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Oberbürgermeister Dr. Dudda ist Ehren-Bergknappe

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Große Ehre für Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: Der Bergmannverein Herne-Alt von 1872, ältester Bergmannsverein der Stadt, hat das Stadtoberhaupt am Mittwoch, 15 November 2017, zum Ehren-Bergknappen geschlagen.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

Drei symbolische Schläge mit dem Vorschlaghammer auf das von Arschleder und Schüppe geschützte Gesäß des Oberbürgermeisters besiegelten die Zeremonie im Ratssaal, an deren Ende das Steigerlied zu Bandoneon-Begleitung erklang. „Ich freue mich sehr über diese große Ehre“, sagte Dr. Dudda in seinen Dankesworten. Schließlich besteht eine familiäre Bindung zum Bergbau: Sein Vater sei bereits die zweite Generation der Familie, die im Bergbau beschäftigt war, erklärte er. Zuvor hatte Wolfram Ennulat an das Auslaufen des Steinkohlebergbaus in Deutschland im kommenden Jahr erinnert.


Viele Interessenten beim Herner Tag der Menschen mit Demenz

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„Der elfte Tag für Menschen mit Demenz in Herne bietet ein informatives und lehrreiches Programm“, sagte Dr. Kathrin Linthorst, Leiterin der städtischen Abteilung Gesundheitsförderung und -prävention, bei der Eröffnung des Demenztages im St. Marien Hospital Eickel. Gleich 18 Informationsstände gab es für die Besucher zu entdecken – dazu Vorträge und Workshops.

  • Stadtrat Johannes Chudziak, Dr. Idun Uhl, Lisa Binse und Dr. Peter Nyhuis freuen sich über die gelungene Veranstaltung. © Frank Dieper, Stadt Herne

Wo kann ich Hilfe bekommen, wenn ich die Diagnose Demenz erhalte? Was kann ich für Angehörige tun? Welche Angebote gibt es? All diese Fragen konnten am Mittwoch beantwortet werden. In persönlichen Gesprächen mit Experten gab es die Möglichkeit, etwas über individuelle Hilfen zu erfahren. Familien- und Krankenpflege e.V., das Bürger-Selbsthilfe-Zentrum, Museen in Herne, der ASB, die AWO sind nur einige der Institutionen, die beim Tag der Menschen mit Demenz vertreten waren. „Demenz ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema“, betonte Stadtrat Johannes Chudziak bei seiner Eröffnungsrede. Die Veranstaltung gibt es nun zum zweiten Mal im St. Marien Hospital Eickel, wie Dr. Peter Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor St. Marien Hospital Eickel, erklärte. In seinem Haus sei es Tradition, Menschen mit Demenz möglichst lange selbstbestimmt leben zu lassen. Deshalb passe das Motto „Selbstbestimmt und humorvoll leben mit Demenz?“ sehr gut.

Abgestimmt auf das Motto haben sich auch die folgenden Vorträge von Dr. Idun Uhl vom St. Marien Hospital Eickel, Prof. Dr. Dr. Rolf D. Hirsch, Gerontopsychiater und Psychotherapeut, sowie von Rüdiger Jezewski vom Diakonischen Werk Bethanien e.V. vor allem mit Humor und Selbstbestimmung beschäftigt. Durch den Tag führte Lisa Binse, Sprecherin des Arbeitskreises Gerontopsychiatrie/Runder Tisch Demenz.

 Anja Gladisch

 

„Glück auf Zukunft“ auf Pluto

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Ende 2018 läuft der Steinkohlenbergbau in Deutschland aus. Damit wird eine bedeutende Ära der deutschen Industriegeschichte ihr Ende finden. Eine Ära, die nicht nur die Steinkohlenreviere geprägt hat, sondern auch wesentlich  zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und auch Europa beigetragen hat. „Die Beendigung der aktiven Förderung bedeutet jedoch nicht das Ende der Verantwortung der RAG in den ehemaligen Bergbauregionen“, so RAG Vorstandschef Bernd Tönjes. Er legte jetzt mit dem Oberbürgermeister der Stadt Herne, Dr. Frank Dudda, den Grundstein für eine moderne Leitwarte am Standort Herne-Wanne. In Herne sollen ab 2019 alle Leitungen zusammengeführt werden,  die die so genannten Ewigkeitsaufgaben des Bergbaus kontrollieren.

 

  • Impressionen von der Grundsteinlegung für die neue Leitwarte der RAG. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

 

„Die Leitwarte zeigt, dass die RAG gemeinsam mit der Stadt Herne Verantwortung übernimmt für die Ausgestaltung ehemaliger Bergwerksstandorte. So schaffen wir Perspektiven für diesen Standort und für die Stadt.“, erklärt Dr. Dudda bei der Grundsteinlegung. „Herne war immer Heimat des Bergbaus und werde es bleiben“, so Dudda weiter. „Herne bleibt mit der neuen Leitwarte im wahren Sinne des Wortes Zukunftsstandort. Dazu passt das Engagement der RAG auf Pluto, aber auch die Entwicklung des langjährigen Standortes der RAG-Hauptverwaltung am Shamrockring. Mit dem Standort hier in Bickern setzen wir zudem ein klares Zeichen für die Entwicklung des Stadtteils.“ Passend dazu übergab er an Bernd Tönjes ein neues Namensschild für das Areal. Unter dem Namen „Glück auf Zukunft“ soll sich unter dem Doppelbock ein attraktiver Gewerbepark entwickeln. Was den Erhalt des Fördergerüsts angeht, zeigten sich sowohl Bernd Tönjes als auch Dr. Frank Dudda optimistisch.

Nach Beendigung der Steinkohleproduktion beschäftigt sich die RAG mit den Bergbaufolgen. Dabei handelt es sich einerseits um die sogenannten Ewigkeitsaufgaben rund um die  Grubenwasserhaltung, die Poldermaßnahmen und die Grundwassersanierung an sensiblen Standorten. Andererseits um die endlichen Aufgaben wie Entwicklung der Bergbauflächen und die Regulierung von Schäden, die durch den Bergbau entstanden sind.  Bernd Tönjes: „Bei all den Dingen, die wir tun, werden immer der Schutz von Mensch und Umwelt, ganz besonders der Trinkwasserschutz, im Mittelpunkt stehen.

Für die Zukunftsaufgaben entsteht in Herne auf dem ehemaligen Bergwerk Pluto bis zum Ende nächsten Jahres die neue zentrale Leitwarte zur Steuerung und Überwachung. „Von hier aus überwachen und steuern wir die Wasserhaltungen, Polderanlagen, Wasseraufbereitung, Grundwasserreinigung und alle Überwachungssysteme an Ruhr, Saar sowie Ibbenbüren. Neben den Informationen aus der Wasserhaltung werden auch Informationen aus den bestehenden anderen Überwachungssystemen eingebunden – wie z.B. auch Brunnenwasser, Kleinpumpenanlagen, Daten aus dem technischen Gebäudemanagement und der Instandhaltungs- und Personalplanung“, so Projektleiter Dirk Ostermann von der RAG.

Rotary Club unterstützt acht Grundschulen

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Sprachkompetenz und Lesefreude von Grundschulkindern förderte der Herner Rotary Club in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal. Insgesamt sieben Herner Grundschulen freuten sich über je 1000 Euro, die Kolibri-Grundschule an der Flottmannstraße im Herner Süden erhielt 2000 Euro.

Insgesamt hatten sich zwölf von 22 Herner Grundschulen um die Fördermittel beworben. Alexander Sturm, Präsident der Herner Rotarier: „Wir sind sehr angetan von dem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer an den Grundschulen, die vermehrt Kinder zugewiesen bekommen, die die deutsche Sprache erst lernen müssen. Häufig fehlt es an den hierfür erforderlichen Lehr- und Lernmitteln.“

Die Schulen wollen mit der Rotary-Förderung ihre Büchereien ausbauen sowie mehrsprachige Bücher und Leseecken mit Sitzgruppen anschaffen. Gefördert werden zudem Themenkisten, die sich mit dem Land Deutschland, der Natur und den Jahreszeiten beschäftigen. Christian Stiebling, der das Projekt für den Rotary Club Herne betreut: „Auch Computerarbeitsplätze und der Ankauf von Ting-Stiften, mit denen die Kinder selbstständig arbeiten können, werden von uns unterstützt.“ Als Jury halfen die Leiterin der Herner Stadtbibliothek, Karin Anlauf, und der ehemalige Leiter der Grundschule Schillerstraße, Ulrich Budde, bei der Auswahl der Projekte.

Ausgezeichnet wurden 2017: Europaschule Königstraße, Laurentiusschule, Max-Wiethoff-Grundschule, Schillerschule, Michaelschule, Horstschule, Grundschule Jürgenshof und Kolibri-Grundschule. 2018 will der Rotary Club Herne sein Projekt fortführen und Herner Grundschulen im Rahmen des Leseprojektes fördern. Die Ausschreibung erfolgt im Frühjahr.

