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750 Zuschauer feiern das Prinzenpaar

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Die 1. Herner Karnevalsgesellschaft hat einen “neues” Prinzenpaar. Bei der Proklamation vor ausverkauften Haus im Kulturzentrum wurden Manuela II. und Peter I. inthronisiert. Sie repräsentierten schon die verflossene Session als Prinz und Prinzessin. Kinderprinzessin ist in diesem Jahr Marie I.

740 Gästen verfolgten die Proklamation und erfreuten sich an einem hochkarätigem Programm. Den Höhepunkt des Abends bildete die um 23.15 Uhr aufgetretede Kölner Gruppe Brings. Die Headliner vom Rhein brachten laut Karnevalsgesellschaft den Saal zum Kochen. “Ein rundum gelungener Sessionsbeginn für den Herner Karneval der zeigte, dass es nicht nur in den Hochburgen des Karnevals, wie z.B. in Köln, Mainz und Düsseldorf, verstanden wird, Karneval zu feiern”, verlauteten die Organisatoren.


Stadt gedenkt der Pogromnacht

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Mit einer Gedenkstunde erinnerte die Stadt Herne an die Pogromnacht im Jahre 1938. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sprach an der Gedenktafel (Langekampstraße 48) - also an dem historischen Standort der Synagoge Wanne-Eickel.

Der Anblick brennender Synagogen

“Für Herner und Wanne-Eickeler Bürgerinnen und Bürger gab es (seit dieser Nacht, Anm. d. Redaktion) keine Möglichkeit mehr, sich dem Anblick der brennenden Synagogen, der zerstörten Geschäfte und den Gesichtern gepeinigter Menschen zu entziehen”, sagte Dudda in der Gegenwart von rund 100 Zuschauern, unter ihnen auch Schüler des Gymnasiums Wanne. Die Pogromnacht markiere den Übergang zum systematischen Massenmord von Millionen Menschen in ganz Europa.

Allerdings rückte diese Gedenkveranstaltung neben den 400 jüdischen Mitbürgern, die Opfer der Shoah wurden, auch “die vielen anderen Opfergruppen” in den Mittelpunkt, die von 1933 bis 1945 in unserer Stadt verfolgt wurden: “aufgrund ihrer Religion, weil sie eine andere politische Meinung vertraten als verordnet oder weil sie homosexuell waren”.

  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Gedenken zur Pogromnacht.©Thomas Schmidt, Stadt Herne

“Uneingeschränkte Zustimmung”

Die Gedenktafel, an der Dudda sprach, wurde nach jahrzehntelangem Widerstand am ursprünglichen Platz der Synagoge aufgestellt. Der Oberbürgermeister hob die Schaffung von Erinnerungsorten in unserer Stadt hervor und betonte: “Diese Form der Erinnerungskultur, die sich in den letzten Jahren auf Initiative meines Amtsvorgängers Horst Schiereck entwickelt hat, fand immer meine uneingeschränkte Zustimmung. Ich werde diese Arbeit fortführen und unterstützen.” Die inhaltliche Ausgestaltung durch Schüler werde sich auf die zentrale Gedenkstunde am 27. Januar konzentrieren.

Die Rede wurde von musikalischen Beiträgen von Gregor Beckemeier, Wolfhard Hupperts und Nicole van Loo umrahmt. Sie schlossen mit einem “Nigun” ab, darunter versteht man eine jüdische Melodie ohne Text. “Worte begrenzen, der Nigun sprengt die Grenzen der Seele.”

17. Ruhrpottbattle – so international wie nie

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Der 17. Ruhrpottbattle präsentierte sich so international wie noch nie. Die längste Strecke bis nach Herne legte der Breakdancer aus China zurück, der in seiner Disziplin sogar vorne lag.

  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne

600 Zuschauer verfolgten in den Flottmann-Hallen begeistert die tänzerischen und athletischen Leistungen der 48 Breakdancer aus neun Nationen, darunter B-Boys und B-girls aus Deutschland, Spanien, Frankreich, Griechenland und Russland.

  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne

Die Sieger

HipHop: 1. Febreezy (Frankreich), 2. B-Smart (Deutschland)

Popping: 1. Pian Pian (China), 2. Areyay (Deutschland)

B-boying Crew: 1. Team Shmetta (Belgien), 2. Gorilla Legion (Deutschland).

Stadtfotograf Frank Dieper war bei dem schweißtreibenden Event dabei und hat jede Menge aufregender Fotos geschossen, die wir in drei Dia-Serien vorstellen.

  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Das Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne

„MINT ist Weltsprache“

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Wofür steht die Abkürzung MINT? Noch wissen nicht alle junge Menschen, dass hiermit die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gemeint sind. Das soll sich schnell ändern. Ein eigenes zdi-Netzwerk (Zukunft durch Innovation) in Herne soll die Menschen auf diesen Weg begleiten.

Förderung von der Kita bis ins Studium

  • MINT-Befürworter auf einen Blick (v.): Antje Kurz-Möller, Dirk W. Erlhöfer, Christiane Zechner und Alexander Füten. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Antje Kurz-Möller von dem Unternehmen Vulkan stellt sich den Fragen von Radioherne. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Von der Herner Sparkasse informierte Dirk Plötzke über das Engagement beim MINT-Projekt. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Dr. Joachim Grollmann (l.) und Ekkehard Hostert während der Pressekonferenz. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Aus Sicht von UPS informierten Andreas Schmidt (r.) und Holger Ostwald über das Vorhaben. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Austausch in lockerer Runde nach der Pressekonferenz. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Gab viele Details über das MINT-Projekt bekannt: Ekkehard Hostert ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • Broschüren informierten ebenfalls über das MINT-Vorhaben. ©Stadt Herne, Michael Paternoga
  • WFG-Pressesprecherin Dr. Evelyn Stober im Gespräch mit Antje Kurz-Möller. ©Stadt Herne, Michael Paternoga

Erste Erfolge erhofft sich vor allem der neue Projektleiter Ekkehard Hostert. Für ihn steht fest: „MINT ist Weltsprache und MINT hilft, Grenzen zu überwinden.“ 44 Netzwerke gibt es inzwischen in Nordrhein-Westfalen. Sie alle haben sich zur Aufgabe gemacht, die MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – bei Kindern und Jugendlichen noch mehr in den Fokus zu rücken. Und das während der gesamten Bildungskette – also von der Kita bis zum Studium. „Ziel ist es, junge Menschen zur Wahl eines MINT-Studiums oder eines MINT-Berufs zu veranlassen, umso den drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, richtet Hostert seinen Blick in die Zukunft.

