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150 Jahre – Herner Sparkasse feiert Geburtstag

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Das Jahr 2017 beginnt mit einem Jubiläum: Am 1. Januar wird die Herner Sparkasse 150 Jahre alt. Gegründet wurde sie am 1. Januar 1867 unter dem Namen Sparkasse Herne. Ohne große Feier wurde die Gründung der Sparkasse lediglich in Zeitungsanzeigen beworben: „Die Sparkasse der Gemeinden des hiesigen Amtes wird am 1. Januar f. J. den Geschäftsbetrieb beginnen.“ Unterzeichnet hatte „Der Ehren-Amtmann von Forell“. Und die Sparkasse etablierte sich schnell, nach einem Jahr verwaltete sie 172 Konten mit insgesamt 82.283 Talern, 10 Silbergroschen und 5 Pfennigen.

Zuerst residierte die Sparkasse in der Schulstraße, später zog sie ins Amtshaus an der Mont-Cenis-Straße 1, machte Station im 1912 gebauten Rathaus und nach mehreren  weiteren Umzügen steht sie nun am Berliner Platz 1. Die ersten Zweigstellen wurden erst Mitte vergangenen Jahrhunderts eröffnet, nämliche 1956 in Horsthausen, am Bahnhof Herne 1960 und in Börnig 1961.

Sparkassen Herne und Wanne-Eickel

Mit der Zusammenlegung von Herne und Wanne-Eickel 1975 mussten sich auch die beiden Sparkassen zusammenschließen. Die Sparkasse Herne und die Sparkasse Wanne-Eickel gehörten von 1977 an zusammen und nannten sich Herner Sparkasse.

Die ersten Geldautomaten stellte die Sparkasse 1984 auf. Bis dahin mussten die Mitarbeiter  der Kassenschalter insgesamt mehrere Millionen DM vorrätig halten. 2002 wurde die DM dann vom Euro abgelöst. Dafür öffnete die Sparkasse ausnahmsweise am 1. Januar trotz Feiertag – und Geburtstag.

Was macht die Sparkasse besonders?

Die Sparkasse ist in ihrer Stadt verwurzelt und nicht in erster Linie an den internationalen Kapitalmärkten. Die Stadt Herne ist einer der wichtigsten Gesellschafter, der jeweilige Oberbürgermeister ist Vorsitzender des Verwaltungsrates. Laut ihrer Satzung ist die Sparkasse gemeinnützig, sie soll die lokale Wirtschaft mit Geld versorgen und eine Bank für alle Bevölkerungs-Schichten sein. Mit ihrem Gewinn soll die Sparkasse Eigenkapital bilden und lokalen Unternehmen Kredite zur Verfügung stellen. Außerdem ist sie verpflichtet, mit einem Teil ihrer Gewinne lokale Einrichtungen wie Sportvereine und Kultur, aber auch soziale Einrichtungen zu fördern.

 

Nina-Maria Haupt


Vorschläge für die Mannschaft des Jahres

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Die alljährliche Ehrung erfolgreicher Herner Sportlerinnen und Sportler wird modernisiert. Dazu wird auch die Ermittlung der Mannschaft des Jahres verändert. Zur kommenden Sportlerehrung (neu: „Sportgala Herne“) wird die traditionelle Abstimmung hierzu in zwei Phasen unterteilt. Die Wahl findet ausschließlich online statt, und zwar über: www.mannschaft-des-jahres.herne.de. Titelverteidiger ist das Eishockey-Team vom Herner EV.

In einer ersten Phase können über die Webseite zunächst Vorschläge gemacht werden, welche Mannschaft zur Wahl gestellt werden soll. Damit erhalten sämtliche heimischen Teams die Möglichkeit, mit ihren individuellen „Erfolgen“ in Erscheinung zu treten, auch abseits von Goldmedaillen, Meistertiteln oder Aufstiegen. Eine Fachjury, zusammengestellt aus Sportpolitik, Sportverwaltung, lokalen Sportjournalisten und Sponsoren, verdichtet schließlich die Vorschläge auf ein übliches Zehner-Feld, dass dann zur Wahl gestellt wird. Bis zum 22. Januar haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihren Favoriten per Online-Formular einzureichen.

In der zweiten Phase, ab 25. Januar, kann online abgestimmt werden. User wählen dabei ihre persönliche Mannschaft des Jahres.

Das Ergebnis schließlich setzt sich jeweils zu 50 Prozent zusammen aus dem Online-Bürgervoting sowie einem Voting der Fachjury. Hernes Bürgerinnen und Bürger erhalten mit ihrer abgegebenen Stimme zudem die Chance auf Gewinne, etwa erstmalig Eintrittskarten zur Sportgala Herne. Ob der Herner EV am Ende seinen Titel verteidigen kann, beziehungsweise wer den Kufencracks als Mannschaft des Jahres 2016 nachfolgt, wird wie gewohnt erst am Gala-Abend bekannt gegeben. Die Sportgala Herne findet am Freitag, 17. März 2017 im Kulturzentrum Herne statt.

Lesen Sie hier noch einmal den Bericht mit vielen Fotos über die Sportlerehrung 2015.

Erster Auftritt des „Königs“ in seiner Heimatstadt

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Als Joachim Król vor längerer Zeit für ein Stadtmagazin-Interview das Herner  Rathaus besuchte, zeichnete sich die ZDF-Serie „Lutter“ (2007-2010) am Horizont ab, bei der Król einen Ruhrgebiets-Detektiv spielte. Król berichtete von den geplanten Dreharbeiten im benachbarten Essen und versprach: „Wenn ich dann von Essen nach Dortmund zur Borussia fahre, schaue ich mal wieder bei Euch rein.“ 12 Jahre hat es gedauert, bis es wieder zu einem Gespräch kam.

Veranstaltungstipp: Freitag, 13. Januar, 20 Uhr, Kulturzentrum Herne. Flottmann-Hallen und TGG Herne präsentieren: „Seide“ mit Joachim Król und dem South of the Border Jazztrio nach dem Roman von Alessandro Baricco.

Eintrittspreis
28,00 Euro inkl. Gebühren

Tickets
Eintrittskarten gibt es bei www.proticket.de online

oder an VVK-Stellen in Herne: Stadtmarketing Herne GmbH, Bürgerlokal Wanne und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.

Viel passiert

Viel ist seitdem geschehen. Längst verbindet man mit Joachim Król nicht  mehr nur „Der bewegte Mann“, „Rossini“ oder „Lola rennt“, sondern auch den Commissario Brunetti in „Donna Leon“ oder den Frankfurter „Tatort“-Kommissar Steier. Nach sieben gelösten Fällen gab Król 2015 überraschend seine Ermittlungstätigkeit am Main auf, was ob des Erfolgs verwunderte. Zum ersten Mal überhaupt betritt der Schauspieler in seiner Heimatstadt Herne die Bühne – und das, obwohl er sich immer wieder zu Herne bekannte.

inherne: Nach einigem Hin und Her hat es endlich geklappt. Es war ein wenig schwierig, zu diesem Interview zu kommen.

Król: Ja, ich war so schrecklich viel unterwegs. Ich komme von den Bachtagen aus Dresden und spreche hier in Berlin mit einem Produzenten über ein neues Vorhaben.

inherne: Sie treten am Freitag, 13. Januar, im Herner Kulturzentrum mit dem Stück „Seide“ auf. Wissen Sie, wann Sie das letzte Mal in Herne auf der Bühne standen?

  • Joachim Król. © Emanuela Danielewicz

„Ich glaube, ich bin noch nie in Herne aufgetreten.“

Król (überrascht): Ich glaube, ich bin noch nie in Herne aufgetreten. Nein, das ist wohl tatsächlich das erste Mal. Ich war vor kurzem einige Kilometer entfernt mit „Parlami d’Amore“ bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Aber in Herne…

inherne: Man kann nur hoffen, dass Ihr Auftritt keine einmalige Angelegenheit ist, zumal die Bürger doch ziemlich stolz auf den Sohn ihrer Stadt sind.

Król: Ich selbst habe mich in den Vorjahren auch gefragt: Warum ist denn Herne nicht dabei? Dann habe ich den Produzenten gebeten, sich darum zu bemühen.

inherne: Gemeinhin zieht es Filmschauspieler während der freien Zeit zwischen den Drehtagen auf die konventionelle Theater-Bühne. Aber Sie betreten mit „Seide“ ein besonderes Terrain?