Wanner Mond-Weihnachtmarkt lockt nach Unser Fritz

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Premiere in Unser Fritz: Zum ersten Mal ist auch das Heimatmuseum geöffnet, wenn zeitgleich auf dem Gelände der Wanner Mond-Weihnachtsmarkt seine Stände öffnet.

Es lohnt sich also gleich doppelt, zwischen dem 6. und 10. Dezember 2017 einen Abstecher zur Unser-Fritz-Straße 108 einzulegen. „Die Besucher des Weihnachtsmarktes können sich somit auch noch die neue Ausstellung anschauen“, freut sich Kurator Ralf Piorr auf möglichst viele Gäste. Pünktlich zum Start des Marktes verspricht Piorr auch noch zwei oder drei neue Exponate. Unter anderem einen Film aus den 30er Jahren über Wanne-Eickel. Insgesamt findet die Veranstaltung, die diesmal wieder gemeinsam von den Wanner Mondrittern und dem Emschertal-Museum organisiert wird, zum achten Mal statt.

Über die bewährte Zusammenarbeit mit den Mondrittern freut sich natürlich auch Museumsdirektor Dr. Oliver Doetzer-Berweger: „Wir machen in diesem Jahr aber auch eigene Angebote.“ Am Samstag, 9. Dezember, und am Sonntag, 10. Dezember, lädt das Museum von 15 bis 17 Uhr Kinder jeweils zu einem offenen Lichtertüten-Workshop ein. Außerdem gibt es an beiden Tagen um 16 Uhr eine Führung durch das Heimatmuseum.

Traditionell startet der Markt am Nikolaustag aber mit einem echten Highlight. „Um 17 Uhr wird der Nikolaus wieder an der DRLG-Wache ins Drachenboot steigen“, erklärt Graf „Hotte“ Schröder mit Blick auf den 6. Dezember. Nach einer kurzen Fahrt über den Rhein-Herne-Kanal begleiten ihn die Mondritter mit einem Fackellauf zum Heimatmuseum. Schon kurz darauf werden die Kinderherzen höher schlagen, wenn etwa 1000 Tüten an die wartenden Jungen und Mädchen verteilt werden.

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Freuen sich auf viele Gäste am Heimatmuseum: Die Veranstalter und Marktbetreiber des Wanner Mond-Weihnachtsmarktes. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Aber auch das Bühnenprogramm kann sich wieder sehen lassen. „Hotte“ Schröder selber wird natürlich singen, musikalisch wird es aber auch, wenn der Chor Sunrise-Kids und die Kanalspatzen auf der Bühne stehen. Freuen können sich die Besucher auch auf die „Heimlichen Helden“. Doreen Becker von der Jugendkunstschule Wanne-Eickel stellte das Projekt vor, das gemeinsam mit Jugendlichen der Astrid-Lindgren-Schule entstanden ist. Schon seit September arbeiten die beiden Dozentinnen Angela Hilgers und Sara Hasenbrink mit 19 Schülern an dem Schattenspielprojekt, das am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr im Rahmen des Weihnachtsmarktes aufgeführt wird. Die öffentliche Generalprobe für Freunde und Verwandte findet am Dienstag, 5. Dezember, um 10 Uhr im Kunsthaus Crange statt.

Mächtig stolz sind die Organisatoren auch über ein weiteres Highlight für die Kinder. Diesmal locken auch zwei Fahrgeschäfte nach Unser Fritz: Eine Eisenbahn und ein Kettenkarussell warten auf die jungen Besucher. Auch darüber hinaus wird wieder vieles angeboten, vor allem rund um das Thema Ruhrpott und Zeche. „Der Markt lebt von vielen freundschaftlichen Kontakten und ehrenamtlichen Helfern – insbesondere aus dem Stadtteil“, berichtet Schröder. Passend dazu ist diesmal auch die Herz-Jesu-Gemeinde mit von der Partie. „Die Gemeinde stellt uns Parkplätze zur Verfügung“, freut sich Schröder über die Unterstützung.

 

Öffnungszeiten:
Mittwoch, 6. Dezember: 16 bis 20 Uhr, Donnerstag 7. Dezember: 18 bis 21 Uhr, Freitag, 8. Dezember: 18 bis 21 Uhr,  Samstag, 9. Dezember: 14 bis 21 Uhr, Sonntag, 10. Dezember: 14 bis 19 Uhr

Der Eintritt ist frei.

 

 

 

Herner Weihnachtsmarkt bis 23. Dezember geöffnet

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Die feierlichen Trompetenklänge des Knappenquartetts haben am Donnerstag, 16. November 2017, den Beginn des Herner Weihnachtsmarktes eingeläutet.

Die 100 Glühwein bzw. Kinderpunsch des Abends auf den Deckel der Stadtmarketing Herne gingen rasch über die Theke der Eierpunschhütte. Bis zum 23. Dezember lockt die Stadtmarketing Herne mit einem bunten Programm zu einem Besuch in die Herner Innenstadt rund um den Robert-Brauner-Platz.

„Die rund neun Meter hohe Baumkonstruktion aus über 250 Tannenbäumen ist in diesem Jahr noch gut einen Meter höher ausgefallen“ schätzt Tina Dzierla, die für den Weihnachtsmarkt zuständige Projektleiterin bei der Stadtmarketing Herne GmbH. Grund dafür: Die größer als bisher bestellten Tannenbäume waren teilweise sogar noch etwas größer als erwartet gewachsenen. In diesem Jahr säumen außerdem mehr Tannenbäume die Buden entlang des Boulevards Bahnhofstraße. Nun wartet der Baum noch auf das traditionelle Tannenbaumschmücken, denn im unteren Bereich hat die Stadtmarketing Herne noch etwas Platz für Weihnachtsschmuck gelassen.

Nächste Woche Freitag, 24. November, werden fast 150 Kinder aus Herner Kindergärten und Kindertagesstätten mit selbst gebasteltem Schmuck verschönern. Schließlich gehört neben Plätzchen, Nüssen und warmen Getränken die festliche Dekoration einfach zu Weihnachten dazu. Deshalb malen, schneiden und kleben die Kinder in ihren Gruppen und lassen ihrer Kreativität dabei freien Lauf. „Diese originellen Verschönerung passen einfach sehr gut zur familiären Atmosphäre des Herner Weihnachtsmarktes“, beschreibt Dzierla.

Programm
Das Bühnenprogramm der ersten Woche ist bereits auf der Website der Stadtmarketing Herne zu finden: www.stadtmarketing-herne.de. Ein PDF zeigt außerdem die Belegung der beiden Karitativen Hütten und der Handwerkshütte.

Noch bis zum 22. November präsentiert Annegret Tigges in der Handwerkshütte ihre kreative Textilgestaltung. Von Kleidung über praktisches Küchenzubehör wie bunte Topflappen bis hin zu dekorativen Produkten wie gehäkelte Lebkuchenmännchen und Eulen sind dort allerhand Weihnachtsgeschenke zu finden. Den Anfang in den Karitativen Hütten machten der ASB Regionalverband Herne-GE e. V. (noch bis zum 20.11.) und der Gemeinnützige Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e. V. WEISSER RING (16.11.). Heute und morgen (17. Und 18.11.) kommt der Malteser Hilfsdienst hinzu.

In den nächsten Tagen folgt das kostenlose Programmheft des Herner Weihnachtsmarkts, das an verschiedenen Stellen in der Stadt ausgelegt wird und auch online verfügbar sein wird.

 

Das Bühnenprogramm der ersten Woche:

17. November

Duo „2You“, Robert-Brauner-Platz, Freitag,  17.30 Uhr:

2You, das Unplugged-Duo aus Castrop-Rauxel, freut sich auch in diesem Jahr auf den Herner Weihnachtsmarkt. Dirk Böhmer und Simone Voß begleiten ihr Publikum beim Start in die Vorweihnachtszeit mit der passenden Musik.

18. November

Adventsparty zum Einstieg in die Weihnachtszeit mit The Dulltones, Robert-Brauner-Platz,  19.00 Uhr

Gute Live-Musik, nette Menschen und ein heißer Glühwein in der Hand. So könnte Ihr gemütlicher Samstagabend auf dem Herner Weihnachtsmarkt aussehen. Auf der Bühne sorgen die Dulltones – der musikalische Trödeltrupp schöner Melodien – für beste Stimmung. Eine alte Orgel, eine Rhythmusmaschine Baujahr ’74 und zwei alte Gitarren mit noch älteren Verstärkern, so entstehen wunderschön “verrückte Töne” (dull tones). Let the Christmas party begin!

