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Impressionen von spannenden Konzerten

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Mit der umjubelten Oper „Silla“ endeten am Sonntag die Tage Alter Musik in Herne. Mit den zehn äußerst spannenden Konzerten hat das Publikum eine große Bandbreite der Musica Anticua gehört – und das auf dem allerhöchsten Niveau. Mit den fotografischen Impressionen von Thomas Kost, zur Verfügung gestellt vom WDR, lassen wir Sie optisch teilhaben an den spannenden Momenten des Herner Festivals.

  • „Silla“ mit dem russischen Virtuosen Dmitry Sinkovsky unter der Leitung von Dorothee Oberlinger. © Thomas Kost, WDR. © Thomas Kost, WDR

 

 


3.600 Besucher bei den Tagen Alter Musik in Herne

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Die 41. Ausgabe der Tage Alter Musik in Herne unter dem Motto „Hommage“ ist mit einer umjubelten Vorstellung der Oper „Lucio Cornelio Silla“ zu Ende gegangen. Mit 3.600 Besuchern der insgesamt zehn Konzerte des Festivals zeigten sich die Veranstalter sehr zufrieden, nachdem im Rekordjahr 2014 in elf Konzerten 3.800 Besucher gezählt wurden.

„Weltweit profiliert“

Das vom Kulturradio WDR 3 und der Stadt Herne veranstaltete Festival, eines der profiliertesten der Alte Musik-Szene weltweit, hat in diesem Jahr vom 10. bis 13. November zehn Konzerte präsentiert. Spitzenensembles und namhafte Solisten der Alten Musik aus ganz Europa und Übersee wie La Fonte Musica, Ars Longa Havanna, Graindelavoix, sowie das Main-Barock-Orchester Frankfurt, Le Concert Spirituel, die Accademia Ottoboni, und Dorothee Oberlinger mit dem Ensemble 1700 waren in Herne mit Programmen von mittelalterlichen Minnegesang bis zu spätromantischen Harfenklängen zu Gast. Dr. Richard Lorber, Künstlerischer Leiter des Festivals: „Es war aufschlussreich und bereichernd für uns, die musikalische Huldigung als eine eigenes Genre zu betrachten, denn so konnten wir unendlich viele Spielarten von Beziehungen in immer anderen Aspekten in Musiken unterschiedlichster Epochen zeigen“.

Lesen Sie auch diese Beiträge über die diesjährigen Tage Alter Musik: Impressionen von spannenden Konzerten, Wie Werthers Leiden heute wirken.

Vier der Festivalkonzerte hat WDR 3 live übertragen, die Mitschnitte werden im Konzertplayer nachzuhören sein. Die übrigen Konzerte sind im Dezember und Januar donnerstags um 20:05 Uhr in „WDR3 Konzert“ zu hören:

  • 08.12.2016, 20:05: Jahreszeiten der Minne
  • 15.12.2016, 20:05: Fürstenlob im neuen Ton
  • 22.12.2016, 20:05: Maria als Mestizin
  • 29.12.2016: 20:05: Neapels Sterne
  • 05.01.2017: 20:05: Konversationen mit dem Kardinal

Im kommenden Jahr widmen sich die Tage Alter Musik in Herne, das ältesten Festival der Alten Musik in Deutschland, mit einem allgemeinen Anspruch, dem Motto „Reform und Revolte“.

Die Tage Alter Musik Herne finden seit 1976 statt. Zum Festivalprogramm gehören neben den Konzerten eine internationale Musikinstrumenten-Messe mit jährlich wechselnden Instrumentenschwerpunkten http://www.tage-alter-musik.de. Weitere Informationen im Internet unter www.wdr3.de und über das WDR 3-Hörertelefon 0221 56789 333.
facebook.com/wdr3, twitter.com/wdr3. 

Wanner Mond-Weihnachtsmarkt

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Die Mondritterschaft Wanne-Eickel und das Emschertal-Museum organisieren wieder den traditionellen Mond-Weihnachtsmarkt am Heimatmuseum in Wanne-Eickel. An den Ständen dreht sich alles um das Thema „Pott, Zeche und allet so’n Gedöns“. In diesem Jahr ist der Markt allerdings nicht wie sonst an drei Tagen geöffnet, sondern an fünf. Besucher können vom 2. bis zum 6. Dezember auf das Gelände des Emschertal-Museums kommen, wie die Organisatoren bei der Pressekonferenz am 15. November erklären.

  • Horst „Hotte“ Schröder stellte sich den Fragen der Journalisten. Foto: Stadt Herne/Michael Paternoga

An etwa 20 Ständen werden wieder schöne Geschenkideen und eine Vielzahl Wanne-Eickeler Spezialitäten angeboten. Fotos, Holzarbeiten und Bastelartikel haben alle das große Thema „Ruhrgebiet“. Für die musikalische Untermalung und allerlei Überraschungen sorgen unter anderem der Kinderchor „Die Kanalspatzen“, das Mondradio, der Jagdhornbläserchor des Hegerings Wanne-Eickel und Graf Hotte. „Das ist ein Weihnachtsmarkt, der sich von den konventionellen Märkten abheben kann“, ist sich Museumsdirektor Dr. Oliver Doetzer-Berweger sicher.

Das Highlight kommt zum Schluss: Die Mondritter laden die Kinder mit ihren Eltern zu einer Nikolausfeier ein. Das Drachenboot mit dem Nikolaus startet an der DLRG-Wache Wanne-Eickel. Das Schiff fährt – von Musik untermalt und von den Leuchtfeuern der Ritter begleitet – in Richtung Schleuse bis zur Brücke an der Dorstener Straße. Von dort wandern alle gemeinsam im Fackelzug zum Gelände des Emschertal-Museum. Auf dem dortigen Mond-Weihnachtsmarkt findet die Ausgabe der Nikolaustüten an die Kinder statt. „Wer mag, kann sich auch mit dem Nikolaus fotografieren lassen“, erklärt Horst „Graf Hotte“ Schröder.

„Wenn das Außengelände beleuchtet ist und im Hintergrund ruhige Klänge zu hören sind, ist der Weihnachtsmarkt ganz schön romantisch“, sagt Graf Hotte stolz.

Öffnungszeiten:
Freitag, 2. Dezember: 18 bis 21 Uhr
Samstag, 3. Dezember, und Sonntag, 4. Dezember: 14 bis 21 Uhr
Montag, 5. Dezember:  18 bis  20 Uhr
Dienstag, 6. Dezember:  15 bis 20 Uhr

Rasseln aus Nüssen, Panflöten aus Röhren

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Walnüsse, Pappkerne, Installationsröhre – aus diesen und anderen Alltagsgegenständen und Abfallmaterialien bauen 18 siebenjährige Kinder in der Städtischen Musikschule erstaunliche Instrumente und Klangerzeuger.

Dabei handelt es sich um eine Kooperation von Emschertal-Musikkolleg und Städtischer Musikschule. Das Fach „Projekt“ im Emschertal-Musikkolleg verlangt von den angehenden Erzieherinnen, ein Vorhaben mit Kindern zu planen, umzusetzen und zu bewerten, wobei sie die Zusammenarbeit mit einer Einrichtung suchen sollen. Berufskolleg-Lehrerin Sinhead Gerhard hat selbst Kinder in der Musikschule, daher war der Weg zur Kooperation ein kurzer.

  • Impressionen aus dem Instrumentenbau. © Christian Ribbe.
    Impressionen aus dem Instrumentenbau. © Christian Ribbe.

„Bisher war es eine sehr spaßige Zusammenarbeit“, bestätigt Musikschulleiter Christian Ribbe – auch weil es lustig ist, welchen Materialien man Töne entlocken kann. „Alle Siebenjährigen, die bei uns in der Musikschule sind, haben wir angeschrieben“, so Ribbe. 18 Mädchen und Jungen meldeten sich. Das Ziel war, aus Alltagsgegenständen und Abfallmaterialien Instrumente zu bauen. So entstanden zum Beispiel zahlreiche Trommeln, die aus einem Stück Pappe als Resonanzkörper und Butterbrotpapier als Membran erstellt wurden. Walnüsse wiederum bildeten das Grundmaterial für Rasseln.

Das Prinzip unterschiedlicher Tonhöhen

Jeden Montag kommen Schüler und die angehenden Erzieherinnen Anna-Lena Schwidder, Melinda-Sue Auschra, Lina Bosold, Natasha Tamara Gerbracht und Dominik Schmidt zusammen und gehen ans Werk. Beim Pressetermin soll eine Panflöte gebastelt werden, wobei am Anfang das Prinzip von unterschiedlichen Tonhöhen anhand von unterschiedlich gefüllten Wasserflaschen erklärt wird. Erst dann kommen die Elektro-Installationsröhre zum Einsatz, die den Tönen entsprechend zugeschnitten und miteinander verbunden werden. Außerdem im Programm: ein Rainmaker: Vogelfutter, Reis- und Linsenkörner rieseln innerhalb einer Röhre und produzieren Laute des Regens. Zum Schluss folgt ein Saiteninstrument aus  Holzstock, Tabakdose und Saiten.

Abschluss mit einem Konzert

Ein Projekt, bei dem Musikinstrumente hergestellt werden, kann eigentlich nur einen Abschluss haben, und zwar in Form eines Konzertes, bei dem Trommeln, Rasseln, Panflöten, Rainmaker und Saiteninstrumente zum Einsatz kommen. Am Montag, 5. Dezember, um 15 Uhr soll dieses in der Städtischen Musikschule, Gräffstraße 43, passieren.

