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Ein Parkhaus für Fahrräder

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Die Stadt Herne hat das „Technische Radhaus“ eröffnet, ein Parkhaus für Fahrräder. Vor dem Technischen Rathaus können Mitarbeiter ab sofort ihre Räder in einer geschlossenen Abstellanlage parken. Statt sechs Autos können 80 Fahrräder auf zwei Ebenen dort parken.

  • So sieht das neue „Technische Radhaus“ aus, wo Mitarbeiter ihre Fahrräder abstellen können. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Das Fahrrad wird wichtiger

„Diese Anlage ist Teil unserer Gesamtstrategie in der Mobilitätswende, die vor uns liegt. Das Auto wird sicher nicht überflüssig, aber in Zukunft wird das Fahrrad immer wichtiger“, erklärte Dezernent Karlheinz Friedrichs, als er das Radhaus eröffnete. Denn das neue Gebäude ist mehr als ein Fahrradständer, es ist Teil des Masterplans Mobilität.

„Die Stadt als Arbeitgeber hat auch ein Interesse daran, dass die Mitarbeiter gesund bleiben. Wer Fahrrad fährt – ob mit oder ohne Elektromotor – ist fitter und gesünder“, so Friedrichs weiter. Er selbst ist in den vergangenen Monaten mit gutem Beispiel voran gegangen und hat das Auto stehen gelassen.

Zeigen, was geht

„Das Radhaus ist die Nobelversion. Wir wollten zeigen, was geht“, sagte Margarethe Kreutzmann, die Radverkehrsbeauftragte der Stadt Herne. Gezielt habe man das Gebäude mit Glasfassade gebaut, um einen Blick ins Innere zu ermöglichen. Damit möchte die Stadt auch für andere Arbeitgeber ein Vorbild sein.

Im Inneren zeigte Jürgen Klein Altstedde, Abteilungsleiter Mobilität und Verkehr, wie das Parkhaus für Räder funktioniert. Wer sein Fahrrad in die obere Ebene bringen will, klappt eine Schiene aus, schiebt sein Fahrrad hinein und kann sie ohne große Anstrengung mit dem Fahrrad nach oben kippen. Dort wird das Rad in seine Lücke geschoben und steht sicher und vor Wetter geschützt.

Günstiger als Auto-Stellplätze

Das Radhaus ist Teil des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Damit möchte die Stadtverwaltung Alternativen zum Auto aufzeigen. Unter anderem gehören die Leih-Fahrräder von metropolrad ruhr dazu, Dienstfahrräder und Duschen für Mitarbeiter, die beim Radeln ins Schwitzen gekommen sind. Aber auch in der Verkehrsplanung soll das Rad eine größere Rolle spielen, betont Josef Becker, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr.

Insgesamt hat die Abstellanlage 55.000 Euro gekostet, um 80 Fahrräder unter zu bringen. Im Vergleich zu Parkplätzen für Autos ist das ein Schnäppchen: Um die 5000 Euro kostet es, einen Parkplatz für ein Auto zu schaffen, in Tiefgaragen können es bis zu 40.000 Euro sein.

Fahrrad ist Trend

Wichtig bei der Umsetzung des Radhauses war auch die enge Zusammenarbeit mit der HGW, der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau. Sie ist Eigentümerin des Technischen Rathauses. Geschäftsführer Thomas Bruhns betonte, dass die HGW bei jedem Neubau nun auch Fahrrad-Parkplätze einplane. Viele Privatpersonen würden das inzwischen erwarten.

Nina-Maria Haupt


Experten für das Miteinander der Kulturen

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Wie können Kinder aus unterschiedlichen Kulturen gemeinsam spielen und lernen? Welche Vorstellungen von Erziehung haben Eltern aus verschiedenen Ländern? Für diese und viele weitere Themen rund um Interkulturelle Kompetenz sind 14 sozialpädagogische Fachkräfte aus Bochumer, Castrop-Rauxeler und Herner Kitas nun Experten. Sie haben einen einjährigen Kurs besucht und bekamen am Freitag, 13. Juli 2018, ihre Zertifikate von Dezernentin Gudrun Thierhoff überreicht.

  • Eltern und Kinder aus allen Nationen sollen sich in den Kitas willkommen fühlen. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Gutes Miteinander ist das Ziel

Die Kursteilnehmer arbeiten bei städtischen oder evangelischen Kitas oder in Einrichtungen der AWO. Seit 2010 bietet das Kommunale Integrationszentrum (KI) diese Kurse an und hat insgesamt schon 60 Fachkräfte verschiedener Träger weitergebildet. Das Ziel dabei ist, dass die Mitarbeiter von Kitas und Familienzentren in der Lage sind, den Alltag mit Menschen unterschiedlicher Kulturen zu gestalten. Dabei stehen nicht die Konflikte im Mittelpunkt, sondern die gegenseitige Akzeptanz und das Lernen voneinander. Gerade dadurch soll Integration gefördert werden.

127 Nationen in einer Stadtgesellschaft

„Herne ist mittlerweile eine bunte Stadtgesellschaft mit Menschen aus 127 Nationen. Das bereichert unser kulturelles Leben, macht aber eine Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden notwendig“, erklärte Bürgermeister Erich Leichner die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz. Auch Dezernentin Gudrun Thierhoff unterstrich die Leistung der Teilnehmerinnen: „Ich freue mich, dass so viele Mitarbeiterinnen es auf sich nehmen, neben der alltäglichen Arbeit diese anspruchsvolle Weiterbildung zu absolvieren.“ Organisiert wurde die Weiterbildung von Radojka Mühlenkamp und Claudia Mai vom Kommunalen Integrationszentrum.

Eigene interkulturelle Projekte

An elf Weiterbildungstagen hatten die Erzieherinnen acht verschiedene Themenfelder bearbeitet – angeleitet von Trainern, die selbst aus unterschiedlichen Kulturen kommen.

Zum Abschluss ihrer Fortbildung haben die Kursteilnehmer eigene Projekte umgesetzt, zum Beispiel mehrsprachige Lese- und Erzählprojekte, Spielenachmittage mit Familien aus unterschiedlichen Ländern oder Ideen für die Arbeit der ganzen Kita. Damit sollen Kinder aller Kulturen in Herne die bestmöglichen Bildungs-Chancen bekommen.

Nina-Maria Haupt

FilmSchauPlätze starten in den Flottmann-Hallen

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Am Donnerstag, den 19. Juli, starten die 21. FilmSchauPlätze NRW der Film- und Medienstiftung NRW in den Flottmannhallen in Herne. Dort läuft Aki Kaurismäkis Tragikomödie „Die andere Seite der Hoffnung“.

Nach dem Jubiläumsjahr 2017 mit 9.000 Besuchern geht die erfolgreiche Open Air-Kinoreihe wieder auf Tournee durch ganz NRW. Gemeinsam mit lokalen Partnern lädt die Film- und Medienstiftung NRW zu 19 einzigartigen Kinonächten in außergewöhnlichen Locations ein. Es gilt wieder, 19 besondere Orte im Land zu entdecken, es wird jeweils ein speziell ausgewählter Spielfilm gezeigt, und die lokalen Partner bieten besondere Rahmenprogramme. Bei jeder Vorstellung wird ein Kurzfilm von Filmemacherinnen und Filmemachern aus NRW präsentiert.

Die andere Seite der Hoffnung 

In „Die andere Seite der Hoffnung“ erzählt Kaurismäke vom Schicksal eines jungen syrischen Flüchtlings (dargestellt von Sharwan Haji) und von einem älteren finnischen Handelsvertreter und späteren Restaurantbesitzer (Sakari Kuosmanen), die in Helsikni aufeinandertreffen. Beide bilden für eine Weile eine utopische Schicksalsgemeinschaft. Es handelt sich um den zweiten Teil von Kaurismäkis Hafenstadt-Trilogie, die er mit Le Havre (2011) begonnen hat. Eigenen Angaben zufolge sieht der Regisseur in den beiden Filmen mittlerweile den Auftakt zu einer „Flüchtlingstrilogie“.