Bestehende Projekte verknüpfen

Dabei hat die Zukunft schon begonnen. Denn auch in Herne beschäftigen sich die jungen Menschen schon längst mit MINT-Themen. Ganze MINT-Klassen existieren bereits zum Beispiel an der Gesamtschule Wanne-Eickel. Am Haranni-Gymnasium besteht ein Roberta-Zentrum. Auch das Haus der Kleinen Forscher widmet sich schon im Kitabereich den MINT-Fächern. Das neue Netzwerk soll die bestehenden Projekte unterstützen und verknüpfen, aber auch neue Projekte aus der Taufe heben. Bisher ist ein eigenes zdi-Netzwerk an den Finanzen gescheitert. Jetzt stehen aber Koordinierungsmittel von 120.000 Euro zur Verfügung. Ein Viertel steuerte die Landesinitiative bei, der große Rest wurde über Sponsoren finanziert.

“Qualifikation ist unsere Lebensversicherung”

Einer dieser Sponsoren ist das Unternehmen Vulkan. Die Unternehmerfamilie bekennt sich seit Jahren zum Standort Herne und hat erst kürzlich kräftig in das neue Verwaltungsgebäude an der Heerstraße investiert. Und auch das Engagement für das zdi-Netzwerk MINT sieht man als Investition in die Zukunft, wie Pressesprecherin Antje Kurz-Möller ausführte: „Qualifizierte Mitarbeiter sind quasi unsere Lebensversicherung. Ohne qualifizierte Mitarbeiter können wir uns nicht weiter entwickeln.“ Noch habe der viel zitierte Fachkräftemangel den Kupplungs- und Getriebespezialist nicht erreicht, „aber uns ist bewusst, dass wir das im Augen haben müssen.“ Schon in der Vergangenheit habe man mit dem zdi-Netzwerk in Bochum gute Erfahrungen gemacht und mit Schulen in Herne verschiedene Projekte auf den Weg gebracht.

“Wir möchten den Standort Herne unterstützen”

Der Mangel an Fachkräften ist auch ein Thema bei UPS. „Wir zeichnen uns an vielen Standorten durch eine starke lokale Präsenz aus, auch hier in Herne – einem der größten Standorte in Deutschland“, sagte UPS-Manager Andreas Schmidt und fügte hinzu: „Die Unterstützung gerade im technischen Bereich von der Kita bis hin zum Studium fanden wir sehr interessant. Mit unserem Engagement möchten unseren Standort in Herne unterstützen, aber auch den Standort Herne im Allgemeinen.“ Im Bezug auf den Fachkräftemangel betonte er: „Wir können unsere Stelle noch besetzen, aber die Zukunft beginnt ja heute.“

“Technische Dienstleistungen nehmen zu”

Bildungsprojekte zu unterstützen, ist für die Herner Sparkasse kein Neuland. Schon seit 2003 engagiert sich das Finanzunternehmen mit einer Stiftung in diesem Bereich. Warum sich das Unternehmen nun auch dem MINT-Netzwerk öffnet, machte Dirk Plötzke deutlich. „Natürlich bilden wir im kaufmännischen Bereich in erster Linie Bankkaufleute aus. Gleichwohl erkennen wir, dass sich das Bankengeschäft wandelt, die technischen Dienstleistungen nehmen zu.“ Wenn es darum ginge, Anwendungen zu programmieren oder Sicherheit in den Netzwerken zu gewährleisten, seien auch MINT-Kompetenzen gefragt. Auch hier geht der Blick also in die Zukunft. „Ich kann heute noch nicht abschätzen, ob die Herner Sparkasse in drei oder fünf Jahren im MINT-Bereich ausbildet, aber es bleibt auf jeden Fall ein Thema, das uns begleiten wird“, betonte Plötzke.

“Weitere Projekte starten”

Eine Herzensangelegenheit ist das zdi-Netzwerk für Dr. Joachim Grollmann gleich in doppelter Hinsicht. Zum einen unterstützt er die Förderung der MINT-Kompetenzen als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Die WFG stellt zum Beispiel die Räumlichkeiten zur Verfügung. Zum anderen ist Dr. Grollmann auch als Vorstand des Vereins PRO transfer ein Verfechter dieses Themas. Denn um Fachkräfte auch für die Zukunft zu sichern, unterstützt PRO transfer unter anderem Projekte, die Schule und Wirtschaft miteinander verbinden und spielt damit dem MINT-Gedanken ganz klar in die Karten. „Es läuft ja schon das ein oder andere Teilprojekt. Jetzt müssen wir weitere Projekte starten, die dann hoffentlich den Erfolg bringen, den wir uns alle erhoffen“, sagte Dr. Grollmann.

“Entlang der gesamten Bildungskette”

Einen positiven Effekt in diesem Bereich wünscht sich auch Dirk W. Erlhöfer, Stiftungsrat der MINT-Stiftung Ruhr/Vest und Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen. Denn natürlich haben auch die Unternehmen die Nachwuchssicherung im Blick. Und hier schließt sich für den Funktionär der Kreis: „Ob duale Ausbildung oder akademische Ausbildung, wir bemühen uns entlang der gesamten Bildungskette, Projekte zu fördern, die dazu dienen, die Nachwuchsförderung zu sichern. Und da kommt dem Thema MINT eine besondere Bedeutung zu.“

 

Martini-Event mit 1243 Läufern

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Mehr als 1.200 Läufer starteten beim Martini-Lauf auf der Bahnhofstraße in Herne. Den 10-km-Hauptlauf gewann Markus Pfeiffer in 30:05 Minuten.

Attraktiv ist die Veranstaltung vor allem auch, weil Kinder und Jugendliche ihre Ausdauer unter Beweis stellen können. So gab es den Sparkassen-Bambini-Lauf, vier Schülerläufe in unterschiedlichen Alterskategorien (1,6 km), den Jedermann-Lauf (3,2 km) und den HGW-Hauptlauf sowie die HGW-Staffel.

  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Martinilauf © Frank Dieper, Stadt Herne

Vorjahressieger wieder vorn

Hendrik Pfeiffer ist Sieger bei den Männern in einer Zeit von 30:05. Pfeiffer holte auch im vorigen Jahr schon den Titel. Schnellste Frau war Melat Yisak, die etwas über 35 Minuten für die Zehn-Kilometer-Strecke braucht.

 

Reisebericht aus Ometepe

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Eine Reisegruppe aus Herne ist auf der Insel Ometepe in Nicaragua angekommen, zu der unsere Stadt eine Partnerschaft pflegt. In Form eines Tagebuches berichten die Mitglieder über ihre Erlebnisse. Zur Gruppe gehören: Heidi und Wolfgang Honsberg (Berichterstatter), Udo und Karin Jakat, Ursula Niebur, Dr. Markus Bruckhaus-Walter, Ursula Wischkämper-Stromberg und Josef Stromberg.

Direkt vor Ort aus Ometepe versorgt uns die Herner Reisegruppe mit News. Die Kurzberichte veröffentlichen wir in Blogform – der aktuellste Artikel steht immer oben, je älter der Beitrag, desto weiter rutscht er nach unten.