 

Games und Konsolen stehen im Mittelpunkt

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Am Samstag, 26. November 2016, geht es in den Flottmann-Hallen in die Zeit, in der man aus der Schule kam, den Ranzen in die Ecke warf und lediglich eins zählte: bis in die Dämmerung hektisch auf A- und B-Taste drücken bis die Welt nur noch aus Pixeln besteht. Mit der Veranstaltung 8bit.ism⁴ werden vergangene Kindheitserinnerungen zurückgeholt und aus ihnen eine unbeschwerte Atmosphäre gepaart mit spannenden Wettkämpfen programmiert.

Los geht es um 13 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro. Kinder unter 14 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen: Eintritt frei. Flottmanns Wohnzimmer wird umgebaut zur Retro-Stube im unverwechselbaren Konsolen-Look. Neben einer nostalgischen Konsolenausstellung gibt es zusätzlich ein Arcade-Automaten Mash Up aus den heiligen Hallen vom Insert Coins e.V.

Beim Familienprogramm von 13 bis 16 Uhr können Jung und Alt gemeinsam eine Videospiele-Rallye bestreiten und verschiedene Preise gewinnen. Highlights sind das Nidhogg Turnier um 20 Uhr (Schwertkampf 1 on 1) und das Mario Kart Double Dash Turnier um 16 Uhr (Gamecube 8 Player).

Weitere Informationen zur Anmeldung und zur Veranstaltung auf www.insert-coins.wtf.

Schülerinnen und Schüler präsentieren innovative Geschäftsideen

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Schülerinnen und Schüler des Mulvany Berufskollegs haben einen Beitrag zur Gründerwoche Deutschland (14. bis 20. November) beigetragen. Die Jugendlichen aus der Klasse 13 haben fünf fiktive Unternehmen gegründet und am Mittwoch (16. November 2016) ihre Produktideen einer Jury in der Filmwelt Herne präsentiert.

Drei Monate Zeit hatten die Teams, um ihre Idee aufzubereiten und sich mit Gründung, Finanzierung, Steuern, Unternehmensformen und Personal auseinanderzusetzen. Dabei durfte natürlich auch fundierter Business Plan nicht fehlen, der am Ende zu 50 Prozent die Wertung bestimmte.

„Die politische Landschaft ist sehr daran interessiert, was hier passiert. Es geht darum, den Gründergeist in Ihnen zu wecken“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Eröffnung der Abschlussveranstaltung. „Es ist sehr spannend zu sehen, welche Geschäftsideen entwickelt wurden“, fuhr er fort.

Das fünfköpfige Unternehmen „Senior’s Best GmbH“ startete mit der Präsentation, die bei jedem Team sowohl einen kurze Produktbeschreibung wie auch ein Werbevideo enthielt. Angepriesen wurde ein multifunktionaler Gehstock für 72 Euro.

  • Voller Saal: Das Publikum in der Filmwelt Herne war auf die Präsentationen gespannt. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Firma „Guide Tracker GmbH“ möchte eine App entwickeln, die Touristen und Reiseführer zusammenbringt, damit individuelle Stadtführungen geplant werden können.

Die „F & C productions GbR“ sorgte mit Zeolith für kühle Getränke. Sie präsentieren ein Gefäß für Flaschen, das in den Außenwänden Zeolith beinhaltete, dadurch werden warme Getränke gekühlt.

Eine Moosstellwand entwickelte die „GetEverGreen GmbH“. Als natürlicher Feinstaubfilter kann sie in verschiedenen Größen verkauft werden.

Die Jury aus Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Michael Ullrich von der Herner Sparkasse, Schulleiter Thomas Brechtken und Ulrich Rüffin von der Bezirksregierung Arnsberg entschieden sich am Ende für die „KinetiCase GmbH“. Das fünfköpfige Team plante eine selbstladende Handyhülle zu entwickeln. Diese soll auf Bewegung reagieren und sich so aufladen. Das Ziel: schnurloses Aufladen des Smartphones.

Bei seiner Laudatio betonte Rüffin, dass jede Gruppe Tolles geleistet habe: „Sie können stolz auf sich sein.“ Für die Gewinner gab es für jedes Teammitglied 100 Euro von der Herner Sparkasse. Alle Teilnehmer haben Urkunden und Kinogutscheine bekommen.

Anja Gladisch

Crange bei Nacht

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Die Cranger Kirmes bei Nacht liefert faszinierende Bilder. Das weiß auch der WDR, der in der Dokumentation „NRW bei Nacht“ auch einige Szenen aus Crange zeigen will. Zu sehen ist die Dokumentation von Rüdiger Heimlich (Buch) und Jörg Siepmann (Regie) im WDR Fernsehen am Freitag, 25. November 2016, von 20:15 bis 21 Uhr.

Opulente Bilder aus Nordrhein-Westfalen

In einer Pressemitteilung des WDR heißt es: Wer nachts im Landeanflug über Nordrhein-Westfalen ist, kennt diesen faszinierenden Ausblick: Über manchen Regionen schimmern nur vereinzelte Inseln in der Dunkelheit, andernorts erscheint die Landschaft als ein einziges Lichtermeer. Städte und Industrieanlagen strahlen in den Nachthimmel, Fernseh- und Kraftwerkstürme blinken rot und gelb, Straßenbeleuchtungen schlängeln sich in endlosen Lichtfäden. Die WDRDokumentation „NRW bei Nacht“ zeigt in opulenten Bildern das andere Gesicht eines Landes, das eigentlich niemals schläft Drohnen- und Hubschrauberflüge ermöglichen spektakuläre Nacht-Aufnahmen, die in dieser Qualität und Dynamik erstmals gezeigt werden. Zu sehen ist die Dokumentation am Freitag, 25. November 2016, von 20.15 bis 21 Uhr im WDR Fernsehen und danach ein Jahr lang in der WDR-Mediathek: www1.wdr.de/mediathek.

Von Nachtschicht und Schaufelradbaggern

Die Macher des erfolgreichen WDR-Zweiteilers „NRW von oben“, Rüdiger Heimlich (Autor) und Jörg Siepmann (Regie), tauchen in den Nacht-Takt von NRW ein. Dabei zeigen sie Bilder, die man so noch nicht gesehen hat – mal pulsierend, mal sehr ruhig. In NRW arbeiten zwischen 21 Uhr und 6 Uhr früh fast eine Million Menschen.Der Film erzählt von Nachtschichten an Hochöfen, in  roßbäckereien oder an Druckstraßen und von gigantischen Schaufelradbaggern, die sich auch in der Nacht in die rheinischen Braunkohlegebiete fressen. Auf den Autobahnen liefern sich die Ausbesserungskolonnen einen Wettlauf gegen die Zeit, denn um 5 Uhr morgens muss der Berufsverkehr wieder rollen. In den großen Container- und Hafenterminals werden auch nachts Güter auf Straßen und Schiene gebracht und der Flughafen Köln ist dann Deutschlands Luftdrehkreuz Nummer eins. Doch zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang putzen sich die Städte auch für die heraus, die nicht arbeiten müssen. Kirmes, Konzerte, Feuerwerk – erst die Nacht  verleiht ihnen den richtigen Glanz. In keiner anderen Stadt Deutschlands wird in Clubs, Bars und Restaurants so viel Geld verdient wie in Köln. Licht ist ein Zeichen für Produktivität und Wohlstand – aber auch für Verschwendung. Naturschützer kritisieren längst die Lichtverschmutzung über den  llungsräumen und beklagen den „Verlust der Nacht“. Der Film zeigt, wo es in NRW am hellsten, aber auch wo es noch wirklich dunkel wird. Der „Sternenpark Eifel“ ist eine der wenigen Regionen, die nachts vor Licht geschützt werden. Für Sternengucker öffnet sich hier das Tor zur Milchstraße.

 

„Rudolf Knubel: Mit den Augen denken. Retrospektive.“

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Am Samstag, 19. November 2016, wird in den Flottmann-Hallen die Ausstellung „Rudolf Knubel: Mit den Augen denken. Retrospektive.“ eröffnet. Zu sehen sind die Werke bis zum 22. Januar 2017.

Mit der Ausstellung würdigen die Flottmann-Hallen das konsequente Schaffen eines Künstlers, dessen herausragendes und vorausweisendes Werk eine ästhetische Grundlagenforschung an die Kunst der Moderne knüpft. Der 1938 geborene Künstler war lange Jahre Professor für Gestaltung an der ehemaligen Folkwang-Hochschule in Essen und hat sich besonders auch um die Lehre verdient gemacht. Das Ausstellungsprojekt in Ahlen und Herne stellt die grundlegenden Leistungen Rudolf Knubels erstmals umfassend vor, um ihre Bedeutung für die Kunst der Nachkriegszeit bis heute deutlich zu machen.

