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Spitzenduell beim 39. Herner Silvesterlauf

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Der 39. Herner Silvesterlauf verspricht viel Spannung an der Spitze. Der siebenmalige Gewinner Steffen Uliczka aus Kiel bekommt Konkurrenz durch den Herner Läufer Markus Probst, der einen Streckenrekord für möglich hält.

„Einen Neuanfang mit einem eigenständigen Verein“ nennt Klaus Alhorn, stellvertretender Vorsitzender des in diesem Jahr gegründeten LC Westfalia Herne, die 39. Ausgabe des Langlaufs. Nach Differenzen mit Westfalia Herne hatten sich Teile der Leichtathletikabteilung von Stamm-Verein getrennt und eine neue Einheit gegründet, die LC Westfalia Herne. „Aber mit diesem Thema wollen wir uns nicht lange aufhalten“, unterstreicht Klaus Alhorn.

Hauptlauf: Samstag, 31. Dezember, 12:30 Uhr

Neben der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau ist die Herner Sparkasse Hauptsponsor. Sparkassen-Vorstand Jürgen Mulski ist froh, dass die „Tradition fortgesetzt wird. Der Silvesterlauf ist ein großes Aushängeschild der Stadt Herne.“ Am Samstag, 31. Dezember, um 10:15 Uhr startet der erste Lauf, an dem die „Bambinis“ teilnehmen. Der Startschuss für den Hauptlauf fällt um 12:30 Uhr. Dazwischen gibt es Schülerläufe sowie Walking- und Nordic-Walking-Wettbewerbe. Über 200 Teilnehmer haben sich gemeldet, die Organisatoren gehen davon aus, dass die 1000-er Marke erreicht wird. Größere Nachwirkungen wegen der Absage 2015 werden nicht erwartet.

  • Pressekonferenz zum 39. Herner Silvesterlauf. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Mehrere Top-Läufer

Sieben Mal gewann der mittlerweile 32-jährige Kieler Steffen Uliczka, und er hat schon angefragt, ob in diesem Jahr im Gysenberg was läuft. Allerdings bekommt er diesmal harte Konkurrenz durch den 21-jährigen Herner Marius Probst, der für den TV Wattenscheid läuft. Probst ist selbstbewusst genug, um zu sagen: „Die 33:01 Minuten von vor zwei Jahren sind für mich kein Maßstab mehr.“ Und im Ausblick auf 2017 sagt er: „Ich nehme an der U-23-EM teil und möchte dort Erster werden.“ Auf der 1500-Meter-Strecke ist er aktueller Deutscher Meister der U-23. Probst hält es nicht für unmöglich, den Streckenrekord zu knacken, der bei 30:07 liegt. Bei den Frauen hat mit Christl Dörschel (SG Wenden) ebenfalls eine Top-Läuferin zugesagt, sie war 2014 Erste.

OB Dudda ist Schirmherr – und vielleicht auch Läufer

Ältester Teilnehmer ist zum aktuellen Anmeldungsstand Erich Weber mit 76 Jahren. Ein weiterer prominenter Läufer könnte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sein, denn er erwägt einen Start. Die Schirmherrschaft hingegen hat der OB definitiv übernommen. Verliehen werden Preise im Gesamtwert von 4.000 Euro (davon insgesamt 2.000 Euro für die schnellsten Läufer).

Mehr als 5.000 Zuschauer werden die Athleten anfeuern. LC-Westfalia-Pressesprecher Thorsten Jäger lobte die Stadt und den Revierpark Gysenberg für den hervorragenden Zustand der Strecke: „Wenn es nicht regnet oder schneit, kann sie sehr schnell werden.“ 40 Helfer tragen zum Gelingen bei, freiwillige Helfer für Streckenposten, Teeausschank werden noch gesucht.

Meldungen: www.hernersilvesterlauf.de.

Neu: Voranmeldung nur durch Vorabüberweisung.

Kontakt: Klaus Alhorn, Telefon 0151 / 11614605. Mail: mail@hernersilvesterlauf.de

Facebook: www.facebook.com/Herner Silvesterlauf

Meldeschluss: Zahlungseingang bis Donnerstag, 28.12.2016.

Startgebühren: Erwachsene: 8 Euro / Jugendliche: 4 Euro / Schüler: 3 Euro/ Bambini: kostenlos


Mondpalast bedankt sich für die Dachsanierung

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Im Mai hat es noch reingeregnet – in den Eingangsbereich des Mondpalastes in Wanne-Eickel. „Ich stehe am Eingang und es kommt Wasser runter. Das war nicht prickelnd“, erinnerte sich der Prinzipal Christian Stratmann. Mittlerweile wurde das Dach energetisch saniert.

Den Pressetermin am Mittwoch, 14. Dezember 2016, hat Christian Stratmann genutzt, um sich beim Gebäudemanagement Herne (GMH) zu bedanken. „Wir hatten durch die Bauarbeiten keine Störung des Betriebs. Das ist für uns ganz wichtig und dafür möchte ich mich bedanken“, sagte Stratmann.

  • Das Dach ist wieder dicht! Thomas Bruns und Christian Stratmann. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Ende Mai hat das GMH mit dem Bau begonnen. Bis Mitte September dauerten die Bauarbeiten für insgesamt 192.000 Euro. „Dafür mussten zunächst 700 Quadratmeter Dach abgebrochen werden“, wie der Projektleiter Kolja Arndt vom GMH berichtete. Neben der Dachsanierung hat das GMH noch weitere Arbeiten durchgeführt: Der Hof ist nun neu asphaltiert. In einer Künstlergarderobe und im Kassenhäuschen ist neuer Boden verlegt worden. Außerdem wurde eine Glasscheibe erneuert, die bereits zu reißen begann.

„Wir sind froh so ein renommiertes Theater in Herne zu wissen. Es ist ein Aushängeschild für die Stadt und natürlich mussten wir reagieren“, erklärte GMH-Betriebsleiter Thomas Bruns. Das Gebäude liege auch seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr am Herzen. Deshalb wären diese Bauarbeiten auch mit viel Herzblut durchgeführt worden.

Als besonderen Dank überreichte der Prinzipal den Vertretern des GMH ein besonderes Schmankerl: „Mond Palätzchen“, die ab sofort auch beim Mond Palast erhältlich sind.

Anja Gladisch

Oberbürgermeister an der Kasse: 904,18 Euro für einen guten Zweck

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Eine neue Lidl-Filiale hat am Donnerstag, 15. Dezember 2016, an der Holsterhauser Straße 59 eröffnet. Zur Einweihung setzte sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda eine Stunde lang an die Kasse und arbeitete für den guten Zweck. 904,18 Euro nahm er zwischen 11 und 12 Uhr ein, dieses Geld geht als Spende von Lidl an die Schuldnerberatung Herne.

  • Lange Schlangen bildeten sich bei der Eröffnung der Lidl-Filiale. © Philipp Stark, Stadt Herne

Gutes Geschäft an Kasse 1

Mit dieser Summe stellte Dr. Dudda einen Rekord auf. Vergleichbare Aktionen in anderen Städten hatten bisher deutlich weniger eingespielt.

Nach kurzer Einarbeitung durch zwei Mitarbeiter von Lidl lief es gut: „Wir hätten ihn gerne an der Kasse. Diese Arbeit ist nicht so einfach, aber er ist unheimlich schnell drin“, fand Lothar Rungenhagen, Prokurist und Immobilienleiter bei Lidl.

Einkauf aus einer anderen Perspektive

Für Dr. Dudda stand neben der Spende auch das Erlebnis im Vordergrund: „Es ist ein Privileg, etwas aus einer anderen Perspektive erleben zu können. Ich habe das gemacht, um die Abläufe zu verstehen und fand es sehr spannend.“ Die größte Herausforderung war das Sortiment: Welche Äpfel werden gewogen und welche gescannt? Welche Nummer haben Käsebrötchen und welche die Brötchen mit Kürbiskernen? „Ich hätte nicht gedacht, dass das so viele unterschiedliche Vorgänge sind“, stellte der Oberbürgermeister fest.