Josef Stromberg, Lisa, eine Praktikantin, Ursula Niebur, Dr. Bruckhaus-Walter, Katalina, unser Wanderführer.

Josef Stromberg, Lisa, eine Praktikantin, Ursula Niebur, Dr. Bruckhaus-Walter, Katalina, unser Wanderführer.

Wir sind mit dem Hotelbus zur Finca Magdalena hinaufgefahren. Die Finca wird von einer landwirtschaftlichen Kooperative betrieben, die hier am Hang des Vulkans Maderas Kaffee anbaut und verarbeitet. Von Balgue aus führt eine holprige Piste hinauf zur Finca. Von dort aus sind wir zu den Petroglyphen gelaufen, in Stein gearbeitete Felsbilder aus prähistorischer Zeit. Wir konnten Brüllaffen hören, die in den Baumwipfeln versteckt ihre einzigartigen Schreie ausstießen. Eine Gruppe von uns ist dann noch etwas weiter den Hang des Vulkan hinauf zu einem Aussichtspunkt gelaufen. Als die Gruppe zurückkam, waren alle total verschwitzt. Die Temperatur und die extreme Luftfeuchtigkeit hier führen dazu, dass man am ganzen Körper trieft.

Sonntag, 8.11.2015

Hausbauprojekt2Wir sind gerade zurückgekehrt von unserer Rundfahrt mit Alcides Flores, Jorge Quintana und Karin Allgeier als Dolmetscherin, um uns die Hausbau-Projekte anzuschauen und Kontakt aufzunehmen mit Familien, die für ein neues Haus vorgesehen sind bzw. ein Haus aus dem Förderprojekt erhalten haben. Die Wohnverhältnisse in den alten Holzhäusern sind für unsere europäischen Vorstellungen erschreckend. Die fünfköpfige Familie ist obdachlos geworden, als ihr Haus bei einem Erdrutsch verschüttet wurde und lebt zur Zeit in dem  Haus ihrer Schwiegermutter. Die Kochstelle wird mit Holz betrieben, ist draußen, windschief und die Frau atmet beim Kochen ständig den beißenden Qualm des Feuers ein.

HausbauprojektBeim zweiten Stopp haben wir eine Familie angetroffen, die ein Haus bewohnt, das von einem Herner Mitbürger, Reinhard Schemberg, finanziert worden ist. Wir haben der Familie ein Foto der Spender und eines, auf dem sie bei dem letzten Besuch abgelichtet worden sind, überreicht.

Sonntag, 8.11.2015

Stellvertretende BürgermeisterinTreffen mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Altagracia, Aurora Elena Alvarez.

Bei diesem Treffen wurden mögliche zukünftige Projekte diskutiert. Es wurde ein Faksimile des ersten Aufrufs zur Gründung der Partnerschaft Herne Ometepe überreicht.

Von links nach rechts: Alcides Flores (Projektleiter der Zusammenarbeit Herne Ometepe), Karin Jakat, Aurora Elena Alvarez,  Josef Stromberg, Udo Jakat, Uschi Wischkämper-Stromberg.

Samstag, 7.11.2015

Dr. Markus Bruckhaus-Walter mit Radiologin und 14jährige Schwangere in der 36. Schwangerschaftswoche

Dr. Markus Bruckhaus-Walter mit Radiologin und 14jährige Schwangere in der 36. Schwangerschaftswoche

Das hiesige Verständnis von einer Arztpraxis bzw. ärztlichen Versorgung und dem uns bekannten Status Quo in Deutschland erlaubt einen völlig neuen Eindruck auf die Sichtweise der Medizin bzw. Standards. Anspruch, Leidensdruck und Erwartungen werden hier in einer Form wahrgenommen, die uns nachdenklich machen muss. Geduldig warten Patienten nach mehrstündigen Anfahrten zzgl. Wartezeiten in uns unvorstellbaren Verhältnissen bzw. Möglichkeiten der Diagnostik sowie Therapie. In der Erwartung auf Hilfe sind die Patienten vor Ort mit mitgebrachten Speisen(!) darauf eingestellt, stundenlang Geduld (paciencia) zu üben. Der einzige Arzt Dr. Alvarado versucht seit elf Jahren den Bedürfnissen und Problemen gerecht zu werden. Unzureichende Ausstattung wird durch leidenschaftlichen Einsatz für den Patienten beeindruckend sichtbar. Das verdient unseren höchsten Respekt. Es gibt eine Menge Möglichkeiten zu helfen, welche durch enge Kommunikation und Engagement  u. a. durch die Medizin-Kooperation Herne Ometepe  als auch durch die Sektion Ometepe im Herner Partnerschaftsverein auf einem guten Weg zur “Hilfe zur Selbsthilfe” sind. Dabei müssen wir verstehen lernen, wie die Menschen in Ometepe empfinden und was sie brauchen. Mit dem nötigen Augenmaß und den Erfahrungen vor Ort wird es uns gelingen, ein Stück unseres scheinbar priviligierten “Glücks” eines sehr hohen Standards auch hier den Menschen zuteil werden lassen zu können.

Freitag, 6.11.2015, 16.30 Ometepe, Hafen

ReisegruppeDas Anlegemanöver der Fähre ist spektakulär. Ein Hilfsmatrose springt mit dem Festmacher-Tau ins Wasser und macht es an einer Boje fest. Jetzt kann die Fähre rückwärts am Pier anlegen.

Am Fähranleger abgeholt und begrüßt werden wir von der Ometepe Delegation, die uns mit dem Bus ins Hotel Villa Paraiso fährt. Das lokale Wetter auf der Insel ist plötzlich umgeschlagen. Dicke Wolken sind aufgezogen und es beginnt ein Sturzregen, der aber rasch wieder beendet ist.

Freitag, 6.11.2015, 13.00 Uhr, Nicaragua, San Jorge, Hafen

Der Grenzübergang von Costa Rica nach Nicaragua war geprägt von Formalitäten: Ausreisegebühren in der Bank in Liberia (Costa Rica) entrichten, an der Grenze Koffer ausladen und per Hand über das Niemandsland transportieren, Passkontrolle in Costa Rica, Einreisegebühren für Nicaragua, vorläufiger Einreisestempel, Gepäckkontrolle, Passkontrolle, Grenzübergang. Ganz schön viel Bürokratie. Da erscheint der europäische Grenzübergang von A nach B geradezu paradiesisch einfach. Im Hafen von San Jorge haben wir zwei Stunden Wartezeit. Am Wartehäuschen wimmelt es von winzigen Insekten, die aber Gottseidank nicht stechen. Das Wetter ist angenehm warm mit steifer Seebrise vom Nicaragua-See her.

 

Jubiläumsfeier zu 25 Jahre Herner Künstlerbund

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Den Abschluss des 25-jährigen Jubiläums des Herner Künstlerbundes (HKB) feierten die Mitglieder des Kunstvereins und geladene Gäste mit einem Fest in der Akademie Mont-Cenis.

