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Träume von einem Drachen, einem Spinnennetz und einer Sonne

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In ihren Träumen begegnen den Mädchen und Jungen der Jugendkunstschule Drachen, Spinnen und eine glühenden Sonne. Zumindest sind dieses die Motive ihrer Kunstwerke, die sie für die Ausstellung in der VHS Wanne unter dem Thema „Träume“ zusammen gefasst haben.

Der nette Drache

  • Der Drache in all seiner Pracht und seine Schöpfer. ©Horst Martens, Stadt Herne

Jedes Jahr präsentiert sich die Jugendkunstschule mit den Arbeiten ihrer Jugendwerkstätten in der VHS-Galerie. Dieses Mal sind es weniger Exponate geworden, dafür sind diese dann auch raumgreifender. Zum Beispiel der in hellgrünen Farben schillernde über zwei Meter lange lebensecht wirkende Drache, hergestellt in der von René Schuster geleiteten Werkstatt „Stein/Holz/Metall“. „Der Drache spiegelt den archaischen Wunsch des Menschen vom Fliegen wieder und symbolisiert unser aller Wunsch nach Freiheit“, sagt Doreen Becker von der Jugendkunstschule. Das Grundgerüst besteht aus einem Metallrahmen, Gestalt gewann das urzeitliche Tier durch Pappmaché, Styroporkugeln und Papierstreifen. „Wir haben emsig geknickt und gefaltet, um die Schuppen hinzukriegen“, sagt die Schülerin Rossana, „es war sehr viel Kleinstarbeit notwendig.“ Am Anfang war eine Skizze – die Inspiration zur Herstellung solcher Zeichnungen gaben Studien über da Vinci und Lilienthal.

Spinne und Netz

Ein wenig bedrohlich wirkt die Installation „Spinne und Netz“. Hier setzten sich eher die – sanften – Alpträume durch. „Die Fäden des Spinnennetzes wurden einzeln gewebt und dann zu einem Netz gebunden“, berichtet Dana über die Arbeit der Werkstatt „Raum- und Textilgestaltung“ unter der Leitung von Heike Sommer. An einer Ecke der VHS-Galerie sind überdimensionale Kokons zu beobachten. Die Lebewesen, die darin gebrütet haben, scheinen gerade geschlüpft zu sein. Heike Sommer ließ sich von den Kokons von Hornissen inspirieren, die an ihrem eigen Haus Kokons konstruiert hatten.

Identität im verzerrten Spiegelbild

Metergroße Buchstaben formen das Wort „Identity“, eine Arbeit der Druck- und Gestaltungswerkstatt unter der Leitung von Joanna Machura. Die äußere Schicht der Buchstaben besteht aus Spiegelfolie – wer näher rangeht, erkennt sein Spiegelbild, allerdings in verzerrter Form. Symbolisch wird dadurch das Ringen um Identität dargestellt.

Und dann gibt es da noch die große Sonne, hergestellt aus unzähligen gerollten Papierstreifen in einem Verfahren, dass Quilling genannt wird. „Die Geduld bewundere ich“, sagt Angelika Mertmann, die bei der VHS für die Ausstellungen zuständig ist. „Wie man mit kostengünstigen Materialien und weggeworfenen Dingen vorzeigbare Werke schafft“, das haben die Dozenten der Jugendkunstschule ihren Schülern vermittelt. Es ist ihnen eindrucksvoll gelungen.

Horst Martens

www.vhs-herne.de

 

 

 


Verkauf der Crangepässe startet bald

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Der Online-Verkauf der Crangepässe startet am Montag, 19. Juni 2017, um 9 Uhr über die Website der Cranger Kirmes (www.cranger-kirmes.de). Voraussichtlich wird es nur Stunden dauern, bis dieses Kontingent von je 3.000 Fahr- und Schlemmerpässen erschöpft ist. Eine Woche darauf beginnt der Verkauf des Hauptkontingents an elf Verkaufsstellen im  Ruhrgebiet, darunter der Ticketshop der Stadtmarketing Herne und das Bürgerlokal Wanne. Kirmesbesucher können mit den Crangepässen bares Geld sparen.

Die Gesamtauflage der begehrten Crangepässe ist auf je 15.000 Exemplare begrenzt, jeder Kunde kann pro Sorte 20 Pässe erwerben. Erfahrungsgemäß setzt ein großer Ansturm auf die insgesamt 675.000 Crangetaler an, die zur Cranger Kirmes in den Umlauf kommen. Kirmesfans, die sich im Online-Verkauf keine Pässe sichern konnten, erhalten an den Vertriebsstellen vor Ort eine zweite Chance.

Onlineverkauf

In diesem Jahr hat die Stadtmarketing Herne die Serverkapazitäten erhöht, sodass der Verkauf reibungsloser funktioniert. Einmal im Warenkorb bleiben den Käufern fünf Minuten für die Abwicklung der Bezahlung. Zur Auswahl stehen die Bezahlmethoden: EC, Visa und MasterCard sowie giropay. Nach dem Bestellvorgang erhalten die Käufer zwei E-Mails: eine Bestellbestätigung und eine E-Mail mit der dazugehörigen Rechnung und einem Gutschein pro bestelltem Crangepass, denn jeder Pass trägt eine individuelle Nummer. Die über den Online-Verkauf erworbenen Print@Home-Tickets sind ein Service für die vielen überregionalen Besucher der Cranger Kirmes und können während der Kirmes am Souvenirwagen am Cranger Tor gegen Crangepässe eingetauscht werden. Ein vorheriger Umtausch oder ein Versand per Post sind nicht möglich.

Vorteile

Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes bündeln seit über zehn Jahren eine in der gesamten Branche außergewöhnliche Währung: die original Crangetaler. Sie ermöglichen ein bargeldloses Bezahlen bei den verschiedenen Schaustellerbetrieben und stimmen die Kirmesfans auf den Besuch des größten Volksfestes in NRW ein. Pro Pass lassen sich fünf Euro sparen. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Während der Kirmes können die Besucher damit bei den Schaustellern auch in Kombination mit Bargeld bezahlen. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.

„Die Crangepässe stellen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten dar. Kirmesfans können damit Geld sparen und der Werbeeffekt zahlt direkt auf die Marke Cranger Kirmes ein“, erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH, die Vorteile der Crangepässe. Schließlich wecken die Crangepässe nicht nur die Vorfreude, vielmehr finanziert die Stadtmarketing Herne mit dem Verkauf die Werbekampagne zur Cranger Kirmes. Sparen können die Inhaber der Crangepässe außerdem mit vier Gutscheinen für das Lago, die Filmwelt Herne, das Wananas und den Mondpalast von Wanne-Eickel.

Passend zum diesjährigen Plakatmotiv zeigen die neuen Crangetaler die Queen im Autoscooter oder mit einer majestätischen Wolke aus Zuckerwatte in der Hand. „Die Queen ist ein ebenso großes Leckermaul wie unser Kirmesmaskottchen Fritz“, verrät Wennrich. Beim Fotoshooting zeigte sich die leidenschaftliche Kirmesgängerin begeistert von der Idee, mit ihrem Porträt auf die Crangetaler zu kommen. Damit ist die Queen nicht nur die Monarchin, die weltweit die meisten Münzen und Banknoten ziert, sondern wohl auch die erste auf einer Kirmeswährung.

Gültigkeit

Die Crangetaler sind während der 582. Cranger Kirmes vom 3. bis zum 13. August 2017 einlösbar. Ausgenommen ist der Familientag am 9. August – an diesem Tag reduzieren die Schausteller viele Preise. Der Fahrpass gilt für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Achterbahn, Kinderkarussell oder Autoscooter. Der Schlemmerpass gilt entsprechend an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise Bierstände, Eisverkauf oder Losbuden und Entenangeln.

