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Eiskunstlaufen ohne Schlittschuhe – die Jurybegründung

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Hier die Jurybegründung zu Friedemann Weise:

Jurybegründung Tegtmeiers Erben 2015 zu Friedemann Weise:

“Er ist im besten Tegtmeier-Sinne ein Original. Er bricht mit Erwartungen, wahrscheinlich sogar mit seinen eigenen. Wenn die 15 Minuten heute so geplant waren, waren sie sehr gut. Wenn nicht – was wir vermuten – war das noch besser. Er ist Erfinder und Geschäftsführer und einziges Mitglied der Satiropop-Szene. Das ist wie Eiskunstlaufen ohne Schlittschuhe, also höchst riskant mit einer ausgeprägten Fallhöhe. Das kann auch sehr in die Hose gehen. Isses…aber nich!”

Und das Stimmergebnis zu Özcan Cosar,  das Egebnis der Publikumsabstimmung:

38,8 % der abgegebenen 690 gültigen Stimmen = 268 Stimmen.

 

Impressionen zu Tegtmeiers Erben 2015

  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Fromme & Fromme. Die ehemaligen siamesischen Zwillinge im Dialog. Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Martin Fromme:” Diese Zeichnung ist mundgemalt und jeder wird auf Anhieb erkennen um was es sich handelt; es ist Sylt!” Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Die mit Abstand prachtvollsten Schuhe des Abends von Katie Freudenschuss. Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Auch sehr schöne Sneakers von Özcan Cosar. Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen zum “Tegtmeier Abend”, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Sie auch: Cosar und Weise sind die neuen “Tegtmeiers Erben”


Klein, aber fein und mit viel Gemeinsinn

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“Klein, aber fein” – mit diesen Attributen eröffnet der Adventsmarkt im Schlosshof Strünkede am Freitag, 27. November, um 17 Uhr. 16 Mitwirkende halten ein Angebot bereit, das von Kunsthandwerk bis hin zu leiblichen Genüssen reicht.

Das komplette Programm: klicke hier!

“Die Mitwirkenden präsentieren sich wie eine Familie”, unterstreicht Peter Weber, Leiter des Fachbereichs Kultur. “Der kommerzielle Effekt tritt beim Adventsmarkt in den Hintergrund.” Deshalb sind sich auch alle Anbieter einig, dass Teile des Erlöses einem guten Zweck dienen. In diesem Jahr soll die Flüchtlingsarbeit von Eine-Welt-Zentrum und Caritas unterstützt werden.

  • Adventsfest im Schlosshof. © Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Informierten über das Adventsfest: Kirsten-Katharina Büttner und Claudia Stipp. © Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Adventsfest im Schlosshof. © Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Informierte über das Adventsfest: Peter Weber (Fachbereich Kultur). © Frank Dieper, Stadt Herne.
  • Informierte über das Adventsfest: Ulrich van Dillen (TGG). © Frank Dieper, Stadt Herne.

“Der Gemeinsinn spielt eine wichtige Rolle” – dieser Meinung ist auch Ulrich von Dillen, Chef der TGG, die für kulinarischen Highlights zuständig ist. “Die TGG stellt – für alle – Schirme und Heizstrahler zur Verfügung”, sagt van Dillen. Selbst wenn das Wetter nicht mitspielen sollte, wären alle Gäste, an welchem Stand sie sich auch drängen, gut beschirmt. Doch van Dillen ist da optimistisch, denn er hat den Wetterdienst gecheckt: “Am Freitag und Samstag soll es gut werden, und ich bin ganz zuversichtlich, dass auch der Sonntag mitspielt.” Ansonsten präsentiert die TGG “qualitativ hohen Glühwein und Punsch”, heiße Maronen aus der Gusspfanne gehören zur Selbstverständlichkeit, serviert werden Grünkohl mit Mettwurst, aber auch Currywurst mit Pommes. Ganz lecker soll auch der hausgemachte Marzipan-Bratapfel sein.

Die Anbieter

Zu den Anbietern gehören: “Freunde der AIC Madagaskar” (Kunsthandwerk), Fritzchen – unser Gleiscafé (Bratäpfel und Sputniks), die Gärtnerei Springkämper (Weihnachtskränze und weihnachtliche Dekorationsartikel), der Imker Jürgen Schulze mit selbst hergestelltem Honig und selbst gefertigten Kerzen. Der Lions Club Herne präsentiert Weißen Glühwein, Kakao und Kinderpunsch, die Leo-Club Herne süße und herzhafte Crêpes.

Konzerte und Workshops

Und alles dies wird musikalisch umrandet mit zahlreichen Konzerten: Es spielen u.a. Bettina Szelag & Friends, mehrere Posaunenchöre, das Jazzrock-Ensemble der Jugendkunstschule, das Ensemble “Two High”, Johannes & Heinrich Altemeier und “Dad’n Me” mit alter und junger weihnachtlicher Musik für acht Mallets. Das Emschertal-Museum präsentiert Führungen und eine Reihe von Workshops, wo Kinder und Erwachsene Adventslichter oder Schatzkästchen basteln.