Die Band Center Chords und ein abwechslungsreiches Programm sorgten für einen peppigen, kurzweiligen Abend. Für ihre 25jährige Mitgliedschaft im HKB wurden Reiner Glebsattel, Renate Markelc, Rolf Pötter, Margarete Urankar und in Abwesenheit Ulrike Spohn geehrt.

Das besondere Highlight war eine „Art-Show“. 14 KünstlerInnen haben ihre Vorstellung zu einer künstlerisch gestalteten Show sehr kreativ umgesetzt -  mit skulpturalen Objekten aus bemalter Leinwand, raumgreifenden Papierobjekten, bemalten Büsten, Bilderrahmen, Drahtobjekten mit unverzichtbaren Mallappen, ausladenden Hüten aus Pappmaché, Postkarten und Pinsel.

Ein begeistertes Publikum applaudierte den Akteuren, denen man den Spaß an der Sache ansah. Bei einer Tombola konnten von den Künstlern gespendete Kunstwerke gewonnen werden. So konnten viele Gäste mit einem künstlerischen Werk, als Erinnerung an dieses Abschlussfest, nach Hause gehen. Der Erlös von 700 Euro geht an die Beratungsstelle “Oase“.

Es wurde bei guter Stimmung und toller Musik bis nach Mitternacht ordentlich abgerockt. Danach war man sich einig, dies sei ein perfekter Abschluss zum 25- jährigen Jubiläum.

Himmlische Klänge und engelsgleiche Stimmen

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Die großen Weihnachtskonzerte des Gospelprojekt-Ruhr e.V. stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen der geflügelten Himmelsboten.

Am Wochenende des vierten Advents wird es wieder traditionell weihnachtlich im Kulturzentrum in Herne, denn der Gospelprojekt-Ruhr e. V. ist dann bereits zum vierten Mal für seine großen Weihnachtskonzerte dort zu Gast. Unter dem Titel ‚Show me Christmas‘ zeigen rund 500 beteiligte Sänger, Musiker und Tänzer des Projektes und seiner Tanzschule GuiDance, was Weihnachten für sie bedeutet. Alleine 300 Kinder aus den Grundschulen Hernes werden an diesem Wochenende an den vier Konzerten beteiligt sein. Mit großen Hits, selbstgeschriebenen Nummern und altbekannten Weihnachtsliedern zum Mitsingen, bringen sie die Zuschauer so richtig in Weihnachtsstimmung. Auch werden Engel im Programm eine besondere Rolle spielen.

Kinder der Schule an der Schulstraße singen und tanzen auf der Bühne.

Kinder der Schule an der Schulstraße singen und tanzen auf der Bühne.

Schüler betreten zum ersten Mal die große Bühne

In diesem Jahr war es dem Gospelprojekt-Ruhr e. V. außerdem eine Herzensangelegenheit, die Kinder von der Grundschule an der Schulstraße mit ins Boot zu holen. Die Schule liegt in einem sozialen Brennpunkt und viele der Kinder könnten sich eine Teilnahme an der sogenannten Spotlight-AG, die das Projekt an zahlreichen Schulen in Herne und Umgebung anbietet, nicht leisten. „Wir möchten gerade in unserer momentanen gesellschaftlichen Situation ein Zeichen setzen. Besonders das, was wir in die Kinder unserer Region investieren, wird große Auswirkung auf ihre und unsere Zukunft haben“, so die Gründerin des Projekts, Christa Merle. Eine kostenlose AG macht es nun möglich, dass über 50 Kinder jede Woche gemeinsam singen, tanzen und motivierende Geschichten hören. Beim Eröffnungskonzert am Freitag werden diese dann zum ersten Mal die große Bühne betreten und zeigen, was sie gelernt haben. Für die Kinder und ihre Eltern ist dies sicher ein ganz besonderer Moment.

Karten für die Konzerte gibt es ab sofort im Internet unter www.gospelprojekt-ruhr.de oder telefonisch, montags bis donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr unter 02325-375381 zu kaufen.


40. Tage Alter Musik in Herne widmen sich dem Kult

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„Kult“ ist das Thema der diesjährigen Tage Alter Musik in Herne, die selbst längst Kultstatus erlangt haben. Das Kulturradio WDR 3 und die Stadt Herne feiern die Jubiläumsspielzeit des Festivals vom 12. bis 15. November 2015 in zehn Konzerten mit hochkarätigen Künstlern aus ganz Europa.

WDR 3 ist programmverantwortlich und sendet alle Konzerte. Der Kartenvorverkauf für die Konzerte beginnt am 21. September 2015, Karten sind über ProTicket erhältlich.

Kult, Riten, Moden und Idole durch sieben Jahrhunderte

Das sorgsam von WDR 3-Fachredakteur Dr. Richard Lorber kuratierte Programm spürt in der Alten Musik Kulte, Moden und Hypes vom Mittelalter bis Frühromantik auf. Dazu gehört der Starkult um den Wundergeiger Paganini, das Komponisten-Idol Corelli, die musikalische Verehrung eines Heiligen im Mittelalter, der im heutigen Ruhrgebiet wirkte oder der Herrscherkult um den französischen Sonnenkönig ebenso wie die barocke Türkenmode in Frankreich oder die kultischen Gesänge irischer Totenklagen.

Als internationale Leistungsschau der Alten Musik hat das Festival Stars der Alten Musik Szene wie Le Concert Spirituel, La Grande Chapelle, L’arte del mondo, das Elbipolis Barockorchester und spannende Newcomer wie die jüngst mit dem Diapason d’Or ausgezeichnete Geigerin Chouchane Siranossian mit Exklusivprogrammen eingeladen. Abschließendes Glanzlicht ist die moderne Erstaufführung eines barocken Chart-Stürmers, der Oper „Camilla“ von Giovanni Bononcini am 15. November.

Stadt Herne veranstaltet Internationale Musikinstrumenten-Messe

Die Stadt Herne veranstaltet vom 13. bis 15. November parallel eine internationale Musikinstrumenten-Messe mit Blas- und Saiteninstrumenten der Alten Musik und ein Werkstattkonzert am 14. November. Auf dieser Messe sind außerdem Verlage und Musikalienhandlungen vor Ort.

Weitere Informationen und die WDR 3-Sendetermine: unter wdr3.de, tage-alter-musik.de und über das WDR Hörertelefon unter 0221-56789 333.

Herne trauert um Helmut Schmidt

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Alt-Kanzler Helmut Schmidt ist tot. Die Republik trauert um einen großen Staatsmann. Auch in Herne denken viele Menschen mit Rührung an die Zeit zurück, die er geprägt hat.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zum Tod des ehemaligen Bundeskanzlers: “Helmut Schmidt war stets zur Stelle, wenn es um politische Orientierung in Deutschland ging. Für mich war er ein Vorbild, weil er auch vor großen Herausforderungen nicht kapitulierte. Dabei nahm er auch Widerstand in Kauf, wenn er von der Richtigkeit des Weges überzeugt war.”