 

Familienfest zwischen den Stühlen

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Zum Großen Familienfest am Sonntag, 25. Juni, ab 15 Uhr lädt das Emschertal-Museum in den Schlosshof und ins Schloss Strünkede ein. Im Rahmen der Feier wird die Sonderausstellung „Zwischen allen Stühlen – kleine Geschichte der Sitzkultur“ eröffnet.

Gute Unterhaltung

Für gute Unterhaltung sorgen die „Sprechende Couch“ der niederländischen Theater-Company „TukkersConnexion“, die Artisten „Spot the Drop“, der „besondere Thron“ der Künstlerin Annegret Schrader, Musik der  Happy Jazz Band Boys sowie Führungen, Kreativangebote und kulinarische Leckereien.

  • Die Jongleure "Spot the drop".
    Die Jongleure „Spot the drop“.

„Das Familienfest zur großen jährlichen Sonderausstellung ist schon gute Tradition geworden“, sagt Andrea Prislan vom Emschertal-Museum. „Natürlich wird der Event von Musik garniert.“ Diesen Part übernehmen die „Happy Jazz Band Boys“ aus Wattenscheid. Deren Bandleader Dirk Caemmerer verspricht nicht nur Dixieland im wahrsten Sinne, sondern auch Stimmungslieder aller Couleur (z. B. Veronika, der Lenz ist da“). Dabei reagieren die Musiker durchaus auch auf Zuruf. Entdeckt hat Andrea Prislan die Band in der Besetzung Banjo, Bass, Trompete, Saxophon und Gesang in der Bochumer Fußgängerzone. Dirk Caemmerer war mit seinen „Boys“ auch schon in Sandwich/England, musiziert sonst aber vorwiegend zwischen Düsseldorf und Essen.

Die unterhaltsame Ausstellung, die gleichzeitig eröffnet wird, erzählt davon, welche Funktion Stühle und Sitze im Verlauf der Geschichte hatten: vom Kinderstuhl über Hocker, Klappbank und Ohrensessel bis hin zum Herrschaftsthron sind alle Variationen des Sitzens dabei.

Programm verweist auf Sitzkultur

Das Programm weist überall Bezüge zur Sitzkultur auf: So können die Besucher „Canapés“ auf einem Kanapee verzehren. Gemeint sind einmal die Appetithäppchen, zum anderen die sprechende Couch, die nicht zum ersten Mal im Schloss auftritt. Sie erscheint zunächst einmal als ein üppiges Sofa, hinter dem sich aber lebendige, scherzende Menschen verbergen. In einer Ausstellung übers Sitzen darf sie nicht fehlen.

Gar nicht sesshaft benehmen sich die Ausnahmeartisten von „Spot the Drop. Sie sind hervorragende Jongleure, die in diesem Jahr vom Kultursekretariat Gütersloh gefördert werden. Zwei urige Typen – ein Großer, ein Kleiner – bewaffnet mit Koffern, Bällen, Keulen und passend zum Thema mit Klappstühlen, jonglieren sich durch eine ganz eigene Welt. Staunen und Lachen sind vorprogrammiert.

Wir will, kann bei der Künstlerin Annegret Schrader „König für fünf Minuten“ sein und sich auf ihrem hohen Thron mit den Insignien der Macht, Zepter und Krone, ablichten lassen.

Reise nach Jerusalem

Ein Spiel mit einem Stuhl zu wenig ist das allseits bekannte „Reise nach Jerusalem“. Es wird auch, begleitet mit Musik, im Schlosshof gespielt. Schließlich lädt ein offener Workshop zum Mitmachen ein – dort basteln die Teilnehmer kleine Stühle und gestalten einen weißen Stuhl künstlerisch mit Farbe. Wobei der Stuhl dann längste Zeit weiß gewesen ist.

Und weil die Wettervorschau hohe Temperaturen verspricht, tut nichts so gut wie eine kleine Abkühlung – mit Eis aus der Eismanufaktur „Hitzefrei“.

Horst Martens

Eintritt frei!

 

Gäste aus Prag am Mulvany Berufskolleg

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Zwölf Schülerinnen und Schüler aus Prag sind in der Woche vom 19. Bis zum 23. Juni 2017 am Mulvany Berufskolleg zu Gast. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda begrüßte die Gruppe der Benes-Akademie am Dienstag, 20. Juni 2017 im Herner Rathaus. Dabei betonte er, wie wichtig es sei, dass Menschen aus verschiedenen Ländern einander begegnen. „Es ist wichtig, dass wir miteinander reden, um einander zu verstehen“, so der Oberbürgermeister.

  • Schüler aus Prag und vom Mulvany Berufskolleg besuchen gemeinsam das Herner Rathaus. © Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Die Schülerinnen und Schüler besichtigten Herne und ließen sich von Dr. Dudda die wichtigsten Entwicklungen in der Stadt erklären. In ihrer Woche in Deutschland werden die Tschechischen Jugendlichen außerdem die Nachbarstädte im Ruhrgebiet kennen lernen. Sie werden nach Bochum fahren, das Gasometer in Oberhausen besuchen, Gelsenkirchen kennen lernen und abends etwas mit ihren Gastgebern unternehmen.

Das Engagement des Mulvany Berufskollegs lobte Dr. Dudda besonders: „Internationale Kontaktewerden immer wichtiger. Eine Schulpartnerschaft fordert viel Idealismus. Gut, wenn man Lehrerinnen und Lehrer hat, die solche Reisen organisieren und begleiten.“

Nina-Maria Haupt

Tag der Architektur in Herne

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Genau 326 Bauwerke aller Art, Quartiere, Gärten und Parks in 140 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens werden am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Juni 2017, für Besucher geöffnet sein. Am „Tag der Architektur“ sind Architekturfans und Bau-Interessierte eingeladen, sich von Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern die neuen oder erneuerten Bauten persönlich vor Ort vorstellen zu lassen.

In Herne können Interessierte den Neubau der Kinderarztpraxis Schrader & Schulenberg, An der Kreuzkirche 1, sowie den Neubau des Freizeitbades Wananas an der Dorstener Straße besuchen.

Kinderarztpraxis Schrader und Schulenberg. ©Heinrich Schmid.

Kinderarztpraxis Schrader und Schulenberg. ©Heinrich Schmid.

Kinderarztpraxis

Der Wunsch der Bauherren, eine helle, freundliche und einladende Kinderarztpraxis bauen zu wollen, realisierte der Architekt Carsten Kapala durch den Einsatz von abgestimmten Farben, einer wie ein Himmel wirkenden Decke, gebogenen Wänden sowie hochwertigem Linoleum als Fußboden.

Adresse: An der Kreuzkirche 1, Termin: Sa. 24.06.17 11:00-17:00 Uhr / Treffpunkt: 5. OG / Führung: Zur vollen Stunde / Bauherr/in: Beestermöller

Wananas 

Die lichtdurchflutete Badehalle, entworfen von Krieger Architekten, lädt Sportler, Kursbesucher und Familien zum aktiven Wassererlebnis ein. Ein kleiner Saunabereich ergänzt das Angebot. Akustisch und klimatisch getrennte Bereiche ermöglichen eine flexible öffentliche Nutzung. Energetisch hohe Standards an Hülle und Gebäudetechnik sichern einen ökologischen und wirtschaftlichen Betrieb. Das Spiel zwischen hellen Farben in der Halle und den verklinkerten Innen- und Außenfassaden des Funktionsbereiches prägen die Architektur.