 

 

 

Vize-Weltmeister im Badewannenrennen

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Im WM-Finale des Badewannenrennens in Düsseldorf wurde das Team aus dem LAGO Vize-Weltmeister in der Kategorie „Bestes Kostüm”.

BadewannenVize

Die beiden Gewinner Tyler Schümchen und Ben Lange.

Die beiden Gewinner Tyler Schümchen und Ben Lange waren als gelbe Minions verkleidet und waren als Team zügig in der Badewanne unterwegs! Die Stimmung beim Finale in Düsseldorf war ausgezeichnet und die Besucher hatten viel Spaß. Ob beim Zugucken oder Mitfahren, die Badewannen-WM entfachte Begeisterung. Auch Veranstalter Rainer Braun war zufrieden.
Die Planung für die WM im nächsten Jahr ist bereits in vollem Gange.

Über den Hintergrund und die 1. Etappe dieser Spaßveranstaltung: siehe hier!

Bochum geht aus! – auch in Herne

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Am Montagabend lud der Überblick-Verlag zur Präsentation des neuen Gastroführers “BOCHUM GEHT AUS!” An der ehemaligen Hattinger Henrichshütte im “Henrichs” gab es einen gastronomischen Vorgeschmack auf die Vielfalt der Restaurant-, Bistro- und die Kneipenszene des Reviers. All das eingebettet in das Ambiente des ehemaligen Stahlwerks.

Chefredakteur Tom Thelen stellte in seiner Ansprache einige Highlights des diesjährigen Restaurantführers heraus. Unter anderem eine der von ihm recherchierten Produktstories des Heftes: “Wacholder oder die Frage nach dem Gin des Lebens”. Seine Spurensuche um den Geist der Wachholderbeere führte ihn unter anderem auch nach Wanne-Eickel zu der traditionsreichen Kornbrennerei Eicker & Callen, in der seit 1749 als “Branntwynebrennerei”  die verschiedensten lokalen Brände destilliert und auch die Wacholderbeere in einem gleichnamigen Korn von jeher verarbeitet wurde.

  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Impressionen aus dem “Henrichs”, Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Nach der druckfrischen Verteilung des aktuellen Magazins und zwischen einem Löffelchen Hokkaido Kürbiscreme und griechischem Oktopodi-Salat habe ich natürlich neugierig die Gelegenheit ergriffen, nach den Herner und Wanne-Eickeler Empfehlungen der Redaktion zu fahnden.

Zu meiner Freude werde ich in verschiedenen Rubriken fündig. Unter den Top-Ten unter der Rubrik “UNSERE BESTEN, Im Grünen” das “Gockelns”, im Eickeler Stadtpark. Die Tester lobten die saisonale Küche, reichhaltige Klassiker, das Preis-Leistungsverhältnis sowie eine flexible Bedienung und nicht zuletzt das schöne Ambiente inmitten der Parkumgebung.

Das rustikale Menü für 19.90 Euro und das Schlemmermenü für 33.90 Euro, perfekt vorbereitet und professionell umgesetzt, hinterließen einen bleibenden Eindruck bei dem Redakteur, nach dessen Besuch der “Elsässer Stuben” unweit der Kreuzkirche. Frankreich meets Ruhrgebiet, feine Elsäßer Spezialitäten.

Eine weitere  Top-Ten- Empfehlung unter der Rubrik “UNSERE BESTEN, Ristoranti” erhält der Herner Restaurantbetreiber Albino Freda mit seinem “Ristorante Italiano im Ömmes Hof”. Besonders erwähnt wurde bei diesem traditionsreichen Italiener dessen preislich gerechte Karte und die Unterscheidung des italienischen Einheitsbreis durch raffinierte, veredelte Gerichte. “Hier kostet der Caprese noch sieben Euro, kein Chichi und selbstgemachte Pasta.”

“Das Parkrestaurant im Stadtgarten” mit seinem ausgezeichneten Ruf, weit über Hernes Stadtgrenzen hinaus, findet sich unter den zehn besten Empfehlungen in der Rubrik “UNSERE BESTEN, Klassisch & Modern”. Über die ausgezeichnete Qualität und die feinen Überraschungen zu Fisch und Fleisch brauche ich an dieser Stelle keine weiteren Worte verlieren. So ging es auch dem Tester, der mit seiner kleinen Tochter sowohl die gefüllte Perlhuhnbrust als auch ein Kinderschnitzel genießen durfte.

Das Forsthaus Gysenberg, beschrieben mit ” Mediterranes trifft Fleischlust” punktet gleichfalls mit angemessenen Preisen und üppigen Speisen. Der wunderbare Biergarten mit seinem nahen Kinderspielplatz und die Nähe zum Waldesrand veranlassen die Tester auch hier zu einer sehr guten Bewertung.