19. November

Two Harmonies, Robert-Brauner-Platz,  17.30 Uhr

Dietmar Kierchhoff und Andrea Esser sind längst keine Unbekannten mehr auf dem Herner Weihnachtsmarkt. Schließlich haben sie bereits in den beiden Vorjahren zur weihnachtlichen Atmosphäre in Herne beigetragen und schätzen das tolle Publikum auf dem Boulevard Bahnhofstraße. Als Two Harmonies präsentieren sie ihr breites Repertoire an aktuellen Hits und altbekannten Evergreens.

Öffnungszeiten: Herner Weihnachtsmarkt, Robert-Brauner-Platz und Boulevard Bahnhofstraße

16. November bis zum 23. Dezember: Montag bis Samstag: 10:30 bis mind. 20 Uhr; Sonntag: 13 bis mind. 20 Uhr; Totensonntag, 26.11.: 18 bis mind. 20 Uhr

Öffnungszeiten: Ruhrpott-Hütten vor dem City-Center

16. November bis 31. Dezember: Öffnungszeiten: 16.11. bis 23.12.: Montag bis Samstag: 12 bis 20 Uhr, Sonntag:  13 bis 20 Uhr; 24.12.: 11 bis 13 Uhr; 26.12.:  16 bis 22 Uhr, 27.12. bis 30.12.:                   12 bis 22 Uhr, 31.12.: 11 bis 13 Uhr

ab 19 Uhr Silvesterparty (geschlossene Gesellschaft)
Karten nur im Vorverkauf in den Ruhrpott-Hütten

Bandfusion Royal: Ab sofort bewerben!

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Das bekannte Mikrofestival „Bandfusion Royal“, veranstaltet vom Rockbüro Herne und von RoomService, steigt am Samstag, 27. Januar, in den Flottmann-Hallen. Die Bewerbungsphase beginnt ab sofort.

Das Konzept ist einfach: Neun Bands, drei Stunden, eine Bühne. Das bedeutet jede Menge Hektik, aber auch viel Spaß – sowohl für Musiker und Publikum. Nun sind die Musiker aufgerufen, sich bis Freitag, 15. Dezember, zu bewerben. Neun Startplätze sind zu vergeben. E-Mail bitte an schaum@bandfusion.de. Die Veranstalter bitten darum, eine Hörprobe, Links, Bandnamen, Ansprechpartner und Handynummer anzugeben. Die Bandfusion Jury – bestehend aus Mitgliedern des Rockbüro und RoomService – werden alle Bewerbungen sichten und die neun Teilnehmer für die Auflage im Januar auswählen.

Seit vielen Jahren ist das grundlegende Konzept der Bandfusion gleich, doch es gab immer wieder kleinere Veränderungen. Zum 10-jährigen Jubiläum haben die Macher der Bandsfusion sich selbst gekrönt und kurzerhand den Zusatz „Royal“ hinzugefügt. Seitdem leisten die Könige des Mikrofestivals sich den Luxus und vergeben an drei Bands einen Slot für das Bandfusion Open Air im Sommer 2018 im Schlosspark Strünkede.

Alle Infos unter www.bandfusion.de.

 

Journal zeigt die Vielfalt der Herner Selbsthilfe

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Seit Februar hat sich ein Redaktionsteam mit der Konzeption des sechsten Herner Selbsthilfejournals beschäftigt. Nun liegt es öffentlich aus.

„Ich freue mich, dass es weiterhin so ein großes Engagement gibt und sich so viele Menschen aus der Selbsthilfe einbringen“, sagte Dr. Katrin Linthorst, Leiterin der Abteilung Gesundheitsförderung und –planung, bei einem Pressegespräch am Freitag, 17. November 2017, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum. Denn die Autoren selbst sind Menschen aus der Selbsthilfe, die über ihre Themen schreiben. Von Krankheiten über Sucht bis hin zu schwierigen Lebenssituationen ist alles dabei. Auf 20 Seiten ist ein bunter Mix der Herner Selbsthilfe dargestellt, wie Karola Mono von der Abteilung Gesundheitsförderung und -planung erklärt. Sie betreut das Redaktionsteam gemeinsam mit ihrem Kollegen Dirk Stahl. „Wir wollen mit dem Journal Herner Bürgern das Thema Selbsthilfe näherbringen“, so Stahl. Die Kontaktstelle Bürger-Selbsthilfe-Zentrum Herne (BüZ) zählt mehr als 100 Selbsthilfegruppen in unserer Stadt. Das Themenspektrum wächst kontinuierlich. Diese große Vielfalt und die gemeinsamen Aktionen, die die Herner Selbsthilfegruppen auf die Beine stellen, sind eine besondere Stärke der Herner Selbsthilfe.

  • Das Redaktionsteam rund um Dr. Katrin Linthorst (links) und Karola Mono (rechts) freut sich über die neue Ausgabe. © Anja Gladisch, Stadt Herne

Mit dabei sind auch Autoren der ersten Stunde wie Wolfgang Redenz, der schon seit Jahren Texte für das Journal schreibt. Die redaktionelle Arbeit ist nicht nur für die Autoren selbst eine besondere Erfahrung, sondern sie sorgt auch für Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Gruppen. Bei gemeinsamen Redaktionssitzungen werden Themen besprochen, recherchiert und Texte diskutiert. Aber auch das Titelbild kommt aus der Selbsthilfe. Berthold Knoop malt die Titelbilder seit Jahren selbst. Die Idee dazu wird auch besprochen und dann legt er zuhause los. „Das kann schon bis zu acht Stunden dauern“, erzählte er.

Das Selbsthilfejournal ist kostenlos. Es wird in beiden Rathäusern sowie in zahlreichen weiteren Dienststellen der Stadt Herne ausliegen. Ebenso bei vielen Organisationen und Verbänden und im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum.

Anja Gladisch


„Pupsi und Stinki“ beim Vorlesetag

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Zum bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 17. November, wird überall in Deutschland an jedem denkbaren Ort vorgelesen. In Herne liefen diverse Vorleseaktionen für Kinder … und für Erwachsene. Das Stadtmagazin hat sich exemplarisch eine Veranstaltung ausgesucht – und stieß auf eine wirklich besondere Veranstaltung.

Michael Barszap und seine Mitarbeiterinnen von der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit in Herne (gfi) hatten die Kinder der Familienzentren Dreifaltigkeit und Regenkamp ins „O“ an der Overwegstraße eingeladen. Vorgestellt wurde nicht nur ein spezielles Buch, sondern auch besondere Vorleser.

  • Zeichner Jörn Stollmann, Bürgermeisterin Andrea Oehler und gfi-Geschäftsführer Michael Barszap. ©Horst Martens, Stadt Herne

Im Mittelpunkt stand das neu erschienene Buch „Pupsi und Stinki“ des deutschen Bestseller-Autors Sebastian Fitzek. Der Schriftsteller ist allerdings nicht bekannt durch besonders liebevolle und erzieherisch wertvolle Kinderbücher, sondern als Verfasser vertrackter Psychothriller. Jetzt hat er für sich entschieden, auch mal ein Kinderbuch herauszugeben. Doch Kinder sind am ehesten durch farbige Zeichnungen zu fesseln. Es sollte also ein Bilderbuch werden. Da nutzte Fitzek die Talente eines Herner Künstlers, nämlich des Zeichners Jörn „Stolli“ Stollmann. Und beide haben ein grandioses Buch produziert, dass mit einem Tabu bricht: Es geht nämlich um das „Pupsen“, um in der Kindersprache zu bleiben.

Wie Zeichner und Bestseller-Autor zueinander fanden …

Stollmann (35) hatte Fitzek vor sechs Jahren mal angeschrieben, weil nicht nur er, sondern seine Frau vom Bestseller-Autor begeistert waren, und ihm ein Kaffeehaus-Treffen bei seiner nächsten Lesung in Herne vorgeschlagen. Zu dem Treffen kam es, auch nachdem Stollmann bei der Lesung in der Buchhandlung technische Unterstützung leistete, als es zu Problemen bei der Mikrofonanlage kam. Und auf diese Weise kam die Zusammenarbeit zustande, die sich nicht nur in diesem Buch äußert, sondern auch in einem Spiel, das sie gemeinsam mit dem Spieleautor Marco Teubner herausgegeben haben (SafeHouse). Zu der Lesung im „O“ kam es auch nicht ganz zufällig, schließlich arbeitet Stollmann schon seit einiger Zeit mit der gfi zusammen und gestaltete für die Gesellschaft das grüne gfi-Männchen.