Król: „Seide“ läuft bereits im fünften Jahr. Insofern nichts Neues.
Wir spielen es meist zum Jahresauftakt. Im späteren Verlauf des Jahres steht dann „Parlami d‘ Amore“ auf dem Programm, welches ich gemeinsam mit der sizilianischen Sängerin Etta Scollo gestalte.

inherne: Publikum und Kritik sind jeweils begeistert. Das wird in Herne nicht anders sein. Weil es Ihnen gelingt, mit dem typischen Król-Spiel – also sparsamen Gesten, trockenem Humor und trotz Zurückhaltung eindrucksvoller Stimme – den Figuren Leben einzuhauchen.

Schön ist, wenn Kopfkino abläuft.“

Król: Bühnenpräsentationen dieser Art gibt es nicht sehr häufig in Deutschland. Umso schöner und erstaunlicher ist es, dass sie so erfolgreich sind. Am schönsten ist es, wenn die Leute nach der Vorstellung auf mich zukommen und sagen, das sei Kopfkino.

inherne: Wann machen Sie wieder klassisches Theater?

Król: Was ich mache, ist ein Kompromiss. Ich stehe auf der Bühne und habe direkten Kontakt zum Publikum. Bei Filmen ist das so nicht möglich. Auf der Bühne zu stehen, das ist ein Bedürfnis, das ist „schauspielerische Hygiene“ und macht den Kopf frei. Aber mich fest an ein Theater zu binden, kommt für mich nicht in Frage – auch aus Zeitgründen.

inherne: Sie werden in Herne im vor Kurzem modernisierten Kulturzentrum rezitieren. Erinnern Sie sich an den Bau aus Ihrer Herner Zeit?

Król: Das KuZ wurde Mitte der 70-er gebaut. Ich erinnere mich, dass ich als Gymnasiast im Rohbau rumgeturnt bin.

inherne: Ganz in der Nähe sind immer noch die Spuren der Zeche „Friedrich der Große“ sichtbar. Dort war Ihr Vater Bergmann. „Ich bin eng verbunden mit dem Milieu“, haben Sie in unserem ersten inherne-Interview gesagt. Dazu gehört auch Ihre Liebe zum Ruhrgebiets-Fußball und besonders zu Westfalia Herne. Und es ist noch nicht lange her, dass Sie den „heiligen Rasen“ dieses Stadions wieder betreten haben.

„Ich habe meine Fußballleidenschaft thematisiert.“

Król: Neulich hatte ich einen Drehtag für eine Kino-Doku über die englische Fußballhymne „You never walk alone“ im Westfalia-Stadion. Beim Dreh mit dabei war übrigens auch Hans Tilkowski, der für Westfalia aber auch für Borussia Dortmund steht.

Als wir also im Westfalia-Stadion standen und drehten, fiel mir ein, dass ich das letzte Mal zum hundertjährigen Jubiläum des Vereins im Jahre 2004 im Strünkeder Stadion war. Und das liegt ja auch schon eine Zeitlang zurück.

inherne: Und kommen Sie sonst nach Herne?

Król: Das sind dann immer ganz private Anlässe. Meine Schwester und mein Bruder leben hier.

inherne: Ich habe bei der Vorbereitung auf das Interview gemerkt, dass die Menschen Ihren Namen unterschiedlich aussprechen. Die einen sagen Krool, die anderen Kroll. Was ist richtig?

Król: Der Name stammt aus Polen. Wird er polnisch ausgesprochen, landet man schnell beim „u“. Deshalb sage ich selbst immer Krool.

inherne: Was bedeutet der Name?

Król: König.

inherne: Dann sind Sie also der König von Herne. – In nächster Zeit wird
man Sie recht häufig auf der Leinwand sehen. An welchen Filmen sind Sie denn beteiligt?

Król: An „Über Barbarossaplatz“, dem ersten Beitrag einer neuen TV-Spielfilmreihe des WDR. Ein Drama aus dem psychologischen Milieu. Zudem am ZDF-Zweiteiler „Tod im Internat“, bei dem ich einen hohen Verfassungsschutzbeamten spiele.

Der Geschichts-Zweiteiler „Gotthard“ kommt zu Weihnachten ins Fernsehen und erzählt von den Einzelschicksalen rund um den Bau der legendären ersten Gotthard-Tunnel-Strecke. Auf der Piazza in Locarno feierte der Film Weltpremiere vor 7.000 Zuschauern. Es war unglaublich!

Im ARD-Film „Die Dasslers“ spiele ich den Großvater der Dassler-Brüder. Der Streifen soll im Frühjahr 2017 ausgestrahlt werden.

Ein weiterer Zweiteiler ist „Himmel und Hölle“ über Martin Luther, der zum Reformationsjubiläum 2017 ausgestrahlt wird. Zu den Dreharbeiten war ich einige Tage in Tschechien. Meine Rolle ist Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz und Gegenspieler von Martin Luther. Der Film ist hervorragend ausgestattet, wir spielen in tollen historischen Kostümen.

inherne: Das sind ja jede Menge Produktionen. Wie viele Filme drehen Sie jedes Jahr?

Król: Das kommt ganz auf die Stoffe und auf den Umfang der Rolle an.

inherne: Sie haben mit allen deutschen Filmgrößen – von Götz George bis Til Schweiger, von Sönke Wortmann
bis Tom Tykwer – gespielt. Außerhalb Deutschlands sind Sie weniger präsent. Hat Hollywood Sie nie gereizt?

„Für Hollywood bin ich zu eng mit der deutschen Sprache verbunden.“

Król: Beim Dreh des TV Zweiteilers „Anne Frank“, eine amerikanisch-tschechische Co-Produktion, habe auch ich mit amerikanischen Schauspielern, unter anderem mit Ben Kingsley, gearbeitet. Man erzählte mir, dass es im Prinzip wohl kein Problem ist, in Hollywood zu arbeiten, aber es wäre gut, wenn man dort vor Ort lebt. Der Sprung wäre mir jedoch zu radikal. Dazu bin ich viel zu eng mit der deutschen Sprache verbunden.

inherne: Haben Sie eine Perspektive und ein Ziel? Stellen Sie sich vor, in den nächsten Jahren will ich dieses oder jenes erreichen?

Król: Nein, das war nie mein Ziel. Das Rollenspektrum erweitert sich ja mit dem Alter. Man wandert durch die Schauspieler-Biographie wie durch ein normales Leben. Ich habe nie gedacht, in fünf Jahren willst du da oder dort sein. Man kann nur einen geringen Teil schauspielerisch gestalten und beeinflussen. Der Rest ist harte Arbeit, um auf hohem Niveau präsent zu sein.

Das Interview führte Horst Martens.

Fotos: Emanuela Danielewicz, ZDF/Hardy Brackmann, ARD Degeto/Wiedemann & Berg/Martin Spelda

 

Auszeichnung für theaterkohlenpott-Produktion

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Mit „Ich bin Jerry“ ist erneut eine Produktion des theaterkohlenpott vom Kultursekretariat Gütersloh als „Junges Theater des Jahres“ ausgezeichnet worden.

Das Musiktheaterstück wurde entwickelt von Kohlenpott-Leiter und Regisseur Frank Hörner, dem Kölner Schauspieler und Regisseur Manuel Moser und dem Musikproduzenten Sebastian Maier (z-music, Herne). Das Stück, für Zuschauer ab 13 Jahren, beschäftigt sich mit dem Thema Vertrauen. In der Saison 2015/2016 wurde die Kohlenpott-Produktion „Tschick“ ausgezeichnet.

„Ich bin Jerry“ ist ein Stück über den „fortschreitenden Vertrauensverlust, die Zunahme von Misstrauen und Skepsis in fast allen gesellschaftlichen Belangen und Interaktionen“, so Theaterchef Frank Hörner.

Spielszene aus "Ich bin Jerry" ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Spielszene aus „Ich bin Jerry“ ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Jerry ist verliebt und seitdem ist Vertrauen sein Thema. Ohne Vertrauen keine Liebe und ohne Liebe kein Leben. Wer nicht vertraut, verpasst das Beste. Seine Mission: sich durchzusetzen gegen die Misstrauer, gegen die Zweifelsäer und Hinterfrager, gegen die Abschotter und Angsthaber. Jerry kämpft um sein Vertrauen und um unseres, er nimmt uns mit auf seinen Weg durch die Abgründe der menschlichen Seele und singt und spielt an gegen jeden Moment der Unsicherheit. Sein Ziel ist erst dann erreicht wenn am Ende jeder sagt: Ich bin Jerry. Wir sind Jerry.