Frühere Skulpturen stehen im Vordergrund

  • Rudolf Knubel an seinen Holz-Reihungen, die ab 1969 entstanden sind. ©Michael Paternoga, Stadt Herne

Formal bewegt sich Rudolf Knubel in seinen Skulpturen, Zeichnungen, Collagen und Gemälden zwischen einem expressiv-informellen Bildvokabular einerseits und einer minimalistisch-konkreten Formensprache andererseits. Hinzu kommen Schwarz-Weiß-Fotografien, die der visuellen Perzeption von Architektur und Natur in verschiedenen Kulturräumen auf der Spur sind. Maß, Variation und Relation sind dabei wesentliche Prinzipien der ästhetischen Grundlagenforschung Rudolf Knubels. Um seinem vielgestaltigen Œuvre gerecht werden zu können, widmen sich die beiden Ausstellungsstationen jeweils einzelnen Aspekten seines künstlerischen Schaffens: Im Kunstmuseum Ahlen wird ein Überblick über die Malerei und Arbeiten auf Papier von 1962-2014 gegeben, in den Flottmann-Hallen Herne stehen frühe skulpturale Arbeiten seit 1967 im Vordergrund, die ausgesuchten Gemälden, Grafiken und Fotografien gegenüber gestellt werden. Ab Februar präsentiert das LVR-LandesMuseum in Bonn in einem dritten Teil des Ausstellungsprojektes vor allen Dingen die fotografischen Arbeiten Rudolf Knubels.

Die Ausstellung wird am Samstag, 19. November 2016, um 17 Uhr in den Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, Herne, eröffnet. Die Einführung übernimmt Susanne Buckesfeld, Kunstmuseum Ahlen.

 


Erfolgreiche Integrationskonferenz

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Gut 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Donnerstag, 17. November 2016, die Herner Integrationskonferenz im Stadtteilzentrum Pluto besucht. Sie kamen nicht nur aus der Verwaltung, sondern beispielsweise auch von Sozialverbänden, aus den Migrantenselbstorganisationen, aus der Politik sowie aus dem Bildungsbereich.

In seiner Begrüßung würdigte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Verdienste der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure um die Integration in Herne. Der Oberbürgermeister betonte in seiner Rede die Bedeutung des Grundgesetzes für unsere Gesellschaft.

In einer anschließenden Gesprächsrunde tauschte er sich mit der Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Radojka Mühlenkamp, und Muzaffer Oruc, dem Vorsitzenden des Integrationsrats aus. Hierbei ging es unter anderem um die verschiedenen Gruppen von Migranten in Herne, also diejenigen, die schon lange in Herne leben und diejenigen, die in Folge von Flucht neu in unsere Stadt kommen.

  • Eindrücke von der 2. Herner Integrationskonferenz im Stadtteilzentrum Pluto. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Nach dem Plenum standen Workshops in sechs verschiedenen Handlungsfeldern auf dem Programm. So befasste sich eine Gruppe mit dem Themenfeld Ausbildung und Arbeit. Besonders stark nachgefragt war die Gruppe, die sich mit der Bildung befasste. Weitere Themen waren Gesundheit, Kultur, Wohnen und Stadtentwicklung sowie die Interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung.

Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff zog eine sehr positive Bilanz des Nachmittags in Bickern. „Wir haben die Ziele aus dem Integrationskonzept, das wir auf der Konferenz 2013 angestoßen haben, auf ihre heutige Passgenauigkeit hin betrachtet“, schildert sie die Idee der Konferenz. Die Arbeit ist damit jedoch noch nicht getan. Die Gruppen werden sich weiter treffen – etwa zwei bis dreimal im Jahr – um ihre Themenfelder weiter zu beackern. Auch Muzaffer Oruc war sehr angetan: „Ich habe mich darüber gefreut, das große Engagement zu sehen. Die Integration ist ein dynamischer Prozess, der auch Veränderungen wie beispielsweise durch eine neue Zuwanderung unterliegt.“

 

 

Mitarbeiter sammeln Weihnachtsgeschenke

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Bereits zum achten Mal in Folge unterstützen  Mitarbeiter des Logistikunternehmens UPS den Weihnachtsmann. Im Rahmen der „Christmas-Truck-Aktion“ sammeln sie ehrenamtlich Spielzeug für Kinder, das lokalen Hilfsorganisationen übergeben wird.

Ab sofort nehmen die Zusteller des Paketdienstes bis Heiligabend Spielsachen entgegen. Zudem können Spenden in der Firmen-Niederlassung in Herne, Friedrich der Große 2, abgegeben werden. Als kleines Dankeschön verteilen die Mitarbeiter Schokolade (solange der Vorrat reicht).

Das in Herne und Umgebung gesammelte Spielzeug geht an das evangelische Kinderheim, Jugendhilfe Herne & Wanne Eickel. Die Aktion läuft deutschlandweit.

Zwei Feuerwehrfahrzeuge in Dienst gestellt

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Die Freiwillige Feuerwehr hat zwei neue Fahrzeuge in Dienst gestellt. Im Gerätehaus Ost an den Bogenweg in Holthausen sind nun neu ein nagelneues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) sowie ein älteres Löschgruppenfahrzeug (LF) stationiert. Bürgermeister Erich Leichner und der für die Feuerwehr zuständige Dezernent Dr. Frank Burbulla übergaben mit dem Leiter der Feuerwehr, Andreas Spahlinger die symbolischen Schlüssel an die Führer der Löschzüge Sodingen und Baukau, Frank Militzer und Falko Tietz. Zur offiziellen Indienststellung der Fahrzeuge waren auch Vertreter aus der Politik, der Berufsfeuerwehr sowie anderer Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr an den Bogenweg gekommen.

„Ohne die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer in unserer Stadt wäre ein umfassender Brandschutz und die Brandbekämpfung nicht zu gewährleisten und viele große Einsätze gar nicht zu fahren“, sagte Erich Leichner.

  • Neue Einsatzfahrzeuge für die freiwillige Feuerwehr ©Christoph Hüsken, Stadt Herne

Das HLF ersetzt ein 30 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug. Es verfügt über ein Pumpe, die 2.000 Liter Wasser in der Minute fördern kann, sowie einen Tank mit einem Volumen von 1.200 Litern. Außerdem hat es umfangreiches Material für die sogenannte Technische Hilfeleistung an Bord, also beispielsweise das Retten von Personen aus Zwangslagen. Der Wagen konnte mit recht kurzer Lieferzeit bezogen werden, da es sich um ein Vorführfahrzeug handelt.

Das zweite Fahrzeug, ein LF, das nun in Herne eingesetzt wird, konnte in sehr gutem Zustand kurzfristig gebraucht beschafft werden. Hier bestand schneller Handlungsbedarf, nachdem das Vorgängerfahrzeug durch einen Kabelbrand auf dem Weg zu einem Hilfeleistungseinsatz beim Hochwasser an der Issel nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren war.

Insgesamt hat die Stadt Herne für die beiden Fahrzeuge über 300.000 Euro investiert. Zudem bestehen politische Beschlüsse für die Beschaffung weiterer Fahrzeuge.

 

 

 

 

 

Die App macht es möglich

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Ein Leben ohne Apps: Für viele Menschen in der heutigen Zeit kaum noch vorstellbar. Die kleinen nützlichen Helfer auf dem Smartphone bieten oft jede Menge Spaß, Unterhaltung und Service. Große Unternehmen kommen heute kaum noch ohne Apps aus.

Einsatz zur Cranger Kirmes

Das kann auch Rolf Hartung von den Herner Stadtwerken bestätigen. Der Marketing-Experte des Energieversorgers betreut die neue App der Herner Stadtwerke, die schon während der Cranger Kirmes zum Einsatz kam. Damals konnten sich Kunden der Stadtwerke ein limitiertes Kontingent der Crange-Pässe reservieren lassen oder einen Blick auf den digitalen Crange-Plan werfen. Solche Serviceangebote spielen bei einer App oft die zentrale Rolle.

Zählerstände per Foto melden

Bei der Anwendung der Herner Stadtwerke ist das nicht anders, wie zum Beispiel die Rubrik Kundencenter verdeutlicht. „Hier können sich die Kunden rund um die Uhr einloggen und haben all ihre Daten im Blick. Natürlich können auch die Zählerstände gemeldet werden, dazu reicht sogar ein Foto mit dem Smartphone“, erklärt der Mitarbeiter aus der Marketing-Abteilung.

Nachrichten aus www.inherne.net

Die Infothek führt die Nutzer unter anderem zu einem Veranstaltungskalender und zu einer Übersicht mit aktuellen Nachrichten aus Herne. Im Nachrichtenpool dürfen natürlich auch einige Artikel aus unserem online-Stadtmagazin nicht fehlen. Das Stadtmagazin inherne ist bekanntlich seit rund zweieinhalb Jahren unter www.inherne.net auch online zu „empfangen“.

Currywurst-Menü und weitere Angebote

Neben dem Kundencenter und der Infothek stehen den Kunden auch wechselnde Bonusangebote zur Verfügung. „Für unsere Bonuswelt haben wir für unsere App Händler aus Herne mit ins Boot geholt“, betont Hartung mit Blick auf die Kooperation mit der örtlichen Wirtschaft. So bietet zum Beispiel ein Imbiss-Betreiber ein Currywurst-Menü zu günstigeren Konditionen oder Optiker und Parfümerien Rabatte auf ihre Produkte an.

Die App gibt es kostenlos im Google Play Store (für Android) oder im Apple App Store (für iPhone).