Stollmann hat einen dreijährigen Sohn – weiß also genau, wie man Kinderherzen erreichen kann. Das trifft auch auf die andere Vorleserin zu, Bürgermeisterin Andrea Oehler, deren Vorlese-Erfahrung aus der Zeit stammt, als der Nachwuchs noch klein war. „Ich habe einen neun Monate alten Enkel“, erzählt sie, „und ich kann es kaum erwarten, dass ich ihm endlich vorlesen kann.“

Aus „Pupsi und Stinki“ lasen Oehler und Stollmann im Wechsel, nachdem Stollmann unter Mitwirkung der Kinder „Stinki“ auf die Flipchart gemalt hatte. Das Buch beinhaltet folgende Handlung: Der kleine Paul wird in der Kita gehänselt, weil ihm ständig geräuschvolle und stinkende Pupse entfahren. Doch dann findet „Pupsi“, wie er bald genannt wird, einen ganz besonderen Freund: Ein Stinktier namens „Stinki“, das einen schlimmen Makel hat: Es kann nicht auf Kommando stinken!

Andere Vorleseaktionen

Auch die Stadtbibliothek Herne hatte Vorleseaktionen gestartet. Und an der Realschule an der Burg las Alt-Oberbürgermeister Horst Schiereck vor einer Willkommensklasse aus „Als die Raben noch bunt waren.“ Um einige Beispiele zu nennen.

Initiatoren des Vorlesefestes sich „Die Zeit“, „Stiftung Lesen“ und „Deutsche Bahn Stiftung“. Der Aktionstag, der in diesem Jahr zum 14. Mal veranstaltet wird, folgt der Idee: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Dieser Tag soll Freude am Lesen und Vorlesen wecken, denn gerade für Kinder aus bildungsfernen Familien ist das Vorlesen eine Voraussetzung für Bildungsfähigkeit.

Horst Martens

 

 

Arbeitsmarkt in Herne entwickelt sich positiv

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Der Arbeitsmarkt und auch der Markt für Lehrstellen haben sich in Herne positiv entwickelt, zu diesem Schluss kam das Bündnis für Arbeit am Freitag, 10. November 2017. Die Arbeitslosen-Quote von Herne ist erstmals unter zwölf Prozent gerutscht, gleichzeitig gab es einen Zuwachs an Ausbildungsplätzen. Dennoch sind noch viele Herner auf der Suche nach Arbeit oder einer Ausbildung.

„Wir haben in Herne eine positive Entwicklung, die Quote der Langzeit-Arbeitslosen ist um 4,7 Prozent gesunken, die Arbeitslosen-Quote liegt nun bei 11,6 Prozent. Das ist historisch niedrig, aber noch zu hoch“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Zu diesem Erfolg habe unter anderem die gute Zusammenarbeit im Bündnis für Arbeit beigetragen.

Seit zwei Jahren gibt es dieses Bündnis nun. „Wir haben viele Partner, aber das ist auch notwendig“, stellte Dr. Dudda klar. Schließlich müsse man gemeinsam vielfältige Schwierigkeiten anpacken: „In Herne haben zu wenige Jugendliche einen Ausbildungsplatz und zu wenige Langzeitarbeitslose finden eine Stelle.“  Deswegen sind im Bündnis für Arbeit nicht nur die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Herne und die Stadt Herne verbunden, sondern auch die Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Bildungsträger.

Zuwanderer auf den Arbeitsmarkt vorbereiten

Gut gestartet ist das Sprach- und Qualifizierungszentrum Quaz Ruhr, das gemeinsam von der Gewerkstatt gGmbH Bochum, der Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH, dem Verein HAZ Arbeit und Zukunft e.V. Hattingen und der Volkshochschule Witten-Wetter-Herdecke getragen wird. Bis zu 250 Neuzugewanderte und Menschen mit Migrationshintergrund lernen auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum Deutsch und werden in den Ausbildungswerkstätten auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Gestartet ist der erste Kurs mit 151 Teilnehmern, innerhalb der ersten Woche waren alle 250 Plätze belegt. Geschickt wurden die Teilnehmer von den Agenturen für Arbeit in Bochum und Hagen sowie den Jobcentern Bochum, Herne und Ennepe-Ruhr.

Interkultureller Austausch

„Zuerst waren viele Teilnehmer erstaunt, dass sie nach dem Sprachkurs noch eine Qualifizierung haben. Dann hat sich ganz schnell ein interkultureller Austausch entwickelt: Syrer sprechen mit Irakern über den deutschen Fußball, Spanierinnen tauschen mit Portugiesinnen Kochrezepte aus“, hat Dr. Regine Schmalhorst, die Leiterin der Agentur für Arbeit Bochum/Herne festgestellt.

Große Herausforderung für den Arbeitsmarkt

Ebenfalls für Flüchtlinge und Migranten ist der Integration Point eingerichtet worden, eine Zusammenarbeit von Arbeitsagentur und Jobcenter. „Es ist eine große Herausforderung und das wird es auch bleiben“, so Karl Weiß, der Leiter des Jobcenters. Die Ankunft der Flüchtlinge sieht er pragmatisch: „Diese Menschen sind hier, also müssen wir etwas für sie tun.“ Meist bedeute das zunächst Sprachkurse und Weiterbildungen, aber für jeden fünften Zugewanderten bereits die Vermittlung von Arbeit. Für Weiß gilt das als „große Herausforderung was die Arbeitsmärkte angeht, aber auch große Chancen, denn 60 Prozent der Geflüchteten sind unter 35 Jahre alt.“ Damit hätten sie noch viele Möglichkeiten, zu lernen.

Unterstützung für jugendliche Zuwanderer nötig

Besonders junge Zugewanderte, „die aus dem regulären Schulsystem raus sind, aber noch Lernbedarf haben“, wie Dezernentin Gudrun Thierhoff formuliert, benötigen beim Lernen spezielle Unterstützung. So hat die Stadt Herne gemeinsam mit den Berufskollegs und anderen Partnern im Sommer eine Summerschool organisiert, wo junge Flüchtlinge Sprache und Kultur erlebten. Darüber hinaus brauchen auch Jugendliche mehr Unterstützung, die in die Klassen 8 und 9 gehen, aber das lateinische Alphabet nicht beherrschen.

Neue Wege zum Ausbildungsplatz

Auch Jugendliche, die in Herne aufgewachsen sind, haben häufig Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Derzeit kommen in Herne nur 40 Ausbildungsstellen auf 100 Bewerber. Um das zu ändern, hat Dr. Dudda Betriebe besucht und für Ausbildungsplätze geworben. „Das ist eine unglaubliche Kärrnerarbeit. Aber jeder Besuch hat Wirkung gezeigt“, so der Oberbürgermeister. Wie auch die IHK und die Kreishandwerkerschaft, stellte er fest, dass die klassischen Wege wie Jobmessen und Stellenanzeigen in Zeitungen viele Jugendliche nicht mehr erreichten.

Um ihnen eine Ausbildung zu vermitteln haben die Partner im September ein neues Format ausprobiert und damit bereits elf Ausbildungsplätze sofort besetzen können. Dazu kommen die Bewerber, die erst im kommenden Jahr beginnen. In einem Speed-Dating konnten sich Jugendliche in wenigen Minuten bei einem Unternehmen vorstellen. „Die Chemie muss stimmen, gerade in kleinen Betrieben“, betonte Martin Klinger, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Im Speed-Dating hatten die Bewerber Gelegenheit, mit Motivation und Persönlichkeit zu punkten, ohne vorher aufgrund ihrer Schulnoten aussortiert zu werden.

Ausbildungspakt ebnet den Weg

Ein weiteres Projekt soll den Übergang von der Schule in den Beruf ebnen: Im Ausbildungspakt schließen Schüler der Mont-Cenis-Gesamtschule mit den Lehrern und Betrieben einen Vertrag, mit dem Ziel, frühzeitig Kontakt zu Unternehmen und einen Ausbildungsplatz zu vermitteln.

Alleinerziehende besser unterstützen

Die Situation Alleinerziehender zu verbessern ist eines der wichtigsten Ziele des Bündnisses für Arbeit. „Kinderbetreuung ist ein gravierendes strukturelles Problem“, erklärte die Gleichstellungsbeauftragte Sabine Schirmer-Klug. Oft sei Kinderbetreuung nicht flexibel genug oder es gibt zu wenige Plätze. Der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie versucht, für die Betreuung früh morgens oder abends Tageseltern zu engagieren. Außerdem soll es für Eltern leichter werden, im laufenden Kita-Jahr einen Platz zu finden.

Langzeitarbeitslose wollen zurück in den Job

Für Langzeitarbeitslose ist es besonders schwer, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Gemeinsam mit dem Jobcenter hat die Stadt Herne das Programm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt umgesetzt. Dabei bekommen 140 Langzeitarbeitslose eine Stelle und die nötige Unterstützung, um wieder im Arbeitsalltag Fuß zu fassen.