Adresse: Dorstener Straße 377 / Termin: Sa. 24.06.17 10:00-14:00 Uhr / So. 25.06.17 10:00-14:00 Uhr / Treffpunkt: Wananas, Parkplatz / Führung: Zur vollen+halben Stunde / Bauherr/in: Eigenbetrieb Bäder Herne / Architekten: Michael Krieger, Sebastian Neuhaus

Der beliebte Print-Katalog, in dem alle 326 Objekte in Wort und Bild vorgestellt werden, kann ab sofort kostenlos bei der Architektenkammer NRW bestellt werden. Alle Bauwerke finden sich mit sämtlichen Informationen und Besichtigungszeiten auch in einer Datenbank unter  sowie in einer bundesweiten App zum Tag der Architektur.

Unter dem bundesweiten Motto „Architektur schafft Lebensqualität!“ soll der Tag der Architektur 2017 auch in Nordrhein-Westfalen wieder das größte Architekturfestival des Jahres werden. Bis zu 40.000 Besucherinnen und Besucher machten sich in den vergangenen Jahren jeweils an dem letzten Juni-Wochenende auf den Weg, um neue und erneuerte Architektur hautnah zu erleben und sich über aktuelle Trends beim Bauen und Wohnen zu informieren.

www.aknw.de

Vorsicht bei hohen Temperaturen

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Aufgrund des trockenen Wetters der vergangenen Tage weisen die Feuerwehr und der Fachbereich Stadtgrün darauf hin, dass in den Wäldern nicht geraucht werden darf und auch offenes Feuer nicht gestattet ist.

Auch vom Grillen auf Rasenflächen rät die Feuerwehr dringend ab, da diese leicht in Brand geraten könnten. In den städtischen Grünanlagen und Parks sind das Grillen und offenes Feuer ohnehin nicht gestattet. Das Abflämmen von Unkraut ist gegenwärtig ebenso wenig ratsam wie das Parken auf Rasenflächen. Durch die Flamme des Brenners bzw. die Hitze an der Abgasanlage könnten sich die Flächen oder Hecken entzünden.

Die Feuerwehr hat – wie in Hitzeperioden üblich – ein Fahrzeug mit Ausrüstung zur Bekämpfung von Flächenbränden bestückt. „Es handelt sich dabei um eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme“, erklärt Andreas Wolter von der Herner Feuerwehr.

Aufgrund der heute, 22. Juni 2017, möglichen schweren Gewitter beobachtet die Herner Feuerwehr zudem intensiv die aktuelle Wetterentwicklung und die amtlichen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes, um für eventuell entstehende Sturm- und Gewitterlagen entsprechend gerüstet zu sein.

ExtraSchicht 2017- volles Programm!

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Am 24. Juni präsentiert die Metropole Ruhr zum 17. Mal an 46 Spielorten in 21 Städten ihr geballtes kreatives Potenzial. Zwischen 18 und 2 Uhr zeigen über 2000 Künstler, was sie drauf haben: atemberaubende Akrobatik, funkensprühende Feuer- und Lasershows, mitreißende Musik sowie einzigartige Führungen und inspirierende Mitmach-Aktionen.

Herne ist mit den Flottmann-Hallen, dem LWL-Musem für Archäologie und der Kulturbrauerei Hülsmann dabei. 

Zwischen Jazz und Klasik, Frank Goosen und Sönke Wortmann

Und das alles in industriekultureller Kulisse – in Zechen und Gasometern, auf Hochöfen, unter Tage und in der Luft. Die Riege der Künstler vereint alte Hasen und junge Hüpfer, bekannte Namen und vielversprechende Nachwuchstalente: Mit dabei sind das „Supertalent“ Liz Schneider mit ihrer einzigartigen Kombination aus Jazz und Klassik, Frank Goosen und Sönke Wortmann mit ihrer Lesung zum Film „Sommerfest“, Stimmungsgaranten wie Tommy Finke, die Fritz Brause Band und die Komm’Mit Mann!s sowie Spaßmacher wie Markus Krebs, Helmut Sanftenschneider und das Improtheater Emscherblut. Mit im Boot sind erneut das Klavier-Festival Ruhr, das blicke Filmfestival, WortLautRuhr und die Folkwang Universität der Künste. Kultstatus genießen mittlerweile die Shows von Alpcologne, dem Illuminist, den Physikanten oder den Firedancern.

Von Science-Slam bis Bier brauen

Die 8-Stunden-ExtraSchicht öffnet thematisch einen breiten Fächer: von Science-Slam bis Bier brauen, von explodierenden Gurken bis Lachyoga, von literarischer Lesung bis Wildwest-Romantik ist alles dabei. Auf unterhaltsame Weise Neues erkunden – viele spannende Führungen gewähren Blicke auf sonst Verborgendes: riesige Werksgelände, Hochöfen und Katakomben, spannende Geschichten ehemaliger Bergleute inklusive. Und auch in diesem Jahr laden viele Aktionen zum Mitmachen ein, z. B. Abseilen vom Hochofen, eine Fahrt mit der Draisine, Märchenkaraoke, Hochspannungslabyrinth oder ein Lindy Hop Workshop.

Neues Leben für Industriestandorte

Das Programm der ExtraSchicht ist jedes Jahr anders, doch das verbindende Element bleibt: die Geschichte von Kohle und Stahl in der Metropole Ruhr lebendig zu halten und Industriestandorte mit neuem Leben zu füllen. Für magische Gänsehautmomente sorgen an vielen Orten imposante Laserinstallationen und Gebäudeilluminationen. Zahlreiche Höhenfeuerwerke legen sich wie ein bunter Teppich über die gesamte Region.

150 Shuttlebussen

Ein eingespieltes System von 150 Shuttlebussen sorgt für den reibungslosen Transport der Besucher zwischen den Spielorten – auch VRR und VRL schieben eine ExtraSchicht! Für Unterhaltung ist auch bei den ExtraFahrten gesorgt, zum Beispiel mit „himmlischen“ Songs von Prince, Michael Jackson und anderen verstorbenen Popgrößen, den bekanntesten Hits von Beatles und Stones oder mit Quatsch und Comedy mit Maxi Gstettenbauer, René Steinberg und Lisa Feller.

Weitere Informationen unter: www.extraschicht.de

Geflüchtete bedanken sich bei der Stadt

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„Wir sagen Danke Herne“ – das ist das Motto des Nachmittags der Begegnung in der Christuskirche in Wanne am Donnerstagnachmittag, 22. Juni 2017. Gemeinsam mit der Stadtmission Wanne-Eickel, dem Eine Welt Zentrum Herne, dem Kirchenkreis Herne und der Matthäus-Kirchengemeinde Wanne haben Geflüchtete die Idee, sich bei der Stadt Herne für die Unterstützung zu bedanken, umgesetzt.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

„Ich bin froh, hier sein zu dürfen. Die Leute hier sind freundlich und sehr hilfsbereit“, erklärt Mahmoud Almehbash, der vor zwei Jahren aus Syrien nach Herne gekommen ist. Nawal Msellek aus Marokko ist zum Studieren nach Deutschland gekommen: „Ich freue mich, dass ich hier ein Mensch bin und nicht nur eine Frau.“

Sozialdezernent Johannes Chudziak und Brigitte Bartels, Leiterin des Fachbereichs Soziales, waren gekommen, um die Danksagungen entgegen zu nehmen. Sie bekamen Tassen, ein großes Transparent und ein Fotoalbum mit Bildern, die die Geflüchteten in Herne gemacht haben. Bilder, die zeigen, dass es ihnen hier gut geht, dass sie hier in Freiheit und Frieden leben können. Sieben geflüchtete Menschen haben sich persönlich bedankt und zu Wort gebracht, warum sie so glücklich sind, hier zu sein. Frieden und Freiheit waren in den Danksagungen zwei zentrale Begriffe.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

„Seit Anfang des Jahres sind mehr als 600 Flüchtlinge in Herne aufgenommen worden. Wir sind darauf angewiesen, dass sie hier in unserer Gesellschaft ankommen. Wir freuen uns sehr“, sagt Chudziak über die vielen schönen Worte. „Ich bin immer noch beeindruckt von den Danksagungen“, ergänzt Bartels. Auch Kinder sprachen ihre Danksagungen ins Mikrofon. Sie lobten vor allem die Schule, die sie hier besuchen können. Reiner Rimkus, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Herne, zeigte sich begeistert von den Begegnungen, die an diesem Nachmittag stattfanden. Denn es gab nicht nur eine Ausstellung von „Pro Asyl“ mit vielen Informationen über Flucht zu sehen. Die Künstler Souha Dayeh und Serbest Jajan hatten auch ihre Werke in der Kirche ausgestellt und standen den Besuchern Rede und Antwort.