 

Ein Mann mit vielen Talenten

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Serbest begrüßt mich bei sich Zuhause in Herne-Süd. Seit einem Jahr wohnt er in unserer Stadt. „Tapeziert und gestrichen habe ich selbst. So etwas lasse ich niemand anderen machen“, sagt er. In der Spüle steht Geschirr zum Abtropfen, es gibt Platzdeckchen und einen Korb mit frischem Obst. Es ist gemütlich, ja fast schon ein bisschen spießig.

Warum sich der 31-Jährige auf den weiten Weg vom Norden Syriens bis hierher gemacht hat? Für Serbest war die Sache klar: „Ich habe meine Zukunft als Künstler da nicht gesehen. Du stehst wie vor einer geschlossenen Tür. Wenn du nicht frei denken darfst, Farben so teuer sind, wo sollen die Ideen herkommen?“ Serbest ist ein kurdischer Name – das allein ist bereits Grund genug, in Syrien diskriminiert zu werden.

  • © Sascha Rutzen

Ein Garten voller Bäume

Serbest kann mit so einigen Talenten aufwarten, mit denen er in der Vergangenheit zum Teil sehr erfolgreich war: „Ich bin ein Mann, der zuviel auf einmal macht – ich zeichne, ich mache Musik, ich singe. Aber man kann nicht alles gleich gut machen. Nur einen Weg kann man mit Qualität beschreiten. Ich warte noch, was hier in Deutschland für mich Sinn macht – und dann bin ich bereit“, sagt er. „In Syrien haben wir einen Garten gehabt. Und mein Vater hat viele verschiedene Bäume gepflanzt. Aber das waren zu viele, und sie hatten nicht genug Platz so eng zusammen. Also hat er einen Winter gewartet und sich um das gekümmert, was übrig blieb. So lebt mein Vater und so lebe ich.“

Die Polizei hörte genau hin

In Dêrik hatte er einen kleinen Laden, in dem er u.a. Kunsthandwerk verkaufte. Hier konnte er viele Ideen umsetzen und an den Mann bringen – auch, wenn es nicht immer einfach war: „Wenn jemand kam und tausend Armbänder wollte, dann habe ich die besorgt.“  Seine Familie hat ihm dabei geholfen. 2004 war er für zwei Tage im Gefängnis, weil er unter der Ladentheke auch Anhänger in der Form Kurdistans verkauft hat. Als Künstler musste er immer vorsichtig sein: „Bei uns sind wir nicht so frei in den Gedanken“, sagt er. Die Politik und die Religion zensierten ihn. „Wenn ich zuhause so etwas zeichnen würde“, sagt er und skizziert schnell einen nackten Frauenkörper, „und jemand anderes kommt rein, muss ich das verstecken!“, lacht er und sagt, das sei nämlich haram, also im religiösen Sinne tabu. Ein syrischer Soldat warnte seinen Vater einmal: „Dein Sohn ist ein guter Sänger, aber wenn er etwas Politisches sagt, hören wir das sehr genau!“ Serbest zeichnet die ganze Zeit das, was er gerade erzählt. Das Gespräch wird illustriert, er denkt in Bildern, und er zeichnet Dinge, deren Namen er auf Deutsch nicht kennt. Er besucht einen VHS-Kurs und lernt ständig Deutsch: „Ich schreibe manchmal falsch – zum Beispiel mit u statt mit ü. Die Umlaute machen mich verrückt!“

Serbest malt mit Kindern in Flüchtlingsheimen

„Bei meiner Arbeit mit den Kindern ist alles einfach für mich.“ Seit einigen Wochen arbeitet Serbest nämlich für das DRK und besucht freitags die Flüchtlingsheime, um für ein paar Stunden mit den Kindern vor Ort zu zeichnen und zu malen. In den Herbstferien durfte er auch einen VHS-Kurs für Kinder von 10 bis 15 Jahren leiten. Er freut sich sehr, seinen Beitrag in unserer Stadt leisten zu können und denen zu helfen, die das gleiche durchgemacht haben wie er. Serbest hat hier nun viel Zeit zum Zeichnen und Malen, aber trotzdem braucht es die richtige Stimmung dafür: „Wenn ich zeichne, höre ich zwischendurch ein paar Geschichten, denn so lerne ich Deutsch. Und ich träume ein bisschen vor mich hin – ich mache es mir fantastisch bequem! Manchmal trinke ich ein Bier dabei!“, verrät er. „Das Biertrinken habe ich in Bayern gelernt. Wenn meine Eltern das wüssten…“ In Sulzbach-Rosenberg hat er einige Monate verbracht, bevor er nach Herne gekommen ist. Ich darf ja nicht vergessen, zu scheiben, wie dankbar er den Menschen dort ist, sagt Serbest mir oft.

Auf der Suche nach Gleichgesinnten

„Wer will fleißige Handwerker sehen…“ singt Serbest leise vor sich hin, während er sein Notebook aus dem Schrank holt, um mir Fotos aus Syrien zu zeigen. Er zeigt mir Fotos von zuhause, von Auftritten und von vielen, vielen seiner Zeichnungen. Sein Stil ist sehr naturalistisch. Fast immer sind es Menschen, die er zeichnet. Er sieht ein Bild, das auf 2005 datiert ist und etwas traurig bemerkt er: „Wenn ich seitdem jeden Tag geübt hätte, wäre ich ein sehr guter Künstler. Nicht nur Träumer.“

Für die Zukunft erhofft sich der motivierte Künstler, Gleichgesinnte hier in Herne zu finden, mit denen er sich austauschen und von denen er lernen kann. Über eine Mail würde er sich sehr freuen: serbestjajan@gmail.com.

 

Sascha Rutzen

 

Erster Auftritt des „Königs“ in seiner Heimatstadt

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Als Joachim Król vor längerer Zeit für ein Stadtmagazin-Interview das Herner  Rathaus besuchte, zeichnete sich die ZDF-Serie „Lutter“ (2007-2010) am Horizont ab, bei der Król einen Ruhrgebiets-Detektiv spielte. Król berichtete von den geplanten Dreharbeiten im benachbarten Essen und versprach: „Wenn ich dann von Essen nach Dortmund zur Borussia fahre, schaue ich mal wieder bei Euch rein.“ 12 Jahre hat es gedauert, bis es wieder zu einem Gespräch kam.

Viel passiert

Viel ist seitdem geschehen. Längst verbindet man mit Joachim Król nicht  mehr nur „Der bewegte Mann“, „Rossini“ oder „Lola rennt“, sondern auch den Commissario Brunetti in „Donna Leon“ oder den Frankfurter „Tatort“-Kommissar Steier. Nach sieben gelösten Fällen gab Król 2015 überraschend seine Ermittlungstätigkeit am Main auf, was ob des Erfolgs verwunderte. Zum ersten Mal überhaupt betritt der Schauspieler in seiner Heimatstadt Herne die Bühne – und das, obwohl er sich immer wieder zu Herne bekannte.

inherne: Nach einigem Hin und Her hat es endlich geklappt. Es war ein wenig schwierig, zu diesem Interview zu kommen.

Król: Ja, ich war so schrecklich viel unterwegs. Ich komme von den Bachtagen aus Dresden und spreche hier in Berlin mit einem Produzenten über ein neues Vorhaben.

inherne: Sie treten am Freitag, 13. Januar, im Herner Kulturzentrum mit dem Stück „Seide“ auf. Wissen Sie, wann Sie das letzte Mal in Herne auf der Bühne standen?

  • Joachim Król. © Emanuela Danielewicz

„Ich glaube, ich bin noch nie in Herne aufgetreten.“

Król (überrascht): Ich glaube, ich bin noch nie in Herne aufgetreten. Nein, das ist wohl tatsächlich das erste Mal. Ich war vor kurzem einige Kilometer entfernt mit „Parlami d’Amore“ bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Aber in Herne…

inherne: Man kann nur hoffen, dass Ihr Auftritt keine einmalige Angelegenheit ist, zumal die Bürger doch ziemlich stolz auf den Sohn ihrer Stadt sind.

Król: Ich selbst habe mich in den Vorjahren auch gefragt: Warum ist denn Herne nicht dabei? Dann habe ich den Produzenten gebeten, sich darum zu bemühen.

inherne: Gemeinhin zieht es Filmschauspieler während der freien Zeit zwischen den Drehtagen auf die konventionelle Theater-Bühne. Aber Sie betreten mit „Seide“ ein besonderes Terrain?

Król: „Seide“ läuft bereits im fünften Jahr. Insofern nichts Neues.
Wir spielen es meist zum Jahresauftakt. Im späteren Verlauf des Jahres steht dann „Parlami d‘ Amore“ auf dem Programm, welches ich gemeinsam mit der sizilianischen Sängerin Etta Scollo gestalte.

inherne: Publikum und Kritik sind jeweils begeistert. Das wird in Herne nicht anders sein. Weil es Ihnen gelingt, mit dem typischen Król-Spiel – also sparsamen Gesten, trockenem Humor und trotz Zurückhaltung eindrucksvoller Stimme – den Figuren Leben einzuhauchen.

Schön ist, wenn Kopfkino abläuft.“

Król: Bühnenpräsentationen dieser Art gibt es nicht sehr häufig in Deutschland. Umso schöner und erstaunlicher ist es, dass sie so erfolgreich sind. Am schönsten ist es, wenn die Leute nach der Vorstellung auf mich zukommen und sagen, das sei Kopfkino.

inherne: Wann machen Sie wieder klassisches Theater?