Spende an die Schuldnerberatung

Geklappt hat es trotzdem. Die Kunden waren sehr zufrieden, eine Dame verzichtete sogar auf ihr Wechselgeld, weil sie die Schuldnerberatung unterstützen wollte. Und so standen am Ende 904,18 Euro auf der Schlussrechnung. Die Spende von Lidl wird am Montag, 19. Dezember 2016, in der Lidl-Filiale an die Schuldnerberatung übergeben.

Nina-Maria Haupt

Jazz trifft auf Poeten

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Mal laut, mal leise, mal schnell, mal ruhig: Wenn Poetry Slam auf Jazz trifft, ist alles möglich. Am Samstag, 17. Dezember, war das wieder in den Flottmann-Hallen der Fall.

Das Konzept der Veranstaltung: Poetinnen und Poeten tragen ihre Texte vor und werden von einer Band begleitet. Am Ende kürt das Publikum durch die Laustärke des Applaus‘ den Sieger. Als erster Wortakrobat ging am Samstag der Moderator der Veranstaltung, Jason Bartsch, ans Mikro – von der Wertung ausgenommen. Er beendete seinen Beitrag über Jazz mit den Worten „Du magst mich vergessen, doch die Musik lügt nie.“

„Lost in Translation“

  • Wenn Poetry Slam auf Jazz trifft … in den Flottmann-Hallen. © Anja Gladisch

Sven Hensel aus Bochum brachte seinen Text „Lost in translation“ auf die Bühne. Danach folgte Miedya Mahmod aus Essen. Moni aus Bochum gestand direkt zu Beginn „Ich habe keine Ahnung von Jazz“. Aber das machte nichts. Das Trio – bestehend aus Drummer, Gitarrist und Bassist – ließ sich auf die Texte ein und fand immer wieder die richtigen Klänge.

Miedya Mahmod gewinnt mit Texten über Familie

Nach einer Pause zeigten die Poeten noch einmal ihr Können – dieses Mal in geänderter Reihenfolge. Die Themenvielfalt war groß: Ruhruniversität Bochum, Entscheidungsschwierigkeiten und Punk. So unterschiedlich die Teilnehmer, so unterschiedlich waren auch ihre Texte. Besonders Sven Hensel und Miedya Mahmod beeindruckten das Publikum. Am Ende war es dann Miedya Mahmod, die mit ihren Texten über Familie und die Schwierigkeit sich zu entscheiden den Jazz Slam gewonnen hat.

Anja Gladisch

 

1000 Euro für Herner in Not

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Der Einsatz hat sich gelohnt: Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda saß bei der Eröffnung der neuen Lidl Filiale eine Stunde lang an der Kasse. 904,18 Euro nahm er dabei ein. Lidl rundete den Betrag auf 1000 Euro auf und spendete ihn an die Schuldnerberatung. Am Montag, 19. Dezember 2016, überreichte Lothar Rungenhagen den Scheck an Susanne Wolf von der Schuldnerberatung.

  • Lothar Rungenhagen, Prokurist bei Lidl, überreicht einen Scheck an Susanne Wolf von der Schuldnerberatung. © Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

„Lidl hat Wort gehalten und soziale Verantwortung gezeigt“, lobte Dr. Dudda den Discounter. Der Oberbürgermeister freute sich, dass sein Einsatz geholfen hat, denn die Stunde an der Kasse war ganz schön anstrengend. Das Geld kommt Herner Bürgerinnen und Bürgern zugute, die hoch verschuldet sind. Sie bekommen Lebensmittel, können Medikamente kaufen oder die Rechnung für eine neue Brille bezahlen.

„So brenzlig wie jetzt war die Lage noch nie“, hat Susanne Wolf beobachtet. „Deswegen bin ich dankbar für die Spende. Und sie gibt mir Kraft, weiter zu machen.“ Wolf engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in der Schuldnerberatung. Deswegen weiß sie, dass bei Familien mit geringem Einkommen oft nur eine Kleinigkeit schief gehen muss und plötzlich sind die Schulden nicht mehr zu bezahlen. Mit der Spende können einige Herner den Feiertagen nun etwas beruhigter entgegen sehen.

Mehr über den Einsatz des Oberbürgermeisters an der Supermarktkasse gibt es hier: http://inherne.net/oberbuergermeister-an-der-kasse-90418-euro-fuer-einen-guten-zweck/

Über 1000 Euro für die Hans-Tilkowski-Schule

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Einen Scheck über 1140 Euro überreichte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Montag, 19. Dezember 2016, an Hans Tilkowski. Das Geld gab die Torwart-Legende an den Förderverein der nach ihm benannten Hauptschule an der Neustraße weiter.

OB lobt Engagement Tilkowskis

  • Schulleiter Lothar Heistermann, Hans Tilkowski und OB Dr. Frank Dudda mit dem Scheck. © Christoph Hüsken, Stadt Herne

Die Summe kam durch den Verkauf der in limitierter Auflage gedruckten Festschrift zustande, die die Stadt Herne zum 80. Geburtstag des ehemaligen Weltklassetorhüters aufgelegt hatte. „Das Geld wird in unsere pädagogische Arbeit fließen“, erklärte Schulleiter Lothar Heistermann. Dr. Frank Dudda freut sich über das große Engagement Tilkowskis für die Jugend. „Das ist ebenso vorbildlich wie sein Einsatz und seine Fairness früher auf dem Platz gewesen sind“. „Es ist wichtig, die jungen Menschen zu unterstützen und zu fördern“, so Tilkowski zur Verbundenheit mit der nach ihm benannten Schule.

Festschrift zum 80. Geburtstag

Tilkowski wohnt seit Jahrzehnten in Herne. Hier gelang ihm im Dress von Westfalia Herne in den 1950er Jahren der Durchbruch. Seine größten Erfolge feierte Tilkowski mit Borussia Dortmund (u.a. Gewinn des Europapokals der Pokalsieger) und der Nationalmannschaft (Vize-Weltmeister 1966). Zu seinem 80. Geburtstag hatte die Stadt Herne ihren langjährigen Bürger bei einem Festakt mit der Ehrenplakette der Stadt gewürdigt und die Festschrift erstellt. Autor ist der Historiker Ralf Piorr, die Gestaltung erfolgte durch das Pressebüro der Stadt Herne.

 

Auszeichnung für beherzten Einsatz – Herner wurde zum Lebensretter

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Kevin Wolff aus Herne hat am 8. Juni 2015 durch sein beherztes Eingreifen einem Mitbürger das Leben gerettet. Dieses vorbildliche Verhalten wurde am Montag, 19. Dezember 2016, auch öffentlich anerkannt. Für seinen Einsatz hat die Ministerpräsidentin eine öffentliche Belobigung ausgesprochen. Die Belobigungsurkunde übergab Regierungsvizepräsident Volker Milk im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Dienstag, 20. Dezember 2016, im Herner Rathaus an Kevin Wolff.

  • Regierungs-Vizepräsident Volker Milk und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda überreichen Kevin Wolff die Urkunde. © Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Auf seinem Weg zur Arbeit war Kevin Wolff am 8. Juni 2015 auf der Stöckstraße in Richtung A 42 unterwegs. Aufgrund eines Staus hielt er an und erkundigte sich nach der Ursache der Verzögerung. Ihm wurde von ebenfalls anwesenden weiteren Verkehrsteilnehmern mitgeteilt, dass ein hinter dem Steuer seines Fahrzeugs sitzender Autofahrer nicht mehr ansprechbar sei. Herr Wolff verschaffte sich  Zugang zu dem Fahrer und überprüfte seine Vitalfunktionen. Nachdem er festgestellt hatte, dass weder Pulsschlag noch Atmung vorhanden waren, begann er unverzüglich mit der Reanimation. Er zog den Fahrer dazu aus seinem Fahrzeug, führte eine Herzdruckmassage durch und beatmete den Patienten mit Erfolg bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Regierungsvizepräsident Volker Milk betonte bei der Übergabe der Übergabe der Belobigungsurkunde: „Es ist mir ein Anliegen zu würdigen, was Sie, Herr Wolff, mit Ihrer Rettungstat, so nennt es das Gesetz, geleistet haben. Sie haben nicht nur das Leben eines Menschen gerettet, Sie haben damit zugleich ein Zeichen mit Vorbildcharakter gesetzt. In einer Zeit, in der eine zunehmende Achtlosigkeit im menschlichen Umgang zu verzeichnen ist, sind solche Hilfeleistungen für Menschen, die sich in Not befinden, nicht selbstverständlich. Wir müssen Mitbürgerinnen und Mitbürger daher ermutigen, nicht wegzusehen, sondern die spontane Hilfeleistung unterstützen und würdigen. Die gelebte Solidarität, die unser aller Respekt verdient, sollte daher in der Öffentlichkeit wahrgenommen und anerkannt werden“.