„Das zeichnet Herne aus“

Insgesamt zeigten sich die Partner des Bündnisses für Arbeit sehr zufrieden mit den Fortschritten. „Es zeichnet uns in Herne aus, dass Jobcenter, Arbeitsagentur, die Stadt, die Wirtschaftsförderung und die sozialen Träger sich gut verstehen. Das ist längst nicht überall so“, erklärte Dr. Schmalhorst. Für 2018 plant das Bündnis weitere Projekte, sowohl um Unternehmen anzusiedeln, als auch um Menschen in Arbeit zu vermitteln. „Wir schauen uns jeden Menschen an und suchen nach den passenden Maßnahmen“, versprach Weiß.

Nina-Maria Haupt

Der unverwechselbare Duft von Weihnachten

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Hmhhh … – wie das duftet! Beim traditionellen Adventsmarkt der wewole Stiftung am Freitag und Samstag, 24. und 25. November, auf dem Gärtnerei-Gelände an der Nordstraße 189 in Horsthausen müssen die Besucher einfach nur ihrer Nase folgen.

Denn Gerüche von frisch geröstetem Kaffee aus eigener Produktion wechseln sich ab mit dem von frischen Waffeln, gegrillten Garnelenspießen oder dampfendem Glühwein. Eröffnung ist am Freitag, 24. November, um 15 Uhr. Clou in diesem Jahr ist die „Ruhrpott-Bohne“, der erste eigene Kaffee der wewole Stiftung. Gab es bei den letzten Adventsmärkten selbst kreierten Senf oder Barbecue-Saucen, genießen die Besucher diesmal frisch gerösteten Kaffee. „Verarbeitet wurden dafür nur absolute Arabica-Spitzenqualitäten aus Kenia und Zentralamerika. Das schonende und traditionelle Röstverfahren sichert das hohe Qualitätsniveau“, verspricht Werkstattleiter Oliver Oberste-Hetbleck. Und damit auch jeder individuelle Geschmack getroffen wird, gibt es die Bohnen in zwei Röststufen – stark in der „Nachtschicht“, etwas milder in der „Tagschicht“.

Siehe auch: Weihnachtsmarkt in Herne; Andere Weihnachtstermine.

Die „Ruhrpott-Bohne Made bei wewole".

Die „Ruhrpott-Bohne Made bei wewole“.

Die „Ruhrpott-Bohne Made bei wewole“

Die „Ruhrpott-Bohne Made bei wewole“ kann in den verschiedensten Kaffee-Varianten, von Espresso über Cappuccino bis hin zum Café Creme nicht nur an einem eigenen Stand im Weihnachtsdorf probiert, sondern auch als Geschenk mit nach Hause genommen werden. Entweder in einer 250 oder 500 Gramm-Tüte, aber auch in einem edlen Glas – und zwar gemahlen oder mit ganzen Bohnen.

An beiden Tagen weisen nicht nur das angenehme Kaffee-Aroma sowie zahlreiche weitere kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch Hernes größte Weihnachtskerze den Weg in das adventlich geschmückte Dorf. In den Gassen finden Besucher an etwa 30 Ständen eine Vielfalt an Geschenkideen, die unter anderem in den Werkstätten des Teilhabe-Anbieters mit viel Phantasie und Liebe zum Detail entstanden sind, angefangen bei hochwertigen Blumengestecken über Krippenfiguren, Feuerkörben, Schmuck, Kerzen bis hin zu filigranen Holzarbeiten. „Der Adventsmarkt ist eine der wichtigsten Veranstaltungen für uns. Zudem ist er eine sehr gute Gelegenheit, mit unseren unmittelbaren Nachbarn sowie allen Freunden und Partnern in Kontakt zu kommen“, so wewole-Geschäftsführer Rochus Wellenbrock.

Chormusik vom Bogestra-Musikkoprs oder dem Kinderchor der Schiller-Grundschule auf der Aktionsfläche, ein großes Spiel- und Mitmachangebot für die kleinen Besucher im extra aufgebauten Tipi-Zelt, eine Seilfertigung oder der Dreh am Glücksrad runden das Programm an beiden Tagen ab.

* Öffnungszeiten: Freitag, 24. November, von 15 bis 20 Uhr; Samstag, 25. November, von 11 bis 20 Uhr.

* Kostenloser Shuttle-Service: Wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten wird an beiden Tagen ein kostenloser Shuttle-Service eingerichtet. Der Bus fährt zu den Öffnungszeiten des Adventsmarkts im 15-Minuten-Rhythmus von der Langforthstraße 24 (Haltestelle am Wartehäuschen) zur Nordstraße und wieder zurück. Auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagen finden in dem Shuttle-Bus Platz. Parkmöglichkeiten für Pkw gibt es auf dem wewole-Gelände (dort stehen auch Einweiser bereit), am Jürgens Hof und am Marktplatz Elpeshof. Bequem geht’s auch mit dem ÖPNV, denn die HCR-Linie 362 hält direkt am Eingang des Adventsmarkts (Haltestelle „Zietenstraße“).

Weitere Informationen gibt es hier: www.wewole.de; www.facebook.com/wewole.Stiftung

 

Architekten zeichnen „Strünkeder Höfe“ aus

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Bereits zum siebten Mal vergab der Bund Deutscher Architekten (BDA) die „Auszeichnung guter Bauten“ für Architektur in Bochum, Hattingen, Herne und Witten. Diese Prämierung bildete den Auftakt weiterer Auszeichnungen, die mit dem Architekturpreis Nordrhein-Westfalen (2018) und dem Architekturpreis Nike (2019) fortgesetzt wird.

Gemeinsam mit dem Bochumer Architekturbüro „Tor5″ bewarb sich die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd mit dem Projekt „Strünkeder Höfe“ in Herne-Baukau. Dort hat das Unternehmen 12 Millionen in ein Bauprojekt investiert. Eine Bewerbung, die sich gelohnt hat, denn mit der Prämierung „Anerkennung“ wurde der Neubau als einziges Wohnbauprojekt ausgezeichnet. „Das Projekt wertet die Nachbarschaft auf und bietet so einen nachhaltigen Baustein zur Quartiersentwicklung in Herne. In der Summe zeigt die Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Schaffung neuen qualitätsvollen Wohnraums im Ruhrgebiet“ resümierte die Jury.

„Mit der Auszeichnung der Projekte möchte die Jury insbesondere auf jene Bauten in der Region aufmerksam machen, die in den vergangenen drei Jahren besonders überzeugende und zukunftsweisende Lösungsansätze gefunden haben und einen gewichtigen Beitrag zur Baukultur auf regionaler Ebene leisten. Sie dienen als Vorbilder für zukünftige Planungen, auch weit über die Region hinaus“, beschrieb der Juryvorsitzende Prof. Erhard An-He Kinzelbach die Funktion des Preises.

Neben diesem WHS-Projekt wurden ebenfalls der Neubau eines Hospizes in Witten sowie der neu gegründete „Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen“ in Bochum prämiert. Die einzige Auszeichnung erhielt das „Anne Brost Musikforum Ruhr“ in Bochum und qualifizierte sich damit für den Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2018.

Lichterkette gegen Gewalt an Frauen

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Über Belästigung und Gewalt gegen Frauen wird derzeit viel diskutiert. Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, den die UNO auf den 25. November festgelegt hat, bieten die Gleichstellungsstelle der Stadt Herne und das bundesweite Hilfetelefon gegen häusliche Gewalt im November verschiedene Aktionen an, um auf das Thema aufmerksam zu machen und Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu holen.

Mit einer Lichterkette machen Hernerinnen auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Mit einer Lichterkette machen Hernerinnen auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Lichterkette am Kugelbrunnen

Unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen“ gibt es am Montag, 27. November 2017, um 17 Uhr eine Lichterkette am Kugelbrunnen in der Herner Fußgängerzone, an der jeder teilnehmen kann, der möchte. Nicht nur Frauen sind eingeladen, auch Männer sind herzlich willkommen. Bei der Lichterkette sollen Fotos gemacht werden, die auf der Internetseite des bundesweiten Hilfetelefons gegen Gewalt an Frauen hochgeladen werden. Bürgermeisterin Andrea Oehler wird die Aktion eröffnen.

Tipps und Infos von Expertinnen

Den ganzen November über hat die Gleichstellungsstelle schon zu verschiedenen Aktionen eingeladen. So haben zum Beispiel Frauen aus dem Frauenhaus Selbstverteidigung gelernt. Am Donnerstag, 23. November 2017, von 10 bis 12 Uhr bietet eine Rechtsanwältin im Stadtteilzentrum Pluto Rat und Hilfe bei Konflikten zuhause an. Das Treffen ist offen für alle und kostenlos.