Król: Was ich mache, ist ein Kompromiss. Ich stehe auf der Bühne und habe direkten Kontakt zum Publikum. Bei Filmen ist das so nicht möglich. Auf der Bühne zu stehen, das ist ein Bedürfnis, das ist „schauspielerische Hygiene“ und macht den Kopf frei. Aber mich fest an ein Theater zu binden, kommt für mich nicht in Frage – auch aus Zeitgründen.

inherne: Sie werden in Herne im vor Kurzem modernisierten Kulturzentrum rezitieren. Erinnern Sie sich an den Bau aus Ihrer Herner Zeit?

Król: Das KuZ wurde Mitte der 70-er gebaut. Ich erinnere mich, dass ich als Gymnasiast im Rohbau rumgeturnt bin.

inherne: Ganz in der Nähe sind immer noch die Spuren der Zeche „Friedrich der Große“ sichtbar. Dort war Ihr Vater Bergmann. „Ich bin eng verbunden mit dem Milieu“, haben Sie in unserem ersten inherne-Interview gesagt. Dazu gehört auch Ihre Liebe zum Ruhrgebiets-Fußball und besonders zu Westfalia Herne. Und es ist noch nicht lange her, dass Sie den „heiligen Rasen“ dieses Stadions wieder betreten haben.

„Ich habe meine Fußballleidenschaft thematisiert.“

Król: Neulich hatte ich einen Drehtag für eine Kino-Doku über die englische Fußballhymne „You never walk alone“ im Westfalia-Stadion. Beim Dreh mit dabei war übrigens auch Hans Tilkowski, der für Westfalia aber auch für Borussia Dortmund steht.

Als wir also im Westfalia-Stadion standen und drehten, fiel mir ein, dass ich das letzte Mal zum hundertjährigen Jubiläum des Vereins im Jahre 2004 im Strünkeder Stadion war. Und das liegt ja auch schon eine Zeitlang zurück.

inherne: Und kommen Sie sonst nach Herne?

Król: Das sind dann immer ganz private Anlässe. Meine Schwester und mein Bruder leben hier.

inherne: Ich habe bei der Vorbereitung auf das Interview gemerkt, dass die Menschen Ihren Namen unterschiedlich aussprechen. Die einen sagen Krool, die anderen Kroll. Was ist richtig?

Król: Der Name stammt aus Polen. Wird er polnisch ausgesprochen, landet man schnell beim „u“. Deshalb sage ich selbst immer Krool.

inherne: Was bedeutet der Name?

Król: König.

inherne: Dann sind Sie also der König von Herne. – In nächster Zeit wird
man Sie recht häufig auf der Leinwand sehen. An welchen Filmen sind Sie denn beteiligt?

Król: An „Über Barbarossaplatz“, dem ersten Beitrag einer neuen TV-Spielfilmreihe des WDR. Ein Drama aus dem psychologischen Milieu. Zudem am ZDF-Zweiteiler „Tod im Internat“, bei dem ich einen hohen Verfassungsschutzbeamten spiele.

Der Geschichts-Zweiteiler „Gotthard“ kommt zu Weihnachten ins Fernsehen und erzählt von den Einzelschicksalen rund um den Bau der legendären ersten Gotthard-Tunnel-Strecke. Auf der Piazza in Locarno feierte der Film Weltpremiere vor 7.000 Zuschauern. Es war unglaublich!

Im ARD-Film „Die Dasslers“ spiele ich den Großvater der Dassler-Brüder. Der Streifen soll im Frühjahr 2017 ausgestrahlt werden.

Ein weiterer Zweiteiler ist „Himmel und Hölle“ über Martin Luther, der zum Reformationsjubiläum 2017 ausgestrahlt wird. Zu den Dreharbeiten war ich einige Tage in Tschechien. Meine Rolle ist Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz und Gegenspieler von Martin Luther. Der Film ist hervorragend ausgestattet, wir spielen in tollen historischen Kostümen.

inherne: Das sind ja jede Menge Produktionen. Wie viele Filme drehen Sie jedes Jahr?

Król: Das kommt ganz auf die Stoffe und auf den Umfang der Rolle an.

inherne: Sie haben mit allen deutschen Filmgrößen – von Götz George bis Til Schweiger, von Sönke Wortmann
bis Tom Tykwer – gespielt. Außerhalb Deutschlands sind Sie weniger präsent. Hat Hollywood Sie nie gereizt?

„Für Hollywood bin ich zu eng mit der deutschen Sprache verbunden.“

Król: Beim Dreh des TV Zweiteilers „Anne Frank“, eine amerikanisch-tschechische Co-Produktion, habe auch ich mit amerikanischen Schauspielern, unter anderem mit Ben Kingsley, gearbeitet. Man erzählte mir, dass es im Prinzip wohl kein Problem ist, in Hollywood zu arbeiten, aber es wäre gut, wenn man dort vor Ort lebt. Der Sprung wäre mir jedoch zu radikal. Dazu bin ich viel zu eng mit der deutschen Sprache verbunden.

inherne: Haben Sie eine Perspektive und ein Ziel? Stellen Sie sich vor, in den nächsten Jahren will ich dieses oder jenes erreichen?

Król: Nein, das war nie mein Ziel. Das Rollenspektrum erweitert sich ja mit dem Alter. Man wandert durch die Schauspieler-Biographie wie durch ein normales Leben. Ich habe nie gedacht, in fünf Jahren willst du da oder dort sein. Man kann nur einen geringen Teil schauspielerisch gestalten und beeinflussen. Der Rest ist harte Arbeit, um auf hohem Niveau präsent zu sein.

Das Interview führte Horst Martens.

Fotos: Emanuela Danielewicz, ZDF/Hardy Brackmann, ARD Degeto/Wiedemann & Berg/Martin Spelda

 

Imker aus Leidenschaft

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Wenn Jürgen Schulze bei seinen Bienenstöcken steht und seinen Insekten beim Arbeiten zusieht, leuchten seine Augen. Der 68-Jährige ist passionierter Imker.

15 Völker

Begonnen hat alles an seinem 44. Geburtstag. „Ich habe von einem befreundeten Imker Bienen geschenkt bekommen“, sagt der gebürtige Berliner. Mittlerweile hat Schulze 15 Völker, die im Sommer jeweils aus 40.000 bis 50.000 Insekten bestehen. Elf Völker leben in seinem Schrebergarten im Kleingärtnerverein „Im Stichkanal“ in Horsthausen. Die vier anderen Völker sind auf einer Streuobstwiese zu Hause. „Gestochen werde ich regelmäßig. Das muss man aushalten“, sagt der pensionierte Koch. Aber das hält ihn keinesfalls von der Arbeit ab. Im Sommer ist er jeden Tag bei seinen Schützlingen und schaut nach dem Rechten. „Wir waren einmal im Sommer zwei Wochen im Urlaub. Das mache ich nie wieder“, sagt Schulze. Seine Bienen waren weg – geschwärmt, weil der Stock zu klein wurde. Erst ab Oktober ist für ihn Urlaubszeit, dann machen sich die Bienen für den Winter bereit. „Bienen sind so ein eigenständiges Volk. Das gefällt mir“, erklärt er.

  • Der Garten von Jürgen Schulze blüht zu jeder Jahreszeit. © Frank Dieper, Stadt Herne

Im Sommer sind seine Bienchen fleißig. Nach dem Schlüpfen sind die Aufgaben klar verteilt. Zuerst wird die Wabe geputzt, dann hat die Biene Wächterdienst und danach darf sie zwei Wochen lang fliegen und sich über die Blüten in Schulzes Garten hermachen. „Danach sind sie so erschöpft, dass sie sterben“, ergänzt er. Wenn er den Honig Ende des Sommers entnommen hat, gibt er den Bienen 20 Liter Zuckerwasser pro Volk, damit sie die kalte Jahreszeit gut überstehen. Im Winter kuscheln sich die 5000 bis 6000 Bienen eines Volkes in einer Wärme spendenden Traube zusammen, um im Frühjahr wieder mit der Arbeit zu beginnen. „Es ist so faszinierend zu sehen, wie sich die Bienen im Frühjahr wieder aufbauen. Das gefällt mir an meiner Arbeit als Imker am besten“, sagt Schulze.

Mild im Frühjahr, kräftiger im Sommer

Zwei Mal im Jahr schleudert der Imker Honig. Einmal im Frühjahr und einmal im Sommer. „Der erste Honig ist hell und mild. Der Sommerhonig ist dunkler und kräftiger“, erklärt der Imker, der gleichzeitig ein Händchen für Blumen haben muss. „Ich versuche es zu schaffen, dass für die Bienen immer etwas in meinem Garten blüht.“ So sieht seine grüne Oase auch aus: Apfelbäume,
Raps und bunte Blumen sind in seinem Garten keine Mangelware. Etwa 30 bis 40 Kilo Honig liefern seine Bienen pro Jahr. Diesen lagert er in Eimern. Aber in der Vorweihnachtszeit bietet Schulze das Naturprodukt zum Verkauf an – auf dem Herner Weihnachtsmarkt und dem Weihnachtsmarkt im Schlosshof Strünkede. „Ich habe immer die vielen Händler aus anderen Bundesländern gesehen und wollte selbst etwas Regionales anbieten“, erklärt Schulze. Die schöne Atmosphäre auf den Märkten mag er besonders. „Ich komme mit den Leuten ins Gespräch und ich erkläre gerne etwas über die Imkerei. Das macht richtig Spaß“, freut sich der Herner schon jetzt auf die Begegnungen. Dafür macht er extra Kerzen aus Bienenwachs und muss noch viele Gläser Honig abfüllen. „Wir haben viel Arbeit, aber die Bienen auch“, lacht er.