OB Dr. Frank Dudda lobte das handeln des 29-jährigen Herners: „Herr Wolff hat sich nicht etwa geschockt gezeigt, sondern hat schnell gehandelt. Damit hat er vorbildlich die Tendenz des Wegsehens durchbrochen.“

Stallpflicht für Geflügel ab sofort auch in Herne

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Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einer Putenhaltung im Kreis Soest hat das NRW-Verbraucherschutzministerium „aufgrund der anhaltenden Dynamik der Seuchenentwicklung in der Wildpopulation“ die Aufstallpflicht flächendeckend für ganz Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Auch in Herne müssen also Hühner und Gänse in den Stall.

Landesweit wurden die Kreise und kreisfreien Städte aufgefordert, eine generelle Aufstallpflicht anzuordnen. Dem ist das Veterinäramt des Kreises Recklinghausen, das auch für Herne zuständig ist, nachgekommen. Die Stallpflicht für Hausgeflügel gilt ab sofort auch im Kreis Recklinghausen und in Herne für konventionelle Betriebe und Biobetriebe sowie für private Halterinnen und Halter von Hausgeflügel.

Laut Mitteilung des Veterinäramtes gibt es in Herne 63 Betriebe mit 3243 Geflügeltiere. Geflügel im Sinne der Verordnung sind Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse. Sie sind in geschlossenen Ställen oder in besonders geschützten Vorrichtungen unterzubringen. Solche volierenartigen Vorrichtungen müssen aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten, dichten Abdeckung bestehen und mit einer Seitenbegrenzung versehen sein, die das Eindringen von Wildvögeln verhindert.

Infos beim Veterinäramt: 02361 / 53-2125


Oberbürgermeister putzt Schule

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Die Schüler sind nach Hause gegangen, da legt Renate Kempe im Haranni-Gymnasium richtig los. Dieses Mal hat sie dabei Unterstützung von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, der sich selbst ein Bild vom Alltag der Reinigungskräfte an Herner Schulen machen will. Gemeinsam putzen sie am Montag, 19.12.2016, die Klassenzimmer.

  • Bis der Klassenraum blinkt: Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda… © Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

„Sie dürfen sich die Handschuhe aussuchen, aber diese hier sind besser“, teilt Kempe dem Oberbürgermeister mit. Ausgestattet mit Kittel, Handschuhen und Putzlappen geht es in den ersten Klassenraum. „Wir sind jetzt Kollegen – ich bin die Renate“, stellt Frau Kempe sofort klar und wischt zack-zack über die ersten Tische, während Dr. Dudda die Fensterbänke putzt, auch unter Blumentöpfen und gestapelten Zeichenblöcken. Er möchte sich selbst davon überzeugen, ob die Leistungsnorm, die das Gebäudemanagement der Stadt Herne für die Reinigungskräfte festgelegt hat, zu schaffen ist.

Schüler achten auch auf Sauberkeit

„Die Norm ist knapp bemessen. Wir haben hier fünf sehr engagierte Damen, das ist unser Glück. Sie fühlen sich verantwortlich für die Sauberkeit an unserer Schule“, erzählt Schulleiterin Nicole Nowak. „Frau Nowak sensibilisiert die Schüler schon dafür, die Schule sauber zu halten“, sagt Kempe. So müssen die Schüler nach dem Unterricht selbst die Stühle hoch stellen und den Fußboden fegen. Außerdem sollen sie darauf achten, dass kein Müll auf dem Boden liegt. Meistens klappt das. Dass gerade im Winter trotzdem eine Menge Schmutz auf dem Boden liegt, erkennt man in dem Klassenraum einer fünften Klasse.

„Komm her, ich zeig dir!“

Der Oberbürgermeister nimmt sich den Wischmopp und wischt in langen Bahnen durch den Raum. Krümel und Tintenflecke verschwinden vom Boden, aber es bleiben Fußspuren. „Da habe ich direkt einen typischen Anfängerfehler gemacht und durch den eigenen Fußabtritt die eigene Arbeit zunichte gemacht“, stellt Dr. Dudda fest. Aber wie bekommt man den ganzen Raum sauber, auch unter den Tischen und das auch noch ohne nachher selbst auf den frisch geputzten Boden zu treten? Lange Erklärungen gibt es bei Kempe nicht: „Komm her, ich zeig dir!“

Und schon kippt sie den ersten Tisch, putzt mit dem Wischer einmal drunter her und stellt den Tisch wieder ab. „Und immer den Schmutz unter dem Tisch hervor wischen.“ Sekunden später ist der Boden auch unter dem nächsten Tisch sauber. Dann darf der Oberbürgermeister wieder ran – und macht ordentlich Tempo. Er muss jeden Stuhl anheben, jeden Tisch mit einer Hand und mit der anderen den Schmutz wegschrubben. „Es ist anstrengender als ich gedacht habe, da Stühle und Tische zu heben sind“, stellt er fest, macht aber zügig weiter.

Wie wichtig ein sauberer Klassenraum ist, hört Nowak immer wieder von ihren Schülern. „Die Schüler empfinden Dreck als unangenehm. Und vor allem die Größeren achten schon selbst auf Sauberkeit. Bei den Jüngeren klappt das nicht immer, aber die Klassenlehrer erinnern sie immer wieder daran.“ Außerdem sei eine gründliche Reinigung auch Aufgabe der Schule. „Wir haben den Auftrag, eine gesunde und hygienisch einwandfreie Schule zu sein. Bakterien und Viren der Kinder müssen regelmäßig weggeputzt werden.“

Viel gelernt

Die Putzkräfte am Haranni-Gymnasium sind bei der Stadt angestellt, andere Schulen haben Reinigungsfirmen beauftragt. Wie viel Zeit die Putzkräfte benötigen und wie Vertretungsfälle geregelt werden, das möchte Dr. Dudda Anfang 2017 mit der neuen Leitung des Gebäudemanagements der Stadt Herne diskutieren. Dazu möchte er die Herner Vorgaben mit denen anderer Städte und privater Reinigungsdienste vergleichen.

Einen Eindruck von dem Tempo, in dem sie arbeiten, macht sich der Oberbürgermeister nun. Außerdem schaut er sich einige Tricks von Kempe ab: „Ich habe gelernt, dass ich zuhause auch systematischer putzen müsste“, stellt er fest. Jetzt noch schnell den Lappen ausspülen, dann geht es weiter in den nächsten Klassenraum.

Nina-Maria Haupt

„Sportstammtisch“ unterstützt Herner Frauenhaus

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Das Herner Frauenhaus freut sich über eine 2000-Euro-Spende. Absender waren die Mitglieder des Herner Sportstammtisches. Der sechsköpfige Freundeskreis um Hernes Fußball-Legende Hans Tilkowski unterstützt seit Jahren regelmäßig karitative Organisationen in Herne und Wanne-Eickel, zuletzt zum Beispiel die Fördervereine der Schule am Schwalbenweg oder der Robert-Brauner-Schule.

Diesmal wählten die Sportler das Herner Frauenhaus aus und ließen sich in einem intensiven Dialog mit den Mitarbeiterinnen Beate Kaupen und Svenja Kröger über die Aufgaben des gemeinnützigen Vereins aufklären. „Da wir nur zum Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert werden, sind wir auf diese Art von Spenden angewiesen“, sagt Beate Kaupen. Nutzen will sie das Geld vor allem für Freizeitaktivitäten, die „wir sonst nicht anbieten könnten“. Das Herner Frauenhaus hat sich zum Ziel gemacht, Gewalt gegen Frauen öffentlich zu machen und abzubauen. Zurzeit sind im Frauenhaus, das in zwei Jahren den Umzug nach Wanne plant, alle 17 Plätze belegt.