Die FilmSchauPlätze NRW 2018

19 Spielorte sind bei den 21. FilmSchauPlätzen dabei, 11 davon sind neu.

  • Die FilmSchauPlätze 2018 starten am Donnerstag, 19. Juli, in den Flottmann-Hallen in Herne mit Aki Kaurismäkis Tragikomödie „Die andere Seite der Hoffnung“.
  • Im Thormälenpark in Heiligenhaus öffnen sich am Freitag, 20. Juli, die Türen von Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“, gefolgt von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ am Samstag, 21. Juli, in der Erlebniswelt Grusellabyrinth NRW in Bottrop.
  • Der Haaner Sommer Strand wird am Montag, 23. Juli, zum Schauplatz für die romantische Komödie „The Big Sick“, „Ein Dorf sieht schwarz“ wird am Mittwoch, 25. Juli, auf dem Marktplatz Osterfeld in Oberhausen gezeigt.
  • Am Donnerstag, 26. Juli, läuft im LVR Niederrheinmuseum Wesel „Der Junge mit dem Fahrrad“ der Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne.
  • Zum letzten Termin im Juli macht am Freitag, 27. Juli, „Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen“ Visite vor dem Alten Rathaus in Rheinberg.

  • Zum Auftakt im August verwandelt „Der wunderbare Garten der Bella Brown“ am Donnerstag, 9. August den Freiraum Weberplatz in Essen.

  • „Lauf um dein Leben“ heißt es am Freitag, 10. August auf dem Sportplatz im münsterländischen Velen.

  • Auf dem Kirchplatz Sankt Martinus in Nottuln treffen sich am Samstag, 11. August, „Victoria & Abdul“, während am Dienstag, 14. August, auf Burg Vischering in Lüdinghausen Brian Helgelands moderner Klassiker „Ritter aus Leidenschaft“ gezeigt wird.

  • Am Mittwoch, 15. August, wird der Wirtschaftspark Erftstadt zum Schauplatz der französischen Tragikomödie „Nur wir 3 gemeinsam“.

  • Am Donnerstag, 16. August, heißt es im LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler „Ich bin dann mal weg“ in der Verfilmung von Hape Kerkelings gleichnamigem Buch.

  • Am Samstag, 18. August, machen die FilmSchauPlätze auf ihrer südlichsten Station dieses Jahr Halt: Im direkt an der Rur gelegenen Kurpark Heimbach läuft Clint Eastwoods „Die Brücken am Fluss“.

  • Im Tuchwerk Aachen wird am Sonntag, 19. August, „Der seidene Faden“ gesponnen.

  • Am Montag, 20. August, ist mit der Wassermühle Döhren bei Petershagen der nördlichste FilmSchauPlatz des Jahres mit dem französischen Drama „Der Wein und der Wind“ an der Reihe.

  • „Loving Vincent“ steht am Dienstag, 21. August im Kloster Gravenhorst bei Hörstel auf dem Programm, während Ryan Gosling und Emma Stone im Parkbad Süd in Castrop Rauxel am Montag, 27. August, in „LaLaLand“ singen und tanzen.

  • Den Abschluss schließlich macht Cannes-Preisträger 2017 „The Square“ am Dienstag, 28. August, im Stadtgarten in Recklinghausen.

Mitte Juni wird das komplette Film- und Rahmenprogramm bekannt gegeben. Dann geht auch die Website der FilmSchauPlätze 2018 online unter www.filmschauplaetze.de.

Kirmes in der Hosentasche

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Am Freitag, 20. Juli, wird der neue Crange-Plan zur 583. Cranger Kirmes ausgeliefert. Alle Kirmesfans, die es nicht mehr erwarten können, finden auf der Website www.cranger-kirmes.de schon jetzt eine neue interaktive Karte.

Der Crange-Plan zeigt die Standorte aller Fahr-, Show- und Laufgeschäfte sowie der Biergärten- und Ausschankbetriebe auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Damit erleichtert er die Orientierung vor Ort und hilft bei der Vorbereitung des Kirmesbesuchs.

Crange-Plan_2018-1Der neue interaktive Plan enthält neben den Elementen des gedruckten Crange-Plans die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Fahrgeschäften. Auch im digitalen Zeitalter ist der gedruckte Faltplan noch immer sehr gefragt. Schließlich kommt er ohne Strom aus, benötigt keinen Netzempfang und bietet darüber hinaus Platz für eigene Notizen. Der Crange-Plan basiert auf einer Karte des städtischen Fachbereichs Vermessung und Kataster, der auch jedes Jahr die Illustrationen der Kirmes-Attraktionen beisteuert. Neuigkeiten sind an einem roten Stern zu erkennen. Im praktischen Hosentaschenformat bietet der Plan einen schnellen Überblick über den Aufbau der Kirmes mit ihren Attraktionen, die in diese vier Kategorien unterteilt sind: 1) Fahrgeschäfte, 2) Kinderfahrgeschäfte, 3) Show- und Laufgeschäfte, 4) Biergärten- und Ausschankbetriebe.

Attraktionen: neu auf Crange

Die Cranger Kirmes bietet in diesem Jahr wieder eine abwechslungsreiche Auswahl an allzeit beliebten Klassikern und neuen, innovativen Fahrgeschäften. Die diesjährigen Neuheiten: „Jules Verne Tower“, der mit 80 Metern höchste mobile Riesenkettenflieger der Welt, „Laser-Pix“, Deutschlands erste transportable interaktive Bahn, die in die Videospielewelt der Achtzigerjahre entführt, „Mr. Gravity“, das bis zu 100 km/h schnelle Hoch-Rundfahrgeschäft, „Fuzzy’s Lachsaloon“, das größte transportable Funhouse der Welt und „Auf Manitus Spuren“, die 380 Meter lange Wildwasserbahn.

Orientierung bei der Anreise und auf dem Kirmesgelände

Der Crange-Plan erleichtert die Orientierung auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal und zeigt die für den Kirmeszeitraum übernommenen Straßenpatenschaften an. Deshalb ist der Plan ein beliebtes Hilfsmittel, um einen Treffpunkt zu vereinbaren wie etwa vor dem Souvenir- und Infostand am Cranger Tor. Neben Bus- und Taxihaltestellen sind auch die Standorte von barrierefreien Toiletten und EC-Automaten eingezeichnet. Außerdem zeigt er die Fluchtwege zu den Notausgängen auf. Nicht zuletzt bietet der Crange-Plan Kontakt zum Kirmesbüro sowie bei Notfällen zur Polizei und dem Deutschen Roten Kreuz. Die Rückseite des Crange-Plans hält Informationen zur Anfahrt mit den Kirmeslinien im Öffentlichen Personennahverkehr sowie bei der Suche nach dem Familien- bzw. dem Fahrradparkplatz bereit.

Verteilung des Crange-Plans

Die Verteilung der 12.000 Crange-Pläne an Auslagestellen wie die Kundencenter der HCR, der Bogestra, der Vestischen und den Ticketshop der Stadtmarketing Herne beginnt am Freitag, 20. Juli. Kirmesbesucher können sich anhand der am Kirmesplatz ausgehängten Pläne orientieren, zum Beispiel am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor.

 

Summerschool startet am 9. August

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„Sprache, Spaß, Spannung“ verspricht die diesjährige TalentCampus/Summerschool vom 9. bis 28. August im Emschertal-Berufskolleg. 16- bis 18-jährige Schüler treffen sich dort in den Ferien, um Sprachen in einem kreativen Umfeld zu lernen.