Zu unserer ganz persönlichen Erbauung wird das “Nils” mit dem geglückten Weiterbetrieb in der Rubrik Kneipenrestaurants erwähnt. Der “Hof Böckmann” auf der Börsinghauser Straße unter der Rubrik Hofläden wird für seine Wurstkreationen und seine besondere Fleischqualität gelobt.

Bei einem abschließenden Schokofondant mit Gewürzbirne schlage ich zufrieden den frischen Gastroguide zu : “Bochum geht aus – steigt in die Campuslinie und lässt sich in Herne den Gaumen kitzeln! Da geht doch was!”

www.Bochum-geht-aus.de

Impressionen aus dem "Henrichs", Hattingen © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Bochum geht aus! 2016

 

 

 

 

 

 

 

Text und Fotos: Thomas Schmidt

Eine echte Quelle

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Die Realschule Strünkede hat Sichtkontakt zur Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums, in der Flüchtlinge untergebracht sind. Jetzt stellen die Schüler Fragen über Fragen. Um zu informieren, hat die Schulleitung eine Zeugin eingeladen, die Flucht hautnah miterlebt hat – und selbst Schülerin der Realschule war.

Erfolgreiche Integration

  • Payman Al Hessen berichtet über die Situation von Flüchtlingen. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Payman Al Hessen diskutiert mit den Schülern.
  • Geben bereitwillig Auskunft über ihre Befindungen: Dilka Ibrahim, Marcel Kremer und Leon Ziemann.
  • Hören aufmerksam zu: Die Schüler der Klasse 10 der Realschule Strünkede.

Payman Al Hessen (20) ist als Siebenjährige zusammen mit ihren Eltern aus Syrien geflohen. Die Familie kam auf ziemlich abenteuerliche Weise nach Herne. “Sie hat die erste Zeit quasi auf der Straße gelebt”, sagt Konrektorin Ulrike Vogt, “und dann sechs Jahre lang in einer Ein-Zimmer-Wohnung. Dennoch spricht sie sehr positiv von Deutschland. Für sie ist es ein tolles freiheitliches Land. Sie möchte etwas von dem zurück geben, was sie erfahren hat.” Payman besuchte gar die Realschule Strünkede, wechselte später aufs Haranni-Gymnasium und studiert derzeit Jura. Außerdem hat sie zusammen mit anderen den Verein “One Vision” gegründet, der mit Spenden Flüchtlinge und Projekte unterstützen will. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Integration. Das meinte auch die Schulleitung und engagierte Payman für einen PowerPoint-Vortrag für alle Klassen von fünf bis acht. “Payman Al Hessen war schon in der Schule sehr engagiert”, sagt Konrektorin Ulrike Vogt.

“Wir klären auf”

Der Anlass für Al Hessens Besuch in der Schule war die Präsenz von Flüchtlingen, die in der benachbarten Sporthalle untergebracht sind. “Die Schüler zeigten großes Interesse, viele Fragen tauchten auf, aber auch viele Vorurteile”, sagt Ulrike Vogt. “Deshalb hat die Schule entschlossen: Wir klären auf.” Und sie fand in Payman Al Hessen jemand, die persönlich bekannt und ein Vorbild war.” Die Schule will sich auch längerfristig für Flüchtlinge einsetzen, will das ehrenamtliche Engagement stärken,  Veranstaltungen organisieren, um die Einnahmen zu spenden.

“Es war mucksmäuschenstill”

Der Vortrag in den Klassen zeigte Wirkung. “Es war mucksmäuschenstill”, sagt Ulrike Vogt. Und danach sagt Dilka Ibrahim aus der 10. Klasse: “Ich bin selber aus Syrien und fand es schön, dass auch andere Schüler mitbekommen haben, was es bedeutet, dort zu leben und nach Deutschland zu fliehen.” Sie selbst ist zwar hier geboren, aber ihre Verwandten “sind durch Wälder gelaufen und mit Lkw nach Deutschland gekommen”. Ein besseres Bild von der Realität konnte sich Marcel Kremer machen: “Man hört so viel, aber jetzt kenne ich die Fakten”, betont er. “Eine echte Quelle zu haben, die alles bezeugen kann”, das hat Leon Ziemann beeindruckt. “Wenn man hört, was die Flüchtlinge mitmachen müssen, dann hat man Mitleid.”

Und wie hat Payman Al Hessen den Besuch in ihrer ehemaligen Schule empfunden? “Es war ein schönes Gefühl, zurück zu kommen”, sagt sie. Und ein positiver Nebeneffekt: “Dass man Vorbild für andere sein kann.”

Text: Horst Martens

Tattoo auf breiter Männerbrust

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Oberbürgermeister, Veranstalter und Stadtmarketing Herne GmbH präsentieren neues Motiv der Werbekampagne für die Cranger Kirmes 2016: ein Crange-Tattoo auf der Brust eines „Durchschnittstypen“. 