FC Schalke 04 und das königsblaue Krippenspiel im Mondpalst

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Schalke spielt! Das ist eigentlich keine Nachricht, denn der Fußball-Bundesligist ist seit Monaten im Sonntag-Donnerstag-Sonntag-Rhythmus auf den grünen Spielfeldern der Republik unterwegs. Im Dezember aber spielte ein Großteil der „Knappen“ einmal auf einem ganz anderen Feld – auf der Theaterbühne im Mondpalast von Wanne-Eickel.

Kapitän Benny Höwedes als „Josef“, Rechtsverteidiger Sascha Riether als „Maria“, Johannes Geis, Ralf Fährmann, Dennis Aogo, Franco di Santo, Eric Maxim Choupo-Moting, Atsuto Uchida, Junior Caicara und der „engelsgleiche“ Naldo spielten die Weihnachtsgeschichte nach – natürlich in einer ganz eigenen, königsblauen Version. Unterstützt wurden sie dabei von den Mondpalast-Schauspielern Martin Zaik und Heiko Büscher, während Schalkes Manager Christian Heidel in die Rolle des Vorlesers geschlüpft war.

Die Schalker Knappen beim königsblauen Krippenspiel auf der Mondpalast-Bühne. © Foto: FC Schalke 04

Die Schalker Knappen beim königsblauen Krippenspiel auf der Mondpalast-Bühne. © Foto: FC Schalke 04

Seit Donnerstag, 22. Dezember 2016, wird der etwa fünfminütige Film, der bei der Aufführung ohne Zuschauer entstand, unter dem Titel „Schalker Nacht, heilige Nacht – Und sie wickelten ihn in königsblaue Laken“ auf den gesamten Schalker Social-Media-Kanälen ausgestrahlt. Damit können, so die Angaben des FC Schalke 04, alleine bei Facebook knapp drei Millionen, bei Twitter rund 470.000 und bei Instagram etwa 330.000 Fans erreicht werden. Zudem wird der gesamte Beitrag auf Youtube ausgestrahlt und erschien als Bilderstrecke im Vereinsmagazin „Schalker Kreisel“ beim letzten Heimspiel des Jahres gegen den SC Freiburg.

Natürlich hatte der Drehbuchautor auch Trainer Markus Weinzierl eine kleine Rolle auf den Leib geschrieben. Ihm gehörte die Schlusssequenz: „Gut gespielt, Jungs“, so sein Urteil – ein Satz den er beim letzten Fußballspiel in Hamburg leider nicht zur Vorstellung seiner Mannschaft sagen konnte. 

Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann war von seinen „Gastschauspielern“ jedenfalls begeistert: „Eine grandiose schauspielerische Leistung. Es hat uns und auch den Schalkern wahnsinnig viel Spaß gemacht. Dieses Krippenspiel ist eine weitere tragende Säule in der Zusammenarbeit zwischen S04 und dem Mondpalast.“

Ab 24. Dezember Betriebsferien der Stadtverwaltung

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Traditionell bleibt die Stadtverwaltung Herne jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.  Die Betriebsferien der Stadtverwaltung erstrecken sich in diesem Jahr vom 24. Dezember 2016 bis einschließlich 31. Dezember 2016.

Die Rathäuser und nahezu sämtliche städtischen Verwaltungsgebäude schließen zwischen Weihnachten und Neujahr. Die Feuerwehr und die Stadtbibliothek sind davon nicht berührt, wohl aber – unter anderem – der Fachbereich Soziales, der Fachbereich Tiefbau und Verkehr und der Fachbereich Bürgerdienste.

In dringenden Fällen erreichbar

In dringenden Fällen ist die Stadtverwaltung an Werktagen, Dienstag, 27. Dezember, Mittwoch, 28. Dezember, Donnerstag, 29. Dezember und Freitag, 30. Dezember 2016 unter der zentralen Rufnummer (0 23 23) 16 – 0 für allgemeine Auskünfte zu erreichen. Die Zentrale leitet entsprechende Notfälle gegebenenfalls an die betreffenden Notdienste weiter. An den Feiertagen sowie an Heiligabend und Silvester werden – wie an Wochenenden und Feiertagen üblich – Notrufe von Feuerwehr (Notrufnummer 112) und Polizei entgegen genommen.

Besondere Dienste

Das Standesamt steht an zwei Tagen (Dienstag, 27.12.2016, und Mittwoch, 28.12.2016) zwischen 8 und 12 Uhr bereit, allerdings nur für die Beurkundung von Sterbefällen und von Geburten. Das Bestattungsbüro des Fachbereichs Stadtgrün, Auf dem Stennert 9, hat von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 08:30 – 13:00 Uhr geöffnet. Auch der Winterdienst wird im Bedarfsfall selbstverständlich die Arbeit aufnehmen und die Herner Straßen von Schnee und Eis befreien.

Stadtbibliothek geöffnet

Die Stadtbibliothek lädt erneut ihre Kunden ein, sich zwischen den Feiertagen an den Standorten Herne und Wanne mit Medien einzudecken. Sie öffnet Donnerstag und Freitag, 29. und 30. Dezember, von 10 – 16 Uhr. An den übrigen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Stadtbibliothek geschlossen.

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek im Detail:

Samstag, 24.12. (Heiligabend) – traditionell geschlossen

Dienstag, 27.12.2016 geschlossen

Mittwoch, 28.12.2016 geschlossen

Donnerstag, 29.12.2016 von 10:00 bis 16:00 Uhr

Freitag, 30.12.2016 von 10:00 bis 16:00 Uhr

Samstag, 31.12.2016 (Silvester) geschlossen

Das Schloss Strünkede, die Städtische Galerie und das Naturkunde- und Heimatkundemuseum bleiben geschlossen.

Old Shatterhand ist ein Herner

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Fast 50 Jahre nach dem letzten „Winnetou“-Kino-Abenteuer bringen RTL Television und Rat Pack Filmproduktion die Geschichten rund um Winnetou als Event-Dreiteiler ins Fernsehen und konnten für die Adaption des Kult-Klassikers das erfolgreiche Kreativ-Duo Stölzl/ Berger („Der Medicus“) gewinnen.

So, 25.12./Di,27.12./Do, 29.12. in RTL, 20.15 Uhr

Siehe auch: Blutsbrüder / Sönke Möhring und der Geist von Herne

Regie führt Philipp Stölzl

Unter der Regie von Philipp Stölzl („Der Medicus“, „Nordwand“, „Goethe!“) wurde an den Original-Schauplätzen der Karl-May-Filmklassiker in Kroatien gedreht.  Karl Mays Abenteuergeschichten gehören zu den zeitlosen Klassikern der deutschen Jugendliteratur. Mit etwa 200 Millionen weltweit verkaufter Bücher wurde der Sachse für Generationen von Jugendlichen zum Idol – und zu einem der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Helden wie „Winnetou“, „Kara Ben Nemsi“ und „Old Shatterhand“ prägten sich tief in die Herzen seiner Fans ein.

Mit den Stars von heute und dem Geist und ganz besonderen Charme der alten Filme geht für die TV-Verfilmung der Zauber dieser Abenteuerwelt weiter. In „Winnetou & Old Shatterhand“, „Winnetou und der Schatz im Silbersee“ sowie „Winnetous Tod“ werden die Helden der Kindheit frei nach Karl May zeitgemäß zum Leben erweckt. Die Drehbuchautoren sind Jan Berger („Der Medicus“, „Die Tür“, „Wir sind die Nacht“) und Ko-Autor Alexander M. Rümelin („Der Vulkan“, „Ratten“, „Transporter“).