„Man kommt nicht davon los“

Ende Dezember hat er oft keinen Honig mehr. Aber das macht ihm nichts. Er selbst isst nicht so viel Honig. Außerdem geht es im nächsten Jahr weiter. Denn: „Wenn man einmal mit dem Imkern angefangen hat, kommt man gar nicht mehr davon los.“

 

Anja Gladisch

 


Hier lässt sich´s bummeln

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Der Herner Weihnachtsmarkt hat eine kleine aber feine Tradition. Insgesamt laden 25 weihnachtlich geschmückte Hütten bis zum 23. Dezember auf dem Robert-Brauner-Platz, dem Boulevard Bahnhofstraße und vor dem City-Center zum gemütlichen Bummeln und Schlemmen in die Innenstadt ein. Die überwiegend inhabergeführten Hütten machen die familiäre Atmosphäre des Weihnachtsmarktes aus. Zwei „Karitative Hütten“ bieten Vereinen die Möglichkeit, ihre gemeinnützige Arbeit vorzustellen. Insgesamt sind in diesem Jahr 25 Vereine und Organisationen mit dabei  und verkaufen im Wechsel für einen guten Zweck.

Die Ruhrpott-Hütten vor dem City-Center haben sich schnell zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Deshalb bleiben sie in diesem Jahr über die Feiertage geöffnet und laden zu einer Silvesterparty ein. Die Eintrittskarten gibt es vor Ort. Der Sternenbummel lockt am 9. Dezember zum besonderen Weihnachts-Shopping in die Innenstadt. Rund 15 Einzelhändler öffnen ihre Geschäfte bis 22 Uhr und überraschen mit besonderen Aktionen. Der Sternenbummel fällt in diesem Jahr erstmals auf einen Freitag – beste Voraussetzungen, um den Abend in der Stadt gemütlich ausklingen zu lassen.

Wanner Mond-Weihnachtsmarkt

Die Mondritterschaft Wanne-Eickel und das Emschertal-Museum laden vom 2. bis zum 6. Dezember zum Mond-Weihnachtsmarkt am Heimatmuseum nach Wanne-Eickel. An den Ständen dreht sich alles um das Thema „Pott, Zeche und allet so’n Gedöns“. Hier werden schöne Geschenkideen und eine Vielzahl Wanne-Eickeler Spezialitäten angeboten. Für die musikalische Untermalung und allerlei Überraschungen sorgen unter anderem der Kinderchor „Die Kanalspatzen“, das Mondradio, der Jagdhornbläserchor des Hegerings Wanne-Eickel und Graf Hotte.

Das Highlight: Die Mondritter laden die Kinder mit ihren Eltern am 6. Dezember zu einer Nikolausfeier ein. Das Boot mit dem Nikolaus startet an der DLRG-Wache Wanne-Eickel. Das Schiff fährt in Richtung Schleuse bis zur Brücke an der Dorstener Straße. Von dort wandern alle im Fackelzug zum Gelände des Emschertal-Museums.

Adventsmarkt Herne-Wanne

Die Event- und Werbeagentur Jobo und die Werbegemeinschaft Wanne e.V. organisieren vom 25. November bis zum 23. Dezember den kleinen gemütlichen Adventsmarkt vor der Christuskirche in Wanne. Für das leibliche Wohl sorgen Crêpes, Mandeln, Bratwurst sowie Glühwein und Punsch. Für Kinder wird es ein Karussell und einen Greifautomaten geben. Der Kirchvorplatz und die einzelnen Hütten werden weihnachtlich und mit Tannenbäumen geschmückt. Am 4. Dezember, dem verkaufsoffenen Sonntag, ist ein Kinderprogramm geplant.

Strünkeder Adventsfest

Weihnachtlich geschmückte Stände, ein festliches Kulturprogramm im Schlosshof, Führungen, Konzerte und Kreativworkshops im Museum locken am Wochenende des ersten Advent, 26. und 27. November, zum Verweilen, Stöbern, Feiern oder Entspannen im Schloss Strünkede ein. An diesem Wochenende dreht sich auch alles um den guten Zweck, denn ein Teil der Einnahmen wird von den Händlern gespendet.

Eickeler Advent

Der Förderverein des Lions-Clubs Herne-Emschertal organisiert am Sonntag, 4. Dezember, wieder den Eickeler Advent. Dann wird es im Innenhof des Eickel-Centers gemütlich. An liebevoll geschmückten Hütten wird allerhand Weihnachtliches angeboten. Dazu gibt es ein buntes Begleitprogramm. Die Einnahmen werden gespendet.

Anja Gladisch

 

Ein neues Bad für Herne

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Am frühen Morgen des 10. November 2011 stand Herne unter Schock. Die Nachricht, dass das beliebte Freizeitbad Wananas in der Nacht vollständig niedergebrannt war, verbreitete sich in der Stadt. Zwar kamen durch das Feuer keine Menschen zu Schaden, dies war jedoch das einzig Positive, was zu berichten war. Fassungslos blickte die Stadt auf die rauchenden Trümmer.

Schneller Wiederaufbau als Ziel

Als hätten sich die Verantwortlichen den Refrain des Herne 3-Klassikers „Immer wieder aufstehen“ zu eigen gemacht, zeigte sich jedoch schnell der Wille, das Bad neu erstehen zu lassen. Bereits in einer ersten Pressekonferenz am Tag des Brandes hatte der damalige Oberbürgermeister Horst Schiereck den Wunsch der Stadt signalisiert, an alter Stelle ein neues Bad zu schaffen. Federführend für die folgenden Planungen waren der heutige entsorgung herne-Vorstand Horst Tschöke, damals noch GMH-Betriebsleiter, Birgit Peter, Betriebsleiterin des Eigenbetriebs Bäder sowie Ede Belker, lange Zeit verantwortlich für die Sportverwaltung und inzwischen stellvertretender Leiter des Fachbereichs Öffentliche  Ordnung und Sport. Vieles galt es zu berücksichtigen: Die Anforderungen
an ein neues Bad, die bestehende Bäderlandschaft, aber auch die Finanzen „Diese guten Vorarbeiten waren entscheidend dafür, dass wir jetzt das neue Wananas eröffnen können“, bedankt sich Lothar Przybyl, Geschäftsführer der Herner Bädergesellschaft, die das Bad betreibt, bei den Weichenstellern.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

Oberbürgermeister: „Ein starkes Signal“

Am 11. Dezember 2012, also nur etwas mehr als ein Jahr nach dem verheerenden Feuer, waren die Planungen bereits soweit vorangetrieben, dass der Rat den Beschluss zum Wiederaufbau des Wananas mit großer Mehrheit fassen konnte. „Es ist ein starkes Zeichen, das wir mit dem neuen Wananas aus senden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Dass uns dies trotz der schwierigen Finanzlage Hernes gelingt, ist beeindruckend“, so das Stadtoberhaupt weiter.

Alles unter einem Dach auf 5.000 Quadratmetern

Dabei ist das neue Wananas mehr als ein Ersatzbau für seinen Vorgänger  geworden, denn es ist nicht mehr nur ein reines Freizeitbad. Es verfügt neben dem Kleinkindbereich und dem Freizeitpool über ein klassisches Becken zum Schwimmen samt Sprunganlage mit Ein-Meter-Brett und Drei-Meter-Plattform. Hinzu kommt ein Lehrschwimmbecken. Diese stehen für Schulen,  Kursanbieter und Vereine zur Verfügung. Damit sind alle Nutzergruppen unter einem Dach vereint. Insgesamt 1.050 Quadratmeter Wasserfläche erwarten die Gäste. Hinzu kommen eine 65 Meter lange Wasserrutsche, eine finnische Sauna, eine Salzsauna, eine Niedrigtemperatursauna sowie ein Saunagarten und eine Ruhelounge. Wer sich stärken möchte, kann dies neben dem bewährten Bistro außerhalb des Bades auch im Restaurant im Erlebnisbad tun. Alles in allem hat das neue Wananas eine Grundfläche von 5.000 Quadratmetern. Nach dem Pre-Opening am 25. November läuft nun bis Anfang/Mitte Dezember der Probebetrieb, damit die „Kinderkrankheiten“ abgestellt werden können. Dann können endlich alle Badefreunde das Wananas für sich entdecken. Die Vorfreude in der Stadt und bei den Verantwortlichen darauf ist groß.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

Abschied vom alten Hallenbad

Gezählt sind die Tage des Hallenbads in Wanne-Süd, das über einen Retro-Charme der 1950er-Jahre verfügt, aber die Anforderungen an eine zeitgemäße Einrichtung längst nicht mehr erfüllen kann. Am 20. November öffnete es das letzte Mal. Die Besucher hatten freien Eintritt. Nun können es die Schulen für den Schwimmunterricht noch bis zum Halbjahreswechsel im Januar nutzen. Mittelfristig soll das Areal am Solbad einer neuen Nutzung zugeführt werden. „Es liegt mitten im Stadtumbaugebiet Wanne-Süd. Hier ergeben sich gute Perspektiven für das Grundstück“, hat Oberbürgermeister Dr. Dudda die Stadtentwicklung im Blick.