Fit für die Oberstufe

Die Teilnahme ist kostenlos. Die rund 45 jugendlichen Teilnehmer lernen in Sprachkursen täglich drei Stunden Deutsch oder Englisch und beteiligen sich täglich drei Stunden lang in den Workshops Hörspiel, Tanz und Musik. Hauptveranstalter sind die Volksschule, das städtische Kulturbüro und das Kommunale Integrationszentrum. Elisabeth Schlüter von der VHS erläutert das Projekt: „Unser Ziel ist, Flüchtlingen und anderen Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 die Möglichkeit zu geben, in den Ferien was Sinnvolles zu machen und dabei Spaß zu haben. Sie verbessern ihre Sprache und sind andererseits kreativ. Sie sollen für die Oberstufe fit gemacht werden und für die Integration.“ Die „Summerschool“ startet schon zum zweiten Mal: „Die Resonanz im vorigen Jahr war sehr positiv“, sagt Kama Frankl vom Kulturbüro, „viele haben intensiv Deutsch lernen können. Wichtig ist: Es soll keine Zwangsgeschichte sein, es soll nicht Schule trotz Ferien sein.“

Hörspiel, Tanz, Musik – und Kochen

„Die Summerschool könnte auch für weitere Schüler interessant sein, weil wir jetzt ebenfalls Englisch anbieten“, betont Kama Frankl. Es gibt auch noch freie Plätze. Interessenten sollten sich so schnell wie möglich unter der Mail-Adresse kama.frankl@herne.de melden. Standort der Summerschool ist das Emschertal-Berufskolleg. Den Musikworkshop gestalten Carlos Howard und Alan Kofi Acheampong. Dabei geht es unter anderem um das Beat-Boxen – die eigene Stimme und der eigene Körper werden als Instrumente eingesetzt. Den Bereich „Hörspiel“ gestalten der Radio-Herne-Moderator Achim Preikschat und die Theaterwissenschaftlerin Martina Gimplinger. Sie wollen verschiedene Radio-Genres und -Tätigkeiten zusammenführen: Musik, Sprache und Geräusche aufnehmen, Schneiden und Interviews führen. Den Tanz-Workshop leiten Nella Turkki und Janis Heldmann. Sprachexperten sind Mohammed Brigdar, Nikolaos Nikopoulos und Sabine Gigglberger. Sie bekommen Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern.  Neu ist das Kochen als gemeinsame Aktion – füreinander und miteinander kochen und essen. Den Kochkurs leitet Dina El-Midany. Höhepunkt ist die Abschluss-Präsentation der erlernten Kenntnisse am letzten Tag.

Power und Dynamik

Elisabeth Schlüter ist vom Erfolg überzeugt: „Es war letztes Jahr begeisternd und es wird auch dieses Jahr begeisternd sein. Das gibt so viel Power und so viel Dynamik, die Schüler kommen hochgepuscht in die Schule und die Lehrer müssen sehen, wie sie damit fertig werden.“

Horst Martens

 

Feuerwehr rettet Turmfalken

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Der kleinere der beiden Kirchtürme der Kirche St. Peter und Paul in Sodingen wurde einem jungen Falken zum Verhängnis. Das Drahtnetz, das ursprünglich in den Öffnungen des Turmes dazu angebracht wurde, um Tauben fern zu halten, war an einer Stelle nicht mehr befestigt. Durch die Öffnung schlüpfte der Falke in den Turm und fand nicht mehr heraus.

Ein Passant bemerkte das verängstigt am Maschendraht herum flatternde Tier und informierte Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde, die wiederum die Feuerwehr alarmierten. Da der Turm durch das Gebäude schlecht erreichbar war, wurde der Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr mit einer Drehleiter und die Höhenretter der Feuerwehr nachalarmiert.

Allerdings kämpften sich die Feuerwehrleute dann doch mühsam durch den Dachstuhl und gelangten bis an den Turmboden. Mit der Hilfe eines Hakens gelang es den Rettungskräften, das Drahtnetz zu entfernen und eine Öffnung zu schaffen, durch die der junge Falke in die Freiheit entfliegen konnte. Marion Kandil von der Unteren Naturschutzbehörde, war erleichtert: „Schön, dass wir diesen Vogel retten konnten. Der Turmfalke ist nämlich ein vom Aussterben bedrohter Greifvogel.“ Noch erleichterter waren die elterlichen Turmfalken, die während der Rettungsaktion beunruhigt oberhalb des Kirchturms schwebten und immer wieder nach dem Nachwuchs riefen. Danach flogen sie alle drei davon.

Horst Martens

  • Die Eltern des Falken beobachten die Szenerie von oben. © Horst Martens, Stadt Herne.

 

Jungfernfahrt von „Piepenfritz“

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„Piepenfritz“ heißt das Schiff, das Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Mittwoch, 18. Juli 2018, am Herner Meer umbenannt hat. Dieses Schiff fährt nun unter der Flagge des Arbeiter-Samariter-Bundes. Der Name stammt von der Zeche „Friedrich der Große“, die mit der Zeit den Kosenamen „Piepenfritz“ erhielt.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda besuchte das Schiff „Piepenfritz“ am Mittwoch. ©Johanna Röttsches, Stadt Herne

Das Schiff war zuvor eine Spreewaldfähre. Deswegen wurde auch keine Taufe, sondern eine Einweihung gefeiert. Eine erneute Taufe würde Unglück bringen. Nun wird „Piepenfritz“ als barrierefreies Schiff den Bewohnern der ASB-Zentren und auch anderen Gruppen zur Verfügung stehen. So können auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen Ausflüge auf dem Wasser genießen. „Piepenfritz“ ist neben der „Integra“ das zweite Herner Schiff, das für soziale Zwecke verwendet wird.

Im Anschluss an den offiziellen Part durften einige Bewohner der ASB-Begegnungs- und Pflegezentren in den Genuss einer Rundfahrt auf dem Kanal kommen.

Johanna Röttsches

Cranger Kirmes und die Sicherheit

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Auch bei der diesjährigen Cranger Kirmes tun die Veranstalter wieder viel für die Sicherheit. Das Sicherheitskonzept wird jedes Jahr auf einen aktuellen Stand gebracht.

„Keine akute aktuelle Bedrohung“ stellt Kirmesdezernent Johannes Chudziak fest. „Das Sicherheitskonzept für die Kirmes haben wir immer weiter fortgeschrieben und entwickelt“, so Chudziak. Deshalb wird es für die Besucher auch keine Absperrungen und keine Zugangskontrollen geben. Anders im Straßenverkehr: Statt Betonpoller setzt die Stadt die von der Herner Stadtmarketing eingebrachten „Herner Track Sperren“ ein,  um die Zufahrten zu sichern und den Pkw-Verkehr rauszuhalten. Wenn ein Auto gegen eine Sperre fährt, bohrt sich die Sperre in den Asphalt.

Videokameras überwachen neuralgische Punkte

Auch weitere neue Sicherheitsvorkehrungen stellten die Veranstalter vor. „Die Polizei wird drei stationäre Videokameras auf dem Festgelände einrichten“, sagt Roland Schwarz, Leiter der Polizeiwache Wanne-Eickel. Die Kameras sind auf neuralgische Punkte ausgerichtet und werden vom Bochumer Polizeipräsidium aus überwacht. Außerdem wird, wie im vorigen Jahr, ein mobiler Videowagen im Einsatz sein. Den Besuchern empfiehlt Schwarz: „Bitte keine großen Taschen und Rucksäcke mitbringen! Bitte nicht mit Pkw anreisen!“

  • Informierten über das Sicherheitskonzept der Cranger Kirmes: Michael Torkowski, Johannes Chudziak, Roland Schwarz und Ralf Radloff. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

HCR verlegt Haltestellen

Aus Sicherheitsgründen werden die für die Cranger Kirmes eingerichteten Haltestellen werden während des Rummels verlegt. Die HCR-Busse halten auf der Heerstraße nahe der Hafenstraße. Die BOGESTRA-Linien enden auf der Rathausstraße kurz vor der Ludwigstraße. Der Halt der Vestischen wird auf der Recklinghauser Straße erfolgen. Die Berufsfeuerwehr Herne, die an dem Sicherheitskonzept mitgestrickt hat, zeigt an drei Punkten Präsenz: an der Schleuse, am Pumpwerk und auf dem Gelände der Firma Schwing. Resümierend sagt Stadtrat Chudziak zur Sicherheitslage: „Für die Besucher ändert sich nicht viel. Sie können sich auf eine sehr sichere und schöne Veranstaltung freuen.“

Schausteller sichern Seitenstraßen beim Festumzug

118 Gruppen mit etwa 4.000 Teilnehmern sowie 80 Festwagen, 18 Fußgruppen und elf Musikgruppen bilden den Festumzug am Samstag, 4. August, ab 10.30 Uhr. „Die weiteste Anreise hat die ‚Carpe Diem Marchingband‘ aus Bremerhaven sowie der Reiter-Fanfarenzug Höven aus dem Landkreis Oldenburg“, sagte Zugleiter Michael Torkowski vom Fachbereich Öffentliche Ordnung. Die größte Einzelgruppe stellt die 1. Herner Karnevalsgesellschaft mit 110 Teilnehmern. Auch beim Festumzug hat Sicherheit höchste Priorität: „Schausteller sichern die Seitenstraßen ab“, so Torkowski.