  • Helmut Schmidt landet mit dem Helikopter im Stadion Strünkede, um dann die paar Meter zur Halle am Westring zurück zu legen. © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • In der Sporthalle begrüßt Helmut Schmidt den Landtagsabgeordneten Willi Pohlmann und Oberstadtdirektor Karl Raddatz. © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • Schmidt spricht mit Bergleuten … © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • … dann lässt er sich in Bergmann-Uniform fotografieren. © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • Schmidt mit MdL Willi Pohlmann und MdB Westphal. © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • Helmut Schmidt bei seiner Rede in der Sporthalle … © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • … und umringt von Frauen. © Bildarchiv der Stadt Herne.
  • Totale der Sporthalle. © Bildarchiv der Stadt Herne.

Christel Mannke, Herner Bürgermeisterin von 1991 bis 1999, ist Schmidt sogar mal in Herne begegnet. Sie war am 25. Mai 1976 in der Sporthalle am Westring bei einer Wahlveranstaltung des SPD-Unterbezirks dabei, bei der Schmidt eine engagierte Rede hielt. “Ich habe Brötchen für ihn geschmiert”, erinnert sie sich. Schmidt war mit dem Helikopter im Strünkeder Stadion gelandet und war die paar Hundert Meter bis zur Sporthalle zu Fuß gegangen. Dort begrüßte er den damaligen Landtagsabgeordneten und späteren Oberbürgermeister Willi Pohlmann und die SPD-Abgeordneten im Bundestag und Landtag. “Westfalia Herne steht ja nicht so überzeugend, aber die Wahlergebnisse dieser Stadt sind Spitzenklasse”, sagte er laut Zeitungsreporter. Die Zeitung weiter: “Ohne Jacke, im weißen offenen Hemd erlebten die Herner einen vitalen Bundeskanzler, der seinen Wahlkampf mit Witz und Intelligenz führt.”

“Meinen Frieden mit ihm geschlossen”

Christel Mannke erinnert sich, dass sie später “Schwierigkeiten mit Schmidt hatte wegen des Nato-Doppelbeschlusses”. Sie selbst nahm mit ihren Kindern an der Friedensdemo in Bonn teil. “Ich habe erst meinen Frieden mit ihm geschlossen, als er nach den Wochen von Mogadischu und der Schleyer-Entführung mit Tränen in den Augen berichtete, wie schwer ihm die Entscheidung gefallen war, Härte zu zeigen.”

Text: Horst Martens

Fotos: Bildarchiv der Stadt Herne

 

Zwei Tage Vorweihnachtszauber

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Zwölf Monate Vorbereitung für zwei Tage Vorweihnachtszauber: Am 20. und 21. November leuchtet über Horsthausen wieder Hernes größte Weihnachtskerze über Hernes größter Weihnachtswelt. Auf einem Hektar Fläche eröffnen die Werkstätten für Behinderte (WfB) Herne/Castrop-Rauxel ihren beliebten Adventsmarkt.

Bis zu 6.000 Besucher werden am Freitag und Samstag auf dem festlich geschmückten Areal an der Nordstraße/Horsthauser Straße erwartet. Wenn sich der Duft von heißen Maronen mit dem von Bratapfel-Likör mixt, wenn auf der mit Zweigen dekorierten Bühne Weihnachtslieder gesungen werden – dann haben die Verantwortlichen der Werkstätten ihre Hauptarbeit längst erledigt. Denn nach dem Adventsmarkt ist vor dem Adventsmarkt: Zwölf Monate dauern die Vorbereitungen für das Fest der Feste. Eine Investition, die sich lohnt: „Der Adventsmarkt ist für uns eine der besten Gelegenheiten, mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten“, freut sich Rochus Wellenbrock, der neue WfB-Geschäftsführer. Nahezu die gesamte WfB-Belegschaft ist an beiden Tagen im Einsatz, „was mit den gemeinsamen Vorbereitungen für ein echtes Wir-Gefühl sorgt.“

Atmosphärisch einer der schönsten Weihnachtsmärkte in unserer Stadt: der Adventsmarkt der WfB. In diesem Jahr ist er am 20. und 21. November geöffnet. Foto: WfB / Stefan Kuhn.

Atmosphärisch einer der schönsten Weihnachtsmärkte in unserer Stadt: der Adventsmarkt der WfB. In diesem Jahr ist er am 20. und 21. November geöffnet. Foto: WfB / Stefan Kuhn.

Schach mit Förderturm

An 30 Marktständen, in der WfB-Floristik und in den großen Hallen wird den Besuchern der Weihnachtswelt alles geboten, was in der Adventszeit nicht fehlen darf. Krippenfiguren, Feuerkörbe, Gestecke, Filzarbeiten, Schmuck, Buchstützen oder Kerzen wurden mit viel Kreativität und noch mehr Liebe zum Detail in der Näherei, in der Schreinerei oder in der Tischlerei angefertigt. Das altbekannte Wikinger-Schachspiel wurde umgestaltet und in „Bergmann`s Schach“ umbenannt. Rochus Wellenbrock: „Bei uns ersetzt ein Förderturm den König und die Knappen stehen für die Bauern. Somit besitzt das ,Bergmann`s Schach‘ das gewisse Ruhrgebiets-Flair.“ Wer für die nahenden Feiertage auf Nummer sicher gehen will, kann aber nicht nur die ersten Geschenke besorgen, sondern auch den Tannenbaum für die eigenen vier Wände oder die Weihnachtsgans für das Festmahl vorbestellen.

Bratapfel-Likör, Josefs-Bier und Schoko-Pilleken

Kulinarisch trumpft die WfB-Küche wieder mit eigenen Kreationen auf. Fleißige Helfer bieten Bratapfel-Likör oder Josefs-Bier in drei Geschmacksrichtungen an, dazu servieren sie Suppen, Eintöpfe und natürlich die beliebte WfB-Currywurst. Und zum Nachtisch wartet etwas Süßes – Kaffee, Waffeln, Kuchen oder die WfB-„Pilleken“, zwei verschiedene Sorten Rumkugeln, die sich, in kleinen Tüten verpackt, auch als Mitbringsel gut machen.

Räumlich und personell am Limit

Ein buntes Bühnenprogramm mit Livemusik, unter anderem vom WfB-Chor, sowie das Kinderprogramm „Weihnachtszauber“ im Tipi-Zelt mit fantasievollen Spiel- und Mitmachangeboten und einem Besuch der Weihnachts-Fee runden das Angebot an beiden Tagen ab. Immer wieder wird der WfB-Sozialarbeiter Holger Wulf, Koordinator der Veranstaltung, von begeisterten Gästen gefragt, ob der Adventsmarkt nicht länger dauern könnte. Die Antwort fällt stets gleich aus: „Mehr geht nicht. Räumlich und personell haben wir mit zwei Tagen unser Limit erreicht. Außerdem zählt die Qualität, nicht die Quantität.“

WfB setzt Shuttle-Busse ein

* Öffnungszeiten: Freitag, 20. November, von 15 bis 20 Uhr; Samstag, 21. November, von 11 bis 20 Uhr.

