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Briefwahl läuft an

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Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl am 24. September laufen beim städtischen Wahlteam auf Hochtouren. Erstes sichtbares Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger: Ab dem 23. August werden die Wahlbenachrichtigungen per Post verschickt. Zudem öffnen ab Montag, 28. August 2017, die beiden Briefwahllokale im Rathaus Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, und in der Volkshochschule in Wanne, Wilhelmstraße 37.

Auch, wenn die Wahlbenachrichtigungen in einem Haushalt nicht am selben Tage eingehen oder nicht unmittelbar nach dem 23. August, besteht kein Grund zur Beunruhigung. Erst wenn bis zum 3. September die Benachrichtigung nicht im Briefkasten lag, gibt es Anlass, sich bei der Stadt Herne zu melden, Telefon 0 23 23 / 16 16 09.

Etwas mehr als 112.000 Menschen in unserer Stadt sind aufgerufen ihre Stimme zur Wahl zum 19. Deutschen Bundestag abzugeben. Das Wahlteam geht davon aus, dass etwa 18.000 von ihrem Wahlrecht per Briefwahl Gebrauch machen werden.

Am Tag der Abstimmung – wie immer bei Wahlen in Deutschland ein Sonntag – werden rund 1.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den Wahllokalen ihren ehrenamtlichen Dienst versehen. Es gibt 97 Wahllokale und 27 Briefwahllokale. Die Teams dafür sind praktisch komplett, wer sich aber trotzdem als Wahlhelfer melden möchte, kann dies nach wie vor für die Reserveliste tun. Hierfür ist die Telefonnummer ebenfalls die 0 23 23 / 16 16 09.

Alle wichtigen Informationen zur Bundestagswahl hat die Stadt Herne unter www.herne.de zusammengefasst. Dort können auch online bis zum 15. September Unterlagen zur Briefwahl beantragt werden. Dies ist auch bis zum 22. September, 18 Uhr, in den beiden Briefwahllokalen möglich.

Weitere Wege die Briefwahl zu beantragen sind:

per Online-Briefwahlantrag

per Telefax an 0 23 23 / 16 28 32

per E-Mail an wahlen@herne.de

„Nur telefonisch ist eine die Antragstellung zu Briefwahl nicht zulässig“, betont Cordula Sorci, Wahlkoordinatorin bei der Stadt Herne. Ab dem 28. August wird der Versand der dann bereits beantragten Briefwahlunterlagen erfolgen.

Ins Herner Wählerverzeichnis haben sich auch deutsche Staatsbürger eintragen lassen, die ihren Wohnsitz im Ausland haben. Dabei reicht die Spanne von Neuseeland und Australien, über Vietnam bis nach Brasilien.


200 Kicker auf dem Abenteuerspielplatz

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„Ich spiele heute Fußball, weil ich will, dass ‚Am Freibad‘ erster wird“, sagt der zehnjährige Umut. Ähnlich motiviert sind auch alle anderen der rund 200 Kinder und Jugendlichen, die am zweitägigen Fußballturnier auf dem Abenteuerspielplatz Hasenkamp teilnehmen.

Fünf städtische Jugendzentren – Die Wache, Heisterkamp, Am Freibad, Pluto und Abenteuerspielplatz – schicken gleich mehrere Teams zu diesem Turnier. „Wir bilden vier Kategorien“, sagt Nadine Grichel, Mitarbeiterin des Hasenkamps, „und zwar: Mädchen, Sechs- bis Achtjährige, Neun- bis Zwölfjährige und 13- bis 16-jährige“. Insgesamt 17 Mannschaften stellen sich dem Wettbewerb, bei dem jeweils Fünf gegen Fünf antreten.

Cheerleader heizen die Stimmung an

  • Jeder will für „sein“ Jugendzentrum den Pokal holen. © Frank Dieper, Stadt Herne

Und weil es tatsächlich um etwas geht, muss jeweils ein Schiedsrichter darüber wachen, ob der Ball im Aus war oder die Torlinie überschritten hat. Einer der Schiedsrichter ist Marvin Lübek, 18 Jahre alt, und ein Referee, der auch bei offiziellen Spielen der Liga pfeift. „Es macht einfach Spaß“, sagt Marvin, „ich mache es schon im zweiten Jahr.“ Und damit die Atmosphäre stimmt, werden auch noch Cheerleader gebildet. „Das Fußballturnier und das Drumherum sind das Highlight in den Sommerferien“, unterstreicht Grindel.

Mehr Spaß am Spiel als Wettbewerb

Auf dem Fußballfeld, der noch grüner leuchtet als sonst, weil vor Kurzem Rollrasen ausgelegt wurde, coacht Gerhard Stoll sein Team vom Heisterkamp. Er bestätigt, dass dieses Fußballturnier was ganz Besonderes ist. „Den Wettbewerb gab es schon, als ich vor 30 Jahren im Jugendzentrum anfing“, sagt Stoll. „Während der Jahre wurden Organisation und Werbung immer besser ausgebaut, so dass es sich richtig gut entwickelt hat.“ Natürlich freuen sich alle auf die Pokale, die am Freitag Nachmittag verteilt werden, es ist auch Ehrgeiz zu spüren. „Allerdings ist es ‚just for fun‘, der Wettbewerbsgedanke steht nicht im Vordergrund“, sagt Stoll.

  • Gleich geht’s für das Heisterkamp-Team aufs Spielfeld. © Frank Dieper, Stadt Herne

„Ich liebe Fußball – und Cocktails“

Die zehnjährige Reyyan ist begeistert: „Ich spiele gerne Fußball, auch in der Schule. Außerdem gefallen mir die Cocktails.“ An der Cocktail-Bar warten viele bunte Getränke, auch Caipirinha, natürlich alles alkoholfrei. Außerdem gibt es leckere Bratwürste an einem Stand, der auch von den Kindern selbst betrieben wird. Wer auf das nächste Spiel wartet, kann seine Technik im Calcetto-Käfig trainieren oder auf anderen kleinen Ausweich-Fußballplätzen. Hier rollt der Ball überall. Auf dem Fußballfeld – und daneben.

Horst Martens

 

 

Sicherheit bei Nightlight-Dinner und City-Fest

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Die Stadt Herne geht trotz des Terroranschlags von Barcelona nicht von einem erhöhten Sicherheitsrisiko für Veranstaltungen in der Stadt aus. Das gilt auch für das Nighlight-Dinner am Freitag, 25. August, und das City-Fest am Samstag, 26. August.

Gleichwohl hat die Stadt Herne in Abstimmung mit der Polizei entschieden, ergänzende prophylaktische Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. So werden zusätzlich zur starken Präsenz des kommunalen Ordnungsdienstes die Zufahrten zum Festbereich auf der Bahnhofstraße durch städtische Fahrzeuge gesichert. Die Polizei wird dort zudem verstärkt auf Streife sein. Eine Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge ist jedoch gewährleistet.

Weitere Infos über das Nightlight-Dinner siehe hier!

 

Herne bekommt eine „Weltbaustelle“

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Im Laufe des September wollen die Künstlerinnen Machela Liefeldt (Südafrika) und Ursula Meyer (Argentinien/Deutschland) mit einem großen Gemälde zum Nachdenken über die globale Entwicklung anregen. An einem Mehrfamilienhaus in der Bielefelder Str. 176 soll ein Wandbild erstellt werden, das auf die 2016 in Kraft getretenen Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen hinweist.

Das überdimensionale Kunstwerk soll Diskussionen über eine nachhaltige Entwicklung in Herne anstoßen. Das Eine Welt Zentrum Herne koordiniert das Projekt. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat die Schirmherrschaft übernommen. Das Wandmalprojekt wird von verschiedenen Veranstaltungen begleitet.

Freitag, 1. September, 15 bis 19 Uhr, Alles was malt: Kreatives Bürgerfest, Kreativ.Quartier Wanne, Heinestraße 1 und Christuskirche, Hauptstraße 245.

  • Dieses Haus an der Bielefelder Straße / Ecke Lerchenweg wird durch ein weithin sichtbares Wandbild aufgewertet.