Gesucht wurde „ein Mann von nebenan“ mit schönem Oberkörper und Charisma. Gefunden haben die Macher der Stadtmarketing Herne GmbH Daniel Walsdorf aus Recklinghausen (34). In rund zwölf Stunden entstand mit Tätowiererin Jessica Kerzel und Fotograf Jens Hauer – beide aus Herne – ein überzeugendes Beispiel für den besonderen Stellenwert der Cranger Kirmes.

„Die Cranger Kirmes ist ein ganz besonderes Volksfest“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Crange hebt sich in vielen Dingen von anderen Kirmessen ab. Crange hat Kultcharakter. Da ist klar: Plakate jen­seits der bekannten und üblichen Motive stehen der Cranger Kirmes gut zu Gesicht.“ Das neue Keyvisual der Werbekampagne zur 581. Cranger Kirmes ist in vielerlei Hinsicht dafür ein Beleg. Das Plakat zeigt einen jungen Mann in einem Büro, der ein großes und liebevoll gestaltetes Crange-Tattoo unter seinem Hemd zeigt. Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich: „Der Mann, verheiratet und vielleicht Familienva­ter, könnte ein Vertrauensmann bei der Bank sein, steht stellvertretend für die vielen Menschen jedweder Couleur, die unsere Kirmes besuchen. Bei den wenigsten Besuchern würde man solch ein Tattoo erwarten.“

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Tattoo-Künstlerin Jessica Kerzel präsentieren das Plakat zur kommenden 581. Cranger Kirmes. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Tattoo-Künstlerin Jessica Kerzel präsentieren das Plakat zur kommenden 581. Cranger Kirmes. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Recherche in ganz Deutschland – Expertin in der eigenen Stadt

Holger Wennrich: „Die Idee, den Kultstatus und die unerschütterliche Liebe zur Cranger Kirmes in den Blick zu nehmen, haben wir schon länger. Was könnte dabei mehr für die Ewigkeit stehen, als ein Tattoo? Wir wollten bewusst mit diesem Klischee spielen.“  Die Produktion des Plakates gestaltete sich dabei nicht einfach. „Wir haben deutschlandweit nach Möglichkeiten und Unterstützung für die Umsetzung ge­sucht. Gefunden haben wir dann mit Jessica Kerzel eine Tätowiererin aus Wanne-Eickel – ein Glücksfall“, erklärt Wennrich. Für Jessica Kerzel, die nicht lange überlegen musste und sofort zugesagt hat, ist es übri­gens nicht das erste Crange-Motiv. „Ich bin die Richtige für Euch“, sagte sie bereits beim ersten Telefonat. Wennrich: „Das Ergebnis zeigt: Sie hatte Recht.“

Aufwändiges Fotoshooting in den eigenen vier Wänden der SMH

Allein das Fotoshooting samt Auftragen der Zeichnung mit allen Farben auf der Brust des Models hat rund zwölf Stunden Zeit in Anspruch genommen. In der Postproduktion ist dann das endgültige Plakatmotiv entstanden. Wennrich: „Sowohl mit der Postproduktion als auch bei den Planungen eines solchen Foto­shootings haben wir bereits einige Erfahrungen sammeln können. In diesem Jahr fand das Shooting in unseren eigenen vier Wänden statt. So war es uns möglich, kostengünstig zu produzieren.“ Das Foto hat nach 2013 erneut Jens Hauer – Best Picture – geschossen.

Dabei war das Interesse möglicher Models längst nicht auf Herne beschränkt. Wennrich: „Wir haben aus dem ganzen Ruhrgebiet Bewerbungen bekommen. Auch das ist ein Indiz für die Verbundenheit der Region mit dem Volksfest Cranger Kirmes.“

Werbekampagne erreichte 2015 rund 30 Millionen Menschen

Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne und verantwortlich für Gestaltung und Durch­führung der Werbekampagne: „Die Cranger Kirmes ist wohl eines der bestbeworbens­ten Feste Deutsch­lands. Wir werben einige Wochen vor der Kirmes vor allem im Ballungsraum Ruhrgebiet zum Beispiel auf hunderten Großflächen und Bussen, im gesamten Auflagengebiet der regionalen Tages- und Wochenzei­tungen und in den Radiosendern der Städte. Nach konservativen Schätzungen erzielte die Werbekam­pagne im vergangenen Jahr eine Reichweite von rund 30 Millionen.“