Horst Martens


Das größte Tiefkühlhaus Deutschlands

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In Herne entsteht auf dem Gewerbegebiet Unser Fritz 1-4 direkt an der A 42 auf einem 13 Hektar großen Gelände das größte Tiefkühlhaus Deutschlands. Nordfrost, Marktführer der Tiefkühlbranche, baut dort voraussichtlich ab November 2018 den größten Standort des bundesweit und international agierenden Unternehmens. Geschäftsführer und Inhaber Horst Bartels hat jetzt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda persönlich den Bauantrag in Form von zahlreichen Ordnern übergeben.

„Ein großer Gewinn für Herne“

„Dieses Projekt ist selbstverständlich ein großer Gewinn für den Logistikstandort Herne“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Übergabe. „Das moderne Lagerhaus ist ein guter Baustein, um die Herner Wirtschaftsstruktur noch weiter zu verbessern. Wir setzen auf Logistikunternehmen, die eine Bedeutung haben, die weit über das normale Geschäft hinausgehen und vor allen Dingen Technologietreiber sind. Ich freue mich, dass diese Ansiedlung in Herne realisiert wird.“

  • Visualisierung des Bauvorhabens Nordfrost.
    Visualisierung des Bauvorhabens Nordfrost.

90.000 Stellplätze

„Wir werden die Palettenstellplätze bis 2020 von 708 000 auf eine Millionen erhöhen“, offenbart Bartels Zukunftspläne. Der Grund: Das Unternehmen will auch das Frische-Segment abdecken, also auch auf Produkte setzen, die frisch geliefert und bei Temperaturen über null Grad gekühlt werden. In diesem Wachstumsprozess spielt Herne eine wichtige Rolle, denn der Standort wird, einmal fertiggestellt, mehr als zehn Prozent der Gesamtkapazität der Firma verfügen. Auf dem ehemaligen Zechengelände entsteht ein Kühllogistikzentrum, das auf einer überbauten Fläche von gut 34.000 Quadratmetern über eine Lagerkapazität von 90.000 Stellplätzen verfügt. In der ersten Bauphase werden 70.000 Stellplätze erbaut, in der zweiten ein Jahr später 20.000. „In Herne entsteht der größte Tiefkühlschrank in Deutschland“, unterstrich Bartels. „Dem Standort Herne wird nicht nur für das Ruhrgebiet, sondern auch für das europäische Logistiknetzwerk eine bedeutende Rolle zukommen“, so Bartels.

200 Arbeitsplätze trotz Automatisierung

Das Gebäude besteht aus einem Hochregallager mit mehr als 200.000 Kubikmeter Volumen. Die automatische Kommisionierungsanlage ist einzigartig in ganz Europa: Bis zu 3.500 Verpackungseinheiten auf 125 Paletten können pro Stunde in der Anlage weitgehend automatisch gemäß den Kundenwünschen zusammen gestellt und für die Auslieferung bereit gestellt werden. Diese Menge füllt bis zu 2.000 Filialen des Lebensmitteleinzelhandels. Die Entscheidung für die Automatisierung hat den Planungsprozess verlängert. Ursprünglich wollte Nordfrost schon 2016 mit dem Bau starten. „Trotz der hohen Automatisierung wird Nordfrost am Standort Herne etwa 200 neue Arbeitsplätze schaffen“, so Bartels, denn die Firma betreibt auch noch einen konventionellen, nichtautomatisierten Bereich. Gesucht werden Spediteure, Lagerarbeiter, Gabelstaplerfahrer, Mechatroniker und Kältetechniker. Auf die Frage, warum Nordfrost sich für Herne entschieden hat, sagt Bartels: „Das ist eine tolle Geschichte, wir sind hier mitten im Ruhrgebiet. Wir haben eine hervorragende Lage an der A42, wenn wir vom Grundstück herunterfahren, sind wir direkt auf der Autobahn.“

  • OB Dr. Frank Dudda freute sich sichtlich über den Besuch von Horst Bartels. ©Michael_Paternoga_Stadt_Herne

Große Herausforderung

Den Entwurf für das anspruchsvolle und sehr komplexe Gebäude haben die Architekten der Dortmunder assmann gruppe gefertigt. „Wir konnten auf Erfahrungswerte zurückgreifen“, sagt Christian Cramer, Geschäftsführer der assmann gruppe, „und sind ein eingespieltes Team. Die Herausforderung ist groß, aber daran wächst man“. In Herne haben sie bereits den „Südpool“ gestaltet und das Archäologie-Museum.

Spatenstich im November geplant

„Hoffentlich können wir im November den 1. Spatenstich feiern“, wünscht sich Bartels. Ob es klappt, hängt von der Überprüfung des Bauantrags durch die Stadt ab. „Wir haben im Vorfeld ja schon einige Hindernisse ausgeräumt“, sagt Karlheinz Friedrichs. Der Stadtbaurat fährt gewöhnlich mit dem Fahrrad zu seinen Terminen. Heute nahm er das Auto, um die vielen Ordner des Bauantrags zum Technischen Rathaus zu transportieren.

Horst Martens / Johanna Röttsches 

Die Cracks von Crange im Stadtmagazin

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Die nächste Ausgabe des Stadtmagazins „inherne“ wendet sich den größten Fans der Cranger Kirmes zu. Die Reportage beschreibt, wie sich die Crange-Cracks auf die fünfte Jahreszeit in Herne vorbereiten: Sie sparen das ganze Jahr über, entwerfen Kirmes-T-Shirts, kennen die Geschichte jedes Fahrgeschäfts oder betreiben eine Fan-Seite auf Facebook.

Außerdem informiert „inherne“ auch über Neuheiten, Attraktionen und interessante Veranstaltungen der Cranger Kirmes. Die Publikation des Pressebüros der Stadt Herne erscheint am Samstag, 21. Juli, als Beilage des Wochenblatts Herne.

layout_inherne_3_2018.inddHerne im Aufwind

Herne im Aufwind – in einem weiteren Schwerpunkt berichtet „inherne“ über die positive wirtschaftliche Entwicklung in unserer Stadt: Das Stadtmagazin stellt auch zwei Typen von Investoren vor – ein Familienunternehmen, das sich seit jeher der Stadt verpflichtet fühlt und einen finanzkräftigen externen Investor, der das Potenzial in unserer Stadt erkennt.

Ein Herner in der Bundesliga

Außerdem wartet das Stadtmagazin noch mit zahlreichen anderen Berichten und Reportagen wie diesen auf: Peter Worbs und der Prager Frühling, ein Herner Talent in der Bundesliga, die Karriere eines Herner vom Knipser zu Profi-Fotografen. Außerdem gibt es auf der Rätselseite spannende Preise zu gewinnen.

Zahlreiche Artikel sind in den Tagen nach Erscheinen der Druckausgabe auch im Netz nachzulesen: www.inherne.net. Die Druckausgabe ist ab der nächsten Woche auch in den Rathäusern, in den Bürgerlokalen, im Kulturzentrum und in anderen öffentlichen Gebäuden kostenlos erhältlich.

Horst Martens

Folk und Rock im Schloss

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Am Samstag, 21. Juli 2018 um 18:30 Uhr wird die Bühne im Strünkeder Schlosshof unter dem Motto „Folk und Rock im Schloss“ bespielt.  Drei verschiedene Bands treten auf, passende Getränke tragen zur irischen Stimmung bei.