Das Wandbild in Bochum, schon 2016 realisiert.

Das Wandbild in Bochum, schon 2016 realisiert.

Zum Auftakt feiert die Weltbaustelle Herne am Freitag, 1. September von 15 bis 19 Uhr ein Kreatives Bürgerfest unter dem Motto „Alles (was) malt!“. Die Veranstaltung findet statt am Kreativ.Quartier Wanne, Heinestr. 1, und in und um die Christuskirche, Hauptstr. 245 in Wanne-Mitte. Alle sind herzlich eingeladen. Geboten werden kreative Aktionen, wie z.B. Naturfarben aus Pflanzen herstellen, Tattoos malen mit Schokolade, Streetart-Aktionen etc. Der Eiswagen von „I am Love“ bietet ein Gratis-Bio-Eis für alle Besucher ebenso gibt es Afrikanisches Fingerfood u.a.m. Ab 18 Uhr gibt es dann Poetry Slam mit Wortlautruhr und Afrikanische Musik mit Kivuvu in der Christuskirche.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen gibt unter www.weltbaustelle-herne.de

350 Besucher erlebten Frauenpower in Film, Musik und Wort

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Am frühen Abend herrschte eine besondere Stimmung auf dem Vorplatz der Flottmann-Hallen. Etwa 350 Besucher waren gekommen, um Open-air den Film „Suffragette“ und das Vorprogramm innerhalb der Reihe „FilmSchauPlätze“ zu genießen.

Volksfeststimmung

Das Publikum scheint eine besondere Beziehung zu dieser Art von Veranstaltung zu haben: Es geht um mehr, als nur um „Film gucken“. Die Gäste kommen aus Herne, Wanne-Eickel, Dinslaken, Essen, Dortmund und bringen mit: Sitzpolster für einen langen Abend, dicke Jacken, weil es zu später Stunde doch etwas kühler wird, Getränkebatterien und Snacks für die kleine Stärkung zwischendurch. Wobei es Getränke und Currywurst auch an der Flottmann-Bar gibt. Und dann verfolgen sie mit Spannung das Vorprogramm, das auf den Hauptfilm einstimmt.

  • So lange die Sonne scheint, läuft das Vorprogramm, hier mit der A-capella-Gruppe „Chantik“. © Frank Dieper, Stadt Herne

Einheit von Location und Film

20 Jahre gibt es die FilmSchauplätze, organisiert von der Film- und Medienstiftung NRW. Dem Jubiläum entsprechend auch an 20 Spielorten in NRW. Wichtig ist dabei das historische Ambiente. Und perfekt ist, wenn dann auch noch alles zusammen passt: die Location, das Vorprogramm und der Film. Das gelinge in Hernein großartiger Weise gegeben, sagte Anna Fantl von der Film- und Medienstiftung und lobte damit Bärbel König-Bargel vom Herner Kulturbüro, die die Filmschauplätze für unsere Stadt seit sieben Jahren betreut. „Bei ihr muss man nie fragen: Welcher Film kommt in Frage. Sie weiß es schon vorher ganz genau und hat immer eine gute Begründung dafür“, so Fantl. Dieses Mal hatte sich König-Bargel für Frauen-Power entschieden. „Ich freue mich, dass trotzdem auch viele Männer gekommen sind“, war Fantl begeistert.

A-Capella-Weltmusik

Im Vorprogramm sang die Gruppe „Chantik“ aus Dortmund, vier stimmgewaltige Frauen, die a-capella-Weltmusik präsentierten. Sie wussten mit traditionelle Liedern aus vielen fremden Ländern zu begeistern, die sie  auf wunderbare Art und Weise interpretierten. Das vielfältige Repertoire reichte von gefühlvollen irischen Balladen über rhythmische afrikanische Lieder bis zum temperamentvollen finnischen Gesang. Elke Nappers rief das Projekt Chantik im Frühjahr 2006 ins Leben, und bald entwickelte es sich zu einer festen Band. Mit ihren Zugaben verschwanden die letzten Sonnenstrahlen und das Einblende-Bild leuchtete scharf auf der überdimensionalen Leinwand, die hinter der Vorplatz-Mauer auf dem etwas höher gelegenen Gelände des Skulpturenparks platziert war. Der Vorfilm konnte beginnen. Da ging es um eine lustige Geschichte von einem Ehepaar, das sich zum Gruppensex verabredet hatte.

Und dann die Suffragetten

Und dann kamen die Suffrageten und beeindruckten mit Mut, Hartnäckigkeit und Leidensfähigkeit. Mit dem Film „Suffragette – Taten statt Worte“ ging es um die bürgerliche Frauenbewegung, die durch passiven Widerstand als auch durch öffentliche Proteste für das Frauen-Wahlrecht eintrat. „In den Flottmann-Hallen, der Bohrhammerfabrik, wurden im ersten Weltkrieg Frauen eingesetzt. Nach dem Kriegsende kamen die Männer zurück und forderten ihre Arbeitsplätze ein – und die Frauen mussten gehen“, wusste König-Bargel zu berichten und stellte damit den Spielort-Bezug zum Film her.

Horst Martens

 

Nightlight-Dinner mit knapp 5.000 Besuchern

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Knapp 5.000 Besucher nahmen nach Angaben des städtischen Kulturbüros am Nightlight-Dinner teil. Auch im 18. Jahr hat das Herner Volksfest auf der Flaniermeile Bahnhofstraße nichts von seiner Faszination verloren.

Alles optimal

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freute sich über die große Besucherresonanz an diesem schönen Abend.

Die längste Tafel in Deutschland füllte sich am frühen Abend, und der Zustrom des Publikums nahm bis nach Sonnenuntergang zu. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda eröffnete den Abend, der in der Region Kultustatus genießt, und dann konnte es losgehen. Erst um Mitternacht leerten sich die Tischreihen zusehends. Um Schlag Mitternacht waren die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros erleichtert, das alles wie am Schnürchen abgelaufen war. „Das Wetter war optimal“, sagte Marina Hummel, „die Menschen waren gut drauf. In manchen Teilen der Fußgängerzone waren so viele Besucher, dass es für den Walk-Act ‚Mensch auf rollender Weltkugel‘ kein Durchkommen gab. Auch Claudia Stipp, ebenfalls vom Kulturbüro, die bis zu diesem Jahr das Nightlight-Dinner organisierte, zeigte sich zufrieden: „Alles wunderbar gelaufen.“ Die Fahrzeuge städtischer Tochterunternehmen hatten die Zufahren gesperrt und erhöhten auf diese Weise das Sicherheitsgefühl der Besucher.

Musik und Gesang

  • Die Bahnhofstraße am frühen Abend. © Horst Martens, Stadt Herne

Für entspannte musikalische Unterhaltung sorgten auf acht Bühnen das Duo Viva L’amour, Patrick Nagel, Two High, Salonorchester Cantabile, 2You, die Herbert-Gewinner, Bluesky und die KommMitManns. Nicht nur für vor der Herbert-Bühne (die auftretenden Künstler waren Gewinner des Jugendkultupreises „Herbert“) forderten die Zuschauer Zugabe. Begeistert war das Publikum auch von Skotty, dem Eismann, der mit seinen Trompeten-Einlagen die Menschen zum Mitsingen animierte („Sierra Madra“). Meist fotografierte Objekte waren übrigens die aufblasbaren farbigen Lichtskulpturen an markanten Punkten der Bahnhofstraße.

Horst Martens

Tage der Ruhrgebietsliteratur

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Mit den „Tagen der Ruhrgebietsliteratur“ startet das Literaturhaus Herne nach den Ferien ins zweite Halbjahr. Vom 1. bis 3. September sind zahlreiche Ruhrgebietsautoren zu Gast an der Bebelstraße 18.