Anja Gladisch


30 Teams der Stadtverwaltung beim Firmenlauf

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Trotz hoher Temperaturen von über 30 Grad und Unwetterwarnung starteten in der Wanne-Eickeler-Mondpalastarena rund 660 Läufer mit insgesamt 165 Teams beim St. Elisabeth Firmenlauf. Die kurz vor Start aufziehende Wolkenbank „kratzte“ nur den Streckenbereich und zog dann ab in Richtung Bochum.

  • Ein fröhlicher Lauf: Szenen zum Start. ©Stadt Herne, Horst Martens

Der Firmenlauf zählte mit überraschend großer Beteiligung der Stadtverwaltung Herne. Rund 30 Teams der Stadt setzten sich in Bewegung, nachdem Sportdezernent Johannes Chudziak den Startschuss gegeben hatte. Die meisten Vierergruppen stellte die Feuerwehr (rund ein Dutzend), aber auch Gebäudemanagement (2x, mit Fachbereichsleiterin, siehe Fotos), die Jugendvertretung, der Fachbereich Umwelt und Stadtplanung, der Fachbereich Öffentliche Ordnung und Sport (2x), die Zentrale Vollstreckung, der Fachbereich Soziales, der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie (4x, sogar die Fachbereichsleiterin nahm teil), das Pressebüro, IT-Service, das Team Ausbildung (2x), Mitarbeiter der Grundschulen (6x) und der Fachbereichs Tiefbau und Verkehr traten an zum Wettbewerb.

  • „Das Jugendamt“ (Fachbereich Kinder-Jugend-Familie) – mit Fachbereichsleiterin Annette Frenzke-Kulbach. © Horst Martens, Stadt Herne

Bestes Kostüm – Azubis der Stadt

Das kreative „Super-Mario-Team“ gewann sogar die Wertung „bestes Kostüm“ – soviel Showtalent hätte man der Stadtverwaltung vielleicht gar nicht zugetraut! Sie wie alle anderen legten 5,1 km zurück – von der Mondpalast-Arena aus durch den Sportpark und das Wohngebiet zurück ins Stadion. Das Team von Personaltrainer Markus Grimberg war bei den Herren am schnellsten im Ziel. Bei den Damen waren zwei Teams der St. Elisabeth Gruppe zeitleich. Die Hausarztpraxis Eickel holte sich bei den Mixed-Teams die Medaille.

Die Wetterbedingungen waren extrem, aber die Veranstalter hatten alles getan, um den Läufern die Teilnahme so angenehm wie möglich zu gestalten. Sprinkler sorgten auf der Strecke für Abkühlung ebenso wie Posten, die Wasserflaschen anboten.

Ergebnisse siehe hier!

Horst Martens

Großer Sports Day mit 20 Vereinen im Gysenberg

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Bis zu 10.000 Menschen werden am Sonntag, 9. Juli, die Wiesen des Revierpark Gysenberg bevölkern – wenn die Schätzungen des Veranstalters Stadtsportbund Herne (SSB) aufgehen. Das Ziel der Besucher ist der Herner „Sports Day“ von 11 bis 17 Uhr.

Hans Peter Karpinski, Silvia Jedamzik und Peter Achilles werben für den Sports Day im Gysenberg-Park.

Hans Peter Karpinski, Silvia Jedamzik und Peter Achilles werben für den Sports Day im Gysenberg-Park.

Rund 20 Vereine stellen ihre Angebote vor und laden zum Mitmachen und Reinschnuppern ein. Parallel zum „Sports Day“ läuft ein Beachvolleyballturnier. „Anmeldungen und Nachmeldungen sind nicht mehr möglich“, unterstreicht Silvia Jedamzik, Mitarbeiterin der SSB-Geschäftsstelle.

Sonntag, 9. Juli, 11 bis 17 Uhr, Revierpark Gysenberg: Sports Day. Vereine stellen sich vor. Eintritt frei!

„Wer die Abkühlung im Schnorchel-Becken liebt, sollte die Badehose und ein Handtuch mitbringen“, empfiehlt Silvia Jedamzik.

Auf einer großen Aktionsfläche geben die Vereine Einblicke in ihr Angebot. Interessierte können Basketball und Fußball ausprobieren, genauso wie Baseball und American Football, das zum ersten Mal vertreten sind. Auch die Minigolfer, die gerade die Deutsche Meisterschaft veranstaltet haben, stellen sich vor. Im attraktiven Angebot sind Selbstverteidigung und Kampfkunst sowie Tischtennis, Turnen und Tanzen ebenfalls enthalten. Ihr Können zeigen die Küken- und Minigarde der HeKaGe. Die gesamte Veranstaltung wird von Moderator Oli Grabowski begleitet, dessen zentrale Einsatzstelle die Aktionsfläche ist, der aber auch zu den einzelnen Ständen geht, die sich entlang des Hauptweges platziert haben. „Für die Vereine ist es eine hervorragende Gelegenheit sich zu präsentieren“, sagt SSB-Geschäftsführer Peter Achilles. „Andersrum ist es für die Besucher eine tolle Chance, die Angebote zu testen.“

Zwei Bands halten von 13 bis 15 Uhr die Stimmung hoch, eine davon ist die Schulband des Otto-Hahn-Gymnasiums, das andere Ensemble stand noch nicht fest.

Weitere Angebote

Eine Disco-Hüpfburg für die Kleineren – mit Musik, Lichteffekten und integrierter Musikanlage. „Lustige Reittiere“ in drei verschiedenen Größen – bis zu einem Körpergewicht von 80 kg. WipeOut: Bis zu acht Mitspieler testen ihr Stehvermögen auf einer Plattform, auf der zwei Wischer den Kandidaten das Leben schwer machen. Nur wer sich zur richtigen Zeit duckt und rechtzeitig den Absprung schafft, hat die Chance zu gewinnen.

Zum ersten Mal im Jahre 1985 startete der Stadtsportbund diese Veranstaltung, die traditionell am Wochenende vor den Sommerferien stattfindet. Damals und viele Jahre später hieß sie „Sport- und Spielfest“. „Im Rahmen der Modernisierung entschlossen wir uns, die Veranstaltung umzubenennen“, sagt Hans Peter Karpinski, Vorsitzender des Stadtsportbundes.

Treppauf, treppab

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Sportlich wird es Samstag, 1. Juli 2017, ab 12 Uhr im Herner Rathaus. Der erste 1. Woges-Treppenhauslauf steht an.

