den Obergeschossen befinden sich insgesamt 14 Wohneinheiten. Das ganze Gebäude wurde barrierefrei und nach den Bestimmungen der Wohnbauförderung errichtet und gestaltet.

Mont-Cenis-Straße 253 / Termin: Sa. 23.06.18 11:00-14:00 Uhr / So. 24.06.18 11:00-14:00 Uhr

Bauherr/in: HGW – Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH

Architekt Jürgen Köhne

Weitere Infos zum Tag der Architektur finden Sie hier!

 

Kampfmittelräumung in Castrop-Rauxel – Auswirkungen auf Herne

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In Castrop-Rauxel, nahe der Stadtgrenze zu Herne, ist bei Messungen eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe gefunden worden. Deswegen müssen Anwohner aus Herne und Castrop-Rauxel sicherheitshalber ihre Häuser verlassen. Betroffen sind davon auf Herner Gebiet 99 Personen, die in der Berkelstraße leben. Außerdem werden die Bahnlinie der RB 43 und die A 42 kurzzeitig gesperrt.

Update 12:00 Uhr: Der Blindgänger in Castrop-Rauxel an der Stadtgrenze zu Herne ist entschärft. Die Sperrungen von Straßen und Bahnlinie werden aufgehoben. Die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

Update 10:00 Uhr: Bei dem Fund handelt es sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die mit einem Aufschlagzünder versehen ist. Die Evakuierung läuft bislang problemlos.  Anwohner, die nicht wissen, wo sie sich aufhalten sollen, können ins Else-Drenseck-Seniorenzentrum gehen, am Katzenbuckel 40-44.

9:00 Uhr: Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) informieren die Anwohner. Die Bewohner der betroffenen Häuser sollen bis spätestens 10:30 Uhr den Gefahrenbereich verlassen haben. Dann wird die verdächtige Stelle von Experten überprüft. Sollte es sich tatsächlich um Kampfmittel handeln, werden diese vor Ort entschärft. Wie lange das dauert, ist noch nicht abzusehen. Anwohner, die nicht wissen, wo sie sich in dieser Zeit aufhalten sollen, können sich in ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerks begeben. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0 23 23/ 16 93 20. Auch Menschen, die Hilfe beim Verlassen ihrer Häuser brauchen, können sich unter dieser Telefonnummer melden. Sie werden dann aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Bombe in Castrop-Rauxel ist entschärft

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In Castrop-Rauxel, nahe der Stadtgrenze zu Herne, ist am Dienstag, 3. Juli 2018, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder wurde bei Bauarbeiten entdeckt. Eine Gasleitung, die nicht mehr benötigt wurde, sollte abgebaut werden. Dafür wurden Luftbilder ausgewertet und ein Verdachtspunkt gefunden.

Am Vormittag machten Kampfmittel-Experten Probebohrungen und bestätigten den Verdacht. Das umliegende Gebiet wurde evakuiert. Eine Familie aus Castrop-Rauxel und 99 Personen auf Herner Stadtgebiet, die in der Berkelstraße leben, mussten ihre Wohnungen verlassen. Die Autobahn 42 musste auf Höhe der Autobahnrastplätze Lusebrink und Holthauser Bruch vorübergehend gesperrt werden. Außerdem konnte die Bahnlinie RB 43 kurzzeitig nicht fahren. Busse der HCR waren nicht betroffen.

Gegen 11.50 Uhr hatte der Kampfmittelräumdienst den Blindgänger erfolgreich entschärft. Die Sperrungen wurden aufgehoben, die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Bei der Evakuierung und der Entschärfung arbeiteten die Städte Castrop-Rauxel und Herne sowie die Bezirksregierung Arnsberg eng zusammen. Beteiligt waren Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes, der Feuerwehren Castrop-Rauxel und Herne, der Polizei, des Technischen Hilfswerks und das Herner Ordnungsamt.

Nina-Maria Haupt

Kostenlose Marktführungen für Kindergruppen

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Für interessierte Kindergärten und Grundschulen bietet der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung und Sport einen besonderen Service an: Gruppen mit etwa zehn Kindern haben die Möglichkeit, bei sogenannten „Backstage-Touren“ einen Wochenmarkt mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.