Kooperationspartner der „Tage“ ist der Verlag Henselowsky Boschmmann. Literaturhaus-Chefin Elisabeth Röttsches hat festgestellt, dass die Anzahl der Anfragen nach Kooperationen mit dem „Literaturhaus“ zunimmt. „Das gilt auch für Veranstaltungen, die eigentlich in einer anderen Stadt verankert sind und hier bei uns mal für ein Jahr Station machen wollen. Das ist zum Beispiel bei einer Lesung des polnischen Autors Ignacy Karpowicz (Montag, 25.9.) der Fall.“ Röttsches nennt auch die Gründe: „Weil eben das Literaturhaus ein schöner Rahmen ist und gutes Publikum hat.“ Unter anderem wohl deshalb sind Veranstaltungen wie „Tage der Ruhrgebietsliteratur“ oder die Lesung „Sonka“ auch Bestandteile des Programms „hier!“, das vom Westfälischen Literaturbüro Unna organisiert wird. Aber auch vom Publikum selbst erhält das „Literaturhaus“ viel Aufmerksamkeit von jenseits der Stadtgrenzen. „Wir sehen es an Ticketswünschen aus Essen, Bochum, Gelsenkirchen – bis hin zu Krefeld“, so Röttsches.

Weitere Informationen und Tickets: www.literaturhaus-herne-ruhr.de.

Drei neue Formate

Nach dem „erfolgreichen ersten Halbjahr“ mit sehr unterschiedlichen Veranstaltungen – literarisch, politisch und musikalisch – startet das „Literaturhaus“ ins zweite Halbjahr mit einem nicht minder attraktiven Programm. So werden gleich drei neue Formate ausprobiert. Im „Philosophischen Café“ überprüfen Philosophen und Philosophie-Experten Philosophie-Theorien auf ihre Alltagstauglichkeit. Das „Literarische Sofa“ bringt Autoren, Kritiker und  Bibliographen aufs Podium. Am Anfang stellt ein Autor ein Buch vor, später werden Neuerscheinungen präsentiert. „Literaturhaus trifft“ beschreibt Röttsches so: „Menschen werden auf die Bühne gebeten, die nicht in erster Linie wegen ihres literarischen Schaffens bekannt sind, sondern weil sie eine besondere Funktion in anderen Bereichen der Kunst oder Musik haben. Oder eben ein renommierter Strafverteidiger, der viele öffentlichkeitswirksame Prozesse geführt hat und ein Buch über die Wahrheit und Wahrheitsfindung an deutschen Gerichten geschrieben hat. In einer lockeren Diskussionsrunde können die Besucher auch Fragen stellen.“

Tage der Ruhrgebietsliteratur

Das 2. Halbjahr beginnt mit den „Tagen der Ruhrgebietsliteratur“. Autoren des Verlags Henselowsky Boschmann sind an drei aufeinander folgenden Tagen zu Gast. „Bauer“ Jens Dirksen und „Notfallmediziner“ Hubertus A. Janssen – gute Bekannte im „Literaturhaus“ – geben wahnsinnige, aber wahre Geschichten und Gedichte aus dem Garten- und Landleben zum Besten (Freitag, 1.9.). Die beiden Autorinnen Inge und Sarah Meyer-Dietrich sind Mutter und Tochter  und lesen beide aus ihren Romanen (Samstag, 2.9.). Zu einer launigen Runde bei einer Sonntagsmatinee setzen sich „humorvolle Pfiffikusse“ zusammen – Historiker, Autoren und Dialektspezialisten. Aus Herne ist der Autor und Fotograf Friedhelm Wessel dabei (Sonntag, 3.9.). Diese und die zuvor erwähnten Abende moderiert Hermann Beckfeld, Chefredakteur der „Ruhrnachrichten“, der wiederum durch seine Briefe bekannt geworden ist, die er an jedem Samstag in seiner Zeitung veröffentlicht – oft an Promis, manchmal an Menschen, die etwas ganz Besonderes erlebt oder Großartiges geleistet haben. Den Sonntagabend (3.9.) bestreitet Beckfeld zusammen mit Sigi Domke, Autor erfolgreicher Ruhrgebietskomödien („Freunde der italienischen Oper“) und quasi Hausautor des „Mondpalast“. Nun stellt Domke seinen ersten Roman vor. Er ist, wie sollte es anders sein, ausgestattet mit hochgradig witzigen Dialogen.

„Romantherapie für Kinder“

Nach dem Ruhrgebiets-Wochenende ist wieder Original-Literaturhaus angesagt. Bedeutet: Das Programm – Lesungen angesagter Autoren, Konzerte, Vorträge, Präsentationen – haben in erster Linie Elisabeth Röttsches und ihr Team zusammen gestellt. Den Anfang macht Traudl Bürger, die aus ihrem Buch „Die Romantherapie für Kinder“ liest. Darin stellt sie 233 Bücher vor, die Kinder glücklich, gesund und schlau machen. Bürger ist der Meinung, dass Geschichten besser wirken als jede bunte Pille. Eine Lesung, die besonders Eltern ansprechen dürfte. Erfolg hatte Bürger davor schon mit dem Buch „Die Romantherapie“, in dem sie „253 Bücher für ein besseres Leben“ präsentierte – Bücher auf Rezept sozusagen. – Montag, 7.9., 19.30 Uhr.

„Sie kam aus Mariupol“

Die Gewinnerin des Preises der Leipziger Buchmesse kommt nach Herne. Nascha Wodin schrieb „Sie kam aus Mariupol“. Sie ging der leidvollen Lebensgeschichte ihrer ukrainischen Mutter nach. Es ist das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche. – Mittwoch, 13.9., 19.30 Uhr. Begeistert war das Publikum im vorigen Jahr über Christiane Deters Vortrag über Charisma. Daher hat Röttsches sie auch in diesem Jahr wieder eingeladen. Ihr Credo lautet: „Charisma fällt nicht vom Himmel. Charisma ist entwickelbar.“ – Mittwoch, 20.9., 19.30 Uhr.

„Sonka“

„Eine dramatische Liebesgeschichte zwischen einem polnischen Bauernmädchen und einem SS-Offizier im 2. Weltkrieg“ – das beinhaltet das Buch „Sonka“ von Ignacy Karpowicz. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines Theaterregisseurs, der Jahrzehnte später auf eine alte Frau trifft, die ihm ihre Erlebnisse schildert. „Der mit einem Augenzwinkern ausgeführte Erzählstil nimmt der der Dramatik die Schwere der 2. Weltkriegs-Thematik“, sagt Röttsches. Antje Deistler vom WDR moderiert. Außerdem dabei: der Autor Ignacy Karpowicz. Auf Deutsch liest der bekannte Schauspieler Peter Lohmeyer. Bei dieser Veranstaltung gibt es demnach ein „hochkarätig besetztes Podium“ – möglich gemacht durch eine Kooperation mit dem Westfälischen Literaturbüro Unna (Festival „hier!“) und dem Polnischen Institut Düsseldorf. – Montag, 25.9., 19.30 Uhr.

Philosophisches Café

Der Philosoph Wilhelm Schmidt präsentiert: „Das Leben verstehen. Von den Erfahrungen eines philosophischen Seelsorgers.“ – 29.9.,19.30 Uhr. – Dr. Nicolas Dierks aus seinem Buch „Luft nach oben“. Darin stellt er „philosophische Strategien für ein besseres Leben vor“. – 19.10., 19.30 Uhr.

Literarisches Sofa

Im neuen Format „Literarisches Sofa“ (Auf dem Podium: Menschen, die mit Literatur zu tun haben) stellt der Journalist Takis Würger stellt den Roman „Der Club“ über einen Elitebox-Club vor und diskutiert mit dem WDR-Literaturkritiker Stefan Keim, Verena Geiger vom Literaturbüro Ruhr und Literaturhaus-Chefin Elisabeth Röttsches darüber. Der erste Teil der Veranstaltung ist in Form einer Lesung, im zweiten Teil stellen die Diskussionsteilnehmer literarische Neuerscheinungen zur Frankfurter Buchmesse vor.

Literaturhaus trifft

In „Literaturhaus trifft“ stellt der emeritierte Rechtsprofessor Klaus Volk, Star-Strafverteidiger, sein Buch „Die Wahrheit vor Gericht“ vor. Volk vertrat Prominente wie Josef Ackermann oder Boris Becker. – 23.10., 19.30 Uhr.