Die erste Band „Paddy Goes To Holyhead“ gehörte zu einen der bekanntesten Folk Rockern in Deutschland. Frontmann Paddy Schmidt spielt mittlerweile nur noch gemeinsam mit Uwe Brender. Das Duo ist mit Gitarre, Bass und Mundharmonika ein eingespieltes Team. Dies wird durch spontanes Spielen von Songwünschen aus dem Publikum deutlich.
Das junge Trio „Kilkenny Band“ aus Osnabrück hat die klassischen, irischen Lieder neu arrangiert. Die Lieder regen zum Tanzen und Mitsingen an. Auch die Balladen und ruhigen, mehrstimmigen Lieder finden Resonanz beim Publikum.
„Five Alive`O“ ist eine 1995 gegründete Band. Frontmann Seán Reeves ist durch seine unverkennbare Stimme und die irische Trommel ausschlaggebend für den Sound der Band. Die sechs Mitglieder spielen jedoch nicht nur Folk, sondern ihr Genre reicht von Jazz- bis hin zu Country-Musik.
Der Eintrittspreis liegt bei 12,60 Euro und ermäßigt bei 8,20 Euro.

Johanna Röttsches

 

Wild und schwindelig

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Auf Crange stehen Erlebnis, Spaß und Action für die ganze Familie im Vordergrund. Jedes Jahr erwarten rund 500 Schausteller die Besucher des Kirmesplatzes am Rhein-Herne-Kanal. Hier treffen sich die größten, die spektakulärsten und die neuesten Fahrgeschäfte der Branche. Ob Riesenrad, Wildwasserbahn oder Free-Fall-Tower – Crange bietet viele Superlative.

Kirmespanorama in 80 Meter Höhe

Zu den Höhepunkten zählt der Jules Verne Tower von Alexander Goetzke. Der mit 80 Metern höchste mobile Riesenkettenflieger der Welt wurde 2017 in Betrieb genommen und ist detailreich im Sinne der Romanwelt seines Namensgebers thematisiert. Mit einer Reisegeschwindigkeit von bis zu 65 Kilometer pro Stunde können die Fahrgäste in luftiger Höhe das Kirmespanorama erleben. Laser-Pix von Oliver Jehn ist Deutschlands erste transportable interaktive Bahn, in der Besucher in die Videospielewelt der 80er-Jahre eintauchen. Mit einem Laser Booster in der Hand geht es auf die Jagd nach dem Highscore.

Dieser Artikel erscheint auch in der Druckversion von inherne 3/18. Die größten Fans der Cranger Kirmes, Beatrice Egli, Pferdemarkt bis Feuerwerk.

  • Auf Manitus Spuren. © Fritz Heitmann KG

Kräfte von bis zu fünf G

Sicherlich nichts für schwache Nerven ist Mr. Gravity von Frank Oberschelp. Bei diesem 2017 im Stile eines naturwissenschaftlichen Labors thematisierten Hoch-Rundfahrgeschäft werden die Fahrgäste mit einer rasanten Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometer pro Stunde im Kreis gedreht und erfahren dabei Kräfte von bis zu fünf G. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt eine Drehung der rotierenden Scheibe im 90-Grad-Winkel. Feuer-, Wasser- und Nebeleffekte erzeugen atmosphärischen Tiefgang. Fuzzy’s Lachsaloon von Rico Rasch ist das größte transportable Funhouse der Welt. Ein Hindernisparkour über fünf Ebenen lädt Besucher zu einer Entdeckungsreise durch den Wilden Westen ein. Zu den Überraschungen gehören ein Freifallturm, eine Spiralrutsche, eine kippende Rolltreppe und eine Rutschstange über drei Ebenen.

Spritziges Vergnügen

Neu auf Crange ist auch die Wildwasserbahn Auf Manitus Spuren von der Fritz Heitmann KG. Sie ist schon deshalb eine Besonderheit, weil Fahrgeschäfte in dieser Größenordnung immer seltener auf Reisen gehen. Mit rund 380 Metern Länge, einer Schussfahrt aus 12,5 Metern und einer Rückwärtsschussfahrt aus sieben Metern Höhe verspricht diese Attraktion ein spritziges Vergnügen. Die eindrucksvolle Kulisse stammt aus der Babelsberger Filmindustrie.

 

Beatrice Egli als musikalischer Stargast im Festzelt

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Mit einem kräftigen „Piel op no Crange“ und dem traditionellen Fassanstich eröffnet Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am 3. August offiziell die Cranger Kirmes. Zum großen Festakt steht Beatrice Egli (30) als Stargast auf der Bühne des Festzelts „Glück auf Crange“. Mit im Gepäck hat sie ihr neues Studioalbum „Wohlfühlgarantie“. Die charismatische Schlagersängerin aus der Schweiz tritt damit an, um frischen Wind in die Schlagerszene zu bringen.

DSDS-Siegerin

„Mit Leidenschaft und viel Gefühl wird sich Beatrice Egli in die Herzen der Kirmesfans auf Crange singen“, freut sich Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda auf eine fulminante Bühnenshow. Schließlich sollen ihre Energie und positive Ausstrahlung sofort ansteckend wirken. Im Jahr 2013 hatte die Powerfrau mit dieser Mischung die zehnte Staffel der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen. Seitdem setzt sie erfrischende Akzente in der Schlagerlandschaft. Bei Songs wie „Ich denke nur an mich“, darf es beispielsweise auch mal eine Spur rockiger zugehen. Regelmäßige Gold- und Platinauszeichnungen für Ihre Alben geben ihr Recht, dass es beim Publikum ankommt. Sportreporter „Manni“ Breuckmann moderiert die Eröffnungsfeier. Bürgerinnen und Bürger konnten im Vorfeld 1.400 Eintrittskarten für die Eröffnung zu gewinnen.

Dieser Artikel erscheint auch in der Druckausgabe von inherne 3/18. Siehe auch diese Artikel: Die größten Fans der Cranger Kirmes, Wild und schwindlig, Von Pferdemarkt bis Feuerwerk.

Festzelt „Glück auf Crange“

Das im vergangenen Jahr neu vorgestellte Festzelt „Glück auf Crange“ hat sich fest als Marke etabliert. Es verkörpert eine moderne Eventphilosophie und ist von allen Seiten offen. Festzeltbetreiber Klaus Renoldi junior hat ein Gespür für die Wünsche seiner Gäste und passt sein Angebot in diesem Jahr an. Die gastronomischen Angebote, die als Satelliten rund um das Zelt gruppiert sind, werden erweitert. Info und Buchung: www.glück-auf-crange.de.

Erster Kirmestag

Donnerstag, der 2. August, ist der erste von elf Kirmestagen. Die Cranger Kirmes öffnet an diesem Tag bereits um 16 Uhr bei vollem Betrieb der Fahrgeschäfte– zwei Stunden eher als im Vorjahr. Beim „Cranger Schlager Rummel“ im Festzelt animieren ab 18 Uhr Schlagerkünstler aus der Region alle Kirmesfans zur Warm-up-Party. Der Eintritt ist frei.

Alexander Christian

Die größten Fans der Cranger Kirmes

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Sie sparen das ganze Jahr über, entwerfen Kirmes-T-Shirts, kennen die Geschichte jedes Fahrgeschäfts oder betreiben eine Fan-Seite auf Facebook. So unterschiedlich ihre Ideen sind, gemeinsam haben sie die Liebe zur Cranger Kirmes. Denn Crange ist für sie schöner als Urlaub.

Aufgewachsen am Kirmesplatz

Eine Familie echter Kirmeskinder ist die Familie Buchholz. Die drei Brüder Marco (40), Sven (36) und Patrick (30) sind in unmittelbarer Nähe zum Kirmesplatz aufgewachsen. Als Kind konnte Patrick am Rattern der Achterbahn erkennen, in welcher Kurve sich der Waggon gerade befand. Inzwischen lebt er mit seiner Frau Sarah und der zehn Monate alten Nela in der Wohnung. Auch Nela ist ein richtiges Kirmeskind: „Sie ist während der Kirmes geboren, bei den ersten Böllerschüssen vom Feuerwerk gingen die Wehen los“, berichtet die Mutter. Schon bevor der erste Schausteller-Wagen kommt, sind die Buchholz‘ auf dem Kirmesplatz und suchen die Markierungen für den Aufbau. „Wir schauen, wo was hinkommen könnte und planen selbst, wie wir die Fahrgeschäfte platzieren würden“, erzählt Patrick Buchholz.

Dieser Artikel erscheint auch in der Druckausgabe von inherne 3/18. Siehe auch diese Artikel: Beatrice Egli als Stargast im Festzelt, Wild und schwindlig, Von Pferdemarkt bis Feuerwerk.