Männer gegen Zwangsheirat

Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Wanne-Eickel beschäftigen sich mit dem Thema Zwangsverheiratung. Junge Männer mit muslimischem Migrationshintergrund klären die Jugendlichen darüber auf und werben dafür, dass Frauen sich ihren Partner selbst aussuchen sollen. „Diese jungen Männer sind für viele Schüler Identifikationsfiguren“, erklärt Sabine Schirmer-Klug, die Leiterin der Gleichstellungsstelle.

„Zwangsheirat ist hier in Deutschland ein wichtiges Thema. Manchmal sind Lehrer nicht sicher, ob ihre Schülerinnen aus den Sommerferien zurückkommen oder ob manche in dem Herkunftsland ihrer Familie verheiratet werden“, berichtet Schirmer-Klug.

Kostenlose Fortbildung für Fachleute

Für Lehrer, pädagogisches Fachpersonal und alle Interessierten bieten die Gleichstellungsstelle und der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt in Herne eine kostenlose Fortbildung an. „Drohende Zwangsverheiratung erkennen und richtig handeln“, heißt das eintägige Seminar, das am Dienstag, 5. Dezember 2017, von 10 bis 16 Uhr im Innovationszentrum am Westring 303 stattfindet. Anmeldungen sind bis zum Freitag, 24. November 2017, möglich. Ansprechpartner ist die Gleichstellungsstelle per E-Mail unter gleichstellungsstelle@herne.de oder unter Telefon 02323/ 16 26 29.

Nina-Maria Haupt

25 Jahre KiJuPa und Bibi Buntstrumpf

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Mit Spielen, Hüpfburg und Buffet, mit Improvisations-Theater und Live-Musik haben das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) und die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf ihren 25. Geburtstag gefeiert. Am Freitag, 17. November 2017, hatten sie die Akademie Mont-Cenis in eine bunte Party-Location verwandelt.

  • Improtheater vom Feinsten. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Kinder und Jugendliche sind in Herne wichtig

„Dass es ein KiJuPa und eine Kinderanwältin in einer Stadt gibt, ist einmalig, ganz unglaublich“, betonte Armin Kurpanik, der Leiter des KiJuPa. Auch Nuray Sülü, die als Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf für die Interessen von Kindern in Herne eintritt, sagte: „Es zeigt, wie wichtig Kinder- und Jugendbelange in Herne sind. Dass Sie alle hier sind, zeigt uns, dass Sie Interesse daran haben, Herne kinder- und jugendlichenfreundlich zu gestalten.“

Junge Menschen gestalten ihre Stadt

Kindern und Jugendlichen zu helfen, die Stadt zu gestalten, das ist die Aufgabe von Bibi Buntstrumpf und dem KiJuPa. Vor 25 Jahren beschloss der Rat der Stadt, das KiJuPa einzurichten. Seitdem gibt es einen städtischen Mitarbeiter, der mit den Mitgliedern Aktionen plant und ihnen hilft, ihre Ideen an die Öffentlichkeit zu bringen.

„Wir sind stolz auf euch“

„Es geht darum, Kindern zu sagen, dass sie wichtig sind und sie ernst zu nehmen. Wir machen das schon so lange, dass man uns abnimmt, dass wir es ernst meinen“, fand Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Aber nicht nur innerhalb der Stadtgrenzen ist das KiJuPa aktiv. In diesem Jahr fuhr eine Gruppe Jugendlicher in die russische Partnerstadt Belgorod und eine Gruppe besuchte Berlin. „Das KiJuPa sorgt dafür, dass wir in Berlin gehört werden, dass wir in den Partnerstädten gehört werden“, lobte Dr. Dudda und fügte hinzu: „Was mich berührt ist, dass die Aktivitäten des KiJuPa nicht bei Spielplätzen bleiben, sondern dass ihr euch auch für den Klimaschutz und die Rettungsgasse einsetzt. Glück auf, wir sind stolz auf euch!“

KiJuPa über die Stadtgrenzen hinaus bekannt

Dass die Arbeit der jungen Herner auch über die Stadtgrenzen hinaus beachtet wird, zeigte Stefan Jung, Referent für Jugendpartizipation im Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration. Er überbrachte Glückwünsche von Minister Dr. Joachim Stamm.

Dann, endlich, hieß es Bühne frei für zwölf Jugendliche, die ihr Publikum mit Improvisationstheater zum Lachen brachten. Das Publikum gab die Stichworte und die Darsteller reagierten prompt – mit Szenen einer Klassenfahrt, einem Blick in die Zukunft und einem Heiratsantrag. Nachdem das Buffet geleert war, rockte dann Armin Kurpanik mit seiner Band die Akademie. Und alle Gäste durften sich auf einer großen 25 verewigen – mit Glückwünschen für die nächsten 25 Jahre des KiJuPa und Bibi Buntstrumpfs.

Nina-Maria Haupt

Adventsfest im Schlosshof

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Vom 1. bis 3. Dezember laden weihnachtlich geschmückte Stände, Workshops, Konzerte und Museumsführungen zum Besuch des Schlosshofes Strünkede ein: Es ist Adventsfest im Schlosshof.

Siehe auch: Das komplette Programm des Strünkeder Adventsfestes!

Geschenkartikel und Deko

  • Adventsfest vom 1. bis 3. Dezember. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Das Adventsfest hat den Charakter eines Weihnachtsmarktes, aber eines Marktes ganz eigener Prägung: „Klein, aber fein, in einem wunderbaren Ambiente. Und der kommerzielle Zweck steht nicht im Vordergrund.“ So fasst Marina Hummel vom veranstaltenden Kulturbüro das Event zusammen. „Das Adventsfest hat sich gut etabliert: Hatten wir vor ein paar Jahren 3.500 Besucher, so waren es im vorigen Jahr 5.500“, so Hummel weiter. 15 Partner des Kulturbüros bauen ihre Stände auf – bekannt sind sie zum großen Teil aus dem vorigen Jahr: vom ASB Herne-Gelsenkirchen, der Kunstgewerbliche Weihnachtsdekoration aus Holz und Ton anbietet, bis hin zum Weltladen Esperanza, der fair gehandelte Produkte und Kunsthandwerk verkauft. Neu im Boot ist die Wewole-Stiftung, die Bestecktaschen, Tischkarten, Grußkarten, Filzprodukte und K-Lumet in ihrem Angebot hat – und alles aus Wegwerfprodukten gefertigt. Der Spezial-Tipp: Dekorative Feuerkörbe, die auch als Blumentopfständer dienen können.  Wer unterwegs ist, um sich mit Präsenten oder Dekoration einzudecken, wird fündig: Fotografie, Adventskränze  und Gestecke, weihnachtliche Deko, Kuscheltiere, Schmuck, Honig, Marmelade, Weihnachtskarten, Kalender und vieles mehr warten in den festlich geschmückten Zelten auf Käufer.

Glühwein bis Crêpes

Den gastronomischen Schwerpunkt stellt die „Gute Stube“ (neuer Name für das Park-Restaurant). Hier erhält man Speisen und Getränke, passend zur Jahreszeit: Zum Beispiel Grünkohl mit Champignons sowie Caípirinha und andere heiße Cocktails, Glühwein, Capuccino und als Spezialität Heidelberger Weihnachtsbier. Weißen Glühwein, Kakao und Kinderpunsch steuert der Lions-Club Herne bei. Mit Weihnachtsgebäck und Bratäpfeln, süßen und herzhaften Crêpes punkten auch andere Stände.

Von Posaunenchor bis zum Pop-Duo

Das musikalische Programm eröffnet der Posaunenchor des CVJM am Freitag, 1. Dezember, von 17 bis 18 Uhr. Ab 18.30 präsentiert sich das Duo „Two High“. Für weitere Musikdarbietungen an den anderen beiden Tagen konnten gewonnen werden: der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Röhlinghausen, der Chor Voices in Harmony, die Chorgemeinschaft Horsthausen, die Christmas Sound Band, der Pfarrcäcilienchor Herz-Jesu Wanne-Nord und CR+ (Christian und Carlotta Ribbe und Elmar Dissing).

Weihnachtliche Workshops kommen vom Emschertal-Museum: So ist an allen drei Tagen der Künstler Wilhelm Zehrt im Roten Saal mit einer Linolpräsentation anzutreffen, wie Kirsten Katharina Büttner, stellvertretende Leiterin des Emschertal-Museums darlegte. Passend dazu wandeln sich am Nachmittag Workshops zu einer weihnachtlichen Druckwerkstatt. Außerdem gibt es Museumsführungen.

Für den guten Zweck

Einen großen Teil des Erlöses stellen die Anbieter der „Herner Tafel“ zur Verfügung. Wie Heinz Niehoff, Chef der „Herner Tafel“ darlegte, besteht die „Tafel“ seit zehn Jahren. Vor kurzem wurde ein neuer Kühlwagen gekauft, mit dem bei zahlreichen Discountern Lebensmittel für Bedürftige gesammelt werden. 30 Ehrenamtliche und Ein-Euro-Jobber halten die „Tafel“ in Schwung. Etwa 30.000 Euro betragen die laufenden Kosten im Jahr – Privatpersonen und Firmen spenden regelmäßig und sorgen dafür, dass die Kasse nie leer ist. 2.500 Portionen werden wöchentlich ausgegeben.