Der Krimi

Max Annas stellt „Illegal“ vor – ein Krimi, aber auch ein politisches Buch und ein Gesellschaftsbuch, denn es geht um das Leben von Kodjo aus Ghana, der seit Jahren illegal in Berlin lebt. Kodjo ist von seiner deutschen Frau geschieden, wodurch er die Staatsbürgerschaft verliert, und gerät in einige verzwickte Situationen mit der Polizei. „Eine bewegende, hochspannende Geschichte – ich habe das Buch in einem Atemzug gelesen“, sagt Elisabeth Röttsches. – Mittwoch, 4.10., 19.30 Uhr.

„100 Tage Amazonien“

Der Fotograf und Autor York Hovest war auch schon mal im Literaturhaus und wurde gefeiert. Hovest war zunächst für „Vogue“, „Elle“ und andere Hochglanz-Magazine tätig, orientierte sich dann um und gab – unter Mitwirkung des Dalai Lamas – einen großartigen Bildband über Tibet heraus. In Herne präsentiert er sein neues Buch „100 Tage Amazonien“. Darin stellt er dar, wie er nach 20 Jahren wieder zurück nach Amazonien kommt und jetzt wissen will, wie sich Natur und Mensch verändert haben. „Hovest ist ein absoluter Profi auf der Bühne“, ist Röttsches beeindruckt, „er kann erzählen, er zeigt wunderbare Bilder, kann mit der modernen Technik umgehen und präsentiert einen Vortrag in Ton und Bild und Wort, der  die Besucher von der ersten Minute an mitnimmt.“ – Freitag, 6.10., 19.30 Uhr.

Weitere Veranstaltungen:

Joachim Henn: Hüsch und die Verwandten. Mittwoch, 25.10., 19.30 Uhr. /

Nicole & Herbert Frenken: Viva Espana“. 28.10., 19.30 Uhr. Texte aus der spanischen Literatur, dazu gibt es spanische Weine, die sie im Kontext zur präsentierten Literatur erläutern. Weinkenner, Literaturkenner und ausgezeichnete Rezitatoren. – Samstag, 28.10., 19.30 Uhr.

Musik

Klavierkonzert mit Adam György (Samstag, 9.9., 19.30 Uhr)

Duo Perfume de Mujer: Argentinischer Tango (Sonntag, 15.10., 19.30 Uhr).

 

Weitere Informationen und Tickets: www.literaturhaus-herne-ruhr.de.

Mitten aus dem Grünen: Herner Honig

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Mehrweggläser, die mit Honig aus Herne befüllt sind, tragen zukünftig das neue Markenlogo der Stadt Herne mit dem Slogan „Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin.“ Darüber hinaus bieten zum Start fünf Imker aus Herne ihren Honig unter den von der Stadtmarketing Herne Herne (SMH) gestalteten Etiketten „Honig aus Herne“ an.

500 Bienenvölker in Herne

In Herne existieren heute über 500 Bienenvölker. Mit mehr als vier Bienenvölkern auf einem Quadratkilometer liegt Herne somit deutlich über dem Landesdurchschnitt. Eines dieser Völker produziert im Jahr etwa 20 bis 30 Kilogramm Honig. „Umgerechnet macht das etwa 20.000 bis 30.000 Gläser, gefüllt mit feinstem Honig direkt aus Herne“, so Imker Tobias Büch. Der Imkerverein Herne trägt einen wesentlichen Teil zu dieser erfreulichen Bilanz bei. Aktuell zählt der Verein bereits mehr als 80 Mitglieder, Tendenz steigend.

Gläser mit Markenlogo der Stadt versehen

Honig aus Herne_3WEB©Stadtmarketing Herne

Frank Reiber (Imker), Helmuth Kessen (Imker), Tobias Büch (Imker), Alexander Christian (Stadtmarketing Herne, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Tina Dzierla (Stadtmarketing Herne, Projektleiterin).

Als Beitrag zur neuen Imagekampagne der Stadt Herne bekleben die Herner Imker ihre Honiggläser ab sofort mit einem Gewährstreifen, der das neue Markenlogo der Stadt Herne trägt. Zusätzlich trägt der Gewährstreifen eine Wabenoptik in den für das neue Markenlogo von Herne charakteristischen Farben Blau, Grün und Gelb. „Die unterschiedlichen Farben des Honigs ergeben sich aus der Blütenvielfalt“, erläutert Imker Helmuth Kessen. „Dunklerer Honig ist tendenziell würziger“, so Büch über das breite Geschmacksspektrum.

Die Imker drücken damit ihre Verbundenheit mit der Stadt Herne und ihrer Natur aus. Die Imker Tobias Büch, Robin Frisch, Helmuth Kessen, Frank Reiber und Gerhard H. Salomon sind von Anfang an mit dabei und machen ihren Honig ab sofort unter dem neuen Etikett unverkennbar zu einem Produkt aus Herne. Die Imker kommen aus den Ortsteilen Wanne-Süd (2x), Horsthausen (2x) und Röllinghausen. Weitere Imker aus anderen Ortsteilen sollen folgen.

Honig bei Stadtmarketing erhältlich

„Gemeinsam mit den Herner Imkern wollen wir die Vielfältigkeit und die grüne Infrastruktur Hernes abbilden“, beschreibt Tina Dzierla, Projektleiterin bei der SMH, das Ziel der Zusammenarbeit. „Deshalb möchten wir auch Imkern mit wenigen Völkern die Möglichkeit bieten, ihren Honig unter dem neuen Label zu vermarkten“, so Dzierla. Der Honig aus Herne ist ab sofort im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH zu einem Stückpreis zu je 6,50€ erhältlich. Als zusätzliche Verkaufsstellen sind außerdem die Pforte des Herner Rathauses das Bürgerlokal Wanne geplant.

Alle Interessenten, die ebenfalls die neue Stadtmarke verwenden und verbreiten möchten, können sich gerne unter www.unterstuetzerkampagne.de über die Unterstützerkampagne informieren.


Kastanienbäume von Motten befallen

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Braune Flecke, fallende Blätter – viele Rosskastanien in Herne sehen derzeit mitgenommen aus. Der Grund dafür ist die Rosskastanien-Miniermotte, die in diesem Jahr außergewöhnlich viele dieser Bäume befallen hat. Gefährlich sind die kleinen Falter aber nicht. Sie befallen ausschließlich weißblühende Rosskastanien, andere Pflanzen oder gar Textilien bleiben von der Motte verschont.

Von Motten angefressene Blätter haben beige-braune Stellen. Oft kommen auch noch dunklere braune Stellen hinzu, weil der Bräunepilz durch die Fraßlöcher in die Kastanienblätter eindringt. Die befallenen Bäume erholen sich von selbst und werden im nächsten Frühjahr wieder gesunde Blätter hervorbringen. „Miniermotten sind ein ästhetisches Problem, die Bäume können den Befall aber meistens gut ertragen“, so die Baumkontrolleure der Stadt Herne.

Ungefährlich für die Bäume

Zwar sind die Bäume seit dem Frühjahr von Motten befallen, Schäden an den Blättern fallen aber erst im Spätsommer auf. Bis dahin haben die Bäume genügend Zeit, Nährstoffe zu speichern, sodass es ihnen nicht schadet, wenn die Blätter schon früh abfallen. Spätestens im Herbst, wenn die Bäume ohnehin ihre Blätter verlieren, wird vom Mottenbefall nichts zu sehen sein.

Blätter nicht auf den heimischen Kompost

Bekämpfen kann man die Motten nicht. Um zu verhindern, dass sich die Miniermotten weiter ausbreiten, sollten Bürger die befallenen Blätter auf keinen Fall auf den heimischen Komposthaufen werfen. Statt dessen ist die Biotonne oder, falls keine Biotonne vorhanden ist, der Restmüll der richtige Platz dafür. Die Kastanien können aber ohne Bedenken gesammelt werden.