Am Internationalen Genossenschaftslauf geht es für einen guten Zweck vom Rathausvorplatz hinauf bis zum Foyer des Ratssaals im der zweiten Etage und von dort wieder hinab. Und das für einen guten Zweck, denn die vier beteiligten Herner Wohnungsgenossenschaften (Ketteler Baugenossenschaft, Wohnungsgenossenschaft Herne Süd, Wohnungsverein Herne, Wohnungsgenossenschaft Selbsthilfe Wanne-Eickel) spenden von sich aus 1.000 Euro an die Vereine Schattenlicht, Tierschutzverein Herne-Wanne und die Herner Tafel. Mit jedem Starter geht ein weiterer Euro, an einen der Vereine. Welcher das sein soll entscheidet der Starter.

woges_treppenhauslauf_copyright_Thomas_Schmidt_Stadt_Herne_001_web

Stellten den Treppenhauslauf an seinem Austragungsort, dem Herner Rathaus vor (Von links nach rechts): OB Frank Dudda, Heike Jewanski (Ketteler Baugenossenschaft), Marco Volkar (WHS), Daniela Schwarz (WSW), Sonja Pauli (Wohnungsverein Herne). ©Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Wer nicht laufen, aber trotzdem Gutes tun möchte, kann auch ohne den Stufensprint spenden. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ist angetan von der Idee: „Der Treppenhauslauf ist eine gute Idee für den guten Zweck. Daher stelle ich das Rathaus gerne für den Lauf zur Verfügung.“

„Wir hoffen auf gut 500 Gäste im und am Rathaus“, erklärt Sonja Pauli, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Herne Süd. Auf dem Vorplatz des Gebäudes aus dem Jahr 1912 wird für die Besucher ein Rahmenprogramm geboten. Noch einen Hinweis als Leiter der Herner Stadtverwaltung gab Oberbürgermeister Dr. Dudda zum Abschluss: Die Trauungen, die am 1.7.17 im Standesamt geplant sind, finden natürlich trotz des Laufs statt. Vielleicht mag sich ja auch das eine oder Brautpaar am Lauf beteiligen.

Samstag, 1. Juli, 12 Uhr, Herner Rathaus, Friedrich-Ebert-Platz 2. Vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

 

Neues kooperatives Integrationsprojekt für Flüchtlinge gestartet

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Mehr als 500 Flüchtlinge hat Herne seit Jahresbeginn neu aufgenommen, insgesamt sind es aktuell 1.121 im Stadtgebiet. Ein Großteil ist unter 30, oftmals handelt es sich um Familien mit minderjährigen Kindern und unbegleitete Jugendliche. Vor Ort angekommen befinden sich viele in einer psychischen und sozialen Belastungssituation. Um in dieser Situation von Anfang an passgenaue Unterstützung zu bieten, haben die Soforthilfe Herne, die St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr sowie die Stadt Herne mit weiteren Kooperationspartnern das Projekt „FIPS – Flüchtlinge integrieren psychosozial“ ins Leben gerufen. Montag fiel der Startschuss mit einer Kick-Off-Veranstaltung in der Kita der St. Elisabeth Gruppe.

„Ziel von FIPS ist es, Familien mit minderjährigen Kindern und unbegleitete Jugendliche, die sich in einer psychosozialen Ausnahmesituation befinden, zu beraten und sie mit den richtigen Versorgungsstellen in Kontakt zu bringen“, berichtet Azerina Schulz, Projektleiterin und Mitarbeiterin der Soforthilfe Herne. Bei vielen Geflüchteten hinterlässt die Flucht tiefere Spuren. Die Sprachbarriere, eine ungewohnte Umgebung und eine bisher nicht ausreichende psychologische Beratung erschweren die Verarbeitung. „Diese Versorgungslücke wollen wir mit dem Projekt schließen“, erläutert Dr. Katrin Linthorst, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Herne. Das Projekt wird vom Land NRW mit 30.000 Euro gefördert.

Zur Auftaktveranstaltung hatten sich zahlreiche Kooperationspartner eingefunden, darunter Vertreter der St. Elisabeth Gruppe, der Soforthilfe Herne, des St. Marien Hospital Eickel, der Kindertagesstätte „Kinder in der St. Elisabeth Gruppe“, des Caritasverbands Herne, des Fachbereichs Gesundheit und des Kommunalen Integrationszentrums sowie mehr als zehn Bildungseinrichtungen aus dem Wanner Süden. Unter ihnen befinden sich Kitas, Grund- und weiterführende Schulen sowie Berufskollegs. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW begleitete die Veranstaltung.

„Herne verfügt über ein umfangreiches psychosoziales Netzwerk, das vielfältige Unterstützungen bietet. Die Herausforderung besteht darin, die betroffenen Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern an diese Angebote heranzuführen“, so Azerina Schulz. „Wir setzen da an, wo unsere Zielgruppe ist – vor Ort in Kitas und Schulen. Damit wollen wir einen einfachen Zugang schaffen.“

Um das zu erreichen, werden zukünftig regelmäßige Sprechstunden vor Ort in den Einrichtungen stattfinden. In der Sprechstunde erhalten die Flüchtlinge Informationen über die verschiedenen psychosozialen Angebote. Darüber hinaus haben zum Beispiel die Erzieher und Lehrer vor Ort die Gelegenheit, sich Rat und Unterstützung für die Ansprache von betroffenen Kindern und Jugendlichen aus ihrer Gruppe oder Schulklasse einzuholen. Ziel ist es, durch die frühzeitige Ansprache und die unkomplizierten Vermittlung passender Maßnahmen zu verhindern, dass eine psychische Erkrankung entsteht oder chronisch wird. Darüber hinaus soll die Vermittlung z. B. von Sportvereinen die Teilhabe am sozialen Leben fördern. Bei Bedarf ist eine ambulante oder stationäre Versorgung u. a. im St. Marien Hospital Eickel oder durch niedergelassene Therapeuten möglich, auch in der gewohnten Wohnumgebung. Um die Sprachbarriere zu überwinden, finden die Gespräche mit Unterstützung eines Dolmetschers oder Mitarbeitern, die die Muttersprache sprechen, statt.

Dr. Linthorst blickt zuversichtlich auf die kommende Pilotphase: „Unsere Aufgabe ist es jetzt, das psychosoziale Netzwerk weiter zu stärken und noch enger als bisher mit den Kitas, Schulen und Berufskollegs vor Ort zu verknüpfen. FIPS kann nur erfolgreich werden, wenn alle gemeinsam daran arbeiten.“

 

Hilfe für demenzkranke Migranten in ihrer Muttersprache

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Wenn Migranten an Demenz erkranken, kann es passieren, dass sie im Krankheitsverlauf in ihre Muttersprache zurückfallen – die neu gelernte Sprache verlernen. Wer kann sich dann um diese Menschen kümmern? Damit die Betroffenen und Angehörigen dieser Menschen nicht auf sich allein gestellt sind, gibt es interkulturelle Demenzbegleiterinnen und -begleiter. 13 Hernerinnen und Herner haben diese Qualifizierung nun erfolgreich abgeschlossen. Sie sind nun bereit dafür, demenzkranke Menschen in ihrer Muttersprache zu betreuen.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne

 60 Stunden Unterreicht, ein zehntägiges Praktikum sowie den Besuch eines Pflegekurses haben die Teilnehmer seit Februar absolviert. Voraussetzung für diese kostenlose Qualifizierung ist eine andere Muttersprache als deutsch, aber dennoch so gute Deutschkenntnisse, dass dem Unterricht problemlos gefolgt werden kann. Die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus der Türkei, Sri Lanka, Syrien, Polen, Kasachstan und Marokko und haben demnach ganz unterschiedliche Sprachkenntnisse vorzuweisen.