Populäre deutsche Schauspieler

In den drei Filmen wird die legendäre Freundschaft des deutschen Einwanderers Karl May alias Old Shatterhand und des Apachenhäuptlings Winnetou als aufregender Reboot erzählt: entstaubt und modern inszeniert, emotional berührend als faszinierende Abenteuer-Reise durch den Wilden Westen Amerikas. Für die moderne Neu-Interpretation konnten einige der populärsten und interessantesten deutschen Schauspieler gewonnen werden: Der beliebte, vielseitige Schauspieler Wotan Wilke Möhring spielt Old Shatterhand, der internationale Schauspieler  Nik Xhelilaj übernimmt die Rolle des Winnetou, der facettenreiche und ausgezeichnete Milan Peschel wird als Sam Hawkens zu sehen sein und die Hollywood-erprobte Mexikanerin Iazua Larios als Nscho’tschi. Ihnen gegenüber stehen brillante Gegenspieler: Jürgen Vogel beginnt als Rattler den Helden das Leben schwer zu machen, Fahri Yardim und Matthias Matschke machen sich auf zum Silbersee, und es gibt ein Wiedersehen mit Mario Adorf, der sich als Santer Senior um seinen Sohn Michael Maertens als Santer Jr. sorgt. Und natürlich wird es viele weitere Überraschungen und Gast-Cameos aus der alten Karl May-Filmwelt geben.

Filmmusik von Martin Böttcher neu arrangiert

Produziert wird das TV-Event von Christian Becker („Fack ju Göhte“, „Wickie und die starken Männer“, „Die Welle“, „Bang Boom Bang“) und Christoph Müller („Sophie Scholl“, „Goethe!“). Co-Produzenten sind Matthias & Felix Wendlandt mit der Rialto Film („Winnetou“-, „Loriot“- & „Otto“-Franchises), Mythos Film sowie Tabbenoca. Für die Filmmusik konnte Kult-Komponist Martin Böttcher mit seinen beliebten sowie weltbekannten Original-Winnetou-Melodien gewonnen werden, die von Heiko Maile („Die Welle“, „Vorstadtkrokodile I-III“, „Türkisch für Anfänger“) neu arrangiert und interpretiert werden.

Der Dreh startete bereits Mitte August 2015 an den altbekannten Original-Schauplätzen in Kroatien sowie NRW.  Die Dreharbeiten konnten parallel auf der offiziellen Facebook-Seite zur Produktion verfolgt werden: www.facebook.com/winnetou.film.

www.rtl.de.

Horst Martens

 

 

 

Viele spannende Artikel im neuen Jahr

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Die Redaktion des Stadtmagazins wünscht allen inherne-Lesern frohe Festtage und einen glücklichen Rutsch ins neue Jahr.

Drucktechnisch gesehen war aus Sicht des Stadtmagazins die Rückkehr zum größeren Format das Highlight des Jahres 2017. Dadurch war es uns möglich, unsere Leser mit umfangreicheren und tiefer schürfenden Texten sowie mit großflächigeren, qualitätsvollen Fotos zu informieren, zu unterhalten und zu erfreuen. Das wollen wir auch im nächsten Jahr so halten.

Auch unsere Online-Präsenz haben wir mit dem Engagement von noch mehr Autoren und der Veröffentlichung von noch mehr Artikeln und Fotos weiter verstärkt. Jetzt gilt es also, das neue Jahr in Angriff zu nehmen. Wir freuen uns, dass Sie uns weiterhin als Leser erhalten bleiben.

Ihre

Frank Dieper / Anja Gladisch / Petra Hanisch / Nina-Maria Haupt / Christoph Hüsken / Horst Martens / Michael Paternoga / Thomas Schmidt / Philipp Stark

Weihnachtsgrüße des Oberbürgermeisters

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda wünscht in seiner Videobotschaft den Hernerinnen und Hernern frohe Weihnachtstage und einen guten Start ins Jahr 2017. Die Videobotschaft wurde kurz vor den Ereignissen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt aufgezeichnet. Trotz dieses Terror-Anschlags möchte Dr. Dudda auch auf die positiven Ereignisse im Jahr 2016 eingehen, denn daraus können wir zugleich Mut und Hoffnung für das neue Jahr schöpfen.

Lesen Sie hier den vollständigen Text der Ansprache:

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Welt hält uns derzeit ganz schön in Atem: Die Wahlen in Amerika, die Situation in der Türkei, die Kriege in Syrien und im Irak machen vielen Menschen Sorge. Das geht auch mir so. Umso wichtiger, dass wir 2016 in Herne viel auf den Weg gebracht haben. Die Stadt wandelt sich, stellt sich auf für die Zukunft. Es gibt mehr Ausbildungsplätze, künftig auch wieder mehr Arbeitsplätze, aber noch ist viel zu tun. Das gilt auch für unser Image.

Sie haben uns Ihr Herne gezeigt

Mit einer Image-Kampagne, an der Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, intensiv mitgearbeitet haben, wollen wir hier Verbesserungen unseres Lebensumfeldes erzielen. Mein Dank geht an alle, die dabei mitgeholfen haben. Sie haben uns Ihr Herne gezeigt und die Stärken unserer Stadt auf den Punkt gebracht: Die zentrale Lage im Herzen des Ruhrgebiets mit all ihren Möglichkeiten und Chancen, das Wasser, nicht nur am Kanal und Emscher sowie die vielen grünen Orte in unserer Stadt.

Stadt im Wandel

Doch nicht nur das Image unserer Stadt verändert sich derzeit zum Positiven. Auch die Stadt selbst befindet sich im Wandel.  An zentralen Punkten wird die Stadt erneuert: Der Robert-Brauner-Platz in der Herner Fußgängerzone wird neu gestaltet, im ehemaligen Hertie-Gebäude haben die Renovierungs-Arbeiten begonnen, das ehemalige Stadtwerke-Haus macht sich fein und auch der Europaplatz bekommt ein neues Gesicht. Die ersten sichtbaren Veränderungen erwarten wir in den nächsten Monaten.

Auch Wanne wird weiter aufgewertet: Teile der Stadtverwaltung ziehen in das neue Technische Rathaus im ehemaligen Heitkamp-Gebäude. Mit dem neuen Wananas hat die Stadt jetzt ein hochmodernes Schwimmbad, das für den Sport genauso geeignet ist, wie als Erlebnisbad für die ganze Familie. Insgesamt haben viele Maßnahmen begonnen, die unsere Stadt moderner und attraktiver machen und die den Hernerinnen und Hernern mehr Lebensqualität bringen.

Herne wird attraktiver

Liebe Bürgerinnen und Bürger, unsere Stadt wächst wieder. Nicht nur durch Zuwanderung, sondern auch, weil Menschen aus dem Umland zu uns ziehen. Das zeigt, dass Herne attraktiver geworden ist, insbesondere für Familien. Auch deshalb wollen wir in den kommenden Jahren die Schulen in unserer Stadt für 100 Millionen Euro schrittweise modernisieren.

Es bewegt sich viel in unserer Stadt. Ich freue mich, dass Sie diese Veränderungen so tatkräftig unterstützen, dass Sie sich mit Ihren Ideen einbringen. Wir brauchen Sie. Sie engagieren sich ehrenamtlich, packen mit an, wo es gebraucht wird, setzen sich in ihrer Freizeit für andere ein. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich. Es ist wichtig, dass Bürger sich beteiligen, dass sie ihre Stadt gestalten, dass sie sich hier wohl fühlen. Ohne dieses Engagement kann eine Stadtgesellschaft nicht funktionieren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Das macht Mut für die Zukunft.

Besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr

Jetzt ist es Zeit für ein paar ruhige Feiertage, um im neuen Jahr wieder mit frischen Kräften weiter zu machen. Denn 2017 werden wir die positiven Veränderungen mit voller Kraft voran bringen.  Der Umbau der Emscher steht auf dem Plan, genauso wie die Weiterentwicklung ganzer Stadtviertel, auch unser Kampf um neue Firmenansiedlungen geht in eine neue Runde. Ich bin da optimistisch gestimmt.

Jetzt wünsche ich uns allen ein besinnliches Weihnachtsfest und entspannte Feiertage. Und einen guten Start ins neue Jahr 2017.

Hier geht’s zum Video.


Silvester in Herne

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Die einen mögen es eher ruhig und bleiben bei Fondue und Bleigießen im heimischen Wohnzimmer. Andere gehen gerne ins Kino oder essen. Und manch einer möchte den Jahreswechsel auswärts feiern. Hier kommt eine kleine Übersicht, die zeigt, wo Sie in Herne Silvester verbringen können.