Nina-Maria Haupt

Wie Eltern und Lehrer besser zusammen arbeiten

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Bald stehen sie wieder bevor: Elterngespräche. Für viele Schulen und Kitas ein schwieriges Thema. Aber auch für Eltern ist die Zusammenarbeit oft eine Herausforderung. Wie die Zusammenarbeit gelingen kann, hat Professor Dr. Werner Sacher bei den Herner Bildungsgesprächen am Montag, 28. August 2017, vorgestellt. Mit rund 120 Zuhörern im Bürgersaal der Akademie Mont-Cenis war der Vortrag einer der erfolgreichsten der vergangenen Jahre.

  • Lohnt sich die Mühe, dass Lehrer und Eltern zusammen arbeiten? Diese provokante Frage… ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Impulse für Schulen und Kitas

Jedes Jahr am Montag vor Beginn des Schuljahres laden Schulamt und Bildungsbüro der Stadt Herne zu den Herner Bildungsgesprächen ein. Die Vorträge richten sich an Erzieher, Lehrer, Mitarbeiter aus der Jugendförderung und dem Jugendamt. „Hier kommen Menschen aus unterschiedlichen Bildungsinstitutionen zusammen und nehmen viele Impulse mit in ihre Einrichtungen“, beschreibt Organisator Dietmar Jäkel die Vorteile. Mit Sacher konnte er einen anerkannten Experten für das Thema „Zusammenarbeit von Eltern und Lehrern“ gewinnen. Ein Thema, das die meisten Zuhörer als nicht gerade einfach kennen, arbeiten Eltern und Bildungseinrichtungen doch selten auf Augenhöhe zusammen.

Was braucht ein Kind zum Lernen?

„Schule fragt selten die Eltern, was ihr Kind zum Lernen braucht. Statt dessen gibt Schule meistens Tipps, die die Eltern bitte umsetzen sollen“, hat Schulamtsdirektorin Andrea Christoph-Martini beobachtet. Dabei könne es für die Lehrer entlastend sein, die Eltern einzubeziehen und die Verantwortung für den Lernerfolg des Kindes nicht alleine zu tragen. Für eine Partnerschaft in Bildung und Erziehung plädiert auch Sacher. „Der Einfluss der Familie ist reichlich doppelt so groß, wie der Einfluss der Bildungsinstitutionen“, hat der Forscher herausgefunden. Das sei je nach Alter des Kindes unterschiedlich, aber in jedem Fall hat das Zuhause eines Kindes den größeren Einfluss, selbst in Ganztagsschulen.

Der Königsweg: Eltern einbeziehen

„Der Königsweg ist, Eltern zu mobilisieren, damit sie ihr Kind positiv beeinflussen“, so der emeritierte Professor der Universität Erlangen-Nürnberg. Schließlich seien der Bildungserfolg und die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes das Ziel. Und das ließe sich nur in einem partnerschaftlichen Umgang erreichen. Statt den Begriff „Elternarbeit“ verwendet er deswegen das Wort „Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“. Schließlich klinge der Begriff „Elternarbeit“ sehr nach der Arbeit mit Problemgruppen.

Wichtig sei auch, die Kinder und Jugendlichen selbst einzubeziehen. Denn wenn Kinder den Eindruck haben, dass sich Erwachsene über ihren Kopf hinweg verbünden, würden sie heftig dagegen arbeiten. Deutlich besser würde es laufen, wenn sich Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam abstimmten.

Das Wichtigste für die Kinder

Wichtig sei außerdem, dass Familie und Bildungseinrichtungen nicht erst miteinander sprechen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Eine „aktive Informationshaltung“ fordert Sacher. So sollten Einrichtungen von sich aus Eltern ansprechen, um sie zu informieren oder notwendige Auskünfte zu erfragen. Und auch die Eltern müssten ihren Teil leisten: Indem sie die Kinder zu angemessenem Benehmen anhalten – und indem sie sich für ihre Kinder interessieren, sich mit ihnen unterhalten und ihnen etwas zutrauen. Das sei, ganz unabhängig von Bildungsstand und Muttersprache, das Wichtigste für den Nachwuchs.

Nina-Maria Haupt

Selbsthilfe erleben

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„Die Stadt Herne unternimmt viel, um die Selbsthilfe zu unterstützen. Dazu gehört auch der Selbsthilfetag im September“, hat Rudolf Pinkal, Fachbereichsleiter Gesundheit, bei einem Pressegespräch im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ) am Mittwoch, 30. August 2017, erklärt.

Am Samstag, 16. September 2017, werden auf dem Vorplatz des City Centers an der Bahnhofstraße von 10 bis 16 Uhr rund 40 Selbsthilfegruppen und Selbsthilfe-Initiativen interessierten Bürgerinnen und Bürgern das breite Spektrum der Herner Selbsthilfe vorstellen.

„112 Gruppen sind aktuell in Herne aktiv“, sagte Dirk Stahl vom BüZ, der die Vielfalt der aktiven Gruppen betonte. Denn es stehen dabei nicht nur Erkrankte im Fokus. Es gibt auch Selbsthilfegruppen für spezielle Lebenslagen oder Süchte. Beim Herner Selbsthilfetag soll genau diese Vielfalt präsentiert werden. Neben Infoständen gibt es für kleine und große Besucher Mit-Mach-Aktionen und ein Bühnenprogramm mit viel Musik, Gesang und Tanz und Interviews. Die Veranstaltung wird moderiert von Martin von Berswordt-Wallrabe.

  • Ruth Martins von der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. Landesverband NRW, Therapiegruppe Herne und Wanne-Eickel, beteiligt sich am Selbsthilfetag. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

In die Selbsthilfegruppe von Ruth Martins kommen regelmäßig Hernerinnen und Herner, die an Morbus Bechterew erkrankt sind. Sie machen gemeinsam Sport und tauschen sich aus. Auch die Lotsen für Menschen mit Behinderung, die nicht zu den typischen Selbsthilfegruppen zählen, schließen sich der Aktion am 16. September an. „Wir haben keine große Lobby und würden uns wünschen mehr Unterstützung zu bekommen“, so Ursula Schmidt von den Lotsen für Menschen mit Behinderung.

Saim Güntas vertritt das Depressionsforum türkisch sprechender Menschen. Er ist selbst betroffen und genießt den regelmäßigen Austausch über die Krankheit in seiner Muttersprache, berichtete Güntas, der am Selbsthilfetag auch auf der Bühne über seine Gruppe sprechen wird.

Ziel des Herner Selbsthilfetages ist es, die Selbsthilfe in ihrer wertvollen Vielfalt zu zeigen. Bürgerinnen und Bürger haben hier die Möglichkeit, zahlreiche Gruppen kennenzulernen und engagierte, erfahrene aber auch junge Menschen aus der Selbsthilfe, die erst kürzlich eine Gruppe gegründet haben, zu treffen. Und das ganz unverbindlich. Bei einem Getränk oder einem Imbiss können die Menschen ins Gespräch kommen. „Es geht zwar häufig um schwerwiegende Themen, aber wir können auch fröhlich miteinander sein und feiern“, sagte Stahl, der auf ein großes Interesse hofft.

„Der Selbsthilfetag ist ein Fest. Selbsthilfe motiviert, macht Spaß, schenkt Kraft. Das gemeinsame Engagement in der Gruppe erhöht die eigene Lebensqualität“, betonte Karola Mono beim Pressegespräch.

In diesem Jahr fällt der Selbsthilfetag mitten in die Interkulturelle Woche und greift daher das Thema „Selbsthilfe und Migration“ auf. Der Herner Selbsthilfetag wird von zahlreichen Partnern und Sponsoren unterstützt. „Wir danken allen, die diesen Tag möglich machen“, so Karola Mono.

 

Das Programm 

9:30 – 10 Uhr Musik: PG-Allstars-Brass-Section – Schulband Pestalozzi-Gymnasium

10 Uhr Begrüßung

10:30 – 12 Uhr Interviews mit den Selbsthilfegruppen

o        SHG Schlafapnoe/Atemstillstand Wanne-Eickel – Jürgen Meyer

o        Depressionsforum türkisch sprechender Menschen – Saim Güntas

o        Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. Landesverband NRW, Therapiegruppe Herne und Wanne-Eickel – Ruth Martins

o        Lotsen für Menschen mit Behinderung – Ursula Schmidt

o        Selbsthilfegruppe Eltern psychisch erkrankter Kinder, Katharina Sythoff

o        BüZ – Dr. Katrin Linthorst, Dirk Stahl

12 – 15 Uhr Clown Luciene dos Santos Bitzer

13 – 14 Uhr Gospelprojekt Ruhr e. V.