  • Familie Krause/Giersch rechnet im "Kirmeszeit". ©Nina-Maria Haupt.
    Familie Krause/Giersch rechnet im „Kirmeszeit“. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne.

Die Brüder kennen jedes Fahrgeschäft

Die Fahrgeschäfte kennen die drei Brüder genau: Welchem Schausteller gehört welche Attraktion? Wer hat sie zuvor besessen? Und wer wird wohl verkaufen? Ihr Wissen haben die drei meist aus dem Internet, lesen Fachforen und schauen Youtube-Filme über die Fahrgeschäfte. Aus eigener Erfahrung an jedem einzelnen Kirmestag kennt Familie Buchholz aber auch diverse Geheimtipps. Wo gibt es die besten Biere und den leckersten Schnaps? Wo die saubersten Toiletten?

Das Kirmes-Hauptquartier

„Das ganze Jahr über sind wir auf verschiedenen Kirmessen und in Freizeitparks. In Deutschland haben wir schon alle durch“, erklärt Karina Neumann, die mit Sven Buchholz verlobt ist. „Wir waren auch in den USA und in den Niederlanden in Freizeitparks“, berichtet er. Aber an Crange kommt keiner ran. Weil die Wohnung so nah am Kirmesplatz liegt, verwandelt sie sich im August ins Kirmes-Hauptquartier. Familie und Freunde kommen zu Besuch, übernachten, gehen mit auf den Platz.

Besondere Perspektiven von Crange

Der Cranger, der zwar in Bochum lebt, aber bei jeder Gelegenheit zum Kirmesplatz fährt, heißt Dominik Siwenski. „Der Cranger“ heißt auch seine Kirmes-Fanseite auf Facebook, die er seit August 2015 betreibt. Schon als er vier Monate alt war, hat seine Mutter ihn mit nach Crange genommen. Später fuhr Siwenski alleine mit dem Fahrrad hin und machte Fotos, die er seinen Freunden zeigte. „Ich versuche, die Menschen zu informieren, was auf Crange los ist. Ich möchte besondere Perspektiven von Crange finden, die das besondere Flair wiederspiegeln“, so der 21-Jährige. Damit auch andere Menschen seinen Blick auf Crange teilen können, richtete er die Facebook-Seite ein und hat inzwischen mehr als 1400 Abonnenten.

Die Bewohner gestalten Crange mit

Für Siwenski hat Crange eine besondere Stärke, die Hinterhof-Gastronomie: „Crange ist nicht nur eine Kirmes, die ein Veranstalter macht, sondern die auch die Bewohner mitgestalten. Wenn man nach Crange kommt, kann man den Alltag vergessen.“

Sobald die ersten Wagen kommen, geht es zum Kirmesplatz

Wer Familie Krause/Giersch besucht, sieht sofort, dass hier Kirmes-Fans wohnen. An der Küchentür hängen Zeichnungen, mit Riesenrad und Karussell natürlich. Die Künstler heißen Lola (9) und Charly (fast 8). „Kirmeskröte“ und „Kirmeskind“ steht auf ihren T-Shirts, die die Familie selbst entworfen hat. Auf dem Küchen-Regal stehen vier Spardosen, in die Wiebke Krause-Cords, Sascha Giersch und die beiden Kinder ihr Erspartes stecken. Denn wenn auf den Kirmesplatz aufgebaut wird, geht für sie die schönste Zeit des Jahres los.

„Kirmes ist unsere Zeitrechnung“

Für die Zeit der Kirmes gelten bei Familie Krause/Giersch eigene Regeln: „Sobald der Ritter oder der Steinmeister offen hat, koche ich nicht mehr“, sagt Wiebke Krause-Cords. Überhaupt: „Kirmes ist unsere Zeitrechnung. Hat jemand vor oder nach der Kirmes Geburtstag?“ Charly ist ein richtiges Kirmes-Kind: Er ist am Kirmessonntag während des Feuerwerks auf die Welt gekommen – und inzwischen mit Leidenschaft dabei, vor allem am Fußball-Stand. Auch Lola ist ein großer Fan des bunten Treibens: Kein Fahrgeschäft ist ihr zu hoch oder zu schnell. Bei so viel Begeisterung fällt der Abschied nach elf bunten Tagen schwer: „Nach der Kirmes fallen wir in ein Loch. Wenn die Kirmes vorbei ist, ist der Sommer vorbei und man ist schon ein bisschen niedergeschlagen“, meint Krause. Leiste fügt Lola hinzu: „Und ich habe ein bisschen geweint.“

Nina-Maria Haupt

 

Herne wird Hochschulstandort

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Mehrere hundert Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW pilgern ab September zu ehemaligen Görresschule in Röhlinghausen. Denn ab September gilt der Mietvertrag, den Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Reinhard Mokros, der Präsident der Hochschule, am Freitag, 20. Juli 2018, unterzeichnet haben.

„Die größte Verwaltungshochschule Deutschlands wird eine Dependance in Herne eröffnen. Wir sind erfreut solch einen Premiumpartner zu bekommen“, sagte Dr. Frank Dudda bei der Unterzeichnung. Er selbst habe eine gemeinsame Geschichte mit der FHöV: als studentische Hilfskraft im Telefonservice und auch als Dozent war er dort schon tätig. Nun wechselt er als Oberbürgermeister auf die Seite des Vermieters.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freut sich die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW als Partner zu haben.©Michael_Paternoga_Stadt_Herne

Reinhard Mokros sieht die Hochschule als Teil der Stadtgesellschaft und freut sich auf die Kooperation: „Herne scheint der ideale Partner zu sein.“ Thorsten Hahn, Leiter der städtischen Abteilung Immobilienmanagement, konnte berichten, dass die Umbaumaßnahmen voraussichtlich Ende August abgeschlossen sind. „Es gibt Sanierungsarbeiten im Sanitärbereich, Brandschutzertüchtigungen, Akustikdecken wurden eingezogen, umfangreiche Dacharbeiten müssen erledigt und hunderte Meter Kabel verlegt werden“, so Hahn. Außerdem würden auf dem benachbarten Sportplatz Parkplätze entstehen. Auf die Parkplätze legt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda großen Wert. Denn dadurch müssten die Anwohner keine Sorge haben, dass die Straßen zugeparkt würden.

Die ehemalige Görresschule bietet der FHöV zehn Vorlesungsräume und eine Bibliothek. Am 10. September ist der erste Studientag an der Görresstraße. Rund 330 Personen werden die Dependance der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW am Herner Standort dann besuchen.

Anja Gladisch


Erfolgreiche Bombenentschärfung Am Böckenbusch

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An der Straße Am Böckenbusch wurde am Montag, 23. Juli 2018, kurzfristig eine Bombenentschärfung durch den Kampfmittelräumdienst durchgeführt. Entdeckt wurde der Blindgänger bei Bauarbeiten. Gegen 18:40 Uhr war die Zehn-Zentner-Bombe entschärft.

 

Für die Entschärfung wurde ab 14 Uhr ein Evakuierungsbereich (PDF, 462 KB) mit einem Radius von 500 Metern eingerichtet. Von der Evakuierung betroffen waren etwa 420 Personen. In dem betroffenen Gebiet wurden die Bewohner von den Mitarbeitern des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und Sport informiert. Außerdem hatte die Stadt Herne ein Infotelefon unter der Rufnummer 0 23 23 / 16 93 20 geschaltet.

Als Anlaufstelle für die Anwohner stand der Parkplatz am Dorneburger Park an der Dorneburger Straße zur Verfügung. Bei der Evakuierung kam es zu Verzögerungen, da auf dem Bahngelände noch Gefahrgut gesichert werden musste. Die Sperrungen wurden nach der Entschärfung am frühen Abend wieder aufgehoben.

 

Vom goldenen Edelpin bis zum Frühstücksbrettchen

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14 Tage vor der offiziellen Eröffnung der 583. Cranger Kirmes hat die Stadtmarketing Herne die neue Kollektion der Souvenirs vorgestellt. Denn für Fans des größten Volksfests in NRW gilt: Kein Kirmesbesuch ohne eines der Original-Andenken an die schönste Zeit des Jahres.