 „Ich bin unglaublich dankbar, dass Sie sich diesem Thema angenommen haben“, sagt Radojka Mühlenkamp, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrum, bei der feierlichen Übergabe der Zertifikate am Donnerstag (29. Juni 2017) im Rathaus Wanne.

„Aus gesundheitlichen Gründen kann ich den Beruf der Altenpflegehelferin nicht mehr ausüben. Aber ich möchte weiterhin ältere Menschen unterstützen“, erklärt Sivatharshini Jeyathas, die ursprünglich aus Sri Lanka kommt, aber seit 28 Jahren in Deutschland lebt. Kenan Sulük ist einer von zwei Männern, die am Mittwoch ihre Qualifizierung bekommen haben. „Meine Mama ist an Demenz erkrankt. Ich möchte gerne ehrenamtlich als Demenzbegleiter arbeiten. Ich hoffe, dass ich vielen Familien helfen kann“, sagt der gebürtige Türke.

35 Menschen wurden nun insgesamt in Herne zu interkulturellen Demenzbegleitern weitergebildet. „Das ist toll. Aber das ist noch nicht genug für Herne“, wie Lehrgangsleiterin Silke Mattelé erklärt. Im kommenden Jahr hofft sie, wieder einen Kurs anbieten zu können. Allerdings würde noch nach einer geeigneten Finanzierung gesucht. Denn: „Wir wollen die Qualifizierung weiterhin kostenlos anbieten.“

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht es nun auf Stellensuche. „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Weg“, so Volker Beck, der als Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Familie, gemeinsam mit Ansgar Montag, Geschäftsführer des Caritas-Verbandes, und Dr. Sabine Edlinger von der St. Elisabeth Gruppe, die Zertifikate überreicht hat.

Anja Gladisch

 

„Goldene Zeiten“

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Hier ist der Idealzustand erreicht: Fünf Schüler und ein Trainer widmen sich einem Thema. An einem entsprechenden Projekt mit dem Titel „Lebenswelten aktiv gestalten“ beteiligen sich die Mont-Cenis-Gesamtschule, die Realschule Sodingen und die Hans-Tilkowski-Schule.

Projektwoche motiviert für nächstes Schuljahr

Insgesamt 232 Schüler aus Herne kommen in den Genuss dieser besonderen Zuwendung. Dabei handelt es sich um alle Schüler eines Jahrgangs – die kompletten 5. Klassen der drei Schulen starten in diesem Jahr mit einer Projektwoche und übernehmen das Vorhaben mit in die 6. Klassen. Die derzeitige Projektwoche soll für nächstes Jahr motivieren. Bei einer Auftaktveranstaltung erhielten die Presse und Besucher einen Eindruck, wo es langgehen soll. Die Gesamtschule Mont-Cenis präsentierte Tanz, Beatboxen, den Aufbau eines Hochbeetes, eine Foto-AG und eine Graffiti-Aktion. Der Schwerpunkt liegt, wie man merkt, auf kultureller Bildung.

  • Die Projektwoche zeigte, was „Lebenswelten aktiv gestalten“ leisten kann. Projekt: Tanzen. ©Horst Martens, Stadt Herne

Selbstbewusstsein und Sozialverhalten stärken

Im nächsten Schuljahr werden die 232 Schüler in kleinen Gruppen mit höchstens fünf Kindern von insgesamt 45 „Trainern“ oder „Teamern“ betreut, die vom Caritasverband Herne und der Gesellschaft freie Sozialarbeit (GFS) gestellt werden. Wöchentlich werden sie 90 Minuten lang an ihren personalen und künstlerischen Kompetenzen arbeiten. „Die Kleingruppen gewährleisten, dass jedes Kind die Aufmerksamkeit und Wertschätzung erhält, die ihm zusteht“, sagt Rainer Hanses vom Bildungszentrum des Handels, das die Federführung des Projekts übernimmt. „Das Ziel ist, den Kindern den Rücken zu stärken, das Selbstbewusstsein und das Sozialverhalten zu stärken.“ Dabei geht es auch darum, die Schüler zur Ausbildungsreife zu führen und ihnen den Einstieg in die Berufsorientierung zu erleichtern. Das Bildungszentrum des Handels leitet das gleiche Projekt in gleich elf anderen Ruhrgebietsstädten. 750.000 Euro kostet es allein in Herne.

„Ein unglaublicher Betreuungsschlüssel!“

Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff unterstreicht: „Eine starke Motivation, eine starke Persönlichkeitsentwicklung, eine starke Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit, Anm. d. Redaktion) ist wichtig ist für Schüler, die aus schwierigen Lebensverhältnissen kommen. Wichtig, damit sie in der Schule erfolgreich sind und erfolgreich die weiteren Wege gehen. Und genau da setzt dieses Projekt an.“ Thierhoff lobte die Qualität der GFS und des Caritasverbandes: „Wir haben super-kompetente Träger gefunden. Daraus kann sich eine tolle nachhaltige Zusammenarbeit entwickeln.“ Auch in der Stadtverwaltung sei gute Arbeit geleistet worden: „Die Kollegen vom Bildungsbüro und ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ waren so mutig, gleich drei Schulen an den Start zu bringen!“ Die individuelle Unterstützung hob Thierhoff ebenfalls hervor: „1:5, das ist ein unglaublicher Betreuungsschlüssel, das gibt es sonst nirgendwo!“ Ähnlich drückte sich auch Schulrat Rainer Ruth aus: „Ich kann mir gut vorstellen, dass da jeder nach lechzt!“ Und Gisberg Luig (GFS) sprach sogar von „goldenen Zeiten“. Die ausgewählten Kinder bekämen auf diese Weise eine besondere Vorbereitung auf das spätere Berufsleben.

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales hat das Projekt ins Leben gerufen, gefördert wird es von der RAG-Stiftung und der Stiftung Mercator.

Über die Teamer sagte Gisbert Luig: „Oft sind es Studenten mit einem pädagogischen Schwerpunkt, die als Teamer in Frage kommen. Aber wir haben auch Fachkräfte vom theater kohlenpott und von Pottporus eingekauft und eine Kunsttherapeutin. Alle Teamer oder Trainer werden speziell vom Bildungszentrum des Handels geschult.“ Trotz eines gewissen Freiraumes gibt es genau formulierte Vorgaben. „Hinter dem Projekt steckt ein pädagogisch ausgefeiltes Handbuch“, so Dietmar Jäkel vom Bildungsbüro. „Das hat uns überzeugt.“ Die Module heißen: „Meine Welt – das bin ich“, „Meine Lebenswelt – unsere Klasse, unsere Schule“, „Neue (digitale) Welten entdecken“, „Fremde Welten“ (Interkulturelle Kompetenz), „Abenteuer Leben – die Welt erleben und entdecken“ (Engagement).

Gute Erfahrungen

In der Hans-Tilkwoski-Schule liegt die Projektwoche, die als Initialzündung dienen soll, schon zwei Wochen zurück. Das Fazit von Lehrer Tim Döring: „Die tatsächlichen Lebenswelten kennen lernen, das ist der springende Punkt. Die tatsächliche Lebenswelt der Schüler bezieht sich auf die Schule, dann gehen sie nach Hause, setzen sich vor PC oder Spielkonsole. Wenn jemand im Sportverein ist, das ist ein Luxus. Aber diese eine Woche hat Lust gemacht: Das waren tolle Erfahrungen. Tanz, Schauspiel und Kostümbildung – das war mal ganz was anderes. Die Schüler haben gefragt: War es das schon oder geht es weiter?“ Die Antwort lautet: Es fängt erst so richtig an. Und dauert drei Jahre.