 


Besuch aus Chinas schönster Stadt

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Eine Delegation aus der chinesischen Stadt Sanmen hat Herne besucht, um eine freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Städten zu beginnen. Sanmen, eine Stadt, von der man sagt, sie sei eine der schönsten Städte Chinas, ist eine Hafenstadt am Chinesischen Meer. Am Freitag, dem 17. November 2017, lernte die Delegation, geführt von Yang Shengjie, Sekretär des Bezirkes Sanmen der Kommunistischen Partei Chinas, Herne kennen. Nach dem Empfang im Rathaus präsentierte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda den Gästen das neue Technische Rathaus, die Akademie Mont-Cenis und die Spitzenforschung von Ruhr Valley.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda empfängt Yang Shenhjie, Sekretär der Region Sanmen, Provinz Zhejiang, der Kommunistischen Partei Chinas. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Chinesen lassen sich Hernes Strukturwandel erklären

„Es ist mir eine große Freude, dass die Delegation aus Sanmen heute mehrere Stunden in Herne bleibt, um sich die Situation vor Ort anzusehen“, begrüßte Dr. Dudda die chinesischen Gäste. „Wir haben lange mit dem Strukturwandel zu kämpfen gehabt. Wir haben sehr viele Arbeitsplätze verloren. Und in der Folge hat die Region Schwierigkeiten gehabt, mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Süden Deutschlands mitzuhalten. Inzwischen haben wir Tritt gefasst und verbinden die Tradition Hernes mit moderner Energieversorgung und moderner Mobilität“, umschrieb Dr. Dudda den Wandel Hernes in den vergangenen Jahren. Der Oberbürgermeister erklärte den Gästen das Herner Konzept von Klimaschutz und grüner Logistik.

Städte loten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit aus

„Wir sind sehr glücklich, dass wir hier sein dürfen. Herne ist fortschrittlich und auf einem sehr richtigen Weg“, befand Sekretär Yang. „In Sanmen gibt es bereits einige Niederlassungen deutscher Unternehmen. Wir möchten gerne die Möglichkeit und die Chancen nutzen, mit Herne zusammen zu arbeiten“, erklärte er. Den Wunsch nach gegenseitiger Freundschaft und Kooperation bekräftigten beide Seiten mit der Unterzeichnung eines Memorandums. Darin vereinbarten sie, Möglichkeiten zur wirtschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen Zusammenarbeit auszuloten. Diese sollen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung beider Städte voranbringen. Außerdem möchten sie einen freundschaftlichen Austausch etablieren.

Nina-Maria Haupt

 

„Die Qualität wird immer besser“

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Mit einer in Motiven und Techniken vielfältigen Jahresausstellung wartet der Herner Künstlerbund (HKB) auf. Bereits im 9. Jahr stellt der HKB im Herner Rathaus auf zwei Ebenen aus. Die Vernissage eröffnet Kulturausschussvorsitzende Bettina Szelag am Freitag, 24. November, um 17 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.

  • Arbeit von Edelgard Sprengel. Hängung des Herner Künstlerbunds. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

28 Künstler stellen 70 Werke aus – genauso wie beispielsweise 2014. „Wir kennen das Rathaus mittlerweile sehr gut. Deshalb läuft die Jurierung innerhalb einer sehr kurzen Zeit ab. In eineinhalb Stunden waren wir mit der Hängung fertig“, sagt HKB-Pressesprecherin Edelgard Sprengel. Alles ist dabei: Acryl, Mischtechniken, Öl, Fotodruck, Bleistift auf Karton, Draht und Pappe, Kohle und Pastellkreide auf Papier, Digital-Art, Pastell oder Graphit. Die Lust am Experimentieren ist deutlich vorhanden wie bei den Arbeiten von Rolf Pötter, der einen Materialmix auf Hartfaser anbringt und dadurch eine interessante Dreidimensionalität erzeugt. Seine Motive: „Radfahrer Karl“ oder „Mädchen mit Kugel“. Exotisch reduziert wirken die Arbeiten von Monika Wohling mit ihrer Draht-Pappe-Konstruktion „Alles Anfang und kein Ende“.

Eine neue Künstlerin

27 Künstler waren auch schon voriges Jahr dabei – einzige Neue ist Doris Brück, deren Arbeiten „Cornwall 1“ und „Cornwall 2“ sowie „Cinto 5“ erstaunlich abstrakt sind. „Ungegenständlich“ nennt Brück ihre Malerei. „Mir schwebte eine bestimmte Farbigkeit vor, die ich hier zur Geltung bringen wollte“, sagt sie. Vor zwei Jahren ist Doris Brück, die Kunst und Erziehungswissenschaften studierte, nach Herne gezogen. Nach einer Ausstellung in der Haranni-Clinic wurde der HKB auf sie aufmerksam. „Ich bin eingeladen worden, meine Arbeiten hier zu zeigen“, sagt sie.

Boy in Love

Brücks Werke sind im rechten Flügel des Erdgeschosses zu sehen, neben Helmut Kottkamps Acrylarbeiten „Die Vögel“ und „Die gewonnene Zeit“ mit einer Reminiszenz an Hollywoodgrößen. Auf dem linken Flügel finden sich hervorragende Landschafts- und Naturaufnahmen wie der Blick auf den Rhein-Herne-Kanal von Heidrun Mottyl oder oder Reiner Glebsattels „Sommergarten“. Im Nischenfoyer der 1. Etage formieren sich fotografische Aufnahmen und Porträts, bei denen eine Serie von Corinna-Isabell Bach herausstich, die „Boy in Love“ heißt.

Um weitere Beispiele zu nennen: Mit Sitzgelegenheiten hat sich Cara Lila Bauer befasst („sitzt nicht“, „quer sitzen“), von Eva Stotz gibt es eine beeindruckende „Passion“ zu sehen. „Die Qualität ist mit den Jahren immer besser geworden“, glaubt Sprengel. „Die Künstler kennen die Räume und arbeiten speziell dafür. Wir sind sehr zufrieden.“

Horst Martens

www.hernerkuenstlerbund.de

First Mover: Wanne-Süd wird Pilotquartier

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„Unsere Stadt hat den Zuschlag für eine Landesförderung des Modellprojektes ,Herne als First Mover für mehr Lebensqualität‘ erhalten“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Vom Land NRW erhält die Stadt für die nächsten drei Jahre insgesamt 200.000 Euro, um im Pilotquartier Wanne-Süd zukünftig gesundheitsförderliche und sozial-integrative Maßnahmen anzustoßen.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freut sich über den Förderbescheid. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Dieses Projekt haben Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Arndt Winterer, Direktor vom Landeszentrum Gesundheit NRW, Dr. Katrin Linthorst, Abteilungsleiterin Gesundheitsförderung- und -prävention sowie Dennis Neumann von der Stabsstelle „Zukunft der Gesellschaft“ am Mittwoch, 22. November 2017, bei einem Pressegespräch im Herner Rathaus erläutert. „Ich habe mich sehr gefreut“, kommentierte das Herner Stadtoberhaupt die Entscheidung des Landes. Arndt Winterer betont: Gesundheitsförderung muss möglichst nah bei den Menschen sein. Es geht um kommunale Lebenswelten und vernetztes Handeln. Das Konzept in Herne finden wir mustergültig.“

Die Federführung für die erfolgreiche Bewerbung lag beim Fachbereich Gesundheit. Durch gezielte Koordinierung und Steuerung sollen einzelne, nebeneinander laufende Projekte und Maßnahmen in inhaltlich integrierten Programmen zusammengeführt werden.

Dr. Katrin Linthorst erklärte, dass nun eine neue Stelle im Fachbereich Gesundheit geschaffen wird. Die neue Fachkraft wird sich dann um die Bündelung und Koordinierung der Präventionsangebote in Wanne-Süd kümmern. So sollen Schnittstellen für gezielte Kooperationsmaßnahmen geschaffen werden.

„Wir wollen die kommenden drei Jahre nutzen, um auch zu lernen, wie wir die Maßnahmen organisieren können. Das Gelernte lässt sich dann auf andere Stadtteile übertragen“, erläuterte Neumann.