14 – 15 Uhr SunShineSingers, Leitung: Uwe Klaus Ziech

15 – 16 Uhr BTC Claws Cheerleader Herne, Leitung Carsten Dürschke

 

Das Technische Rathaus ist bald bezugsfertig

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Wer durch die Langekampstraße in Wanne-Süd fährt, kann unschwer erkennen, dass die ehemalige Heitkamp-Zentrale eine große Veränderung durchlebt. Spätestens zum Jahreswechsel arbeiten hier zirka 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Herne im neuen Technischen Rathaus. Die Umbaumaßnahmen der ehemaligen Heitkamp-Zentrale, die die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH (HGW) als Vermieterin übernommen hat, sind im Gebäudekomplex B bereits abgeschlossen. Diesen Gebäudekomplex hat die HGW am Donnerstag, 31. August 2017, an die Stadt Herne übergeben. Der zweite Gebäudekomplex folgt im Herbst.

  • Den ersten Teil des Technischen Rathauses hat die HGW am Donnerstag der Stadt übergeben. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Mit dem Einzug in das Technische Rathaus optimiert die Stadt Herne ihren Bürgerservice: Denn die Fachbereiche Rechnungsprüfung, Stadtentwicklung, Recht und Bauordnung sowie das Gebäudemanagement und das Büro von Stadtrat Karlheinz Friedrichs mit den dazugehörigen Fachbereichen Tiefbau und Verkehr, Vermessung und Kataster sowie Umwelt und Stadtplanung arbeiten dann unter einem Dach. Dadurch bleiben den Bürgerinnen und Bürgern in Bauangelegenheiten lange Fahrten durch das Stadtgebiet erspart: Alle relevanten Anlaufstellen sind im Technischen Rathaus zu finden.

Aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet das Gebäude einige Vorteile: So wird es zum Beispiel viele verschiedene Angebote für eine effiziente und umweltfreundliche Mobilität geben. Neben Fahrradkäfigen für das sichere Abstellen der Fahrräder wird auch eine neue metropolrad-Station am Technischen Rathaus eingerichtet. Mit den Leihfahrrädern von metropolradruhr sind der Hauptbahnhof und die Wanner Innenstadt schnell und bequem zu erreichen. Für Radfahrende mit langem Anfahrtsweg zur Arbeit wird es außerdem Duschen und Umkleidekabinen geben. Wer mit dem E-Auto oder Pedelec zur Arbeit kommt, wird zukünftig die Möglichkeit haben, sein Fahrzeug oder Fahrrad vor Ort aufzuladen. Die metropolrad-Station und die Ladesäulen können natürlich auch von Besuchern genutzt werden. Für abwechslungsreiche Speisen zum Frühstück und in der Mittagspause sorgt ab dem kommenden Frühjahr eine Kantine, die auch für Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein wird.

Anja Gladisch

Über 100 Kommunalpolitiker verabschieden 150-Millionen-Paket

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Wenn über 100 KommunalpolitikerInnen in einem Saal versammelt sind, um ein 150 Millionen schweres Schulmodernisierungspaket zu verabschieden und alle diese Stadtverordneten und Bezirksverordneten auch noch dafür stimmen und niemand sich der Stimme enthält, dann ist das ein besonderer Tag – nicht nur in Herne.

  • Auf dem Podium saßen Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, die Ausschussvorsitzenden und die Bezirksbürgermeister. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Auf der Tagesordnung stand die zunächst 19 Schulen umfassende Prioritätenliste, inklusive der acht Vorhaben, mit denen die Stadt starten will. Um das gigantische Vorhaben zu realisieren, das aus verschiedenen Fördertöpfen gespeist wird, hat die  Stadt die Schulmodernisierungsgesellschaft (HSM) gegründet. In einer konzertierten Aktion waren alle Gremien geladen, die sich mit der Thematik befassen müssen: Schulausschuss, Betriebsausschuss des Gebäudemanagements, Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen sowie die Bezirksvertretungen Eickel, Herne-Mitte, Sodingen und Wanne. Bei so einem enormen Projekt wollte sich niemand zurückhalten, im Gegenteil, es fielen zahlreiche Superlative. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sprach von einem „Paukenschlag“ und von einem „beachtlichen Paket“ und von einer großen Chance: „Wenn alle an einem Strang ziehen, dann kann mit der Flickschusterei ein Ende gesetzt werden.“ Stadtkämmerer Dr. Klee, der für das Zustandekommen des Pakets in höchsten Tönen gelobt wurde, sagte: „Wann kommt es schon mal vor, dass ein Stadtkämmerer ein 150-Millionen-Paket auf den Weg bringt. Es ist wegweisend und absolut notwendig.“

Auch die Kommunalpolitiker waren sich einig in der positiven Beurteilung des Modernisierungsvorhabens:

Udo Sobieski (SPD): „Ein Quantensprung. Wird den Kindern und der Bildungsstruktur guttun.“

Tina Jelveh (Grüne): „Eine gute Schule ist auch eine Schule mit schönen Räumen.“

Bettina Szelag (CDU): „Ich kann nur ein Wort sagen: endlich!“

Veronika Buszewski (Die Linke): „Das ist hier ja fast so etwas wie eine Feierstunde.“

Das Geld kommt aus Mitteln der Herner Schulmodernisierungsgesellschaft (HSM, 100 Millionen Euro) und den Förderprogrammen „Gute Schule 2020“ (25,9 Mill.), dem „KinvFG 2“ (Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, max 21,8 Mill.) und dem „Digital Pakt“ (Summe steht noch nicht fest).

Folgende acht Vorhaben stehen auf der Prioritätenliste ganz oben:

+ Stadtbezirk Herne-Mitte: Grundschule Forellstraße, Sanierungs-/Erweiterungsbedarf (HSM)

+ Stadtbezirk Sodingen: Gesamtschule Mont-Cenis, Sanierungs-/Teilneubaubedarf (HSM); Grundschule Max-Wiethoff-Straße, Sanierungs-/Erweiterungsbedarf (KInvFG 2)

+ Stadtbezirk Wanne: Grundschule Claudiusschule, Generalsanierung/Erweiterung (HSM); Grundschule Michaelschule, Erweiterungsbedarf („Gute Schule 2020″)

+ Stadtbezirk Eickel: Grundschule Europaschule, Generalsanierung/Erweiterung (HSM); Gymnasium Eickel, Teilsanierung (KInvFG 2); Grundschule Südschule – Sanierung und Erweiterung unter Berücksichtigung der Prüfung Dependance Görresschule.

Als nächsten Schritt entscheidet der Rat der Stadt Herne über das Vorhaben.

 

 

 

 

Die Symbiose aus den Dimensionen

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„Zwei bis Drei Dimensional“ heißt die Ausstellung mit Jürgen Buhre und Michael Kortländer, die ab Samstag, 2. September 2017, in den Flottmann-Hallen zu sehen ist.

Der Gelsenkirchener Künstler Jürgen Buhre ist in Herne bekannt, weil er ein Atelier in der Künstlerzeche hat und schon häufiger in Herne ausgestellt hat. Im Düsseldorfer Kunstverein „Malkasten“, zu dessem Vorstand Michael Kortländer gehört, hat Buhre zuletzt ausgestellt.  Auf diese Weise kreuzten sich schon mal die Wege. Zwar nicht zum ersten Mal, aber mit Nachdruck: Dabei festigte sich ihre Auffassung, dass sich ihre Arbeiten, so unterschiedlich sie sind, gut für eine gemeinsame Auffassung eignen würden. „Wenn man allein ist, verstockt man manchmal“, sagt Kortländer über die Zusammenarbeit.