Horst Martens

 

Elektroautos tanken kostenlos am EvK

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Die E-Tankstelle für Elektroautos am Evangelischen Krankenhaus Herne war das letzte Projekt, das der scheidende Verwaltungsdirektor Werner Karnik noch während seiner Amtszeit zum Abschluss gebracht hat.

„Umweltschutz und alternative Energien sind mir ein persönliches Anliegen“, betonte er bei einem Ortstermin im Parkhaus des EvK, wo er die Energie-Zapfsäule gemeinsam mit Andreas Meise, Vertriebsleiter der Stadtwerke Herne, in Augenschein nahm. An der E-Tankstelle mit zwei Ladepunkten kann ein Elektroauto bis zu fünfmal schneller aufgeladen werden als an einer Haushaltssteckdose. Die Ladesäule und der umweltfreundliche Ökostrom werden bereitgestellt von den Stadtwerken Herne.

Damit können Patienten, Besucher und Mitarbeiter ab sofort entgeltfrei ihr Elektroauto im Parkhaus des EvK an der Wiescherstraße betanken. Einziger Kostenpunkt sind die Parkhausgebühren. Das Thema Elektroautos beschäftigt das EvK auch in Hinblick auf den eigenen Fuhrpark, zu dem insgesamt sechs Lkw und vier Transporter gehören. Denn als nächste Überlegung steht die Anschaffung eines Elektro-Lieferwagens an. Langfristig ist geplant, den Fuhrpark nach und nach auf umweltfreundliche E-Autos umzurüsten.


BTC-Schlossfest wurde zum Hallensportfest

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Erfolgreich feierte der Baukauer Turn Club (BTC) am Samstag, 1. Juli, sein traditionelles jährliches Vereinsfest. Eigentlich als Schlossfest in den Stünkeder Sommer eingebettet, hatten die Vereins-Verantwortlichen aufgrund der schlechten Wetterprognose vorgesorgt und das Fest kurzfristig vom Schloßhof in die Westringhalle verlegt. Ein Blick am Samstag zum Himmel gab ihnen Recht.

Die kurzfristige Umlegung klappte prima und 20 Vereinsgruppen zeigten ihr Können und das Erlernte den zahlreich erschienenen Zuschauern. Von Tanzen, Zumba über Cheerleading, rhythmischer Sportgymnastik bis zu Trampolin und Turnen – es gab eine bunten Einblick in das sportliche Vereinsleben – hauptsächlich aus dem Kinder- und Jugendbereich.

Die Vereinsjugend kümmerte sich mit Play Mais, Glücksrad und Buttons um das außersportliche Rahmenprogramm und die Volleyball-Mädels schminkten zauberhafte Motive in die glücklichen Kindergesichter. Bei der Vereinstombola winkte ein 50,00€ Gutschein von Decathlon und am Kaffee-, Kuchen- und Waffelstand der Vereinsfrauen gab es zwischenzeitlich kein Durchkommen mehr. Schon im letzten Jahr musste das Fest wegen Regens abgesagt werden, dieses Jahr war es eine gelungene Alternativ-Veranstaltung. Nun drückt der ganze Verein die Daumen, dass in 2018 das Fest seinem Namen Ehre macht und endlich wieder im Schloss Stünkede stattfinden kann – aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei!

BTC Schlossfest 2017 _1WEB

 

Spatenstich bei Westfalia Herne

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Mit dem symbolischen Spatenstich ist am Dienstag, 4. Juli 2017, der Startschuss für den umfangreichen Umbau auf dem Vereinsgelände von Westfalia Herne gefallen.

„Ich danke allen Beteiligten für die geleisteten Vorarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass hier etwas Großes für den Sport entsteht, die Investition macht absolut Sinn“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in Anwesenheit des Sportdezernenten Johannes Chudziak und des Sportausschuss-Vorsitzenden Kai Gera. Zum Spaten griffen unter anderem auch der Architekt Alfred Ulenberg – Architekturbüro Ulenberg / Illgas – sowie der Vereinsvorsitzende Sascha Loch und Vorstandsmitglied Jürgen Stieneke. Auch Sascha Loch fieberte dem Startschuss entgegen: „Der erste Schritt ist jetzt getan. Wir freuen uns schon darauf, unsere Heimspiele auf dem neuen Platz austragen zu können.“

  • ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Insgesamt investiert die Stadt Herne mit Unterstützung des Landes etwa 1,9 Millionen Euro. Unter anderem erhält das Stadion einen Kunstrasenplatz und eine Aufwärmfläche. Auf dem jetzigen Sportlerparkplatz und Minigolffeld entsteht zudem ein Kleinspielfeld. Dies ist in Zukunft die Heimstätte der Jugend. Der Westfalia-Nachwuchs verlässt den Standort an der Forellstraße, da dieser Bereich städtebaulich entwickelt und vermarktet wird. Mit den Arbeiten werde in etwa zwei Wochen begonnen. Wenn das Wetter mitspielt, soll der Kunstrasenplatz im Stadion Ende Oktober/ Anfang November fertig gestellt sein.

HCR mit neuem Busfahrplan

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Mit dem neuen Fahrplan zum 21.08.2017 bringt die HCR zahlreiche neue Verbindungen auf die Straßen. Zur größten Netzerweiterung seit mehr als 15 Jahren erschließen die HCR-Busse viele neue Wege und Ziele, die jetzt samt Fahrzeiten in der Fahrplanauskunft unter www.hcr-herne.de abrufbar sind.

Flyer_NeueWege-1LinienverzeichnisEnthalten sind sie auch im neuen Fahrplanbuch in den KundenCentern. In der neuen HCR-App können Fahrplanauskünfte aktuell bis zu einem Monat im Voraus abgerufen werden. Insbesondere in den Bereichen Sodingen mit Holthausen und Horsthausen sowie rund um das Herner Zentrum entstehen neue Haltestellen und Taktverdichtungen bei nur wenigen Angebotsanpassungen. Während die drei neuen Linien 324, 337 und 351 erstmals in das Netz aufgenommen werden, fahren die Linien 303, 311, 321, 323 und 367 teilweise über neue Strecken. Die Liniennummer 333 entfällt. Hier werden die Streckenstücke mit erweitertem Angebot durch andere Linien abgedeckt. Durch die Neustrukturierung des Liniennetzes werden am Herner Bahnhof neue Abfahrtsorte für verschiedene Linien erforderlich. Einige Haltestellen werden umbenannt.

Verlängerung der Linie 311 verbessert das Angebot in Horsthausen

Der Linienweg des 311ers bleibt größtenteils unverändert. Montags bis freitags fahren die Busse im Wechsel durch die Teutoburgia-Siedlung oder direkt über die Castroper Straße mit Bedienung der Realschule Sodingen. Außerdem wird die Linie 311 zweimal stündlich ab Herne Bahnhof über die Roonstraße und Von-Waldthausen-Straße zur neuen Endhaltestelle Zechenring verlängert. Mit dieser Neuerung ergibt sich in Kombination mit dem neuen 321er eine spürbare Angebotsverbesserung bei erhöhter Platzkapazität gegenüber der wegfallenden Linie 333.
Die Linie 321 verbindet wieder Elpeshof über Friedrich der Große direkt mit dem Sodinger Stadtteilzentrum. Darüber hinaus entsteht so auch ein neues Angebot über Constantin nach Bochum-Gerthe.

Der 323er übernimmt im 20-Minuten-Takt die Strecke der bisherigen Linie 333 ab Herne Bahnhof bis Bochum-Hiltrop. Zwischen Bickern und Archäologie-Museum/Kreuzkirche bleibt die Linie 323 unverändert. Der Weg zwischen der Herner Innenstadt bis zum Gysenbergpark/LAGO wird durch die neue Linie 324 nur noch im 30-Minuten-Takt befahren.