Werbung für den Adventsmarkt fährt die HCR auf ihren

Werbung für den Adventsmarkt fährt die HCR auf ihren Linien 311 und 362. Bei der Präsentation (von rechts): HCR-Geschäftsführer Wolfgang Neige, WfB-Geschäftsführer Rochus Wellenbrock und Oliver Oberste-Hetbleck, Werkstattleiter der WfB Herne/Castrop-Rauxel. Foto: WfB Herne.

* Shuttle-Service: Wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten wird an beiden Tagen ein kostenloser Shuttle-Service eingerichtet. An beiden Tagen fährt der Bus zu den Öffnungszeiten des Adventsmarktes im 15-Minuten-Rhythmus von der WfB an der Langforthstraße 24 (Haltestelle am Wartehäuschen) zur Nordstraße und wieder zurück. Auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagen finden in dem Shuttle-Bus Platz. Parkmöglichkeiten für Pkw: WfB-Gelände (dort stehen auch Einweiser bereit), Jürgens Hof und Marktplatz Elpeshof. Bequem geht’s auch mit dem ÖPNV, denn die HCR-Linie 362 hält direkt am Eingang des Adventsmarktes (Haltestelle „Zietenstraße“).

“Mädchenkram” beim Maike-Day

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“Mädchenkram – Revolution” so hieß der Maike-Day, der Mädchen-Aktionstag, im Stadtteilzentrum “Pluto”. 120 Mädchen aus den Realschulen und Hauptschulen der Stadt und aus dem Emschertal-Berufskolleg füllten die Aula und warteten gespannt darauf, was ihnen der Tag bieten würde.

“Ich hätte mir gewünscht, wenn es zu meiner Zeit so einen Tag gegeben hätte”, gestand Bürgermeisterin Andrea Oehler. “Jede von Euch versteht unter ‘Mädchenkram’ etwas anderes”, fügte Oehler hinzu und verwies damit auf das vielfältige Angebot, dass sich hinter diesem markanten Thema versteckte.

  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Bürgermeisterin Andrea Oehler beim Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Marion Heuer beim Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Mädchen-Aktionstag im Stadtteilzentrum PLUTO © Frank Dieper, Stadt Herne

“Ihr werdet interessante Dinge erleben können und dabei auch selber mitmachen”, versprach Marion Heuer als Vertreterin der Mädchenarbeitskreises “Maike”, der diesen Tag einmal jährlich veranstaltet. Ein Bewerbungsworkshop vermittelte Selbstbewusstsein. Sicheres und bestimmtes Auftreten konnte man beim Wendo-Kurs erlernen. Kurse für Selbstbehauptung, Sexting (private Kommunikation über sexuelle Themen per SMS) und Cybermobbing durften ebenfalls nicht fehlen. Tipps und Entspannungsübungen zur Periode, Papierschmuck aus alten Comics oder Geschenkpapier herstellen, E-Books und Hörbücher ausleihen – alles das stand auf der langen Programmliste. Mädchenkram? Allenfalls aus der speziellen Sicht von 13- bis 18-jährigen.

 

 

 

 

 

Neues Quartier für den Circus Schnick-Schnack

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Spatenstich für ein neues Portal ins Emscherland: Gemeinsam mit NRW-Minister Mike Groschek, der stellvertretenden Recklinghäuser Bürgermeisterin Marita Bergmaier und dem Vorstandsvorsitzenden der Emschergenossenschaft, Dr. Jochen Stemplewski, gab Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Donnerstag den Startschuss für ein städteübergreifendes Projekt am Rhein-Herne-Kanal.

Die ehemalige Kläranlage der Emschergenossenschaft im Norden Hernes, bzw. im Süden des Recklinghäuser Stadtgebietes, wird nach 19 Jahren im Dornröschenschlaf in Bälde „wachgeküsst“. Insgesamt 2,6 Millionen Euro, von denen rund 80 Prozent aus Landesmitteln stammen, fließen in den Bau einer multifunktionalen Seebrücke, die die alte Kläranlage großzügig überspannen wird und gleichzeitig eine wasserwirtschaftliche Nutzung weiter möglich macht.

„Durch die Zusammenarbeit zwischen Recklinghausen, der Emschergenossenschaft und der Stadt Herne entsteht hier eine attraktive Kultur- und Freizeitstätte im Emscherland, die einer der Haupteinstiegspunkte ins Emscherland werden soll! Darauf freuen wir uns“, erklärte Dr. Frank Dudda. Bis Mitte 2016 soll es soweit sein, danach kann die Seebrücke für Veranstaltungen genutzt werden, auf der Außenanlage soll im zweiten Bauabschnitt ein Infopark entstehen.

  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Spatenstich für das neue Zirkusquartier am Rhein-Herne-Kanal. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Heimat für den Circus
Aus Herner Sicht besonders erfreulich: Der Circus Schnick-Schnack wird hier seine neue Heimat finden, wahrscheinlich im vierten Quartal 2017 seine Zelte aufschlagen. „Aus einer Vision wird dann Wirklichkeit. Der Circus ist in Herne eine Institution, die unter der Leitung von Rainer Deutsch seit 1996 weit gekommen ist.  Als Mehrgenerationenhaus ist er vom Land NRW mehrfach ausgezeichnet worden. Mit enorm viel ehrenamtlichem Engagement wurde hier Großes auf die Beine gestellt“, lobte Dr. Dudda das Konzept und ergänzte:

„Wir wollen diesen Standort zu einer echten Emscherperle entwickeln. Er ist ein tolles Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit und heilt ein wenig auch die Wunden, die dadurch entstanden sind, dass wir nicht den Zuschlag für das große Gesamtprojekt der Landesgartenschau 2020 erhalten haben. Unser Signal nach außen: Das Ruhrgebiet gibt sich so schnell nicht geschlagen. Überdies gibt es Signale aus den NRW-Ministerien, die zeigen, dass weitere Teilprojekte aus der Bewerbung unterstützenswert sind. Das ist enorm wichtig!“

Groschek zitiert Gauck
Bauminister Mike Groschek begann seine Rede mit einer bemerkenswerten Äußerung des ersten Mannes in unserem Staat: „Es ist befremdlich, dass die dickste Schlagzeile zum Emscherumbau aus Berlin kommt. Bundespräsident Gauck hatte kürzlich darauf hingewiesen, dass die Öffentliche Hand durchaus Großprojekte beherrschen könne – jedenfalls im Ruhrgebiet – und der Emscherumbau so etwas sei wie ein gelungener Berliner Flughafen.“