Bessere Verkehrsanbindung

Ein Problem, mit dem das Wananas, vor allem aber die Anwohner des Wananas zu kämpfen hatten, konnte großzügig gelöst werden: Erfolgte die Zufahrt bislang über die kleinen Straßen am Freibad und Cranger Heide, ist gegenüber der Autobahnausfahrt Herne-Crange eine eigene rund 300 Meter lange  Zufahrtsstraße errichtet worden. „Das ist eine sehr gute Lösung, die auch zur Attraktivität des Bades beiträgt“, zeigt sich Lothar Przybyl überzeugt. Im April 2016 erfolgte durch die zuständige Bezirksvertretung Eickel die passende Benennung. Die Straße trägt den Namen „Am Wananas“ undnatürlich hat das Bad die Hausnummer 1. Eigentümer des Bades ist die Stadt Herne über ihren Eigenbetrieb Bäder. Betrieben wird das Wananas von der Herner Bädergesellschaft, die das Bad gepachtet hat. Hat sich das Wananas im Vergleich zum Vorgänger auch stark verändert, so ist diese bewährte Konstellation aus der Vergangenheit übernommen worden. Geöffnet ist das Wananas von 9 bis 21 Uhr, Frühschwimmer können auch bereits von 6:30 bis 8 Uhr ohne Trubel ihre Bahnen ziehen. Freitags und am Samstag kann sogar bis 22:30 Uhr gebadet werden. Im Bad gibt es ergänzende Angebote. So bietet Outlex Fitness Kurse für Aqua Fitness-Programme. Wer sich dafür interessiert, findet das Kursprogramm unter www.outlex-fitness.com/aqua-kurse. Die Anmeldung für die Kurse ist schon möglich. Schwimmkurse sind ebenfalls in Vorbereitung, sie reichen von der Wassergewöhnung für Babys und Kleinkinder bis hin zur Vorbereitung auf die Schwimmabzeichen der DLRG. Kontakt 02361/9431183.

Alle Infos zum Bad kompakt unter: www.wananas.de

Text: Christoph Hüsken

Wananas wachgeküsst

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Für inherne-Leser ist das Wananas viel mehr als nur ein Freizeitbad: ein beliebter Treffpunkt, um sich zu entspannen oder Sport zu betreiben, ein emotionaler Ort zum Kennenlernen und zum Verlieben.

Emotionale Erlebnisse

Das Bad, das nach einem zerstörerischen Brand vor fünf Jahren Mitte  Dezember wieder öffnet, steht auch für besondere und emotionale  Erlebnisse, die man nie vergisst. Das haben unser Aufruf und unsere Foto-Aktion „Wananas-Gesicht gesucht“ ergeben, die wir auf der Internetseite des Stadtmagazins und im Herner Wochenblatt gestartet hatten.

Alle haben es verdient

Und weil alle Bewerber so nett, so sympathisch, so ausdrucksstark und unterschiedlich waren, brachte es die inherne-Redaktion nicht übers Herz, sich für ein Wananas-Gesicht zu entscheiden. Wir sagen: Alle haben es verdient,
Wananas-Gesicht zu sein. Aus der Sammlung aller Fotos haben wir eines ausgesucht, das besonders prägnant war und für alle Bewerberinnen und Bewerber steht – und ihre teils innige Beziehung zum Freizeitbad ausdrückt: mit Kussmund für die Wananas-Ente. Lisa Röttchen, 16, verbindet vor allem Kindheitserinnerungen mit dem Wananas. „Es sind gute Erinnerungen“, sagt sie. „Wir als Familie haben viel Zeit im Freizeitbad verbracht, bevor wir nach England zogen, wo mein Vater eine Arbeitsstelle hatte. Mein Vater spricht mich heute noch häufig darauf an, dass er meine Locken im Wananas geföhnt hat.“ Vor vier Jahren kehrte die Familie aus England zurück. Seitdem besucht Lisa das Pestalozzi-Gymnasium. Gleichzeitig hat eine Model-Agentur in Köln ihre Setcard. Ihre Verbindung zum Wananas als kleines Kind und ihre Vorliebe fürs Modeln („Ich habe viel Spaß vor der Kamera“) waren ihre Motive, sich für die inherne-Aktion zu bewerben. Seit ein Horror-Film, in dem eine Riesenwelle ein leeres Schwimmbad verwüstete, sie sehr schockierte, überfällt sie manchmal ein Gefühl der Angst, wenn sie ins Wasser steigt.
Im neuen modernen Bad, da sind wir sicher, wird sie diese Angst überwinden.

Die inherne-Redaktion bedankt sich bei allen, die mitgemacht haben. Auch weil sie sich auf die Baustelle gewagt haben, die das Wananas immer noch war und auf jeglichen Komfort verzichtet haben. Einige haben uns nur ihre Geschichte  erzählt, sind jedoch nicht mit Foto vertreten.

  • Noah Schinlling und Samira Tarnowski. © Frank Dieper, Stadt Herne

Bewerber, Wananas-Fans, Geschichten

Geantwortet haben viele Leser, die sich als Covermodel zur Verfügung stellen wollten. Und manch einer schilderte uns ausführlich seine besondere Beziehung zum Freizeitbad. Sie kommen hier zu Wort:

Einer der letzten Gäste an diesem folgenschweren Abend war Christian Matzko, damals Pressesprecher bei der Stadt, mit seiner „Saunatruppe“. Um 21 Uhr verließ er den Ort. Gegen 1:44 Uhr am frühen Donnerstag, 10. November 2011, alarmierten Anwohner die Feuerwehr. Gegen 5 Uhr steuerte HCR-Busfahrer Udo Förster im 328-er die Haltestelle „Wananas“ an. Was er sah, konnte er kaum glauben: „Mein erster Eindruck war: totales Chaos. Diese Ansammlung von Schläuchen, dieser beißende Geruch!“ Förster ist seit 30 Jahren Busfahrer. Und er ist Vorsitzender des Team Camerone, das über Laufveranstaltungen wie Marathon, Ironman und Triathlon Geld für den guten Zweck sammelt. Die nötige Fitness holte er sich im Wananas. Daran will er wieder anknüpfen: „Deshalb freue ich mich so auf die Eröffnung.“

Schockierend

Noch am Morgen erhält Samira Tarnowski, 15, einen Anruf von ihrer Mutter, die im Gastronomie-Bereich der Freizeiteinrichtung tätig war. „Meine Mutter wollte mich informieren, damit ich es nicht von den Schülern erfahre“, so Samira, die von sich sagt: „Ich bin sozusagen im Wananas groß geworden. Meistens, wenn meine Mutter arbeitete, war ich natürlich auch dort.“ Und was ihre Mutter da am Telefon erzählte, konnte Samira kaum glauben: „Der Brand war ein Schock, den ich nur schwer überwinden konnte. Seit dem Bauanfang zähle ich die Tage bis zur Eröffnung.“

Perplex war auch Christian Matzko, als er kurz vor acht Uhr ahnungslos ins Rathaus Herne kam, um mit seiner Arbeit zu beginnen. Seine Kollegin empfing ihn mit den Worten: „Kannst gleich wieder nach Wanne fahren, da hat es gebrannt.“ Zusammen mit einer Fotografin fuhr er an den Ort des Geschehens, um für die Herner Homepage zu recherchieren.

Die komplette Zerstörung des Freizeitbades war für viele mehr als nur eine oberflächliche Sensation. Claudia Hake erzählt über ihren Sohn: „Dominik hatte immer viel Spaß im Wananas und ich sehe ihn heute noch vor mir, wie er geweint hat, als er hörte, dass sein Lieblingsschwimmbad abgebrannt ist. Er dachte, dass sich ein Schwimmbad selber löscht, weil ja genug Wasser da ist.“

Ein Leben lang darauf gewartet

Eine besonders nahe Beziehung hat Laura Lampeitl zum Wananas: „Ich warte schon seit gaaanz langer Zeit auf die Wiedereröffnung – genau genommen mein ganzes Leben lang!“ Das Warum erklärt sie so: „Kurz nach meiner Geburt habe ich von der Stadt Herne einen Gutschein für ein Babyschwimmen geschenkt bekommen. Meine Eltern und ich haben uns sehr gefreut, aber eine Woche später ist das Bad leider abgebrannt, und ich hatte keine Chance mehr, mich dort anzumelden. Seitdem warte ich auf die Wiedereröffnung. Ich gehe sehr gerne schwimmen und ich hab sogar schon in diesem Jahr mein Seepferdchen gemacht! Endlich kann es bald losgehen! Gut, für das Babyschwimmen ist es nun ja zu spät… Aber auf mein neues Schwimmbad freue ich mich sehr!“ Wer aufmerksam gelesen hat, weiß nun genau, wie alt Laura ist.

Und dann war da noch die kleine Liljane  aus Gelsenkirchen, die ebenfalls erschüttert war von der zerstörerischen Gewalt des Feuers. Sie opferte ihr Sparschwein und schickte die Ersparnisse – 5,36 Euro und 200 Euro Spielgeld – ans Wananas, um dem Wiederaufbau einen entscheidenden Anschub zu geben.

Wananas und die erste Liebe

Warum Menschen so an einem funktionalen Gebäude hängen, machen die berührenden Geschichten dieser Menschen deutlich.