„Ich bin Jerry“ ist in den Flottmann-Hallen wieder zu sehen am 13. Januar um 11h und 19h sowie am 16. Januar um 11h und 13h.

Von Frank Hörner und Manuel Moser

Musik/Komposition: Sebastian Maier, Songtexte: Jerome Vazhayil

Mit _ Dennis Brzoska, Manuel Moser, Sibel Polat, Zeynep Topal, Jerome Vazhayil

Ausgezeichnet als „Junges Theater 2017/18 vom Kultursekretariat Gütersloh

Karten: 12 € /6 € (erm.), Schulgruppen: 5 €/p.Pers.

Kontakt: Gabriele Kloke / Dramaturgie / theaterkohlenpott Herne / Mobil 0162 286 90 37

Karten auch unter 02323 / 16 29 61 (Flottmann-Hallen Herne).

Aberwitzige Dialoge und komische Situationen

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Der 1969 uraufgeführte Komödien-Dauerbrenner „Der letzte der feurigen Liebhaber“ aus der Feder des amerikanischen Unterhaltungs-Großmeisters Neil Simon („Barfuß im Park“, „Ein seltsames Paar“, „Sonny Boys“ etc.) begeistert das Publikum heute wie damals durch aberwitzige Dialoge, Situationskomik und genau jene Prise menschlicher Tragik, die eine wirklich guten Komödie ausmacht. Das intelligente und spitzzüngige Stück wird in einer Produktion des EURO-STUDIO Landgraf und des Theaters im Rathaus Essen am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum aufgeführt.

Zur Handlung: Barney Cashmans erotische Erfahrungen beschränken sich nahezu ausschließlich auf eine monogame Ehe mit seiner Highschool-Freundin Helma. Jetzt, im Alter von 47 Jahren, möchte der Familienvater und Besitzer eines New Yorker Fischrestaurants es noch einmal wissen und – ist es Torschlusspanik oder männliche Emanzipation? – ein einziges Mal etwas Aufregendes erleben: einen Seitensprung.

Doch das ist leichter gesagt als getan! Drei potentielle ‚Mitspringerinnen’ lädt Barney sich hintereinander ein: die affären- und zigarettengestählte Elaine, die neurotische Schauspielerin Bobbi und Helmas abgrundtief deprimierte Freundin Jeanette. Keine glückliche Wahl, wie sich herausstellt. Und so erleben die Zuschauer einen linkischen Verführungsversuch nach dem anderen und amüsieren sich prächtig über Barneys grandioses Scheitern als wirklich allerletzter der feurigen Liebhaber.

Besetzung

Der bekannte TV-Regisseur Ulrich Stark hat diese Produktion (EURO-STUDIO Landgraf/Theater im Rathaus Essen) inszeniert. Das Bühnenbild entwarf Zoltan Labas, die Kostüme Claudia Lindow. Es spielen GRIMME-Preisträger Martin Lindow (Barney), Sabine Kaack (Elaine/Jeanette) und Marie Anna Suttner (Bobbi).

Tickets

Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, 0 23 23 / 9 19 05 14

Bürgerlokal Wanne, Hauptstraße 241, 0 23 23 / 16 16 16

ProTicket-Hotline: 02 31/ 9 17 22 90 oder unter www.proticket.de.

Preise: Karten: 17,00 Euro – 22,00 Euro, ermäßigt 8,75 Euro – 11,25 Euro

Infos: Kulturbüro der Stadt Herne, Denise Goldhahn, 023 23 / 16-2345.

Der letzte der feurigen Liebhaber

Komödie von Neil Simon

Kulturzentrum Herne

Donnerstag, 12. Januar 2017

19:30 Uhr

 

Das große Warten

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„Das große Warten“ heißt eine Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Herner Fotografin Brigitte Kraemer, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab Sonntag (8.1.) in seinem Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe) präsentiert.

Über 300.000 Menschen kamen 2015 auf der Flucht vor Krieg, Not und Unterdrückung und in der Hoffnung auf ein freies Leben nach Westfalen. Nach der Ankunft in Deutschland begann für sie alle die Zeit des Wartens auf die Entscheidung, ob Deutschland ihnen Asyl und Sicherheit gewährt. Brigitte Kraemer hat sich zu den geflüchteten Menschen begeben, ist ihnen mit großer Offenheit begegnet und hat von vielen Vertrauen geschenkt bekommen. So ist innerhalb eines guten Jahres eine Reportage entstanden, die den Alltag der geflüchteten Menschen in Westfalen und dem Ruhrgebiet zeigt und dabei die Menschen und das Menschliche in den Vordergrund rückt: Momente des Innehaltens und der Trauer, aber auch der Tatkraft und der Lebensfreude – ungeachtet der schwierigen und improvisierten Lebensverhältnisse.

Brigitte Krämer fotografiert seit 30 Jahren Menschen, deren Lebensweg irgendwann einmal in das Ruhrgebiet und nach Westfalen geführt hat. Mit ihrer Kamera kommt sie den Menschen sehr nahe.  Brigitte Kraemer lebt und arbeitet als freie Fotografin in Herne. Sie studierte Fotografie und Grafikdesign an der Essener Folkwangschule für Gestaltung. Seit 1982 arbeitet sie als freie Fotografin im Ruhrgebiet. Sie veröffentlichte zahlreiche Reportagen für den Stern, das Zeit-Magazin und den Spiegel. Ihre fotografische Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet.

Das große Warten – Geflüchtete in Westfalen
Fotografien von Brigitte Kraemer

8. Januar bis 17. April 2017
LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage
Sprikernheide 77, 32791 Lage
Geöffnet Do-So 10-18 Uhr

 

Sternsinger zu Besuch im Rathaus

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Am Freitag, dem 6. Januar 2017, statteten die Sternsinger dem Herner Rathaus einen Besuch ab. Die 15 Jungen und Mädchen samt Begleitung kamen diesmal aus der Sodinger Gemeinde St. Peter und Paul.

Die Delegation besuchte den Oberbürgermeister in seinem Büro, brachte den Segen an die Bürotür und am Haupteingang des Rathauses an und durfte sich über eine Spende freuen. Insgesamt ziehen in diesen Tagen rund 400 Sternsinger durch die Stadt, im ganzen Land sind es sogar zirka 300.000.

Das rasante Ende der Mordserie

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Brünhilde Blum, alleinerziehende Mutter zweier kleiner Mädchen, wird noch einmal notgedrungen zur Mehrfachmörderin. Im dritten Band von Bernhard Aichners Totenfrau-Trilogie spritzt das Blut und fließt in Strömen. Passend dazu ist das Cover des neu erschienenen Werkes „Totenrausch“ rot eingefärbt.

Alleinerziehende Mörderin

Wir erinnern uns: Brünhilde Blum, Aichners Trilogie-Protagonistin, ist keine dieser Kommissarinnen, die entweder besonders feminin oder gewollt dominant, extrem ironisch oder unendlich geduldig sind. Eigentlich ist sie nur eine besonders taffe Frau, alleinerziehend wie Millionen andere. Aber dann fängt es an, speziell zu werden: Der Grund, warum sie ihren Nachwuchs ohne Partner großziehen muss, ist eng mit dem Verbrechen verbunden. Nachzulesen im ersten Band „Totenfrau“, der dieser Trilogie den Namen gab. Dort, wo alles begann, ist Blum dem gewaltsamen Tod ihres Mannes auf der Spur.

Nur elf Tage nach Erscheinen von „Totenrausch“ bei btb kommt Autor Bernhard Aichner und liest aus dem Buch: Freitag, 20. Januar, 19.30 Uhr, Eintritt: 20 Euro. Literaturhaus Herne Ruhr e.V., Bebelstraße 18, 44623 Herne. www.literaturhaus-herne-ruhr.de.

Beruflich mit dem Sterben konfrontiert

Die Frau hat einen Beruf, der herrlich zum kriminellen Milieu passt, obwohl Diskretion und Würde die höchsten Werte ihrer Zunft sind. Sie ist Bestatterin und damit – auch ohne kriminelle Einwirkung – beruflich täglich mit dem Sterben konfrontiert. Und wenn es um Leben oder Tod geht, kann ganz sanft oder brutal ein wenig nachgeholfen werden, um unbeliebte Menschen in den engen Holzkasten und damit ins Jenseits zu befördern. Autor Bernhard Aichner beschreibt das Handwerk der Brünhilde Blum nicht ohne Hintergrundkenntnisse, denn schließlich hat er, bevor er damit begann, ein Praktikum bei einer Bestatterin absolviert. Schon Blums Vorgänger war dem Bestattungswesen verbunden: Max Broll, der Held, auf den Aichner vorher setzte, war Totengräber. In der Sterbebranche greift Blum ein paar Etappen vorher ein.