Er wies weiter darauf hin, dass diese Großbaustelle ein außerhalb der Region kaum wahr genommenes Jahrhundertereignis sei, zu dem eben auch die Seebrücke als Teil einer langen Perlenkette von Holzwickede bis Dinslaken gehöre. „Die renaturierte Emscher und der als Freizeitwert erlebbare Rhein-Herne-Kanal bilden hier so etwas wie die Vestische Riviera!“

Auch Dr. Jochen Stemplewski stellte noch einmal die Gesamtbedeutung des Emscherumbaus heraus, wies auf die Dimensionen des Gesamtprojektes hin und betonte, dass von insgesamt 4,5 Milliarden Euro alleine in Herne 350 Millionen verbaut würden.  Recklinghausens stellvertretende Bürgermeisterin brachte schließlich ebenfalls ihre Begeisterung zum Ausdruck: „Ich freue mich wie ein kleines Mädchen auf den Circus Schnick-Schnack.“

Ein wunderschöner Dialog

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Viele tausend Quadrate in den Grundfarben sieht der Besucher der Ausstellung in den Flottmann-Hallen. “Farben lesen im Quadrat” heißt die Ausstellung der Bottroper Künstlerin Brigitte Wiegmann, die noch bis zum 20. Dezember zu sehen ist.

“Farben lesen” ist durchaus wörtlich zu nehmen. Brigitte Wiegmann fordert Besucher sogar dazu auf und meint, dass man sich das rhythmische Wechselspiel dieser “Farbfeldmalerei” konzentriert ansehen soll. Allerdings kann das konzentrierte Anstarren der Quadrate auch unbeabsichtigte Folgen haben. “Wenn ich länger drauf schaue, wird mir schwindlig”, sagt Ausstellungsleiterin Jutta Laurinat.

  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung von Brigitte Wiegmann in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne

Ein Bild mit 4320 Quadraten

“4320 Grün-Rot-Blau” heißt eine großflächige Arbeit aus 16 Blättern, die extra für diese eine Ausstellung entstanden sind und genau in der Mitte des Ausstellungsraumes platziert ist. Welche Farben sich dort abwechseln, ist dem Titel zu entnehmen und auch die Gesamtzahl der etwa 1,5 cm großen Quadrate, nämlich 4320. “Ein Quadrat nimmt Bezug auf das andere, das macht die Geschichte umso lebendiger und schwieriger.” Das gilt auch für die gesamte Ausstellung der etwa 200 Arbeiten, die miteinander korrespondieren. “Es besteht ein wunderbarer Dialog”, sagt Brigitte Wiegmann.

Ihre Farbfeldmalerei ist “intellektuelle” Arbeit. Ganz im Gegensatz zu ihrer Musikmalerei, bei der Wiegmann Stücke von Strawinsky, Cage und Stockhausen in ein Bild umsetzt.

www.brigitte-wiegmann.de

Ausstellung: „Farben lesen im Quadrat”

Brigitte Wiegmann

Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5

14. November  bis 20. Dezember 2015

Eröffnung: Samstag, 14. November, 17.00 Uhr

Öffnungszeiten: Di – So 14 -18 Uhr  (an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr)

Weihbischof König war Gast im Rathaus

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat Freitag, 13. November 2015, den Paderborner Weihbischof Matthias König im Herner Rathaus begrüßt. Bei dem Gedankenaustausch, an dem unter anderem auch Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff und Sozialdezernent Johannes Chudziak sowie Dechant Christian Gröne und Dekanatsreferent Heinz Otlips teilnahmen, standen drei Themen im Mittelpunkt: die Flüchtlingslage, die Integration und die soziale Lage in der Stadt. „Sie treten ihr Amt in schwierigen Zeiten an“, sagte der Weihbischof angesichts der eindringlichen Schilderungen zur Flüchtlingslage. „Die Flüchtlingslage ist gegenwärtig das dominierende Thema, aber wir krempeln die Ärmel hoch“, so Dr. Dudda, der den guten und schnellen Draht zu den beiden großen Kirchen in Herne betonte. Er wertete den Besuch als Ermutigung dafür, dass die Stadt auch weiterhin mit der Unterstützung der katholischen Kirche bei den gegenwärtigen Aufgaben rechnen kann.

Mit großem Interesse vernahm König, dass der Oberbürgermeister vor seiner Vereidigung im Rat am Dienstag, 17. November 2015, für 15 Uhr zu einem multireligiösen Gebet in die Kirche St. Bonifatius einlädt.

  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Besuch des Paderborner Weihbischofs Matthias König. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne


Auftakt bei den Tagen Alter Musik

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Szenen vom Auftaktkonzert der Tage Alter Musik in Herne. Das Ensemble “La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens präsentierte “Maria” in der Kreuzkirche.

Das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens in der Kathedrale von Toledo um 1600 mit Werken von Tomas Luis de Victoria, Francisco Guerrero, Bernardino de Ribera, Alonso de Tejeda, Alonso Lobo und Sebastian de Vivanco.

Programm: Tage Alter Musik in Herne

  • La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens in der Herner Kreuzkirche: 40. Tage alter Musik in Herne 2015 © Thomas Kost, WDR
  • La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens in der Herner Kreuzkirche: 40. Tage alter Musik in Herne 2015 © Thomas Kost, WDR
  • La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens in der Herner Kreuzkirche: 40. Tage alter Musik in Herne 2015 © Thomas Kost, WDR
  • La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens in der Herner Kreuzkirche: 40. Tage alter Musik in Herne 2015 © Thomas Kost, WDR
  • La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens in der Herner Kreuzkirche: 40. Tage alter Musik in Herne 2015 © Thomas Kost, WDR
  • Blick in den Ü-Wagen: La Grande Chapelle” unter der Leitung von Albert Recasens in der Herner Kreuzkirche: 40. Tage alter Musik in Herne 2015 © Thomas Kost, WDR

Gedenkminute vor dem Herner Rathaus

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In einer stillen Minute gedachten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herner Stadtverwaltung am Montag um Punkt zwölf Uhr der Opfer der grauenvollen Anschläge in Paris. Die Beschäftigten des Herner Rathauses sammelten sich auf dem Friedrich-Ebert-Platz, wo Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda noch einmal an die kaum fassbaren Gräueltaten erinnerte.

  • Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herner Stadtverwaltung gedachten der Terror-Opfer in Paris. ©Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda nahm an der Gedenkminute vor dem Herner Rathaus teil. ©Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herner Stadtverwaltung gedachten der Terror-Opfer in Paris. ©Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Die Fahnen am Herner Rathaus wehten auf Halbmast. ©Frank Dieper, Stadt Herne.

Volkstrauertag: Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt

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Der Einladung zur traditionellen Gedenkstunde am Volkstrauertag auf dem Friedhof an der Wiescherstraße folgten am Sonntag rund 160 Menschen. Die Terroranschläge in Paris waren auch Thema der Veranstaltung.