In diesem Jahr gehört ein ganz besonderes Schätzchen zum Sortiment: der auf 1.000 Stück limitierte „Edelpin aus pures Gold“. Der Verkauf der Souvenirs beginnt am Montag, 23. Juli, in Herne und Wanne-Eickel. Auf dem Rummelplatz sind die Kirmes-Andenken am Informationsstand am Cranger Tor erhältlich – ab dem ersten Kirmestag (2. August).

  • Frühstücksbrettchen. ©Stadtmarketing Herne

Von den beliebten Mitbringseln haben sich die Souvenirs der Cranger Kirmes längst zu begehrten Sammlerobjekten entwickelt. Die neue Kollektion für die 583. Cranger Kirmes dreht sich um das bei Jung und Alt beliebte Kirmesmaskottchen Fritz aus der Zeichenfeder von Dietmar Kremer. Nach klassischen Kirmesmotiven wie „Geisterbahn“ und „Zuckerwatte“ stellt der 23. Fritz-Pin in diesem Jahr einen lokalen Bezug her. Schließlich ist Fritz ein echter Emscherbrücher Dickkopf – wie das Wappentier aus dem Markenlogo der Stadt Herne. Kirmesmaskottchen Fritz schmückt wieder Baumwolltaschen mit langen und kurzen Henkeln und den praktischen Kühlschrankmagnet. Weil die Kühlschrankmagnete der vergangenen Jahre restlos vergriffen waren, hat die Stadtmarketing Herne die Magnete der Jahrgänge 2016 und 2017 neu aufgelegt. „Für Sammler haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: ein auf 200 Stück limitiertes Magnet-Set“, erläutert Alexander Christian, Pressesprecher der Stadtmarketing Herne.

Echte Schätze für Kirmesfans und Sammler

Die größte Überraschung förderten Ausgrabungsarbeiten zutage: Die Magnete mit dem allerersten Fritz aus dem Jahr 1996 und dem Fritz aus dem Jahr 1998 waren rund 20 Jahre lang verschollen und werden bis zum Kirmesbeginn noch restauriert. Ein besonderes Schätzchen für alle Crangefans ist der auf 1.000 Stück limitierte „Edelpin aus pures Gold“ mit dem diesjährigen Kirmesmotto „Heimat, Liebe, Crange.“; ihm zur Seite steht der zeitlos elegante „Edelpin Cranger Silberling“, der auf 200 Exemplare limitiert ist.

Dauerbrenner unter den Souvenirs

Mehr Vielfalt gibt es bei den Verkaufsschlagern im Souvenirbereich. Die beliebten Crange-Eventbänder genießen absoluten Kultstatus. Deshalb gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal zwei Varianten des Jahrgangsbands in Violett und Rosa mit dem Schriftzug „Heimat, Liebe, Crange.“ und eine zeitlose blaue ohne Jahreszahl mit dem Schriftzug „Crange!“ sowie dem Emscherbrücher aus dem Stadtwappen. Die Schlüsselbänder kommen in den Farben Violett und Orange daher. Bei den Klebetattoos gibt es in diesem Jahr gleich drei neue Motive: das Herz des Edelpins, „I ❤ Crange!“ und „Vive la Crange!“. Zu den Verkaufsschlagern gehört regelmäßig die Tasse. „Sie ist ideal für ein großes Frühstück vor dem Kirmesbesuch; vielleicht auch mal mit Popcorn oder einer anderen Kirmesleckerei“, schmunzelt die Designerin der Stadtmarketing Herne, Renate Burda. Denn aufgrund der Nachfrage hat die Stadtmarketing Herne neue Frühstücksbrettchen gestaltet – dieses Mal mit einer ordentlichen Portion Popcorn und dem Schriftzug „Crange!“ verziert.

Wieder im Programm ist eine blaue Hissflagge in zwei neuen Varianten mit dem Schriftzug „Crange!“ und „Cranger Kirmes“ sowie dem Kirmeswindrad. Auch der Kfz-Kennzeichenhalter hat eine Neugestaltung erfahren, sodass Kirmesfans im Straßenverkehr zeigen können, was ihre Lieblingskirmes ist. Um die eigenen vier Wände zu verschönern, gibt es großformatige Plakate in DIN A1 mit vier neuen Kirmesmotiven.

Sammlerobjekt Fritz-Pin

Sammlerherzen schlagen regelmäßig höher, wenn im Frühjahr als Auftakt des Souvenirgeschäfts der neue Fritz-Pin vorgestellt wird. Die Stadtmarketing Herne GmbH legt jährlich eine begrenzte Auflage der Fritz-Pins auf. Bereits über zehn Motive dieser Anstecker sind ausverkauft. Die beliebten Ansteckpins des Kirmesmaskottchens gibt es bereits seit 1996. Weil einmal vergriffene Pins nicht neu aufgelegt werden, wird es zusehends schwieriger, einen Satz zu komplettieren. Gerade weiter zurückliegende Jahrgänge stehen deshalb hoch im Kurs und werden eifrig getauscht. Fans und Sammler fragen schon lange vor der Kirmes nach dem neuen Fritz-Pin. Daher: Wer jetzt nicht zugreift, bekommt vielleicht keinen mehr.

Ganz gleich, ob Geschenke für Kirmesfans oder Sammlerobjekt, zwischen Klassikern und Neuvorstellungen findet jeder Kirmesbesucher bestimmt ein passendes Mitbringsel. Am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor sind die Souvenirs während des gesamten Kirmeszeitraums zu kaufen – solange der Vorrat reicht.

Alle Informationen: www.cranger-kirmes.de

Verkaufsstellen ab 23. Juli:

Souvenir- und Infostand am Cranger Tor (nur vom 2. bis 12. August)

Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhhofstr. 5, Herne-Mitte

Bürgerlokal Wanne, Hauptstraße 241, Wanne-Mitte

Rathauspforte Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, Herne-Mitte

Übersicht und Preise:

Für Unterwegs:

Fritz-Pin 2018 3,50 €

„Edelpin Silberling“ (lim. auf 200 Stück) 5,- €

„Edelpin aus pures Gold“ (lim. auf 1.000 Stück) 6,- €

Crange-Event-Band (drei Varianten) je 2,- €

Schlüsselband (violett oder orange) je 3,- €

Klebetattoos (drei Motive) je 0,60 €

Baumwolltasche Fritz 2018 3,- €

Metallkugelschreiber 3,- €

Kfz-Kennzeichenhalter 5,- €

Für zu Hause:

Die neue Tasse 7,- €

Frühstücksbrettchen „Crange!“ 6,- €

Kühlschrankmagnet Fritz (2016-2018) je 3,50 €

Magnet-Set, „Kirmesmaskottchen Fritz“ (lim. auf 200 Stück) 9,- €

Kirmesposter, DIN A1 (4 Motive) je 5,- €

Hissflagge 90 x 150 cm (2 Motive) je 12,- €

Diese Artikel werden voraussichtlich erst zum Kirmesbeginn angeboten:

Turnbeutel 7,5 €

Aufnäher „Kirmeswindrad“ 4,- €

Aufkleberbogen (15 Aufkleber) 2,50 €

Strohhut „Crange!“ 5,- €

Cranger Schnäpselein – Erdbeer-Rhabarber-Likör (4 cl) 4,- €

Jahrgangsmagnete Fritz 1996 und 1998 je 5,- €

 

Beliebte Crangetaler für Karussellfahrten weiterhin erhältlich

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Die Vorfreude steigt! Je kürzer die Wartezeit auf den Start der 583. Cranger Kirmes wird, dest0 kleiner wird auch der Vorrat an Crangepässen, mit denen auf dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal alle Kirmesfreunde echtes Geld sparen können.

Während die 15.000 Schlemmerpässe bereits seit Wochen ausverkauft sind, gibt es unter anderem im Ticketshop der Stadtmarketing Herne (SMH) GmbH, Kirchhofstraße 5 in Herne-Mitte, noch Fahrpässe. Ein „Spar“-Pass kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro) auf dem handlichen Abreißblock. Der Fahrpass gilt für die über 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Achterbahn, Wildwasserbahn, Riesenrad, Autoscooter oder Kinderkarussell. Die Crangetaler kann der Kirmesbesucher wie Bargeld nutzen und sie auch mit dem Euro kombinieren. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, auch Wechselgeld wird vom Schausteller nicht ausgezahlt.