Beförderung im Sarkophag

Passenderweise befördert die Protagonistin auch ihre beiden kleinen Mädchen, die sie vorsorglich betäubt hat, und sich selbst in den schmalen Sarkophag. Mit dieser ungewöhnlichen klaustrophobischen Fahrt beginnt dann auch der dritte Roman. Dieses tut Blum, um unerkannt zu bleiben. Sie will einen Neuanfang, und das am besten mit neuen Namen für sich und ihre Mädchen. Die dafür notwendigen Pässe kann ihr die Kiezgröße in St. Pauli besorgen. Als Gegenleistung schlägt sie selbst vor: „Ich kann jemand für dich töten.“ Der Lude nimmt das Angebot großzügig an, versorgt die zukünftige Killerin und deren beiden Gören mit einem schönen Haus im Villenviertel. Aber dann ist Schluss mit Großmut. Und Zeit, um die Schulden zu begleichen. Aus dem einem Auftragsmord werden mehrere, und es liegt in der Natur der Sache, dass sie nicht wie geplant ablaufen. Um für genügend Nachdruck zu sorgen, entführt der Lude die beiden Kinder.

Eine Bilderbuchkarriere

Bernhard Aichner, der seine Kindheit in Osttirol verbrachte, aber schon als 17-Jähriger nach Innsbruck kam, wo er bis heute lebt, begann nach einem Germanistikstudium früh mit dem Schreiben und widmete sich mit der gleichen Vehemenz einer benachbarten Kunst, der Fotografie. Da ihm die geringe Resonanz auf seine literarische Produktion an Hörspielen, Theaterstücken und Romanen nicht genügte, entschloss er sich, einen Bestseller zu schreiben und ging generalstabsmäßig ans Werk. Und er hatte Erfolg. Seine „Totenfrau“ rangierte in den Bestsellerlisten in Österreich und Deutschland ganz oben. Der Roman erschien auch in USA und England und in 14 anderen Ländern. In Vorbereitung ist eine mehrteilige internationale Fernsehserie.

Die Entwicklung der Story

Im ersten Teil des Buches wird sich das Interesse des Lesers darauf richten, wie Brünhilde Blum die Gegenleistung abliefert, wie sie mörderisch den erpresserischen Auftrag des Hamburger Luden erledigt. Gelingt ihr diese zunächst auf ein Opfer beschränkte, dann aber mehrteilige Aufgabe? Kann sie vielleicht sogar durch Tricks und allerlei Schliche den Luden aufs Glatteis führen? Die Spannung, die ganz allmählich aufgebaut wird, entlädt sich im zweiten Teil, als Blüm, begünstigt durch eine unerwartete Wendung, stark genug erscheint, um den Spieß umzudrehen. Und dann wird’s noch brutaler.

Superkurze Sätze in 61 Kapitel

Dann macht sie Sinn, die stakkatoartige Aneinanderreihung der superrkurzen Sätze, durch die sich Aichner schon in Band eins und zwei auszeichnete. Dadurch und unterstützt durch extrem kurze Kapitel (es sind 61 auf knapp 470 Seiten) gewinnt die Handlung an Rasanz – auf Kosten einer psychologischen Feinzeichnung. Sein Gesicht. Seine Augen in dieser Kneipe. Und was dahinter ist. Blum sieht es immer noch vor sich. Kein Spiel ist es, keine Übung. Schiele schießt mit scharfer Munition. Und er trifft.

Horst Martens


„Wir bauen die Stadt um“

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Festlich illuminiert in den Farben grün und blau präsentierte sich das Herner Rathaus: Zum zweiten Neujahrsempfang nach 2016 hatte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda eingeladen – und 410 Frauen und Männer aus Politik, Bildung, Wirtschaft und der ganz normalen Gesellschaftsmitte folgten dieser Einladung.

Noch viel mehr Fotos vom heutigen Abend sehen Sie ab Morgen hier auf inherne.net

Grün und blau stehen für das Image

Der Oberbürgermeister lieferte auch gleich eine Erklärung für die Farben – sie stehen für das Image der Stadt Herne und haben sich aus dem Prozess der Imagekampagne ergeben. „Heute strahlt Herne weil Sie hier sind“, eröffnete Dr. Frank Dudda seine 30-minütige Rede, die den Bogen zu den zahlreichen ambitionierten Projekten spannte. „Sie sehen eine Stadt, die in Rankings oft die hinteren Plätze belegt. Sie sehen aber auch eine Stadt im Aufbruch. Wir sind motiviert, das Stadtbild weiter zu verbessern. Wir bauen Herne um und vernetzen es mit der Welt.“

„Wir wollen die Seidenstraße reaktivieren“

Auf einer großen Leinwand war die Stadtkarte projiziert, auf der zahlreiche Icons auf die Stadt-Vorhaben verwiesen. „Sie sehen auf dieser Karte die Kraft unserer heimischen Wirtschaft“, unterstrich Dudda. „Das reicht uns aber nicht. Wir wollen weitere Unternehmen ansiedeln. Was wir wollen ist nicht mehr oder weniger als die Reaktivierung der Seidenstraße“ – und damit wechselte das Bild zu einer Weltkarte, auf der die Trassen der Seidenstraße eindrucksvoll Richtung Westen führen, und eine in Herne endete. Das Publikum honorierte die internationale Perspektive mit anerkennendem Lachen.

Der Motor der Stadtentwicklung

  • Neujahrsempfang 2017. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Dudda sprach von der Stärkung des Standortes Herne („die Stadt will Gewerbeflächen stärker als bisher vermarkten“), von der Standortentwicklung Pluto und der Erhaltung des Förderturms,von der Bekämpfung des Bündnisses für Langzeitarbeitslosigkeit, der „lückenlosen Bildungskette“ von der Schule bis zur Ausbildung. Wichtig für 2017 sei auch die Realisierung von Innovation City: „Das ist mehr als Altbausanierung. Es geht auch um Barrierefreiheit und darum, Impulse zu geben.“ Er sprach von der Sanierung des Stadtwerke-Hauses („ein Motor der Stadtentwicklung“), der Gestaltung des Robert-Brauner-Platzes und davon, dass er den erfolgreichen Abschluss des Vorhabens bei einem Pressegesrpäch in einem neuen Café erläutern werde.

Sicherheit und Sauberkeit

Das Zehn-Punkte-Programm für Sauberkeit solle konkretisiert und vorgestellt werden: „Wir wollen Schrottimmobilien aus dem Verkehr ziehen und die Grundstücke weiter entwickeln.“ In Herne gäbe es zwei Kernprobleme: „Das sind Sicherheit und Sauberkeit. Die gibt es woanders auch. Mit der Polizeipräsidentin haben wir eine Zielvereinbarung zur Sicherheit abgeschlossen. Außerdem haben wir einen runden Tisch Emscherstraße eingerichtet.“ Die Begegnung der Ordnungskräfte von Besiktas und Herne hätten das Sicherheitsgefühl gestärkt, weil ein gemeinsames Interesse bestünde.

Zukunft – Hoffnung – Power

Das Ruhr-Valley-Projekt sei in drei Worten zu erklären: „Zukunft, Hoffnung, Power.“ Außerdem nannte Dudda das Emscherland-Projekt, das bis 2020 realisiert wird. „Einiges wird funktionieren, einiges werden wir verschieben müssen“, sagte der Oberbürgermeister zum Abschluss, „aber wir werden nicht aufgeben!“ Und: „Ohne gemeinsame Anstrengungen ist das alles nicht möglich!“ Ein weiterer denkwürdiger Satz: „Wenn man will, verbringt man nicht unbedingt Wunder, aber man kommt voran!“

Die Gäste

Drehorgelmann Dieter Sebastin hatte die Gäste bereits im Eingangsbereich mit seiner Drehorgel empfangen. Bürgermeister Erich Leichner und Bürgermeisterin Andrea Oehler begrüßten Gäste vor dem Ratssaal. Unter ihnen war zum Beispiel Joachim Ronge, Geschäftsführer der AGR Abfallentsorgungsgesellschaft Ruhrgebiet mbH. Er freute sich über die Gelegenheit, mit Herner Geschäftsleuten und Bürgern ins Gespräch zu kommen: „Ich finde es gut, weil das Publikum hier so vielfältig ist. Das ist eine gute Gelegenheit zum Austausch“. Andrea und Erika Scholz hatten das Glück bei der Verlosung der Karten für Bürgerinnen und Bürger Eintrittskarten zu gewinnen und freuten sich sehr darüber: „Wir haben beide eine Postkarte geschickt. Vorher haben wir abgemacht, dass wir zusammen hingehen, egal wer von uns gelost worden wäre.“ Jürgen Esdar von der Remex Pro Terra GmbH war in diesem Jahr das erste Mal beim Neujahrsempfang: „Ich finde es richtig gut, dass so eine Veranstaltung angeboten wird. An so einem Abend kann man gut neue Kontakte knüpfen.“

Unter den Gästen, die der Oberbürgermeister begrüßte, waren: die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering, der Bundestagsabgeordnete Alexander Vogt, RVR-Geschäftsführerin Karola Geiß-Netthöfel, der Chef der Wirtschaftsförderung der Metropolregion Ruhr, Rasmus C. Beck, Jürgen Fiege, Präsident der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet, José Castrillo für den VRR und die „Legenden“ Franz Müntefering und Hans Tilkowski sowie der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Becker.