Yvonne Rudzik (konnte aus privaten Gründen nicht zum Shooting kommen): „Im Alter von elf Jahren wollte ich meinen Schwarm beeindrucken und stimmte  ihm mit großen Herzensaugen zu, als er mich fragte, ob wir im Wananas schwimmen gehen wollen. Das Problem an der Sache war dann, dass ich  überhaupt nicht schwimmen konnte. Als er es bemerkte, zog er mich somit aus dem Wasser.“ Dieses erste Rendezvous fiel „gewaltig ins Wasser“, meint Yvonne Rudzik. inherne meint: So ein Schwarm ist doch auch gerne Lebensretter.

Im Wananas lernten sie sich kennen – und später lieben, so lassen sich die Erfahrungen von Jessica Knoff zusammenfassen. Ihre Schilderung: „Mein Partner Pierre, 25, und ich, 26, haben im Jahr 2009 bzw. 2010 das Wananas als Aushilfskräfte – er als Rettungsschwimmer und ich als Servicekraft – besonders in arbeitsreichen Phasen wie den Schulferien mit unserer ganzen Arbeitskraft unterstützt. In dieser Zeit haben wir sehr viel Zeit im Wananas miteinander verbracht und uns als Arbeitskollegen schätzen gelernt. Nach dem Brand 2011 und dem Aus unserer Jobs haben wir uns aus den Augen verloren und erst durch Zufall Anfang 2015 wieder gesehen. Nachdem aus kollegialer Freundschaft mehr wurde und wir uns neben einer Partnerschaft auch für das Zusammenziehen entschieden haben, hat das Wananas seither eine besondere Bedeutung für uns. Folglich haben wir  uns pünktlich zum Eröffnungsjahr des Wananas wenige hundert Meter entfernt eine Wohnung gekauft, damit wir (wie früher) abends ein paar gemeinsame Bahnen ziehen können.“

„Wananas hat meine Kindheit geprägt“

Natalie Rebarz, 23: „Das Wananas hat meine Kindheit sehr geprägt. Nur fünf Minuten zu Fuß, konnte man spontan mit Freunden schwimmen gehen und Spaß haben. Als Schülerin habe ich in den letzten Monaten vor dem Brand dann selbst in Wananas und Südpool gejobbt.“ Dabei hat sie festgestellt: „Wir mussten jede Stunde einmal durch die Duschen gehen. Bei den Männern kam man nie so trocken heraus wie bei den Frauen.“ Noah Schilling, 11: Er ist ein Schwimmfan und hat lange bei Hellas trainiert. Seit drei Jahren besitzt Noah sein Schwimmabzeichen in Gold. Er geht nach wie vor sehr gerne schwimmen, am liebsten springt er vom Turm oder taucht und kann mittlerweile recht locker eine ganze Bahn durchtauchen. „Ich freue mich auf die Wiedereröffnung und bin gespannt, wie es dort aussieht.“ Lina Jolie Kirch, 6, bekam schon zu ihrer Geburt im Krankenhaus einen Kinder-Bikini, ein Paar Schwimmflügel und einen Gutschein für einen Schwimmkurs im Wananas.
Schon seit drei Jahren kann sie schwimmen. Sie verspricht: „Ich mache Bronze, Silber und Gold im Wananas, denn ich bin eine Wasserratte.“ Auch Sophie Schröder, 9, fühlt sich in der Wasserwelt pudelwohl.„Schwimmen ist mein Hobby“, sagt sie. Deshalb übt sie diese Sportart auch bei der Westfalia im Verein aus.Sie war schon als Vierjährige oft im Wananas.

Diana Pfeifer, 29, lebt mit ihrem Freund und Vater ihrer zwei „wundervollen“ sieben- und einjährigen Töchter in Herne-Wanne. Sie freut sich auf die Wiedereröffnung. Wie alle!

Horst Martens

 

Weihnachtliche Stimmung beim Strünkeder Adventsfest

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Bunte Lichter erhellen den Innenhof von Schloss Strünkede. Es duftet nach Glühwein und gebrannten Mandeln. Bereits um 17 Uhr am Freitagnachmittag schlendern die ersten Besucher durch den Schlosspark und kommen zum Adventsfest.

Der CVJM-Posaunenchor eröffnet das Fest in dem weihnachtlich geschmücktem Innenhof. 15 Stände bilden hier den beschaulichen Weihnachtsmarkt. Von Honig über Weihnachtsschmuck bis hin zu Selbstgebasteltem und Kuscheltieren: Die Stände bieten allerhand an. Auch kulinarisch hat der 5. Adventsmarkt von Schloss Strünkede viel zu bieten. Hier reihen sich Bratäpfel an Grünkohl und Chutneys an weißen Glühwein und nicaraguanischen Kaffee. Die Erlöse werden gespendet. Mit dem Geld soll ein Haus auf der Partnerinsel Ometepe gebaut werden.

Auf der Bühne spielen an diesem Abend außerdem String 2 Voices. Am Samstag, 26. November, und am Sonntag, 27. November, geht es mit dem musikalischen Programm weiter. Außerdem werden im Schloss verschiedene Workshops für Kinder und Museumsführungen angeboten.

Das Programm
Samstag, 26. November: 15 bis 21 Uhr
15 Uhr Familienführung – Auf den Spuren des Jobst von Strünkede
15 – 17 Uhr Workshop „Schatzkästchen basteln“
15 – 16 Uhr Konzert des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde Röhlinghausen
16.15 – 17.15 Uhr Konzert der Chorgemeinschaft Horsthausen
17.30 – 19 Uhr Konzert des Knappenquartetts
19.15 – 20.30 Uhr Konzert – Die Zimtsterne

Sonntag, 27. November: 14 bis 21 Uhr
14 – 15 Uhr Konzert des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde Röhlinghausen
15 Uhr Museumsführung zur Sonderausstellung „ent_faltet“
15 – 17 Uhr Workshop „Wurfbecher – gefaltet“
15.15 – 16.15 Uhr Konzert des Herner Männerchors
16.45 – 17.45 Konzert – Johannes & Heinrich Altemeier
18.15 – 19.30 Uhr Konzert – THE POOR BOYS feat. Annette Hessel

Finalisten stehen fest

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Die Finalisten für Tegtmeiers Erben 2017 stehen fest: Auch für die 11. Ausgabe des Wettbewerbs für Bühnenoriginale ist es dem Auswahlgremium der Flottmann-Hallen wieder gelungen, aus einer Vorschlagsliste von etwa 40 Kandidatinnen und Kandidaten ein spannendes und äußerst humorvolles sechsköpfiges Teilnehmerfeld für das Finale am 25.11.2017 im Herner Kulturzentrum zusammenzustellen.

Diese sechs Künstler/innen haben den Sprung ins Finale geschafft (in alphabetischer Reihenfolge):

Tilman Birr, Sarah Bosetti, C. Heiland, Marcel Mann, Rosemie und René Sydow. (Finalisten im Porträt)

20-jähriges Jubiläum: Der biennale Wettbewerb für Bühnenoriginale ‚Tegtmeiers Erben‘ feiert im kommenden Jahr zu seiner 11. Ausgabe im Herbst 2017 sein 20jähriges Jubiläum. Auf Anhieb hat sich dieser Kleinkunstpreis seinerzeit unter den bereits damals unzähligen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum als einer der führenden Wettbewerbe für Comedians, Kabarettisten, Satiriker, Komiker und Humoristen etabliert. Nicht zuletzt deshalb, weil 1997 zum ersten Male Künstler in Deutschland in diesem Genre mit einer Trophäe bedacht wurden, die einer Person und zugleich Kunstfigur gewidmet war, die vielen Künstlern als Vorbild für ihre eigene Karriere galt: dem unvergesslichen Schauspieler und Komödianten Jürgen von Manger und seinem Alter Ego Adolf Tegtmeier.

Finale am 25. November 2017

Beim Finale am 25. November 2017 im Kulturzentrum Herne wettstreiten die Finalisten nicht nur um die begehrte Tegtmeier-Kappe aus Stoff, sondern zusätzlich um einen mit jeweils 5.000,- € dotierten Publikums- und Jurypreis. Die Moderation des Finales übernimmt erneut der Entertainer und ‚Master of Ceremony’ Helmut Sanftenschneider. Veredelt wird der Wettbewerb standesgemäß durch die zusätzliche Verleihung der Ehrenpreise an prominente, überregional bekannte Künstler.

Ehrenpreisträger stehen Ende März 2017 fest

Wer die Träger der Ehrenpreise 2017 sein werden und somit die Nachfolge prominenter Künstler wie Olli Dittrich, Jürgen von der Lippe, Dieter Hallervorden, Wilfried Schmickler, Jochen Busse, Urban Priol, Gerhard Polt, Hape Kerkeling, Doktor Stratmann, Horst Schroth, Georg Schramm, Hanns Dieter Hüsch, den Missfits, Helge Schneider und Tana Schanzara antreten, wird zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich Ende März 2017, bekannt gegeben.

Erst mit der Veröffentlichung der Ehrenpreisträger startet auch der Vorverkauf für das Finale.

Weitere Infos: Christian Strüder und Joel Haßenpflug / Projektleitung Tegtmeiers Erben / Flottmann-Hallen / FB Kultur – Stadt Herne / Tel.: 02323 -162952 oder -162855. Mail: flottmann-hallen@herne.de.

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