Dorf Holthausen jetzt direkt an das Herner Zentrum angebunden
Die Linie 324 verknüpft das Dorf Holthausen über die früheren Strecken der Linien 321 und 323 mit Herne Mitte. In Börnig und Holthausen entstehen mit dem neuen 351er ebenfalls neue direkte und schnelle Verbindungen zum Herner Bahnhof und zum Westring Center nach Castrop-Rauxel. Je nach Einstiegsort bieten sich beide Linien auch als attraktive Alternative zur stark frequentierten Linie 311 an.

Neue Wege auf dem Hölkeskampring
Der 337er ersetzt stündlich die im Bereich Feldkamp nicht mehr verkehrende Linie 303 und bindet gemeinsam mit dem 367er die Wohnbebauung am Hölkeskampring sowie zusätzlich das Ev. Krankenhaus an den Herner Bahnhof an. Über einen komplett neuen Linienweg werden die Busse der Linie 303 zwischen Straßenverkehrsamt und dem Herner Zentrum mit direkter Fahrt durch das Gewerbegebiet Hibernia gesteuert. Der 303er rollt künftig via Regenkamp und Bochumer Straße zur neuen Haltestelle nahe dem Haupteingang des Marienhospitals. Im weiteren Verlauf erreicht die Linie 303 den Herner Bahnhof über das Archäologie-Museum und die Hermann-Löns-Straße.

Weitere Vorbereitungen zum Fahrplanwechsel

In Vorbereitung auf den Fahrplanwechsel erneuert der HCR-Streckendienst zur Zeit die Infrastruktur. Rund 400 Haltestellenmasten erhalten in diesen Wochen neue Beschilderungen und Beschriftungen. Die umfangreichen Neuerungen erfordern bereits in den Vorwochen frühzeitige Umsetzungsmaßnahmen, so dass viele Haltestellen schon vor dem 21.08.2017 mit neuen Liniennummern und Haltestellennamen beschriftet werden. Neben den weiterhin bis zum 20.08.2017 gültigen Fahrplänen werden an zahlreichen Haltestellen schon die neuen Fahrpläne auf gelbem Papier deutlich sichtbar ausgehangen.

Siehe auch: www.hcr-herne.de

 

Kinder im Einsatz für die Umwelt

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Wie wird richtig gelüftet? Ist das Licht wirklich notwendig? Wird das Wasser nach dem Händewaschen abgestellt? Bei dem Projekt „Energiesparen macht Schule“ lernen Herner Kinder die Antworten auf diese Fragen ganz schnell. Mittlerweile beteiligen sich 28 Schulen und 19 Kindertagesstätte an der Mission, möglichst viel Energie einzusparen.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler bei der Prämierungsveranstaltung in der Aula der Realschule Sodingen. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Das ist ihnen im Jahr 2016 auch gut gelungen. 289.111 Euro konnten gemeinsam eingespart werden. „Das ist ein noch besseres Ergebnis als 2015“, freut sich Projektleiter Peter Wiedeholz vom Gebäudemanagement Herne. Auch Stadtdirektor Hans Werner Klee war bei der Prämierung der Schulen voll des Lobes: „Das sind fast 755 Tonnen CO2.“

Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zeigte sich in der Aula der Realschule Sodingen am Dienstag, 5. Juni 2017, zufrieden: „Von diesem Projekt wird langzeitig die gesamte Stadt profitieren. Klimaschutz ist Lebensqualität. Toll, dass ihr das so gut macht“, wandte sich das Stadtoberhaupt an die Schülerinnen und Schüler.

Seit 2012 läuft das Projekt „Energiesparen macht Schule“ als Teil der städtischen Energieeffizienzkampagne mission E. Ziel des Projektes ist es, die Nutzer in Schulen und Kitas für den sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen zu sensibilisieren und nachhaltige Aktivitäten zur Energieeinsparung anzustoßen. In der ersten Projektphase konnten sehr gute Einsparergebnisse erzielt werden und der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden. Das Ziel der Projektfortführung ist es, das erreichte gute Energieverbrauchsniveau in den Schulen und Kitas zu halten und, wo möglich, weitere Einsparpotenziale zu erschließen. Gleichzeitig soll das große Engagement, das Schulen und Kitas in Sachen Energie und Klimaschutz an den Tag legen, weiter unterstützt und gefördert werden. Dies wird durch Seminare, intensive pädagogische Begleitung, regelmäßige Austauschtreffen, monatliche Energietipps, Gebäudebegehungen, Verbrauchscontrolling und Beratung der Hausmeister gewährleistet. Begleitet werden die Schulen und Kitas vom e&u energiebüro mit Sitz in Bielefeld.

Als Belohnung und Anerkennung für ihr Engagement erhalten die Einrichtungen Erfolgsprämien: 36.907,89 Euro gehen an die Schulen und 3.092,11 Euro an die Kitas.

Anja Gladisch

Cranger-Kirmes-Cup wird volljährig

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Beim Cranger-Kirmes-Cup, der nun bereits zum 18. Mal vom SV Sodingen organisiert wird, treten vom 20. bis zum 29. Juli 2017 acht Mannschaften gegen einander an. Titelverteidiger ist der TSV Marl-Hüls.

„Der Cranger-Kirmes-Cup ist eines der bestdotiertesten Amateurturniere im Ruhrgebiet während der Sommerpause“, erklärt Paul Winger vom SV Sodingen beim Pressegespräch am Mittwoch, 5. Juli. Denn die Mannschaft, die den ersten Platz belegt, bekommt 3000 Euro, für den zweiten Platz gibt es 1000 Euro und für den dritten Platz 750 Euro. Dazu werden der beste Torwart sowie der beste Spieler des Turniers prämiert, wie Tim Eibold, sportlicher Leiter bei SV Sodingen, erklärt.

Die Organisatoren und Unterstützer des Cranger-Kirmes-Cups freuen sich auf das Turnier. © Anja Gladisch, Stadt Herne

Die Organisatoren und Unterstützer des Cranger-Kirmes-Cups freuen sich auf das Fußballturnier. © Anja Gladisch, Stadt Herne

Gespielt wird das Turnier im Glück-Auf-Stadion (Am Holzplatz). Wer sich die attraktiven Partien nicht persönlich anschauen kann, der hat die Chance, die Spiele im Internet – unter www.fupa.net – live zu sehen. Hier werden sie übertragen. 2500 Zuschauer gab es beim vergangenem Turnier. In diesem Jahr hoffen die Veranstalter auf noch mehr Gäste. „Ich wünsche dem Turnier gutes Wetter, faire und spannende Spiele und möglichst keine roten Karten“, so Winger weiter. Gespielt wird in zwei Gruppen, die nach Sponsoren benannt sind: Herner Sparkasse und Stadtwerke Herne. Auf ein schönes und faires Turnier mit möglichst vielen Toren freut sich auch Werner Friedhoff als zuständiger Fachbereichsleiter für die Cranger Kirmes.

Herner Sparkasse: Spvgg. Erkenschwick, SC Hassel 1919, TSV Marl-Hüls, TuS Haltern

Stadtwerke Herne: SC Westfalia Herne, SG Castrop-Rauxel, SV Sodingen 1912, DSC Wanne-Eickel

Das erste Spiel beginnt am 20. Juli um 17.45 Uhr: Spvgg. Erkenschwick : SC Hassel. Das Endspiel ist am Samstag 29. Juli um 18 Uhr. Hier geht’s zum Spielplan.

Anja Gladisch

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