Die Crangetaler sind ab dem 2. August an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 9. August. Ein weiterer Vorteil: Die Rückseite des Fahrpasses verspricht Freizeitvergnügen in Herne und Wanne-Eickel – mit Coupons und Gutscheinen für den Mondpalast von Wanne-Eickel, die Filmwelt Herne, das LAGO und das Wananas.

Von den 15.000 Fahrpässen sind bisher (Stand: 24. Juli) über zwei Drittel verkauft worden und damit mehr als am Vergleichstag in 2017. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Info-Stand auf dem Festplatz, sondern nur in den Vorverkaufsstellen, zum Beispiel bei Stadtmarketing Herne oder im Bürgerlokal Wanne im WEZ (Hauptstr. 241).

Alle Informationen: www.cranger-kirmes.de

 

Wie Peter Worbs am Prager Frühing mitwirkte

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Peter Worbs (SPD) hat den Prager Frühling vor genau 50 Jahren hautnah miterlebt. Der Kommunalpolitiker war nicht nur Augenzeuge, sondern hat sich auch selbst eingebracht. In „inherne“ berichtet er zum ersten Mal von seinen emotionalen Erlebnissen im Jahr 1968 in der Tschechoslowakei (CSSR).

Ein andrer Sozialismus

Als 24-jähriger Jugendsekretär und Mitglied des Aktuellen Forums erhielten Worbs und Gerd Zbikowski, der spätere Personalvorsitzender der Stadt Herne, eine Einladung nach Prag von seinem Freund Karel Nyvelt, Dozent für Pädagogik und Psychologie der Prager Parteihochschule. In der „Goldenen Stadt“ war Alexander Dubček, Generalsekretär der Kommunistischen Partei, dabei, den „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu verwirklichen, bekannt geworden unter dem Begriff „Prager Frühling“.

  • Peter Worbs und Gerd Zbikowski schildern bei der Rückkehr aus Prag ihre Erlebnisse. ©Archiv Peter Worbs

Mit zwei Lehrern des Eickeler Gymnasiums, die sich zufällig mit einer Klasse ebenfalls in der Landeshauptstadt aufhielten, besuchten sie am ersten Abend den politisch engagierten Maler, Bühnenbildner und zweifachen Staatspreisträger Jan Sladek. „Wir haben viel gequatscht, gut gegessen und später in Nyvelts Haus auch gut und fest geschlafen.“ Am frühen Morgen wurden sie von Panzerlärm aus dem Schlaf gerissen. Nyvelt stand mit Tränen in den Augen auf dem Balkon und schaute nach unten. Der Fernseher lief: Die Russen hatten Prag besetzt.

Stadt ohne Schilder

Die Herner liefen in die Prager Innenstadt zu Radio Freies Prag, wo die Bevölkerung einen Ring um den Sender bildete, um die Polizei draußen zu halten. Auch den nächsten Abend verbrachten Worbs und Zbikowski bei Sladek, wo sie die ab 22 Uhr geltende Ausgangssperre verpassten – und im Theater Sladeks übernachten mussten. Schräg gegenüber lag eine Kaserne. Sie beobachteten, wie ein Militärkonvoi unter ihrem Fenster hielt. Die Soldaten beugten sich desorientiert über eine riesengroße Straßenkarte. „Die Bevölkerung hatte alle Straßenschilder abgerissen und alle Richtungsschilder verkehrt herum montiert“, erinnert sich Worbs. „Wir haben uns köstlich amüsiert.“

Solidarität mit Dubček

In den nächsten Tagen übernahmen die beiden Herner Botendienste für Radio Freies Prag. Worbs verteilte Flugblätter in Betrieben, beispielsweise in einer Flugzeugfabrik. Die tschechische Kommunistische Partei versammelte sich heimlich zu einem Parteitag in einer Maschinenhalle. Einer der wenigen, die davon wussten, war Peter Worbs, der mit Karel Nyvelt die Delegierten vom Bahnhof zur Fabrikhalle chauffierte. Ohne sein Wissen schmuggelte er auch eine Pistole mit Munition aus Prag heraus, die ein Funktionär loswerden wollte. Worbs: „Wenn man die im Auto gefunden hätte, das wäre mehr als ein Skandal gewesen.“

Dubček und andere hochrangige Regierungsvertreter wurden verhaftet und nach Moskau gebracht, wo sie heftigen Verhören ausgesetzt waren. Nach seiner Rückkehr wurde der Generalsekretär von tausenden begeisterten Menschen bei einer Großdemo gefeiert – unter ihnen auch Worbs und Zbikowski. In den späteren Monaten verlor Dubček nach und nach die Macht. Auch Worbs Freund Nyvelt wurde entlassen: „Er hat mehrere Jahre als Fensterputzer und als Sortierer in einer Schraubenfabrik gearbeitet“, weiß Worbs.

Schicksal ungeklärt

Die Herner Lokalzeitung titelte: „Eickeler Schulklasse wohlbehalten zurück, Schicksal von Peter Worbs ungeklärt.“ Die Mutter von Worbs machte sich Sorgen Dr. Müller, Leiterin der deutschen Handelsvertretung in Prag, teilte ihr mit: „Der Peter kommt noch nicht nach Hause, der ist noch beschäftigt. Es geht ihm aber gut.“ Am 30. August 1968 war aber der Urlaub vorbei. Zum Abschied übergab Jan Sladek Worbs ein Buch mit der Widmung: „Du hast mir mit deinem reinen Herzen viel geholfen.“

In den Freiheitsbestrebungen in Prag sieht Worbs auch das Wirken von Willy Brandt, der ein Jahr davor Außenminister der Großen Koalition geworden war. Worbs Fazit: „Was sich in Prag zwischen 1967 und 1968 abspielte, das war eine hochemotionale und historisch wichtige Zeit für Mitteleuropa. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich Zeitzeuge eines solchen Ereignisses werde. Ich war mittendrin und habe auch ein bisschen was getan.“

Liebe und Politik

Übrigens: Worbs war noch im gleichen Jahr ein weiteres Mal in Prag und erlebte dort noch einmal dramatische Szenen. Aber nicht nur Politik interessierte ihn, er hatte im Jugendreisebüro eine nette Frau mit dem Vornamen Hana kennen gelernt. Sie ist heute immer noch seine Frau.

Horst Martens

 

Erhöhte Waldbrandgefahr auch in Herne

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Der vom Deutschen Wetterdienst erstellte Waldbrandgefahrenindex weist auch für Herne in den nächsten Tagen die Stufe 4 bis 5 auf. Die Stadtverwaltung appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger, durch umsichtiges Verhalten und besondere Aufmerksamkeit dazu beizutragen, dass es in den Herner Wäldern nicht zu Waldbränden kommt.

Aufgrund des derzeitigen Gefahrenpotentials hat sich auch die Gysenberg GmbH dazu entschlossen, das Grillen und Rauchen im gesamten Revierpark zu unterbinden. Dieses Verbot gilt auch für Wasserpfeifen, da diese mit Glutnestern betrieben werden.

Folgende Verhaltensregeln sollten gerade jetzt eingehalten werden, bei Nichtbeachtung drohen Bußgelder:

  • Das gesetzliche Rauch- und Grillverbot im Wald vom 1. März bis 31. Oktober ist dringend zu beachten.
  • Glasrückstände können einen Brennglaseffekt auslösen. Sofern es möglich ist, kann jeder durch Mitnahme des Glases dazu beitragen, dass die Gefahr von Bränden verhindert wird.
  • Kraftfahrzeuge sollten nicht auf Grünflächen abgestellt werden, die an Wald angrenzen. Der heiße Auspuff kann das Gras entzünden.
  • Waldwege dienen als Rettungswege und sind freizuhalten.

Sofern jemand einen Waldbrand oder natürlich auch ein anderes Feuer bemerkt, ist umgehend die 112 zu rufen. Für Rückfragen steht der Fachbereich Stadtgrün, Abteilung Forst, Telefon 02323 / 16 2363 oder 16 4213, zur Verfügung.

 

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