Gedacht wurde den Opfern von Krieg und Gewalt und damit auch jenen Menschen, die bei den schockierenden Anschlägen in Paris ihr Leben gelassen haben. Horst Bastert, Pfarrer der evangelischen Petrusgemeinde, sprach auch das “unfassbare Morden in Frankreich an. Bastert und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda legten die Kränze zum Gedenken an der Kapelle nieder. Begleitet wurde die Veranstaltung vom Herner Männerchor 1869 e.V. sowie dem Bläserensemble der Städtischen Musikschule Herne.

  • Volkstrauertag © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Volkstrauertag © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Volkstrauertag © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Volkstrauertag © Frank Dieper, Stadt Herne

Tags darauf gedachten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung in einer stillen Minute der Opfer dieser kaum fassbaren Gräueltaten. Die Beschäftigten des Herner Rathauses sammelten sich aus diesem Anlass um Punkt zwölf Uhr auf dem Friedrich-Ebert-Platz.

Tage Alter Musik begeisterte das Publikum

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Die Tage Alter Musik in Herne, eines der bedeutendsten Festivals der Alte Musik-Szene weltweit, haben mit der europäischen Wiedererstaufführung der Oper “Camilla” von Giovanni Bononcini und Nicola Haym bei ungebrochen hoher Publikumsnachfrage am Sonntag, 15. November, ihren glanzvollen Abschluss gefunden.

Das vom Kulturradio WDR 3 und der Stadt Herne veranstaltete Festival präsentierte vom 12. bis 15. November wieder Spitzenensembles und Solisten der Alten Musik aus ganz Europa. Unter dem Motto “Kult” waren in Herne ideenreiche Programme von Mittelalter bis Romantik zu hören. Zu Gast waren Ensembles wie La Grande Chapelle, das Alla Turca Kollektif, das Elbipolis Barockorchester, Vox Werdensis und l’arte del mondo sowie Solisten wie die Sängerin Caitríona O’Leary oder die Geigerin Chouchane Siranossian, die eine maßstabsetzende Interpretation des Violinkonzerts Nr. 1 von Niccolò Paganini in historischer Aufführungspraxis zeigte. Dr. Richard Lorber, Künstlerischer Leiter des Festivals: “Auch über die Jubiläumsausgabe hinaus wollen die Tage Alter Musik in Herne ihren Kult-Status weiterentwickeln als Ort programmlicher Überraschungen und inspirierender künstlerischer Begegnungen.”

OB Dudda: “Wanne-Eickel und TAMIH sind Kult”

Oberbürgermeister Frank Dudda verdeutlichte in einer Rede am Freitag im Kulturzentrum die Bedeutung des Festivals für Herne: “Auch als Fan von Techno bin ich hier, weil das Ganze einfach kultig ist und damit sind wir beim Thema der 40. Tage alter Musik: Kult. Kult ist nämlich nicht nur Wanne-Eickel, sondern auch diese Veranstaltung. Herne ist dankbar, aber zu Recht auch stolz darauf, in Kooperation mit dem WDR alljährlich ein herausragendes Programm präsentieren zu können.”

  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Thomas Kost, WDR
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Thomas Kost, WDR
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Thomas Kost, WDR
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Thomas Kost, WDR
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Thomas Kost, WDR
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne
  • 40 Jahre “Tage alter Musik” in Herne © Frank Dieper, Stadt Herne

Mitschnitte demnächst in WDR 3

Drei der Festivalkonzerte hat WDR 3 live oder zeitversetzt während des Festivals übertragen, die Mitschnitte der übrigen Konzerte sind in den nächsten Tagen und Wochen jeweils montags um 20:05 Uhr in “WDR 3 Konzert” zu hören:

 Mo., 23.11., 20:05 Uhr: Heiliger des Ruhrgebiets

 Mo., 30.11., 20:05 Uhr: Turkomanie

 Mo., 14.12., 20:05 Uhr: Paganini

 Mo., 21.12., 20:05 Uhr: Totenkult

 Mo., 28.12., 20:05 Uhr: Corelli

Im kommenden Jahr stehen die Tage Alter Musik in Herne unter dem Thema “Hommage”.

Die Tage Alter Musik Herne finden seit 1976 statt. Zum Festivalprogramm gehören neben den Konzerten eine internationale Musikinstrumenten-Messe mit jährlich wechselnden Instrumentenschwerpunkten und das Kulturpolitische Forum WDR 3 zu aktuellen Fragen in der Musik.

Weitere Informationen: www.tage-alter-musik.de.

JungesEnsemble startet mit neuem Projekt

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Das JungeEnsemble 16+ des theaterkohlenpott startet mit einem neuen Projekt! Unter dem neuen Label “Regie-Labor” wird der junge Regisseur Thilo Grawe das Ensemble leiten, zum dem junge Leute zwischen 16 und 19 gehören können.

Arbeitstitel: “Anamnese: Generation Größenwahn”

Probenstart mit Informationen zur Produktion ist am Samstag, 21. November, um 18.30 Uhr in den neuen Räumen des theaterkohlenpott in der ehemaligen Overwegschule. Die Premiere wird Anfang Juni 2016 in den Flottmann-Hallen sein. „Anamnese: Generation Größenwahn“, so der Arbeitstitel der Stückentwicklung, wird sich mit dem ganz normalen Wahnsinn unserer Zeit beschäftigen: die Jugend unserer Zeit in Schubladen zu stecken: die Generation Krise, die Generation Porno, die Generation Politikverdrossen, die Generation Perspektivlos, die Generation Smartphone. Aber wer sind sie wirklich?

Thilo Grawe studiert Theater

Nach mehrjähriger Jugendclub-Erfahrung, Regieassistenz im Helios-Theater Hamm und ersten, städteübergreifenden Projekten im Ruhrgebiet hat Thilo (22, aus Hamm) im Wintersemester 14/15 sein Studium der „Szenischen Künste“ an der Universität Hildesheim begonnen. Hier studiert er in den Fächern Theater, Literatur, Kulturpolitik und populäre Kultur. Bereits neben dem Studium hat Thilo weitere praktische Erfahrung in eigenen, freien Stückentwicklungen und bei diversen Kooperationen mit öffentlichen und freien Theatern gesammelt.

Das theaterkohlenpott wird zukünftig im sogenannten „Regie Labor“ jungen Regisseurinnen und Regisseuren die Möglichkeit geben, erste Regien zu führen und eigene Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.

Informationen

Informationen zum Projekt gibt es am Samstag, 21. November, um 18.30 Uhr in den neuen Räumen des theaterkohlenpott in der Overwegstraße 32 (ehem. Grundschule) in Herne Mitte. Wer zwischen 16 und 19 Jahren alt ist und Lust auf Theater hat, kann dabei sein! Anmeldungen bitte an info@theaterkohlenpott.de oder als Nachricht bei Facebook (https://www.facebook.com/theaterkohlenpott.herne).

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