Parkhotel
Eine „Open House Party“ wird im Parkrestaurant, Wintergarten und Park’s angeboten. Ausgelassene Partystimmung in stilvollem Ambiente – so lautet das Konzept. DJ Tommes sorgt mit seinem Showservice für musikalische Vielfalt.
Inklusive Fünf-Gang-Menü im Parkrestaurant: 111 Euro
Inklusive Spezialitätenbuffet im Park’s: 90 Euro


Volkshaus Röhlinghausen
Im Volkshaus Röhlinghausen startet man mit einer musikalischen Zeitreise ins neue Jahr. Hier werden Hits der 50er bis zu den 90ern gespielt. Die Party startet um 20 Uhr. Karten zum Eintrittspreis von 18 Euro sind nur im Vorverkauf erhältlich unter Telefon 02325/33970 oder per E-Mail an info@volkshaus-roehlinghausen.de.


Hülsmann
Ab 20 Uhr steigt die Silvesterparty bei Hülsmann am Eickeler Markt. Hier sorgt DJ BIG K. für Stimmung. Der Eintritt kostet 39 Euro – inklusive Getränke und Mitternachtssuppe.


Mondpalast
Im Mondpalst in Wanne-Eickel wird am Samstag, 31. Dezember 2016, gleich drei Mal das „Dinner for Wan(ne)“ präsentiert. Das Ruhrgebietsoriginal wird um 16, 18 und 20 Uhr gezeigt. Karten gibt es ab 18,90 Euro.


Friedrich der Große
Silvester auf dem Rhein-Herne-Kanal: Auf dem Schiff Friedrich der Große ist das möglich. Das Boarding für die Fahrt ist am Samstag um 20 Uhr, ablegen um 21 Uhr am Herner Meer. Karten für die Fahrt – inklusive Buffet – kosten 35 Euro. Die Fahrt dauert rund fünf Stunden. Tickets können nur telefonisch bestellt werden:  02323/83203 oder 0160/96424174.


Cafe del Sol
Im Cafe del Sol steigt die Silvesterparty ab 19.30 Uhr. Dazu gehören ein Silvesterbuffet und ein Live-DJ. Tickets gibt es für 79 Euro.


Bavaria Alm
Unter dem Motto „Hüttenzauber“ lässt sich Silvester in der Bavaria Alm feiern. Hier gehören bayerische Schmankerl zum Buffet und ein DJ sorgt für die musikalische Unterhaltung. Der Eintritt kostet 79 Euro.


Ruhrpott-Hütten
Die Silvesterparty in den Ruhrpott-Hütten vor dem City-Center ist bereits ausverkauft.


Rosmarino
Und auch die Silvesterfeier im Rosmarino ist so beliebt, dass hier alle Plätze vergeben sind.


 

Veranstaltungshighlights im Januar 2017

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Ab sofort bietet die inherne-Redaktion einen weiteren Service an. Hier bekommen Sie zum Ende jeden Monats Veranstaltungsempfehlungen für den Folgemonat. Darin finden Sie nicht nur die großen Highlights wie die Cranger Kirmes oder den Feuerabend, sondern auch kleine aber feine Konzerte oder Ausstellungen. Dabei handelt es sich um eine Auswahl der Redaktion, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Wir werden hin und wieder auch den Blick in unsere Nachbarstädte werfen und auf besondere Veranstaltungen hinweisen.

Das bringt der Januar


Schätze der Archäologie Vietnams
Prunkvolle Zepter aus Jade, kostbare Fabelwesen aus Terrakotta, riesige Trommeln aus Bronze: Das Herner LWL-Museum zeigt nach wie vor die Ausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“. Zu sehen sind Teile des Nationalschatzes des Landes. Verschiedene Exponate präsentieren die Kultur, Geschichte und Kunst Vietnams.

© Frank Dieper, Stadt Herne

© Frank Dieper, Stadt Herne


Plöpp – 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot
Ebenfalls eine Ausstellung, die noch bis in den Februar zu sehen ist, ist „Plöpp – 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot in Herne und Wanne-Eickel“. Im Emschertal-Museum im Schloss Strünkede dreht sich alles um den Gerstensaft. Welche Brautradition gibt es in Herne und Wanne-Eickel? Die Ausstellung bietet ausführliche Antworten auf diese Frage.


Neujahrskonzert
Die Herner Symphoniker geben am Sonntag, 8. Januar 2017, ihr traditionelles Neujahrskonzert im Kulturzentrum – und zwar eins um 11 und eins um 17 Uhr. Unter der Leitung von Elmar Witt werden die Musikerinnen und Musiker ihr Publikum wieder in eine andere Welt entführen. Karten gibt es ab 17 Euro, ermäßigt ab 11 Euro und für Kinder und Schüler ab 5 Euro.

© Thomas Schmidt, Stadt Herne

© Thomas Schmidt, Stadt Herne


Seide mit Joachim Kròl
Am Freitag, 13. Januar 2017, kommt der bekannte Schauspieler Joachim Kròl in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit dem „South Of The Border Jazztrio” gibt Kròl eine szenische Lesung mit Live-Musik. „Seide“ nach Alessandro Baricco steht im Mittelpunkt des Abends im Kulturzentrum. Los geht es um 20 Uhr. Die Karten an der Abendkasse kosten 30 Euro, ermäßigt oder im Vorverkauf 25 Euro. Inherne hat mit Joachim Kròl über seinen Auftritt in Herne gesprochen. Zum Interview bitte hier klicken.


Herner Magic Weekend
Vom 19. bis zum 23. Januar 2017 gibt es zum vierten Mal ein Magic Weekend in Herne. Erasmus Stein eröffnet das Magic Weekend am 19. Januar um 20 Uhr mit seiner Zaubershow „Schere, Stein, Papier”  im kleinen theater Herne. An den anderen Tagen treten Marco Weissenberg, Alexander Merk, Peter Löhmann und Cody Stone auf.


 

Schachnovelle
Ein Sondergastspiel ist am Freitag, 20. Januar 2017, in den Flottmann-Hallen zu sehen: Schachnovelle – die besondere Inszenierung nach Stefan Zweig gespielt von Bühne Cipolla in Kooperation mit metropol ensemble, Bremer Shakespeare Company und KulturStadtLev/Forum Leverkusen. Kartenreservierungen per Mail über flottmann-hallen@herne.de oder telefonisch unter 02323/16-2953.


Klaviersoirée
Eine Klaviersoirée mit Meisterstudenten der Folkwang Universität der Künste Essen bietet am Donnerstag, 26. Januar 2017, das Literaturhaus Herne Ruhr. Die jungen Pianisten sind Studenten von Prof. Hisako Kawamura präsentieren ab 19.30 Uhr ihre eigenen Interpretationen. Der Eintritt kostet 20 Euro.


Vernissage
Ab Samstag, 28. Januar 2017, zeigt die Ausstellung „Freunde harmloser Wanderungen“ einen Querschnitt der Malerei von Dirk Pleyer von 2013 bis 2016. Zu sehen sind die Werke in der Künstlerzeche Unser Fritz. Die Vernissage beginnt um 17 Uhr.


Carolin Kebekus
In unserer Nachbarstadt Recklinghausen tritt am Montag, 30. Januar 2017, Carolin Kebekus auf. Die 36-jährige Komikerin ist bundesweit sehr gefragt, ihre Shows sind teilweise schnell ausverkauft. Los geht es um 20 Uhr im Ruhrfestspielhaus.

© Axl Klein

© Axl Klein


Ausstellung im Kunstmuseum
Im Kunstmuseum Bochum ist in diesem Monat noch eine ganz besondere Ausstellung zu sehen. Baustelle Kunstmuseum: „Sammeln, Sammeln, Sammeln“. Bochumer stellen ihre privaten Sammlungen aus. Wer sich dafür interessiert, hat noch bis Anfang Februar die Gelegenheit, sich diese vielfältige Sammlung anzuschauen.


Weitere Tipps finden Sie im Veranstaltungsflyer.