Tanz, Musik und Kulinarisches

Vor und nach der Rede beeindruckte die „Dance Area“ mit spannenden Tanzdarbietungen nach der Musik von Michael Jackson. Das „fliegende Buffett“ wurde durch kulinarische Angebote aus den Partnerstädten ergänzt: Besiktas: Börek mit Spinat, Baklava; Belgorod: Borscht, Pirogen mit Haselnüssen und Honig; Eisleben: Lutherische Currywurst, belegte Schrippen; Konin: Bigosch (Krauttopf), Blaubeerbrötchen; Ometepe: Wraps mit Guacamole, Kreolischer Reis mit Meeresfrüchten; Wakefield: Fish & Chips, Cheesecake; Henin-Beaumont: Quiche Lorraine, Crème Brûlée (Süßspeise aus Eigelb, Sahne und Zucker).

Und dann präsentierte Katie Freudenschuss als WDR-Gewinnerin von „Sounds like Heimat“  die Herner Hymne „Himmel über Herne“. Auf Bitten des OB sang sie es sogar zweimal.

Text: Horst Martens, Nina-Maria Haupt, Anja Gladisch, Christoph Hüsken

Atmosphäre des Austauschs

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410 Frauen und Männer trafen sich auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zum Neujahrsempfang im Rathaus. In einer 30-minütigen Rede projizierte der OB seine optimistische und motivierende Sicht auf das Jahr 2017. Darüber hinaus war das festliche Event auch ein Treffpunkt für die Begegnung von Bürgern aus allen gesellschaftlichen Bereichen.

  • Auftritt der Dance Area. © Frank Dieper, Stadt Herne.

Die Fotostrecke mit Fotos von Stadtfotograf Frank Dieper dokumentiert eindrucksvoll die Atmosphäre des Austauschs, die auf dem Neujahrsempfang vorherrschte. Den Bericht über den Verlauf des Neujahrsempfangs lesen Sie unter „Wir bauen die Stadt um“.

Weitere Impressionen zum Neujahrsempfang 2017 von Thomas Schmidt:

  • Impressionen vom Neujahrsempfang 2017 ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

  • Impressionen vom Neujahrsempfang 2017 ©Thomas Schmidt

Moglis Abenteuer im KuZ

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Das berühmte Dschungelbuch wird als Musical vom Bochumer Theater Liberi im Kulturzentrum präsentiert – am Dienstag, 17. Januar, um 16 Uhr. Das Musical-Abenteuer für die ganze Familie bringt die Geschichte des Dschungelkindes Mogli auf die Bühne.

Abenteurer und Dschungelfreunde aller Altersklassen erwartet eine fantasievolle, spannungsgeladene und witzige Adaption des weltberühmten Kinderbuchklassikers von Rudyard Kipling.

Neue Produktion des Theaters Liberi

  • Das Dschungelbuch – als Musical auf die Bühne gebracht.

Nachdem fast eine Million Zuschauer die Erfolgsmusicals „Die kleine Meerjungfrau“, „Peter Pan“ und „Aschenputtel“ des Theater Liberi aus Bochum begeistert verfolgt haben, verspricht auch die neueste Produktion „Dschungelbuch – das Musical“ ein großartiges Live-Familien-Erlebnis! Mit großer Hingabe an das Original werden Moglis Abenteuer in eine märchenhafte, moderne Musical-Fassung für die ganze Familie verwandelt. Mit liebevollen Kostümen und Requisiten erwacht die Tierwelt der Wildnis zum Leben. Das innovative Bühnenbild verwandelt die Bühne in einen Urwald. Die gewohnt anspruchsvollen Hits der Musiker Christoph Kloppenburg und Christian Becker garantieren gepaart mit der kreativen Inszenierung von Helge Fedder beste Musical-Unterhaltung für Jungs und Mädchen und für alle, die das Kind in sich zumindest für ein paar Stunden einmal wieder zum Leben erwecken wollen!

Inhalt: Das Findelkind Mogli wird von einem Wolfsrudel aufgezogen und erlernt die Sprache der Tiere. Der treue und tapsige Bär Balu wird zu seinem besten Freund und lehrt ihn die Gesetze des Dschungels. Mutig und voller Freude erleben sie die aufregendsten Abenteuer, doch es lauern die Gefahren der Wildnis – die dreiste Affenbande, die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt, der der hinterhältige Tiger Shir Khan, der Mogli und seinen Freunden zu schaffen macht, der weise Panther Baghira.

Werte: „Dschungelbuch – das Musical“ ist eine Geschichte über Freundschaft, die Grenzen überwindet. Gleichzeitig sind es Fragen nach der Bedeutung von Zugehörigkeit und Heimat, die die Theatermacher in ihrem schwungvollen Musical aufwerfen. Moglis unausweichliche Suche nach seiner eigenen Identität ist dabei ein mitreißender Stoff für Jung und Alt – natürlich mit Happy End.

Dschungelbuch – das Musical

Kulturzentrum Herne

Dienstag, 17. Januar 2017, 16 Uhr

Vorverkaufsstellen:

Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, 0 23 23 / 9 19 05 14

Bürgerlokal Wanne, Hauptstraße 241, 0 23 23 / 16 16 16

ProTicket-Hotline: 02 31/ 9 17 22 90 oder unter www.proticket.de

Preise: Karten: 6,00 €uro

 

ARTbags – Designtaschen aus dem Hause Strünkede

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Strünkede lädt zur Finissage ins Schloss: Die vom Publikum sehr gut angenommene Ausstellung „ent_faltet – kleine Kulturgeschichte des Platzsparens“ stellt sich noch ein letztes Mal vor: mit einer Reihe von Bastelangeboten, darunter auch der erfolgreiche ARTbag-Workshop, bei dem die Teilnehmer Designertaschen aus alten Werbebannern herstellen.

Bei freiem Eintritt ins Schloss Strünkede am Sonntag, 22. Januar, können Interessierte an Führungen und an Workshops teilnehmen (siehe unten!).

Eine Schloss-Marke

  • ARTbags – die Designtaschen aus dem Schloss. © Horst Martens, Stadt Herne

Alles begann mit dem Abhängen von Werbebannern aus Kunststoff, die im ganzen Stadtgebiet für eine Ausstellung im Schloss warben. Als Andrea Prislan, zuständig für Bildung und Vermittlung im Emschertal-Museum, erfuhr, dass die Kunststoffplanen nach dem Ausstellungsende entsorgt werden sollten, reagierte sie: „Eigentlich zu schade für das Material.“ Und als engagierte Museumspädagogin hatte sie auch gleich eine gute Idee. Sie kreierte das Näh-Konzept mit den Designtaschen und erfand auch gleich den Namen dafür. „ARTbag“ (Kunsttaschen) ist quasi ein Markenname aus dem Schloss. Prislan holte die Schneiderin und Designerin Chiara Cremon ins Boot, die für die gfi (Gesellschaft für Integrationsarbeit) tätig ist. Für die Italienerin war das Vorhaben neu, aber gut realisierbar: „Ich arbeite gerne mit härteren Stoffen, wie zum Beispiel Lkw-Planen oder auch Wachstüchern.“ Und weil die gfi im Besitz von Nähmaschinen ist, kam schnell das Kooperationsprojekt zustande. Bei den Workshops am Wochenende oder den folgenden im ersten Halbjahr (siehe auch unten) kann jeder mitmachen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Im Kursbeitrag von 20 Euro sind die Nähmaschine und die Materialien mit eingeschlossen.