  • Zwei bis Drei Dimensional – Werke von Jürgen Buhre und Michael Kortländer ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Vier Meter hoher Zeus

Jochen Buhres Markenzeichen sind sich windende oder sich verlaufende Fäden, Stränge, Röhren. Zu finden sind sie in seiner Malerei, in der er schichtenweise verkrustete, in ihrer Farbigkeit reduzierte Strukturen aufbaut. Dann treten sie sozusagen als Skulpturen aus dem Bild heraus. Buhres auffälligste Plastiken in den Flottmann-Hallen sind „Zeus“ und „Persephone“. „Zeus“ ist eine vier Meter hohe, sechs Meter breite und fünf Meter tiefe, rostbraune Figur, geformt aus Stahlröhren, die in Teile zerlegt werden musste, um sie durch die Flottmann-Türen zu transportieren. Dem griechischen Gottvater gegenüber ist eine neongrüne Unterwelt- und Fruchtbarkeitsgöttin „Persephone“ platziert, die in der griechischen Mythologie einmal im Jahr der Hölle entsteigt, um den Frühling anzukündigen. Zudem präsentiert Buhre Reliefbilder, die aus alten, mit Farbe durchtränkten Mallappen bestehen.

  • Zwei bis Drei Dimensional – Werke von Jürgen Buhre und Michael Kortländer ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Pappe: hart und trotzdem empfindlich

Der Düsseldorfer Kortländer zeigte seine Arbeiten aus Wellpappe und verpackt seine künstlerischen Idee in diesem Material. So verklebt er mehrere Kartonflächen und schneidet geometrische Formen heraus, wobei sich positiv und negativ spiegeln, nicht symmetrisch, sondern versetzt. Seine Plastiken wirken robuster und fester als sie tatsächlich sind. Die Skulptur, die den Ausstellungsraum dominiert, besteht aus mehreren Meter langen Kartonbahnen, die horizontal aufgestellt sind und sich gegenseitig stützen, so dass eine federnde Balance entsteht. „Mir waren die Farbräume zu blöd“, sagt Kortländer, „deshalb bin ich aus der flächigen Darstellung in den Raum getreten.“ Pappe sei „hart, und gleichzeitig empfindlich, deshalb halte ich es für sehr geeignetes Material“. Seinen Ausstellungspartner Buhre hält er „für einen wunderbaren Zeichner, dessen auf seinen Bildern dargestellten filigranen Drähte man in den Raum hineinziehen könnte“.

Für Ausstellungsleiterin Jutta Laurinat ist das „eine Ausstellung, die den ganzen Raum einnimmt und jedem Künstler ermöglicht, seine Position darzustellen. Die beiden Künstler bilden eine Symbiose aus Zweidimensionalität der Malerei und Dreidimensionalität ihrer Skulpturen“. Aus der Sicht von Jürgen Buhre „entwickeln die Arbeiten der beiden Künstler Spannungsfelder und ziehen sich gleichzeitig beide an“.

Großes Lob für die Ausstellungshalle

Großes Lob gibt es für die Ausstellungshalle. Kortländer: „Ein wunderbarer Raum, um Kunst zu zeigen. Obwohl er dafür nicht gebaut ist. In Düsseldorf haben wir so einen Raum nicht.“ Im Katalog, der zur Finissage erscheint, wird eine Fotografie veröffentlicht, die den Ausstellungsraum als Ganzes abbildet.

www.flottmann-hallen.de

Horst Martens

Ausstellung im Detail:

ZWEI BIS DREI DIMENSIONAL

mit Jürgen Buhre und Michael Kortländer

vom 2. September 2017 bis 8. Oktober 2017

Eröffnung: Samstag, 02. September 2017, 17.00 Uhr

Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, 44625 Herne

Öffnungszeiten: Di – So 14 -18 Uhr (an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr)

Zur Finissage am 08. Oktober 2017, um 11. 30 Uhr

ist der Katalog zur Ausstellung erhältlich.

Neun historische Bauwerke aus Herne

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Der „Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 bundesweit am 2. Sonntag im September statt. Auch Herne nimmt am Sonntag, 10. September, mit Führungen in neun historischen Bauwerken teil. Es machen mit: die Flottmann-Hallen, das Heimatmuseum Unser Fritz, die Königin-Luisen-Schule, die Pfarrkirche St. Joseph, die Kapelle im Schlosspark Strünkede, die St. Marien-Kirche, die Kreuzkirche, die Schachtanlage der Zeche Teutoburgia und die Siedlung Teutoburgia.

Koordiniert wird der „Tag des offenen Denkmals“ von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Daher ist das Programm auch auf der Homepage der Stiftung zu finden: Übersicht über das Programm in Herne. Und hier: Die PDF zum Download!

Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Herne hat Flyer zu den Führungen der rein städtischen Gebäude erstellt, also Flottmann-Hallen, Heimatmuseum, Königin-Luisen-Schule, Siedlung Teutoburgia, Kapelle im Schloss Strünkede. Die Info-Schriften liegen in den beiden Rathäusern in Herne und Wanne aus.

 

 

 


Bürgermeister Leichner verschenkt heiße Boots

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Bürgermeister Erich Leichner brachte von seiner Reise in die Herner Partnerstadt Eisleben ein außergewöhnliches Präsent mit: In seinem Reisegepäck hatte er ein paar Feuerwehrstiefel für Frauen. Die markanten Boots, Modell „Pink Fire“, überreichte er jetzt der Feuerwehr Herne, wo sie Stadtjugendfeuerwehrwartin Carola Rückrin entgegennahm.

In Eisleben hatte Leichner die Firma EWS kennen gelernt, die (nicht nur) dieses modische Spezial-Schuhwerk für Feuerwehrfrauen herstellt. „Seitdem es diese schönen Stiefel gibt, ist der Zulauf an Frauen bei der Feuerwehr gestiegen“, so der Bürgermeister. „Da dachte ich mir: Vielleicht tragen die Stiefeln auch in Herne dazu bei, die Attraktivität der Feuerwehr und den Anteil der Frauen noch weiter zu steigern.“ Die Reaktion von Carola Rückrin: „Die Stiefel sind auf jeden Fall bequem und cool.“

Auch Arne Begrich, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes, und Andreas Spahlinger, Chef der Herner Berufsfeuerwehr, und ihre Kollegen zeigten sich angetan von dem schmucken und modernen, aber auch nach Norm zertifizierten Stiefel.

Horst Martens

Arne Begrich, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes, Stadtjugendfeuerwehrwartin Carola Rückrin und Berufsfeuerwehrchef Andreas Spahlinger begutachten die rosa Boots. ©Frank Dieper, Stadt Herne.

Arne Begrich, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes, Stadtjugendfeuerwehrwartin Carola Rückrin und Berufsfeuerwehrchef Andreas Spahlinger begutachten die rosa Boots. ©Frank Dieper, Stadt Herne.

 

Ritter, Gaukler, Hexen und Feuerspucker rund um das Schloss

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Ritter, Gaukler, Hexen und Feuerspucker – der „Strünkeder Sommer 2017″ geht auf eine Zeitreise. Das Spektakel rund um das barocke Wasserschloss erweckt für drei Tage (8. bis 10. September) das Mittelalter zum Leben.

Etwa 100 Handwerker und Krämer bauen ihre Stände auf, um sie herum lagern ebenso viele Ritter mit ihren Mägden und Knechten und versetzen die Besucher mit ihren prächtigen Gewändern und Verkleidungen in die Zeit vor etwa 600 Jahren. Natürlich wird auch auf beste mittelalterliche Weise für „Speis und Trank“ gesorgt.

Preise:
Tagesticket: Kinder 5 Euro, Erwachsene 9 Euro, historisch Gewandete 7 Euro
Dauerticket für alle 3 Tage: Kinder 9 Euro, Erwachsene 17 Euro, historische Gewandete 13 Euro.
Familien zahlen nur für das erste Kind, Kinder im Vorschulalter frei.

Weitere Infos gibt es dazu bei der Agentur Sündenfrei: Infos zum Mittelalterspektakel ; und hier: Programm zum Download!