Crange: besonderer Status auch unter den Schaustellern

Mitte November lief die Bewerbungsfrist zur 581. Cranger Kirmes ab. Das Interesse unter den Schaustel­lern zeigt: Crange ist auch bei den Schaustellern eine sehr beliebte Kirmes. Werner Friedhoff, Fachbe­reichsleiter Öffentliche Ordnung: „Erneut ist das Interesse unter den Schaustellern deutlich höher als wir Plätze vergeben können. Aktuell werden die Bewerbungen noch gesichtet, es ist aber jetzt bereits abzu­sehen, dass nicht mal jeder dritte Bewerber auch einen Platz bekommen kann. Die ersten Bewerbungen bekommen wir übrigens noch während der jeweils aktuellen Spielzeit direkt auf dem Kirmesplatz.“

Ein Mega-Event unter Freunden beginnt in rund 250 Tagen

Bis zum 5. August 2016 – wenn die 581. Cranger Kirmes offiziell eröffnet wird, vergehen noch rund 250 Tage. Timo Krupp, Kirmessprecher: „Auch wenn bis Crange 2016 noch einige Tage ins Land gehen, kann man die Vorfreude bereits bei vielen Menschen spüren. Die ersten Anfragen haben uns längst erreicht: Wann kommt das neue Plakat? Wann sehen wir den Fritz-Pin? Wer wird Stargast? Heute konnten wir eine der wichtigsten Fragen bereits beantworten. Und bis der Mega-Event unter Freunden im nächsten Jahr beginnt, beantworten wir auch die übrigen Fragen.“

 Umstellung der Webseite auf das neue Keyvisual

Bis dahin wird sowohl auf der Webseite als auch auf der Facebook-Seite der Cranger Kirmes alles auf das neue Keyvisual abgestimmt sein. Krupp: „Mit der Plakatpräsentation stellen wir auch unsere Webseite auf das neue Motiv und die neue Farbe um. Und sowohl dort als auch auf unserer Facebookseite kann man ab sofort ein Zeitraffer-Video von unserem Shooting sehen.“

Über die Cranger Kirmes

Die Cranger Kirmes begeistert Jahr für Jahr rund 4 Millionen Besucher. Immer ab dem ersten Freitag im August startet das größte Volksfest in NRW. Mit 500 Schaustellern ist die Cranger Kirmes das zweitgrößte Volksfest in Deutschland und ein echtes Highlight im NRW-Sommer. Regelmäßig begeistert „Crange“ Besucher aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Europa. Auf über 50 Fahr- und Laufgeschäften erwartet die Besucher Nervenkit­zel, Geschwindigkeit und eine große Portion Spaß. Von Kirmesnostalgie und Nervenkitzel über klassische Kirmesver­pflegung und gemütliche Biergärten bis hin zu rasanten Fahrten durch Loopings oder Dunkelheit ist auf der Cranger Kirmes für jeden alten und neuen Kirmesfan etwas dabei. Besonders bemerkenswert: Die außergewöhnliche und un­vergleichliche Atmosphäre auf der „Familienkirmes Crange“ ist geprägt vom besonderen Aufbau der Geschäfte auf dem Kirmesplatz und zahlrei­chen Heckenwirtschaften, urgemütliche Biergärten in den Hinterhöfen zahlreicher An­wohner, in denen die eigene Kirmes gefeiert wird.

Fakten 2016

- 5. bis 14. August 2016

- mehr Beschicker / Schausteller hat nur das Oktoberfest

- Familienkirmes Crange: regelmäßig mehr als zehn Fahrgeschäfte speziell für Kinder

- DSB-Präsident Ritter: „Crange ist die größte Familienkirmes Deutschlands!“

- Öffnungszeiten und Termine – alle Infos auf cranger-kirmes.de

- Crange als ganz persönliches Erlebnis buchbar crange-erlebnisse.de

Programm und Öffnungszeiten unter

cranger-kirmes.de / facebook.de/CrangerKirmesOffiziell

Pressetext: Stadtmarketing Herne GmbH

Herne bricht das Schweigen

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Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wurde auch in Herne wieder ein Zeichen gesetzt: Etwa 30 Frauen – unterstützt auch durch einen Mann – waren dem Aufruf des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt und der Gleichstellungsstelle gefolgt und bildeten am Kugelbrunnen in der Herner Innenstadt eine menschliche Lichterkette.

Sabine Schirmer-Klug, Leiterin der Herner Gleichstellungsstelle, machte deutlich, dass keinerlei Form von Gewalt an Frauen und Kindern zu tolerieren sind. Und damit ist nicht „nur” die häusliche Gewalt gemeint, die immer noch in unserer Gesellschaft oft genug tabuisiert wird. Bedingt durch die aktuellen Entwicklungen erinnerte Sabine Schirmer-Klug auch an Frauen, die in Kriegsgebieten und auf der Flucht misshandelt oder vergewaltigt werden. Auch diesen Frauen gaben die Menschen in der Herner Innenstadt eine Stimme. Um das noch einmal zu untermalen, hielten die Aktiven Plakate in die Höhe mit der Aufschrift “Herne bricht das Schweigen”.