„Es ist was Besonderes, was Individuelles“

Auch im Schloss-Team schlug das Projekt gut ein, das im Sommer über die Bühne ging. Die Museumsmitarbeiterinnen Martina Stange und Angelika Stahl machten sofort mit und setzten sich zum ersten Mal in ihrem Leben an Nähmaschinen. Jetzt sind sie stolze Besitzerinnen von ARTbags, auf denen Wortfetzen von den Werbebannern zu sehen sind wie „Kultur“, „Strünkede“ oder „Ausstellung“. „Es ist was Besonderes“, sagen sie, „etwas Individuelles – und von der eigenen Stadt“. Die zweite Tasche soll nun bald folgen. Übrigens hat sich ganz aktuell der erste Mann zum ARTbag-Workshop angemeldet.

Finissage und Angebote

Sonntag, 22. Januar 2017

zur Ausstellung „ent_faltet! – kleine Kulturgeschichte des Platzsparens“

Freier Eintritt

Programm:

11.30 Uhr Führung (entgeltfrei) / 14 Uhr Führung (entgeltfrei)

12 bis 16 Uhr offener Workshop Buch-Origami – 3-D-Bücherkunst (entgeltfrei)

11.30 bis 14 Uhr & 14.00 bis 16.30 Uhr Workshop „ARTbags“

Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich 0 23 23/16-26 11.

Teilnahme/Materialkosten: 20 € / ermäßigt 15 €

Mitmachbereiche in der Ausstellung – Origami-Falten mit Transparentpapier u.a.

Weitere Termine für ARTbag-Workshops im ersten Halbjahr: unter 02323/162611.

Horst Martens

Ein ganz andrer Król

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Joachim Król kennt man von seinen zahlreichen Rollen in Tatort-Serien, anderen Krimis, Spielfilmen, TV-Filmen. So wie der Schauspieler sich jetzt im Kulturzentrum in der musikalischen Lesung des Romans „Seide“ präsentierte, hat das Herner Publikum ihn wohl noch nie erlebt.

Im Einsatz: der ganze Körper

Auf der Leinwand besticht Król durch sein minimalistisches, zurückgenommenes Spiel. Im KuZ las er jetzt aus dem Roman „Seide“, ein Bestseller des italienischen Romanciers Alessandro Baricco aus dem Jahre 1996. Und zeigte das ganze Potenzial seines schauspielerischen Könnens. Seine sonore Stimme war manchmal einschmeichelnd leise, dann immer lauter werdend, wie ein sich aufladendes Gewitter, das sich entlädt, dann wieder sachlich und eher verhalten. Gestenreich unterstrich er die detaillierten Romanschilderungen – wie jemand seine Zigarette am Aschenbecher ablegt oder die Teetasse an die Lippen führt. Wie die Vögel in der Voliere schwirren oder ein Kontrahent dem Protagonisten ein Gewehr an die Schläfe drückt. Dabei sind nicht nur Hände und Arme im Einsatz, sondern der ganze Körper. Besonders beim Lesen eines Liebesbriefes, wohl der Höhepunkt des Stückes, muss man jederzeit befürchten, dass Król von seinem Hocker fallen könnte, so intensiv ist das Körperspiel.

Perfekt: Musik und Beleuchtung

Perfekt dazu passt das musikalische Spiel des Trio „South of the Border“ mit Ekkehard Rössle (Saxofon), Gee Hye Lee (Klavier) und  Christoph Dangelmaier (Bass). Mal nur zurückhaltend im Hintergrund, dann bei dramatischen Szenen in den Vordergrund drängend, gekonnt auch die im Roman und durch den Rezitator aufgebaute Atmosphäre untermalend – beispielsweise durch fernöstliche Töne während des Aufenthaltes in Japan. Zweieinhalb kurzweilige Stunden dauerte die Darbietung. In der Mitte der Bühne Joachim Król auf einem Hocker hinter einem Lesepult. Dahinter die musikalische Begleitung durch das Trio „South of the Border“. In Szene gesetzt durch eine durchdachte Beleuchtung.

In einer medialen Zeit, in der vorwiegend Action und der Showdown zählen, kann sich hier hochwertige Literatur durchsetzen. Der Roman „Seide“ umfasst nur knapp über 100 Seiten, so dass die darin erzählte Geschichte eher zum Genre „Novelle“ passen würde. Aber als Lesestoff für eine Rezitation gut geeignet. Die Idee dazu hatte der Stuttgarter Martin Mühleis, der den Originaltext bearbeitete und Regie führte.

Die Story

Der südfranzösische Seidenhändler Hervé Joncour bricht auf zu einer weiten Reise nach Japan, um Seidenraupen zu kaufen, weil die Raupeneier in der französischen Heimat von einer Krankheit befallen sind. Dort begegnet er einer rätselhaften Schönheit, mit der er nur heimliche Blick tauscht und eine kurze Botschaft. Aber das genügt, um seine Leidenschaft zu entfachen. Jedes Jahr bricht er auf nach Japan – bis ein revolutionärer Aufstand seinen Reisen ein Ende bereitet. Aber dann erhält Joncour einen leidenschaftlichen Brief von seiner Angebeteten – und erfährt erst viel später, was es damit auf sich hat.

Zufällige Zutaten

Król entführt das Publikum in entfernte Zeiten und Welten. Unterstützt wird er dabei durch gewisse, eher zufällige Zutaten. Zum Beispiel durch die Tatsache, dass die Jazzpianistin Gee Hye Lee Südkoreanerin ist und somit eine weitere fernöstliche Note in die Präsentation bringt, so dass nicht nur einer der Zuschauer insgeheim denkt: Da ist sie doch, die geheimnisvolle Schöne.

Premiere in Herne

Für Joachim Król war es eine Premiere. Er stand zum ersten Mal in seiner Heimatstadt Herne auf der Bühne. Er hält sich zwar häufiger in der Emscherstadt auf, um Familienangehörige oder seiner Westfalia einen Besuch abzustatten. Auch als die „Filmwelt Herne“ eingeweiht wurde, ging er über den roten Teppich. Als das Kulturzentrum in den 70-er gebaut wurde, turnte er nach als Schüler auf dem Rohbau rum, wie er im inherne-Interview erklärte. Aber als Künstler war dies der erste Auftritt in Herne.

In dem Gespräch mit dem Stadtmagazin erklärte er auch, warum er sich für Darbietungen wie „Seide“ entscheidet: „Auf der Bühne zu stehen, das ist ein Bedürfnis, das ist ’schauspielerische Hygiene‘ und macht den Kopf frei. Aber mich fest an ein Theater zu binden, kommt für mich nicht in Frage – auch aus Zeitgründen.“

Erst zurückhaltender Applaus, dann Ovationen

Interessant gestaltet sich der Schlussapplaus: Das Publikum klatscht zunächst etwas zurückhaltend in die Hände, wohl auch noch tief beeindruck von der Darbietung, aber dann wurde der Applaus immer lauter und fast frenetisch. Und am Schluss gab es dann von einem großen Teil der Zuhörerschaft „standing ovations“.

Horst Martens

 

Surfpunk und Surffilme im Schnittpunkt

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In der Reihe „Herne rockt … nicht nur!“ treten am Samstag, 25. Februar, ab 20 Uhr im Frisörsalon Schnittpunkt, Freiligrathstraße 19, „Los Gringos“ mit Surf- und Tarantino-Punk aus dem Ruhrpott auf.

Passend dazu zeigt der Veranstalter „Kulturell-Alternatives-Zentrum“ (KAZ) als Dreingabe ältere und aktuelle Kurzfilme der europäischen Surf-Film-Nacht-Tour. „Die Bandbreite reicht vom nicht ganz ernstgemeinten Mockumentary (Doku-Parodie, Anm. der Redaktion) bis zur packenden Sportdokumentation“, so KaZ-Vorsitzender Kai Nordemann.

Die „Los Gringos“ sind nach Angaben des Veranstalters „für die Punker zu surfig, für die
Surfer zu punkig“. Aber die drei Musiker lässt das kalt, ganz cool nach dem Motto: „Surf fast,
sleep long!“

Weiter geht es in der Veranstaltungsreihe übrigens am 25. März mit einer Lesung aus dem Buch „Stand up – Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene“ mit der gebürtigen Herner Journalistin Julia Korbik.
Weitere Infos unter: info@kaz-herne.de; Tel. 0176/53 91 57 31.