Erfolgreiche Premiere im Wananas

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Wananas am ersten Tag des normalen Badebetriebs – das bedeutete, dass sich schon um 8.20 Uhr die ersten Besucher an der Einlasstür anstellten. Um 9 Uhr, als sich die Glas-Schiebetüren aufschoben, hatte sich schon eine gut 50 Meter lange Schlange gebildet, die bis zum Parkplatz reichte. Dort, auf dem Parkplatz, standen Autos mit Kennzeichen aus dem ganzen Ruhrgebiet und darüber hinaus – Wuppertal, Hagen, natürlich Recklinghausen, Oberhausen, Bochum, Gelsenkirchen. Und so weiter.

Bäderchef Hans-Lothar Przybyl zeigte sich hochzufrieden mit der Resonanz: „Um 11.30 Uhr hatten wir 500 Tickets verkauft, und wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Schluss des Badebetriebs die Zielmarke von 2.000 Tickets erreichen werden.“

Viel Spaß im Freizeitbecken

  • Timo Henkel aus Herten mit Judika und Jana. © Horst Martens, Stadt Herne.

Die verschiedenen Becken waren vorzugsweise mit Familien bevölkert, aber auch zahlreiche Jugendliche nutzten das Planschvergnügen.  Kleinkinder tobten in den Planschbecken mit den bunten Spielgeräten. Timo Henkel reiste mit seinen Kindern Judika und Jana aus Herten an. „Ich kenne das Wananas noch von früher“, sagte Henkel, „damals lebte ich noch in Wanne-Eickel. Und wir haben uns alle schon seit Tagen darauf gefreut, hier zu baden. Und wir wollten auch die günstigen Eintrittspreise für den Eröffnungstag nutzen.“ Sie tummelten sich im 380-qm-Freizeitbecken – so wie Till Stahlberg, der schon die Breitrutsche ausprobiert hatte und begeistert von der Kletterwand war. Er hatte das Klassenmaskottchen Emil mitgebracht, denn seine Schule, die Claudiusschule, hatte ihm den Auftrag mitgegeben, mit dem Maskottchen und entsprechenden Fotos zu dokumentieren, was er alles in den Weihnachtsferien unternimmt. „Inherne“ erfüllte seinen Wunsch und bildete ihn mit dem Teddy ab.

Kunstvolle Kopfsprünge vom „Einer“

Bei blauem Himmel und herrlichen Wetter war das 10×8-Meter-Außenbecken, über dem eine kleine Dampfwolke waberte, auch gut frequentiert. Im 25-Meter-Sportbecken mit seinen fünf Bahnen war genügend Platz, damit Schwimmer ihre Bahnen ziehen konnten. Vor dem Ein-Meter-Brett bildeten sich Schlangen – allerdings musste man allenfalls zwei Minuten warten, um dranzukommen. Die einen sprangen einfach so ins herrliche Nass, die anderen übten sich in kunstvollen Kopfsprüngen. Die Liegestühle am Rand waren alle gut belegt. Im Bistro standen Menschen und orderten ein Getränk und Pommes mit Ketchup und Mayo.

Ausgleich zu kalorienreichen Festtagen

Es war ein schöner erster Tag im Wananas – gut geeignet für die Erwachsenen, um nach der kalorienreichen Weihnachtszeit Pfunde abzubauen, und für Kinder und Jugendliche als Ausgleich für die eher bewegungsarmen Festtage. Zahlreiche hatten natürlich schon einen Blick ins Wananas am Tag des Preopening am 25. November geworfen. Danach folgte eine mehrwöchige Testphase, in der Schule und Vereine eingeladen wurden, um den Badebetrieb von Grund auf zu testen.

Horst Martens / Christoph Hüsken

 

Marius Probst läuft neuen Streckenrekord

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Optimale äußere Rahmenbedingungen, fast 1000 Teilnehmer auf der Strecke und ein neuer Rekord über die 10 Kilometer – besser hätte das Sportjahr 2016 für den LC Westfalia Herne kaum ausklingen können. Der Herner Silvesterlauf ist wieder zurück am Gysenberg.

Und dort gehört er auch hin. Darin waren sich nach einjähriger Pause die vielen Zuschauer, Sportler und das Organisatorenteam um Klaus Alhorn einig. Moderator Oliver Grabowski sprach von einer Wiedergeburt des Silvesterlaufs als er die Topathleten für die Siegerehrung um sich versammelte. Dabei wurde besonders ein Läufer von den Fans gefeiert: Marius Probst. Der Herner im Trikot des TV Wattenscheid hatte schon im Vorfeld angedeutet, dass der Streckenrekord in diesem Jahr fällig ist. Und der 21-Jährige hielt Wort. Nach genau 29:59,6 Minuten überquerte er die Ziellinie und blieb damit in der Geschichte des Herner Silvesterlaufs – es war die 39. Auflage – als erster Läufer überhaupt unter der magischen 30-Minuten-Marke. „Die Waden schmerzen schon ein wenig“, gestand Probst zwei Minuten nach der Zielankunft.

  • Impressionen vom Herner Silvesterlauf 2016. © Michael Paternoga, Stadt Herne.

Packendes Duell

Doch die Strapazen waren schnell vergessen. Vor allem, weil er das Duell gegen Eyob Solomun (SG Wenden) für sich entscheiden konnte. Lange Zeit lieferten sich die beiden ein packendes Rennen. Immer wieder setzte sich der spätere Zweiplatzierte ab und lag zwischenzeitlich in Führung. Doch der Herner ließ nicht locker und blieb gemeinsam mit seinem Mannschaftskollegen Jons Beverungen auf Schlagdistanz. Auf den letzten paar hundert Metern war es dann der neue Rekordhalter, der im Finish das bessere Ende für sich hatte und über die meisten Körner verfügte.

  • Impressionen vom Herner Silvesterlauf 2016. © Michael Paternoga, Stadt Herne.

Eleni Gebrehiwot siegt bei den Frauen

Seriensieger Steffen Uliczka konnte diesmal nicht ins Geschehen eingreifen, der Kieler musste leider kurzfristig seine Teilnahme absagen. Den guten Gesamteindruck des TV Wattenscheid machte Eleni Gebrehiwot perfekt. Sie siegte bei den Frauen in der beachtlichen Zeit von 36:20 Minuten. Neben dem Pokal, den Sparkassen-Vorstand Jürgen Mulski überreichte, gab es von Schirmherr Dr. Frank Dudda einen Blumenstrauß. „Uns wurde wieder Topsport geboten. Was ich hier gesehen habe, hat mich motiviert. Vielleicht laufe ich das morgen mal nach, dann aber ein bisschen langsamer“, zeigte sich der Oberbürgermeister sichtlich angetan von den Leistungen.

  • Impressionen vom Herner Silvesterlauf 2016. © Michael Paternoga, Stadt Herne.

Auch der Sieger über fünf Kilometer kommt aus Herne

Und das nicht nur beim Hauptlauf. Auch bei den fünf Kilometern drückten die Sportlerinnen und Sportler am letzten Tag des Jahres ordentlich aufs Tempo. Und auch hier war es ein Herner im Trikot des TV Wattenscheid, der sich als Sieger das Rennen beendet. Marc Benecken benötigte für die fünf Kilometer gerade einmal 16:30 Minuten.
Die ganz harten Fans hatten sich schon am frühen Morgen eingefunden, um den Bambini-Lauf und die ersten Schülerläufe zu beobachten. Auch hier wurden bereits die ersten Lauftalente gesichtet. Es lohnt sich also auch im nächsten Jahr an der Strecke zu stehen und die Sportler anzufeuern. Oder vielleicht sogar selber die Schuhe zu schnüren. Dann bei der 40. Auflage des Herner Silvesterlaufs …

Bücher im Frühjahr

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Das Literaturhaus Herne Ruhr startet mit einem attraktiven Quartalsprogramm ins neue Jahr. Willi Winkler liest im Reformationsjahr aus seiner Luther-Biografie, der allseits bekannte Werner Schneyder präsentiert seine eigene Biografie, Krimiautor Bernhard Aichner liest aus dem „Totenrausch“, Fritz Eckenga und Wigald Boning sind für die Lachgarantie zuständig. Und zwischendurch immer mal wieder exzellent dargebotene Musik.

Thema des Jahres

Jens-Gyarmaty

Willi Winkler. © Jens Gyarmaty.