  • “Herne bricht das Schweigen!” Die Aktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand am Kugelbrunnen statt © Frank Dieper, Stadt Herne
  • “Herne bricht das Schweigen!” Die Aktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand am Kugelbrunnen statt © Frank Dieper, Stadt Herne
  • “Herne bricht das Schweigen!” Die Aktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand am Kugelbrunnen statt © Frank Dieper, Stadt Herne
  • “Herne bricht das Schweigen!” Die Aktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand am Kugelbrunnen statt © Frank Dieper, Stadt Herne
  • “Herne bricht das Schweigen!” Die Aktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand am Kugelbrunnen statt © Frank Dieper, Stadt Herne
  • “Herne bricht das Schweigen!” Die Aktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand am Kugelbrunnen statt © Frank Dieper, Stadt Herne

Werbung machten die Frauen, die in der Herner Innenstadt von Bürgermeisterin Andrea Oehler unterstützt wurden, auch für ein bundesweites Hilfstelefon. Unter der Rufnummer 08000 116 016 erhalten dort Frauen Rat und Hilfe, die Opfer von Gewalt geworden sind oder denen Gewalt droht. „Das Hilfetelefon ist ein wichtiges Angebot in der Beratungsstruktur. Denn es ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr erreichbar. Hervorzuheben ist außerdem, dass die Beratung in 15 verschiedenen Sprachen durchgeführt werden können. So dass hier auch Frauen mit Migrationshintergrund Hilfe erfahren können. Sie werden dann am Telefon weitergeleitet in die Beratungsstruktur vor Ort”, betonte Sabine Schirmer-Klug.

Hier erhalten Sie weitere Informationen über das Hilfstelefon gegen Gewalt an Frauen.

 

VHS-Kalender geht in die fünfte Runde

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Wenn das kein Erfolg ist für die engagierten Hobbyfotografen der Volkshochschule: Unter VHS-Dozent Christian Brehm bringen die zwölf Frauen und Männer bereits zum fünften Mal einen Kalender heraus.

Wie in den Jahren zuvor haben sie sich auf die Pirsch begeben, um einen interessanten Blick auf Herne zu richten. Besonders Christian Brehm freut sich darüber, dass das unter dem Kalendertitel „12 für zwanig16″ wieder eindrucksvoll gelungen ist. „Es sind wieder richtig tolle Motive dabei. Oft ist es ein Detail, das die Jury überzeugte.” Die Jury, das sind die Hobbyfotografen selber, die sich im Vorfeld treffen, um die mitgebrachten Fotos der Kollegen zu bewerten. Die Mitstreiter sind fest davon überzeugt, wieder die richtige Auswahl getroffen zu haben und die 500 Exemplare schnell an die Frau oder den Mann zu bringen. Sicherlich auch ein interessantes Weihnachtsgeschenk. Der Kalender kostet 10 Euro. Besonders erfreulich. „Mit dem Erlös wird jedes Jahr ein karitatives Projekt unterstützt”, betont Brehm. Diesmal werden die Klinik-Clowns” vom Circus Schnick-Schnack unterstützt. Gratis zu jedem Kalender gibt es diesmal das Symbol der Klinik Clowns – eine rote Schaumstoffnase dazu. Wer die Künstlerinnen und Künstler näher kennen lernen will, hat dazu vom 27. bis 29. November Gelegenheit. Dann verkaufen die Fotografen persönlich beim Strünkeder Adventsmarkt ihre Kalender. Aber auch darüber hinaus gibt es viele Verkaufsstellen, um sich ein Exemplar zu sichern.

Vorstellung_VHS_Kalender_2016

Die Hobbyfotografen um Dozent Christian Brehm bei der Vorstellung des neuen VHS-Kalenders. ©Stadt Herne, Michael Paternoga