Die Touren starten nach Bedarf und mit vorheriger Terminvereinbarung um 9 Uhr. Je nach dem welcher Wochenmarkt besucht wird, kann ein entsprechender Treffpunkt vereinbart werden. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung beginnt eine „kleine Reise durch die Warenkunde“, so Nicole Hegeler, die die Touren über die jeweiligen Wochenmärkte mit den Kindern macht. Die Fragen: „Wie ist die Geschichte der Märkte? Wie funktioniert ein Wochenmarkt? Wie kommen die Lebensmittel zum Markt?“ werden interaktiv beantwortet. Sehen, hören, riechen, fühlen und sogar schmecken: Die Kinder erleben den Wochenmarkt mit allen Sinnen.

Die Tour dauert etwa eine Stunde und ist ideal für Kinder, die in ihrem letzten Kindergartenjahr oder in der ersten Klasse sind. Die erste Tour wurde im Jahr 2009 gemacht, mittlerweile ist das kostenlose Angebot ein fester Bestandteil der städtischen Dienstleistungen geworden.

Kindergärten und Schulen, die Interesse an einer Führung haben, können sich bei Sabine Kofahl im Fachbereich Öffentliche Ordnung und Sport unter Telefon 0 23 23 / 16 – 24 80 oder per E-Mail an ordnungsamt@herne.de wenden.

SommerLeseClub hat begonnen

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Die 12. Auflage des SommerLeseClubs und des JuniorLeseClubs der Stadtbibliothek haben begonnen. Nadine Henßen und Julia Walta von der Stadtbibliothek sind bereits seit ein paar Wochen in den Herner Schulen unterwegs, um für die Aktion zu werben.

Darum geht es beim SommerLeseClubs: Aus einer attraktiven Auswahl meist neuer Bücher lesen die Kinder ab der fünften Klasse mindestens drei Bücher. In ihrem Club-Ausweis, lassen sie sich bestätigen, das Buch gelesen zu haben. Wer mindestens drei Bücher geschmökert hat, erhält eine Einladung zur Abschlussveranstaltung und ein Zertifikat, teilgenommen zu haben. „Der SommerLeseClub und der JuniorLeseClub sind Erfolgsgeschichten“, sagte Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff. „Sie sind ein wichtiges Element in der Akquise von Leserinnen und Lesern. Die Clubs fördern die Phantasie, die Lesekompetenz und öffnen den Blick in die Welt“, ist sich die Stadträtin sicher, die sich bei den Schulen für die Unterstützung bedankt. Ingrid von der Weppen aus der Leitung der Stadtbibliothek sagt: „im vergangenen Jahr hatten wir 385 Teilnehmerinnen und Teilnhemer. Und auch jetzt haben bereits die ersten Kinder die geforderten drei Bücher verschlungen.“

  • Die Clubkarte und Flyer für alle Informationen zur Teilnahme. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

An eine jüngere Zielgruppe richtet sich der JuniorLeseClub. Mit ihm sollen sich die Kinder der 2. und 3. Klassen am Lesen beteiligen. Für beide Clubs gilt: einfach in der Stadtbibliothek anmelden, den Club-Ausweis in Empfang nehmen und dann kann losgelesen werden. Die Aktionen laufen bis zum 7. September.

Noch attraktiver wird das Angebot durch die damit verbundene Chancen. So gibt es für JuniorLeseClub und den SommerLeseClub jeweils eine Abschlussveranstaltung in der Aula des Haranni-Gymnasiums im Herbst. Die Klasse, mit den meisten gelesenen Büchern erhält einen von der Wohnungsgenossenschaften Herne gesponserten Ausflug in die ZOOM Erlebniswelt in Gelsenkirchen, Tüchtige Einzelleser haben die Chance auf einen „Saisonpass Gold“ für den Movie Park in Bottrop, den die Stadtwerke Herne zur Verfügung stellen. Nicht zuletzt gibt es ein Eis, für alle die zu den Abschlussveranstaltungen kommen. Dafür sorgt die Herner Sparkasse.

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