Samstag 25. Februar 2017
ab 20 Uhr
Herne rockt … nicht nur! – Teil 5
Los Gringos (Surf-/Tarantino-Punk aus dem Ruhrpott)
+ Kurzfilme der europäischen Surf-Filmnacht-Tour
Frisörsalon Schnittpunkt, Freiligrathstr. 19, Herne
Eintritt: 5,-€ (KAZ-Förderer: 3,-€)
www.herne-rockt.de
https://www.facebook.com/kazherne

Zum 100. Jubiläum unterstützen die Lions Clubs Kindergärten

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„Aktiv für Herner Kinder“ – unter dieses Motto haben die drei Herner Lions Clubs ihre gemeinsamen Aktivitäten zum 100. Jubiläum der weltweiten Lions-Bewegung gestellt. Die über 100 Mitglieder in den Clubs Herne, Wanne-Eickel und Emschertal wollen Herner Kitas mit bis zu 10.000 Euro bei der Gestaltung ihrer Spielplätze unterstützen.

Bis zum 31. März können die Kitas, unabhängig davon, in wessen Trägerschaft sie stehen, sich mit ihren Präsentationen „Warum unser Kindergarten die Unterstützung bekommen soll“ bei den Lions bewerben. Eine Jury wählt dann bis Ende April die besten Konzepte aus und kürt die Gewinner. Bei der festlichen Gala „100 Jahre Lions International“ am 17. Juni im Kulturzentrum (KUZ) erfolgt dann die Preisübergabe. Als Schirmherr der Aktion fungiert Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Das ist eine gute Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Vor diesem Hintergrund ist es mir leicht gefallen, die Schirmherrschaft zu übernehmen“, erklärte der OB bei der Vorstellung der Aktion am Montag, 16. Januar 2017 in seinem Dienstzimmer. Für die Lions Clubs waren Urs Bischoff (Herne), Thorsten Siller (Wanne-Eickel) und Olaf Hodde (Emschertal) bei dem Termin dabei. „Wir hoffen auf kreative und innovative Ideen“, sagte Siller.

  • Schirmherr des Projekts ist Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Das Preisgeld werden die drei Lions Clubs in unserer Stadt, die in dieser umfangreichen Form erstmals gemeinsam agieren, über Sponsoren erhalten. Vier unterschiedliche Pakete zu unterschiedlichen Konditionen können diese buchen. Als Gegenleistung erfolgt für das Unternehmen dann Beispielsweise Werbung auf einem Bus der HCR und in der Festschrift zum Jubiläum. Für den Galaabend im KUZ sollen bald die Karten zum Preis von etwa 60 Euro zu haben sein. „Dafür gibt es ein festliches Diner und hochwertige Musik von einer Band“, beschreibt Urs Bischoff. Mit rund 500 Gästen rechnen die Lions bei der Jubiläumsgala.

Text: Christoph Hüsken


Hernes grüne Seiten entdecken

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In der Akademie Mont-Cenis hat die Stadtmarketing Herne GmbH (SMH) am Dienstag, 17. Januar 2017, die jüngste Neuauflage der Tourismusbroschüre vorgestellt. Im Jahr 2017 liegt der Schwerpunkt auf Stadttouren, die den neuen Markenkern von Herne sichtbar machen: „Grün / Wasser / Lage in der Region“. Einen Höhepunkt des vielseitigen Programms bilden zwei Segway-Touren, die dazu einladen, eine Region im Wandel zu entdecken.

Die geführten Stadttouren auf dem Segway erfreuen sich bereits seit dem Jahr 2010 großer Beliebtheit und sind häufig lange im Voraus ausgebucht. So waren im letzten Jahr an 19 Terminen rund 200 Personen per Segway unterwegs. Mit den beiden Segwaytouren „Industriekultur trifft Moderne“ und „Unterwegs im Zweistromland“ greift die Stadtmarketing Herne GmbH in diesem Jahr gezielt die drei Markenbausteine für das Image der Stadt Herne auf: „Grün / Wasser / Lage in der Region“. „Die erstgenannte Tour führt durch das grüne Naturschutzgebiet Voßnacken und die zweite Tour konzentriert sich auf Kanal und Emscher im Norden der Stadt“, erläutert Astrid Jordan, Projektleiterin der SMH.

Die Segwaytour „Industriekultur trifft Moderne“ startet an der Akademie Mont-Cenis. Die futuristische Konstruktion aus Holz, Glas und Stahl mit ihren dachintegrierten Solaranlagen führt anschaulich vor Augen, wie sich Herne für die Zukunft fit macht. Von der Akademie aus geht es durch den grünen Stadtteil Sodingen auf eine Zeitreise quer durch eine der schönsten Zechensiedlungen des Reviers: Die Siedlung Teutoburgia. „Teutoburgia ist unbestritten Hernes grüne Vorzeigesiedlung. Die liebevoll restaurierten Zechenhäuser wurden nach den Prinzipien der Gartenstadt angelegt und bieten eine beindruckende architektonische Vielfalt“, so Jordan. Der angrenzende Kunstwald überrascht mit einem Zusammenspiel aus Kunst und Natur.

Ausgangspunkt für die zweite Tour ist die Künstlerzeche Unser Fritz 2/3. Thema hier: das Generationenprojekt Emscher-Umbau. „Im Zweistromland zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal wird die Entwicklung eines früheren Meideraumes zu einer wichtigen Kultur- und Freizeitachse deutlich“, so Regioguide Robert Herzog.

Wer mehr von den grünen Seiten Hernes entdecken möchte, kann mit dem Cabriobus auf Tour gehen und aus der Vogelperspektive einen Blick auf Herne wagen. Neben den geführten Touren stellt die Broschüre auch zwei fachkundig begleitete Spirituosenverköstigungen mit Spezialitäten wie dem „Mond von Wanne-Eickel“ vor. Nicht fehlen dürfen Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur und der Veranstaltungskalender mit einer umfassenden Zusammenschau der wichtigsten Events in Herne 2017.

Die kostenlose Broschüre ist ab sofort an vielen öffentlichen Auslagestellen der Stadt, dem Kundencenter der Stadtwerke Herne am Berliner Platz und im Ticketshop der SMH erhältlich.

„Musical-Highlights“ im KuZ

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Für Musical-Freunde fängt das Jahr 2017 gut an, denn die Produktion „Musical Highlights“, die am Sonntag, 5. Februar, um 18 Uhr im Kulturzentrum präsentiert wird, hat 2016 Presse und Publikum schwer beeindruckt.

Die Medien überschlugen sich mit Superlativen: „Es stimmte alles“ (Badische Neue Nachrichten 8.1.16), „Eine Galavorstellung der Extraklasse“ (Rheinpfalz 9.1.16), „Eine beeindruckende Show“ (Westfälische Nachrichten 27.1.16) sind nur einige wenige Schlagzeilen von unzähligen positiven Kritiken.

Sonntag, 5. Februar 2017, 18 Uhr – Herne – Kulturzentrum. Das Stadtmagazin „inherne“ verlost 5 x 2 Tickets. Bitte bis Donnerstag, 26. Januar, unter redaktion@inherne.net melden!

  • Cabaret mit Nadja Jägard, Sabine Neibersch und Sofia Jonsson. ©Creativ-Team, Micke Ovesson
    Cabaret mit Nadja Jägard, Sabine Neibersch und Sofia Jonsson. ©Creativ-Team, Micke Ovesson.

Und das soll auch bei der Tour 2017 so sein. Dafür hat das Management sich mit weiteren Original-Interpreten und neuer künstlerischer Leitung verstärkt. „Musical Highlights“ setzt jetzt auf die Stärken von sieben Original-Interpreten und eine Programmauswahl, die den Abend zu einem echten Erlebnis für jeden Musicalliebhaber werden lässt. Es werden nur die Highlights geboten, für die man sonst viele und auch kostenaufwändige Reisen in die unterschiedlichsten Musicalstädte unternehmen muss.

Exzellente Sänger

Exzellente Sängerinnen und Sänger wie Sabine Neibersch, Sofia Jonsson, Nadja Jägard, Dennis LeGree, Daniel Dodd-Ellis, Kevin Weatherspoon und Mark Daye, mit Erfolgen auf den großen Musical-Bühnen, begeistern in einer fast dreistündigen, furiosen Gala mit ihrem faszinierenden Streifzug durch die Welt des Musicals. Ein besonderer Höhepunkt ist dabei, dass mit Mark Daye und Dennis LeGree zwei ehemalige Hauptdarsteller des Erfolgsmusicals „Starlight Express“ gemeinsam auf der Bühne stehen. Sie gehörten als Darsteller der Hauptrollen „Rusty“ und „Papa“ zu den Lieblingen des Publikums. Informationen zur Show, zu den Interpreten und zahlreiche Medienberichte sind auf der Homepage der Produktion „musical-highlights.com“ zu finden.