Der literarische Einstieg des Jahres bezieht sich auf das Thema, das ganz 2017 prägen wird – das Reformationsjahr. Willi Winkler präsentiert sein Buch „Luther – ein deutscher Rebell“ (Mo, 16.1., 19.30 Uhr). Aus Winklers Sicht ist Luther der größte Rebell, den die deutsche Geschichte hervorgebracht hat. Willi Winkler war Redakteur bei der „Zeit“, Ressortchef Kultur beim „Spiegel“ und schreibt heute vor allem für die Süddeutsche Zeitung im Feuilleton Buchbesprechungen, Glossen, Filmkritiken und zeitkritische Kommentare. Er verfasste Bücher über die Musikrebellen Bob Dylan und die Beatles, aber auch über die „Rote-Armee-Fraktion“ oder den Terror-Finanzier François Genoud. Und jetzt eben über den Rebellen Luther.

Weltweit ein Erfolg

Bernhard Aichner.

Bernhard Aichners Totenfrau-Triologie (Fr, 20.1., 19.30 Uhr) fegt nicht nur durch die deutschen Bestsellerlisten, sondern ist auch im Ausland ein Erfolgsgarant. Die Totenfrau ist Brünhilde Blum und eine international gesuchte Mörderin und gleichzeitig liebevolle Mutter zweier Töchter. Sie will nun in „Totenrausch“ (demnächst Rezension), zum Abschluss der Drei-Einheit, endlich zur Ruhe kommen und einen Neuanfang wagen. Beinahe gelingt es ihr. Wenn es da nicht ein Versprechen gäbe.

Ein Krimi-Debüt

Das Morden hat damit noch kein Ende im Literaturhaus, allerdings fängt Thomas Matiszik gerade damit an, denn er legt mit „Karlchen – Modrichs erster Fall“ seinen ersten Krimi vor. Sein Protagonist ist ein Sadist, dessen Tötungstrieb in jahrelanger Haft durch Medikamente unterdrückt wurde. Kaum wieder auf freien Fuß, setzt er sein blutiges Handwerk fort. Kommissar Modrich hat alle Hände voll zu tun. (Fr, 27.1., 19.30 Uhr)

Das Jahr startet mit Musik

Das Literaturhaus Herne startet mit Musik ins neue Jahr mit Songs wie „You’ll Never Walk Alone“, „My Favourite Things“ oder „It might as well be spring“. Das „Charlotte Illinger Quartett“ spielt Musik von Richard Rodgers (1902-1079), der neben Cole Porter, George Gershwin einer der bekanntesten Songwriter des American Songbook ist und die Swing-Musik prägte. Meisterstudenten der Folkwang Universität der Künste Essen interpretieren Beethoven, Schubert und Prokofiev. Die jungen Pianisten der Abschlussklasse von Prof. Hisako Kawamura konnten während ihres Studiums ihre eigenen Ideen entwickeln und präsentieren nun ihre eigenen Interpretationen im Rahmen eines Klavierabends im Literaturhaus Herne Ruhr. (So, 15.1., 19.30 Uhr)

Das preisgekrönte „Duo Le Bang Bang“ sorgt in der deutschen Musiklandschaft bereits seit 2011 für Furore – mit nichts weiter als einer Gesangsstimme und einem Kontrabass. (Sa, 11. Februar, 19.30 Uhr)

„Don Camillo und Peppone“ als musikalische Lesung (Di, 14. Februar, 19.30 Uhr). Gabriele Droste liest aus den amüsantesten Episoden, in denen sich der Priester und der kommunistische Bürgermeister beharken. Rainer Maria Klaas generiert temperamentvolle mediterrane Klänge aus dem Flügel.

Zu einem Tangokonzert der Extraklasse laden Germán Prentki und César Angeleri. Der Ausnahmegitarrist César Angeleri ist in Buenos Aires geboren, der Cellist Prentki stammt aus Montevideo. (Do, 2.3., 19.30 Uhr)

„Musik-Kabarett“ bildet auch den Abschluss der Herner Frauenwoche. „Die Divanetten“ treten auf – das sind die singende, tanzende, wirbelnde Karin Zimny und die Akkordeon spielende Ruthilde Holzenkamp. (Fr, 17.3., 19.30 Uhr)

Zu Fuß durch Krisendeutschland

Zu einer besonderen Zusammensetzung kommt es bei der Lesung von Jürgen Wiebickes „Zu Fuß durch ein nervöses Land“. Der Autor und Philosoph Wiebicke ist durch Deutschland gewandert, um die unterschiedlichsten Menschen zu treffen, die neue Formen des gesellschaftlichen Engagements erproben – und gerade deshalb glücklich sind. Einer, den er getroffen hat, ist Franz Müntefering, der einst Deutschlands Vizekanzler war und heute Ruheständler in Herne ist. Moderiert wird diese Veranstaltung, und das ist das Besondere, von einem anderen prominenten Herner Ruheständler – nämlich von Alt-OB Horst Schiereck. Wiebicke ist übrigens nicht nur irgendein Philosoph: Er moderiert die wohl einzige regelmäßige Philosophie-Sendung im Radio (WDR 5). (Mi, 1.2., 19.30 Uhr)

Ruhrpott-Krimigroteske

Nach der Philosophie kommt der Humor an die Reihe. Es wird lustig, denn Kabarettist Fritz Eckenga liest zusammen mit Herbert Knorr aus dessen neuem Buch „Schitt Häppens“. Bei dem Buch handelt es sich um eine todkomische Ruhrpott-Krimigroteske. (Sa, 4.2.19.30 Uhr)

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Werner Schneyder. © Jeff Mangione

Dann wird der Humor noch geschliffener: Ein Urgestein der deutschen Kabarett-Szene kommt am Donnerstag, 16. Februar, nach Herne: Der wortgewaltige Werner Schneyer liest aus seinem neuen Buch „Gespräch unter zwei Augen“. Der Autor entwickelt einen intensiven Disput zwischen zwei unterschiedlichen Männern. Allmählich drängt sich im Verlaufe des Buches der Verdacht auf, dass Schneyder ein Verhör mit sich selbst führt. (Do, 16.2., 19.30 Uhr)

Sie plaudern aus ihrem Leben mit Büchern und empfehlen Frühjahrserscheinungen: Denis Scheck, Moderator der ARD-Sendung „Druckfrisch“ und Rainer Moritz, Literaturkritiker und Leiter des Literaturhauses Hamburg. (Fr, 10.3., 19.30 Uhr)

Wein und Literatur aus Lusitanien

Unter der Rubrik „Wein und Lesung“ stellen Teresa Rosario und Jochen Nix an ihrem „portugiesischen Abend“  ausgewählte önologische und literarische Kostproben aus Lusitanien vor. Nicht nur literarisch dreht sich alles um Wein. (Sa, 4.3., 19.30 Uhr)

Bei „Cantor und Clown“ geht es um den berühmten Briefwechsel zwischen den nicht nur musikalisch eng verbundenen Geschwistern Fanny Hensel und Felix Mendessohn Bartholdy. Die Schauspielerin Leslie Malton und ihr Kollege Felix von Manteuffel führen einen „komponierten Briefwechsel“ der sich liebenden, doch einander auch mit subtilsten Wortwaffen befehdenden Geschwister aus dem Berliner Bankiershaus Mendelssohn vor. (Mi, 22.3., 19.30 Uhr)

Cologne, 17APR09 10h 05min.Wigald Boning..(c) Stefan Menne tel +49 (172) 2701799. Stefan@s-menne.de

Wigald Boning. © Stefan Menne

Und zum Schluss eine Prise Humor

Und zum Schluss des Quartals noch eine Prise Humor. Wigald Boning liest aus seinem Buch „Im Zelt. Von einem der auszog, um draußen zu schlafen.“ Und das hat er ein halbes Jahr getan, von Oktober bis März, also in der kalten Jahreszeit. Auf Campingplätzen, in Gärten, in Parks auf Balkonen und auch in Flussbetten. Und jetzt teilt er seine Erfahrungen mit dem Publikum. (Fr, 31.3.,19.30 Uhr)

Karten und Infos: www.literaturhaus-herne-ruhr.de

 

 

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