Impressionen vom Mittelalter-Markt in Schloss Strünkede.© Frank Dieper, Stadt Herne

Impressionen vom Mittelalter-Markt in Schloss Strünkede.© Frank Dieper, Stadt Herne

 

Zum Kuscheln in den Keller

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„Ich kenn‘ Sie doch, ich kenn‘ Sie!“ Silke Volkner alias Hausmeisterin Sonja Buschmann weiß genau, wer die nette blonde Frau ist, die plötzlich in ihrem Hausflur steht: „Sie sind doch die Martina Esser!“ Da schütten sich die Gäste der „Flurwoche“ im ausverkauften Theatersaal des Mondpalasts vor Lachen aus.

  • "Flurwoche" mit Yvonne Willicks.. © Arne Pöhnert
    Yvonne Willicks beim Schminken in der Mondpalast-Garderobe. © Mondpalast/ Arne Pöhnert

Nicht die beliebte WDR-Nachrichtenfrau hat gerade die Bühne betreten, sondern eine ebenso bekannte TV-Persönlichkeit: Yvonne Willicks, Deutschlands Fernseh-Hausfrau Nummer eins. Willicks, Ratgeberstar und Buchautorin, hatte am Samstag, 2. September, die Einladung von Prinzipal Christian Stratmann zu einem Gastauftritt angenommen. Als Marktforscherin legte die sympathische Moderatorin in der Kultkomödie einen blitzsauberen Auftritt hin und ließ sich vom „Flurwoche“-Urgestein Friedhelm Christ alias Martin Zaik am Ende sogar zum Kuscheln in den Keller entführen. Das Publikum war aus dem Häuschen.

Yvonne Willicks hat schon viel erlebt in ihrer TV-Karriere, ein echter Bühnenauftritt gehörte bisher nicht dazu. „Yvonne hat einen tollen Auftritt hingelegt. Sie ist eben ein echter Profi“, lobten Prinzipal Christian Stratmann und Regisseur Thomas Rech, der den lustigen Auftritt entworfen hatte. Beim Schlussauftritt tanzte Yvonne Willicks – ein bekennender „Ruhrpott-Fan“ – ausgelassen mit dem Ensemble auf der Bühne.

Weitere Infos: www.mondpalast.com

 

Wer macht mit bei den „Karitativen Hütten“?

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Die Karitativen Hütten gehören fest zum Konzept des Herner Weihnachtsmarktes. Sie verkörpern den Weihnachtsgedanken und sorgen mit für eine gemütliche Stimmung auf dem Robert-Brauner-Platz. Gesponsert von der Stadtmarketing Herne GmbH und dem ASB Regionalverband Herne Gelsenkirchen e.V. bieten sie gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit, ihre Arbeit auf dem Herner Weihnachtsmarkt vorzustellen und der Bevölkerung nahe zu bringen. Noch bis zum 13. Oktober können sich Herner Organisationen um einen Platz in einer der beiden Karitativen Hütten bewerben.

Bis der Weihnachtsmarkt die Herner Innenstadt mit weihnachtlichem Glanz verzaubert, dauert es keine drei Monate mehr. Wenn der Robert-Brauner-Platz am 16. November die Besucher in Weihnachtsstimmung versetzt, werden auch die Karitativen Hütten wieder mit dabei sein. Der Weihnachtsmarkt auf dem Boulevard Bahnhofstraße steht seit jeher für eine familiäre und besinnliche Atmosphäre – wohltätige Organisationen tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. „Wir stellen die ‚Karitativen Hütten‘ inklusive Verkaufstresen und Stromanschluss wie immer komplett kostenfrei zur Verfügung“, erklärt Tina Dzierla, zuständige Projektleiterin der Stadtmarketing Herne GmbH. „Nun freuen wir uns auf viele verschiedene Organisationen aus Herne, die diese Möglichkeit nutzen möchten, um sich und ihr Angebot zu präsentieren.“

Einladungen werden in den nächsten Tagen versandt

Alle Organisationen, die auch schon in den Vorjahren teilgenommen haben, erhalten automatisch wieder einen Aufruf zum Mittmachen. „Natürlich können sich auch alle weiteren gemeinnützigen Organisationen oder Institutionen aus unserer Stadt um einen Belegungstermin bewerben. Neue Teilnehmer sind immer gern gesehen,“ berichtet Dzierla gespannt auf die Rückmeldungen. Sie nimmt die Bewerbungen bis zum 13. Oktober telefonisch unter 02323 919 05 12 und gerne auch via E-Mail an dzierla@stadtmarketing-herne.de entgegen.

Die Hütten für den guten Zweck finden viel Gefallen

Der große Zuspruch zu den Karikativen Hütten zeigt sich neben dem stets positiven Feedback der Besucher des Weihnachtsmarkts auch darin, dass es seit 2015 neben der Karitativen Hütte der Stadtmarketing Herne GmbH auch eine Karitative Hütte des ASB Regionalverbands Herne Gelsenkirchen e. V. gibt. Seit insgesamt sieben Jahren bereichern die Karitativen Hütten den Weihnachtsmarkt in der Herner Innenstadt: lokale Vereine und Organisationen verkaufen seitdem selbst gemachte weihnachtliche Deko-Artikel, ausgefallene Backwaren, Kalender und vieles mehr. Im zurückliegenden Jahr haben sich gut 30 Vereine, Kindergärten, Verbände, Institutionen und karitative Einrichtungen auf dem Herner Weihnachtsmarkt vorgestellt.

Karitative Hütten – die Voraussetzungen zur Teilnahme

Sowohl die Nutzung der sechs Quadratmeter großen Hütte als auch den verbrauchten Strom bezahlt die Stadtmarketing Herne GmbH. Einzige Voraussetzung ist, dass die jeweilige gemeinnützige Organisation zu den Kernöffnungszeiten des Weihnachtsmarktes auch vor Ort ist. Projektleiterin Dzierla: „Für die beiden Hütten sind dieses Jahr insgesamt 71 Belegungstage zu vergeben. Günstig wäre es, wenn sich Interessenten nicht ausschließlich auf die besonders beliebten Wochenendtermine konzentrieren würden, sondern sich nach Möglichkeit auch für andere Tage bewerben.“ Falls mehrere Bewerbungen für einen Belegungstag eingehen, so entscheidet das Los darüber, wer den Platz erhält.

Der Herner Weihnachtsmarkt findet vom 16.11. bis 23.12.2017 statt und hat von Montag bis Samstag von 10:30 bis mindestens 20 Uhr und sonntags von 13 bis mindestens 20 Uhr geöffnet. Am Totensonntag, den 26.11.2017, öffnet der Weihnachtsmarkt erst um 18 Uhr.

Lions Club Herne-Emschertal lädt zur 4. Emscher-Valley-Rallye 

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Bereits zum vierten Mal lädt der Lions Club Herne-Emschertal zur Emscher-Valley-Ralley am Samstag, 9. September 2017. Als Schirmherren gewannen die Lions Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Mehr als 30 historische Fahrzeuge werden sich nach dem Startschuss durch den OB vom Herner Rathausplatz ab 12 Uhr in Bewegung setzen.

Interessierte Zuschauer und Oldtimer-Liebhaber können die zahlreichen Schmuckstücke aus der Automobil-Historie bereits im Vorfeld vor dem Rathaus bewundern. Die diesjährige Tour führt durch das burgen- und schlossreiche Münsterland. Der Route führt mit Zwischenstopps über den im majestätischen Schlosshof Lembeck, die Burg Vischering zum Gutshof eines Herner Landwirts. Der Schlusspunkt soll ca. 18:00 Uhr erreicht werden, wo dann die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Ausklang unter Berücksichtigung des leiblichen Wohls besteht. Die Emscher-Valley-Ralley ist nicht als Autorennen zu verstehen, sondern als nette gemeinsame Rundfahrt.

Wie bei jeder Rallye sind die Erlöse wieder bestimmt für die Unterstützung des Ambulanten Kinderhospizdienstes in Recklinghausen. Detaillierte Informationen (Start, Strecke, Teilnahme-Gebühren) zur Rallye sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind unter www.lions-herne.de zu finden.

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