Hauptrollen in „Starlight Express“

Für das neue Programm „Musical Highlights 2017″ zeichnen Heiko Pagels (musikalischer Leiter) und Dolan Jose (künstlerischer Leiter) verantwortlich. Der somit auch für die Choreografie Verantwortliche spielte unter anderem Hauptrollen in „Fame“, „Miss Saigon“ und „Starlight Express“ und hatte in dem Bochumer Erfolgsmusical auch die choreografische Verantwortung für die Show.

Tickets zum Preis von EUR 39,90 bis 49,90 inklusiv aller Gebühren sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.musical-highlights.com, der Hotline 0180-6050400, unter www.adticket.de und www.eventim.de erhältlich.

Eisflächen nicht betreten

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Die Stadt Herne warnt dringend davor, Eisflächen auf Teichen, Seen und anderen Gewässern zu betreten. Die Eisschichten, die sich dort durch die Minusgrade der vergangenen Tage gebildet haben, sind zu dünn, um Menschen zu tragen. Bei Einbruch durch die Eisdecke besteht Lebensgefahr.

Von städtischer Seite wird auch bei länger anhaltendem Frost keine Freigabe der Eisflächen auf Gewässern erfolgen.

Sprachkurse und Kochangebote äußerst beliebt

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Die Beliebtheit der Volkshochschule Herne zeigt sich darin, dass nach wie vor ein Run auf zahlreiche Angebote besteht, zum Beispiel auf Deutsch- und Kochkurse. Das wird auch im nächsten VHS-Semester so sein. Es beginnt am 6. Februar.

Damit die VHS-Kunden sich einen Überblick über das Angebot verschaffen können, erscheint am Samstag, 21. Januar, als Beilage der WAZ das 90-seitige Programmheft der VHS mit insgesamt 680 Veranstaltungen – noch 20 mehr als im letzten Semester. Das Heft liegt auch an den Volkshochschulen in Wanne-Eickel (Wilhelmstraße) und in Herne (KuZ, Willi-Pohlmann-Platz) aus.

Anmeldungen ab Montag

Und ab Montag, 23. Januar, nimmt die Volkshochschule dann die Anmeldungen auf allen Kanälen an: schriftlich, per Mail: vhs@herne.de, telefonisch (nur wer bereits Kunde ist) unter 0 23 23 / 16-16 43, 16-35 84, 16-29 20, per Fax unter 0 23 23 / 16-12 33 9255, persönlich in den Geschäftsstellen. Weitere Infos: www.vhs-herne.de.

20.000 Stunden

Das gewaltige Pensum an über 20.000 Unterrichtsstunden, das in einem Semester abgewickelt wird, umfasst viele gesellschaftliche Bereiche von der Grundbildung, über Umwelt und Technik, Berufliche Bildung, Bildungsurlaube, Sprachen, Kulturelle Bildung, Kochen, Gesundheit und Bewegung. Elisabeth Schlüter, stellvertretende Leiterin der VHS, geht davon aus, dass sich auch im kommenden Semester eine ähnliche Zahl an Teilnehmern anmeldet – im letzten Wintersemester waren es rund 9.700. „Drei Zielgruppen hat die Volkshochschule besonders im Fokus – die Zuwanderer, die ‚Lebenspraktiker‘, die sonst eher weniger Bildungsangebote wahrnehmen und das junge Publikum“, so Schlüter.

Junges Publikum

Zum ersten Mal erhält das „Junge Publikum“ auch zwei eigene Seiten im Programmheft, auf denen alle Angebote für Kinder und Jugendliche zusammengefasst sind. Dort gibt es „Themen zwischen Tradition und Moderne“, wie Programmbereichsleiterin Ute Handrick betont, also solche, die junge Leute ihres Alters wegen schon nicht mehr kennen wie zum Beispiel den Bergbau, oder solche, die brandaktuell sind wie „Zukunftsangst“ oder trendig wie „Schneidern in den Sommerferien“.

Einsteigerkurse beliebt

In der Rubrik „Umwelt“ laufen Kurse wie „Zu Lurch und Co. im Langeloh“ oder „Essbare Blüten und Blätter“. Neu in der „Beruflichen Bildung“ ist unter anderem „Die Macht der Stimme“, ein Stimm- und Sprechtraining für Alltag und Beruf. Neu – und ein interessanter Ansatz: „Ohne mich läuft überhaupt nichts – die heimliche Sucht, gebraucht zu werden“. Im Bereich der EDV fällt auf: „Unsere Kurse für Einsteiger werden alle voll!“. Ute Handrick ist darüber erstaunt, denn man dachte eigentlich, dass die meisten schon über grundlegendes Computerwissen verfügen. Zum ersten Mal bietet die VHS auch iphone-Kurse an, nachdem bisher immer nur Android im Mittelpunkt stand.

„Unsere Bildungsurlaub-Angebote laufen in der Regel alle“, verspricht Programmbereichsleiterin Dr. Sybille Rößler-Lelickens, was auch daran liegt, dass sich schon mal Externe wie Hessen oder Mecklenburger anmelden.

Hellauf begeistert sind die VHS-Programmbereichsleiterinnen von der neuen VHS-Küche – ebenso wie die Teilnehmer, denn die Kochkurse, die sich mit Kulinarischem rund um den Globus befassen, sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht.

Große Nachfrage nach Deutsch

Zu den Highlights im Bereich „Gesellschaft und Politik“ zählt die Podiumsdiskussion in den Flottmann-Hallen zur Landtagswahl. Lange Schlangen bilden sich zu den Beratungsgesprächen für die Deutschkurse. Das Interesse von Flüchtlingen und Zuwanderern ist sogar so groß, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt. Auch Arabisch und Türkisch sind gefragt, hier sind die Interessierten eher langjährige Herner. Aber auch Russisch und Chinesisch werden von vielen Kunden gebucht. Bei der VHS kann man sich ebenfalls auf kulinarische Weise der Fremdsprache nähern, indem man mit Sprachlehrern die französische oder mexikanische Küche studiert – und genießt. „Wir reagieren auf neue Bedarfe“, schmunzelt Elisabeth Schlüter. Was auch für viele andere Kurse gilt.

 

Förderung für den Leistungssport

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Am Donnerstag, 19. Januar 2017,  hat die Stadt Herne im Rahmen der kommunalen Leistungssportförderung Auszeichnungen und Fördergelder an sechs Sportvereine übergeben. Insgesamt 10.000 Euro standen dafür zur Verfügung. Bei einem kleinen Empfang im Kaminzimmer von Schloss Strünkede würdigte Bürgermeister Erich Leichner die Vereine – allesamt „Wiederholungstäter“,  wie Leichner mit einem Augenzwinkern betonte. Alle geförderten Vereine konnten anhand der Vergabekriterien tatsächlich schon in der Vergangenheit von der kommunalen Unterstützung profitieren. Geehrt worden sind:

– TC Parkhaus Wanne-Eickel: Tennis, 1. Bundesliga Herren 30
– Billard-Club Grün-Weiß Wanne: 1. Bundesliga Mehrkampf A
– RV Emscher Wanne-Eickel – Herten: 1 Bundesliga Rudern
– Herner Turn-Club: 1. Bundesliga Basketball Damen
– Herner Triathlonteam 11: 2. Bundesliga sowie Teilnahmen am Iron Man auf Hawaii
– Baukauer Turn-Club – Baukau Boogaloos: Vize-Weltmeister Einrad-Hockey, Deutscher Vize-Meister

Die Auszeichnung erfolgte zum achten Mal in Folge, erstmals fand sie also 2009 statt. Neu war in diesem Jahr der Rahmen. Erfolgte die Ehrung bislang in einem Sitzungsraum im Herner Rathaus, bildete erstmals das Kaminzimmer des Schlosses ein würdiges Ambiente. Neben den Vereinsvertretern waren unter anderem Sportdezernent Johannes Chudziak, der Vorsitzende des Sportausschusses Kai Gera sowie der Vorsitzende des Stadtsportbundes Hans-Peter Karpinski mit dabei.

  • Im Kaminzimmer des Schlosses wurden die sechs zu fördernden Herner Sportvereine durch Bürgermeister Erich Leichner ausgezeichnet. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

 

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