Bettina Spitzenberger hat vor allem die Künstlerzeche im Blick

Von Anfang an dabei ist auch Bettina Spitzenberger. Die gebürtige Wanne-Eickelerin fotografiert schon seit Jahren mit großer Leidenschaft. Seit der Geburt ihrer ersten Nichte – inzwischen hat sie drei Nichten und einen Neffen – hat sie das Hobby noch einmal intensiviert. „Man geht mit ganz anderen Augen durch die Welt und nimmt seine gewohnte Umgebung ganz anders wahr”, erklärt die 51-Jährige, die besonders gerne in den Morgenstunden mit ihrer Kamera unterwegs ist. Früh morgens ist auch das Foto entstanden, das im Juli den neuen Kalender ziert. Entstanden ist es an der Künstlerzeche Unser Fritz und trägt den Titel „SitzHoch 4″ – mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Überhaupt ist die Künstlerzeche einer ihrer Lieblingsorte. Schon bei der ersten Ausgabe im Jahr 2012 schaffte es ein Foto mit dem Titel „Schicht im Schacht” in den Kalender. Natürlich ist auch der Rhein-Herne-Kanal – nur einen Steinwurf vom ehemaligen Steinkohlebergwerk entfernt – ein beliebtes Motiv der Mitarbeiterin der Stadt Herne. Auch die ausgebaute Erzbahntrasse gehört zu ihrem bevorzugten Revier. Angetan haben es ihr auch Schilder, „ich mag eben den Blick fürs Detail. Personen fotografiere ich dagegen nicht so gerne”, gesteht Bettina Spitzenberger. Ausnahmen macht sie nur bei Familienfeiern oder wenn ihre Nichten und ihr Neffe in der Nähe sind. Auf ein Stativ verzichtet die Hobbyfotografin in der Regel. Nach dem Motto „weniger ist mehr” drückt die 51-Jährige aber nicht ständig beim gleichen Motiv auf den Auslöser. Bedingt durch die Digitalfotografie und den unerschöpflichen Speicherplatz hat sich diese Vorgehensweise bei vielen etabliert. Nicht so bei der Wanne-Eickelerin, die sich lieber im Vorfeld etwas mehr Zeit für ihre Werke nimmt. Bilder später am Computer zu bearbeiten, kommt für sie nicht in Frage. „Es sei denn, es handelt sich um eine Collage.” Denn auch Collagen haben es Bettina Spitzenberger angetan. So ist sie überhaupt in einem Kurs von Christian Brehm gelandet, der damals das Arbeiten mit Collagen mit Hilfe von Photoshop im Programm hatte.

Gisela Kuhn und die Löwenkirche

Zum fünften Mal mit einem Kalenderblatt ist auch Gisela Kuhn vertreten. Die 66-Jährige fotografiert schon mehr als ihr halbes Leben lang und ist stets auf der Suche nach einem guten Motiv. Bei der Motivwahl lässt sich die Hobbyfotografin allerdings nicht in eine Schublade stecken. „Ich fotografiere alles quer durch die Bank”, erklärt die Ruheständlerin. Ob Blumen, Menschen oder Gebäude – bei vielen Gelegenheiten und Anlässen wird der Auslöser gedrückt. Das bekam auch die Jury zu spüren. Wie oben erwähnt legt jeder Fotograf der Gruppe mehrere Fotos zur Auswahl vor, von dem dann eins für den Kalender genommen wird. Das Kalenderblatt im März ziert den Titel „harte Wächter”. Freuen können sich die Betrachter auf die Löwen der Kirche St. Josef – die viele als Löwenkirche kennen. „Zur Auswahl hatte ich aber auch das Emscherpferd an der Flora Marzina und das Gebäude, in dem jetzt neue Jobcenter untergebracht ist”, verrät Gisela Kuhn. Sie ist froh, dass die Jury sich für die Löwen entschieden hat, denn die waren auch ihre Favoriten. Daher wird sie vielleicht auch im tiefen Winter zur Kirche stiefeln. „Die Löwen mit einer leichten Schneedecke versehen, das wäre auch noch einmal ein schönes Foto”, schwärmt die 66-Jährige von ihrem Hobby. Und das konnte sie sogar schon beruflich etwas ausleben. Als Angestellte für die Wohnstättengenossenschaft Wanne-Eickel lieferte sie viel Bildmaterial für das Mitarbeitermagazin. „Als das Magazin damals entstand, stellte ich die Fotografie auf digital um. Da musste es einfach manchmal etwas schneller gehen.” Das dürfte auch Christian Brehm freuen, der damit eine weitere Kandidatin für seinen Kalender gewinnen konnte. Über den VHS-Dozenten äußert sich Gisela nur lobend: „Es ist toll, wie er sich engagiert. Für den Kalender opfert er sehr viel Freizeit.”

Hier können sie noch einmal den Artikel über den Kalender Herne 12 für zwanzig15 nachlesen.

Weitere Infos über den Kalender und ein Porträt über Christian Brehm  finden sie hier:

http://vhs-kalender.de.tl/


Weihnachtsmarkt in Wanne-Mitte

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Auch in Wanne-Mitte gibt es in diesem Jahr wieder einen mehrwöchigen Weihnachtsmarkt. Nachdem Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in der letzten Woche bereits den Adventsmarkt in der Herner City eröffnen durfte, musste er jetzt auch auf der Hauptstraße ran.

Unterstützt von Superintendent Reiner Rimkus und Günther Nierstenhöfer aus dem Vorstand der Kaufmannschaft gab er den Startschuss für den vorweihnachtlichen Markt rund um die Christuskirche.

„Ich finde es besonders gut, dass dieser kleine, dafür aber stimmungsvolle und sehr schön gestaltete Markt erstmals seit Jahren wieder über die ganze Adventszeit geöffnet ist“, freute sich Dr. Frank Dudda, nicht ohne anzumerken, dass dies ein Verdienst der lokalen Kaufmannschaft und der beteiligten Gruppen, Initiativen und Vereine sei.