Die Stadt Herne hat sich auf den Weg gemacht, Prävention als kommunale Querschnittsaufgabe zu begreifen. Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung sollen in relevanten Lebenswelten stattfinden und miteinander verzahnt werden, um möglichst alle Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Hierzu wurde eine gesamtstädtische Präventionsstrategie entwickelt, die es nun schrittweise umzusetzen gilt – einen wichtigen Beitrag wird das geförderte Projekt liefern. „Das Projekt in Wanne-Süd plant auf beeindruckende Weise die Entwicklung eines integrierten kommunalen Präventionsprogramms, das insbesondere auch die Mittel des Präventionsgesetzes nutzbar machen soll. Ein späterer Transfer auf andere Quartiere ist ausdrücklich vorgesehen“, betont Arndt Winterer, Direktor des Landeszentrums Gesundheit NRW.

Tegtmeiers Erben wird am Samstag 20

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Die 11. Ausgabe von Tegtmeiers Erben ist gleichzeitig ein kleines Jubiläum. Der Wettbewerb für Bühnenoriginale wird 20. Bei der Jubiläumsfeier am Samstag, 24. November, um 19 bewerben sich im Herner Kulturzentrum sechs Comedians um Tegtmeiers Kappe.

Diese Künstler treten gegeneinander an: Tilman Birr, Sarah Bosetti, C. Heiland, Marcel Mann, Rosemie und René Sydow. (Finalisten im Porträt). Bei dieser Schlussveranstaltung wettstreiten die Finalisten nicht nur um die begehrte Tegtmeier-Kappe aus Stoff, sondern zusätzlich um einen mit jeweils 5.000,- € dotierten Publikums- und Jurypreis. Die Moderation des Finales übernimmt erneut der Entertainer und ‚Master of Ceremony’ Helmut Sanftenschneider. Veredelt wird der Wettbewerb standesgemäß durch die zusätzliche Verleihung der Ehrenpreise an prominente, überregional bekannte Künstler.

Einen Bericht über das Ergebnis des Wettbewerbs gibt es am frühen Sonntag, bald nach Veranstaltungsschluss

Inherne-Beitrag zum Tegtmeier-Jubiläum: Tegtmeiers – Sprungbrett für die Karriere?

Außerdem steht die Vergabe der Ehrenpreise an. Den „Tegtmeier-Ehrenpreis“ 2017 erhält Fritz Eckenga. Henning Venske wird mit dem „Jürgen von Manger Preis für ein Lebenswerk“ ausgezeichnet. Die Ehrenpreisträger im Kurzporträt.

Weitere Infos zum Tegtmeier-Jubiläum.

Weitere Infos: Christian Strüder und Joel Haßenpflug / Projektleitung Tegtmeiers Erben / Flottmann-Hallen / FB Kultur – Stadt Herne / Tel.: 02323 -162952 oder -162855. Mail: flottmann-hallen@herne.de.

VHS-Kalender zeigt den etwas anderen Blick auf Herne

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„12 für zwanig18″ – viele Menschen in Herne wissen sofort Bescheid, wenn sie diese Zahlen- und Buchstabenkombination lesen: Richtig. Die Hobbyfotografen der Volkshochschule sind erneut auf die Pirsch gegangen und überzeugen auch diesmal mit einem sehenswerten Kalender.

Fotografieren für ein karitatives Projekt

500 Exemplare haben die Mitstreiter um VHS-Dozent Christian Brehm drucken lassen. Mit anderen Worten: Fans des Kalenders sollten nicht zu lange warten, um sich mit den zwölf Motiven für das kommende Jahr einzudecken – insbesondere, weil Weihnachten vor der Tür steht. Wie in der Vergangenheit ist man mit 10 Euro dabei und unterstützt sogar ein karitatives Projekt. Der Reinerlös geht an Herner Kinder, die Gewaltopfer wurden und vom Weißen Ring Herne betreut werden. Mit der vergangenen Aktion wurden die Kinder im Frauenhaus Herne mit einer Gesamtsumme von 2044 Euro unterstützt. Allein aus diesem Grunde würde sich ein Kauf schon lohnen. Doch auch die zwölf Hobbyfotografen haben wieder ganze Arbeit geleistet und nach langer Auswahl das passende Motiv ausgewählt. Christian Brehm betont stets, dass es ihn immer wieder überrascht, mit welchen Details es den Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelingt, einen ganz besonderen Blick auf ihre Stadt zu werfen. Das war schon bei der Premiere unter dem Projektnamen „12 für zwanzig12 “ so und hat sich auch bei der siebten Auflage nicht geändert.

  • Ein Blick auf die Unterführung Von-der-Heydt-Straße. ©Kathrin Schulz

Kathrin Schulz hat es auf Graffitis abgesehen

Die meisten Akteure sind seit der ersten Stunde mit von der Partie. Diesmal gibt es allerdings auch einen Neuling: Kathrin Schulz findet ihr Gesicht zum ersten Mal auf dem Titelfoto. Und auch bezogen auf das Jahr muss die 36-Jährige nicht lange warten, bis ihre Fotografie in 500 Herner Haushalten zu sehen sein wird. Im März heißt ihr Motto „In loving memory …“ Die Jury – die aus den anderen elf Mitstreitern besteht – wählte ein Bild, das an der Unterführung im Bereich Von-der-Heydt-Straße / Grenzweg „geschossen“ wurde. Im Rahmen des Pottporus-Festivals entstand im Jahr 2013 durch viele Graffitikünstler ein beeindruckendes Werk. „Es erinnert an die Freunde der Sprayer, die in den vergangenen Jahren gestorben sind“, betont Kathrin Schulz und fügt hinzu: „Ich bin ein Fan von ansprechenden Graffitis, zumeist werden Graffitis ja negativ gesehen und als Schmierereien bezeichnet. Hier ist es anders und hat auch noch eine besondere Bedeutung.“ Eine besondere Bedeutung hat für die gebürtige Hernerin inzwischen auch das Fotografieren. Ihre erste Kamera hielt sie als Zehnjährige in den Händen, heute zieht sie zwei- dreimal im Monat los, um das passende Motiv im Sucher zu erhaschen. Wenn es das Wetter nicht zulässt, arbeitet sie auch in den eigenen vier Wänden an speziellen Projekten. „Aktuell fotografiere ich Seifenblasen, die ich zuvor eingefroren habe. Das ist schon recht aufwendig, aber auch spannend“, sagt Kathrin Schulz mit Blick auf die Makrofotografie. Auch Menschen setzt sie mit ihren Portraits gerne gekonnt ins Licht. „Die Fotos mache ich nur privat für mich. Sie müssen auch niemanden anderem gefallen, aber natürlich freue ich mich auch, wenn das dann doch der Fall ist.“

Christoph Möschke und die Akademie Mont-Cenis

Ein Routinier in Sachen VHS-Kalender ist Christoph Möschke. Der 47-Jährige war schon bei der Premiere mit dabei und setzt diesmal die Akademie Mont-Cenis ins rechte Licht. „Die Architektur der Akademie ist sehr beeindruckend, die mag die symmetrischen Linien und Formen“, verrät der Herner, der mindestens einmal pro Woche mit seiner Kamera unterwegs ist. Und das nicht nur in seiner Heimatstadt, sondern im gesamten Ruhrgebiet. Gerne kann es dann ein Sonnenuntergang sein, doch Möschke ist vielseitig, wenn es um die Auswahl seiner Motive geht. Auch die People-Fotografie gehört zu seinen Vorlieben. Erst kürzlich war der Hobbyfotograf zu Gast im Bahnwerk Gelsenkirchen-Bismarck. Eine perfekte Location, um zwischen den Eisenbahnwaggons und Loks seine Models in Position zu bringen. „Für mich geht es in der Fotografie darum, den einen entscheidenden Moment festzuhalten, ein Moment, den man sich dann immer wieder anschauen kann.“ Ihm ist es wichtig, auch mal einen anderen Blick zu riskieren. „Wenn ich vor einem Gebäude stehe, überlege ich, was jetzt die meisten Fotografen fotografieren würden. Ich versuche mich dann auch schon mal auf ein Detail zu konzentrieren, das vielleicht nicht sofort ins Auge fällt“, mag Möschke den besonderen Blick, der ja insgesamt für den VHS-Kalender steht. Gedanklich ist der Herner bereits beim Kalender für 2019. Allein hier für hat schon fünf Orte näher in Betracht gezogen. Nicht selten ist er unterwegs am Kanal, auf dem Gysenberg oder wenn es um Makro-Aufnahmen geht – an den Teichen am Stennert. „Wunderschön ist aber auch der Botanische Garten an der Ruhr-Universität. Da reicht ein Wassertropfen auf einer Pflanze für ein tolles Foto und gleichzeitig für viel Entspannung.“

Wer Lust hat mit den Fotografen ins Gespräch zu kommen, hat dazu während des Strünkeder Adventsfest vom 1. bis 3. Dezember die Gelegenheit. Der Kalender ist aber auch an vielen Verkaufsstellen erhältlich. Weitere Infos gibt es unter  auf http://vhs-kalender.de.tl/

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