  • Schon zum Auftakt war einiges los. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • Gab den Startschuss in Wanne-Mitte: Herne OB Dr. Frank Dudda. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • Gute Musik sorgte für die passende Untermalung. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • Es gibt einiges zu entdecken. . . Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • . . . , gerade auch kulinarisch. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne

Die Verkaufsstände haben bis zum 20. Dezember täglich in der Zeit von 11 bis 19 Uhr geöffnet, am 6. Dezember laden die Händler in der Wanner City überdies zu einem offenen Sonntag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ein. Zu den Attraktionen gehört unter anderem ein Doppeldeckerbus, der zur Glühweinbar umgebaut wurde.

Die Wanner Lions verkaufen selbst gebeizten Lachs, es gibt fair gehandelte Produkte, Keramik, ein Karussell, viele weitere Verkaufsstände und natürlich die üblichen Verpflegungsstationen mit Würstchen, Reibekuchen und Co. Am Dienstag, dem 1. Dezember, sowie am Donnerstag (3.) werden jeweils um 16 Uhr biblische Geschichten für Kinder an der Christuskirche gelesen.

  • Die üblichen Verdächtigen für den kleinen Hunger zwischendurch . . . Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • . . . machen Appetit auf mehr. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • Fair Gehandeltes ist auch im Angebot. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • Der Stand hinter den musikalischen Weihnachtsmännern verkauft frisch gebeizten Lachs aus eigener Herstellung. Foto: Philipp Stark/Stadt Herne
  • Also auf nach Wanne-Mitte! Foto: Philipp Stark/Stadt Herne

 

Roadmovie für Schafe

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Für Kinder ab sechs Jahren präsentiert das theater kohlenpott das Stück “Mein Name ist Schaf”. Ein Schaf entfernt sich von der Herde, ist plötzlich allein in der Fremde, wo es viele Abenteuer erlebt.

Stück basiert auf Kinderoper

Entdeckt hat Regisseur Frank Hörner das Stück während seines Engagements beim Jungen Ensemble Stuttgart. Dort lernte er Peter Rinderknecht kennen: “Rinderknecht ist eine Legende des Jugendtheaters”, so Hörner. Sie nahmen die Kinderoper “Mein Name ist Schaf” von Sophie Kassies in den Blickpunkt, entkleideten sie vom musikalischen und inhaltlichen Beiwerk und entschlossen sich, das Stück für eine Stück-Entwicklung zu verwenden. Stück-Entwicklung bedeutet: Alle zusammen, Regisseur und Schauspieler und die sonstigen Beteiligten, bauen aus einer Grundidee ein neues Stück, das mit vielen Improvisations-Anteilen angelegt ist.

Ein Schaf bleibt stehen

Peter Rinderknecht erzählt vom Schaf. © Altorfer.

Peter Rinderknecht erzählt vom Schaf. © Altorfer.

Die Handlung: Ein Prinz ist auf der Flucht vor seinem Vater, weil er nicht König werden will. Als die königlichen Schergen ihn verfolgen, versteckt er sich in einer Schafherde. Damit treibt er die Herde in die Flucht, nur ein Schaf bleibt stehen – der Prinz kann sich hinter dem flauschigen Tier verstecken. Als der Prinz das Tier nach seinem Namen fragt, ist es verunsichert und macht sich auf den Weg nach seinem Namen und damit nach seiner Identität. “Auf seinem Weg in die Fremde erlebt das Schaf viele Abenteuer”, sagt Höhner, “es ist eigentlich ein Road-Movie für Schafe”.

Zwischen Wiese und Blumenladen

“Es ist die Geschichte von jemand, zum ersten Mal seine Herde verlässt und sich auf den Weg in die Welt macht”, sagt Gabi Kloke, Dramaturgin und Theaterpädagogin beim theater kohlenpott. Dabei wird es unsicher, weiß nicht, wie es sich verhalten soll. “Auf der Wiese kann es Blumen fressen, im Blumenladen nicht. Diese Situation erleben derzeit in Deutschland viele Menschen”, sagt Kloke und spielt auf die Flüchtlinge an. Ein Stück über Heimat und Fremde.

Die ganze Bühne ist eine Wiese

Die ganze Bühne ist eine Wiese. Die eigens für das Stück komponierte Musik spielt eine wichtige Rolle. Mehr soll über die Inszenierung nicht verraten werden. Allenfalls über die Produktion, denn dafür kamen viele zusammen. Regisseur ist Frank Hörner, Peter Rinderknecht ist Produktionsleiter und Schauspieler. Mehrere Theater beteiligten sich an Koproduktion, unter anderem das Fabriktheater Zürich, wo die Uraufführung stattfand. “Aber die erste Entwicklungsstation für das Stück war Herne.”

Familiäre Atmosphäre

Die Theatermacher hoffen, dass das Stück ankommt, damit es in Herne länger gespielt werden kann. Premiere ist Samstag, 5. Dezember,  16 Uhr, Familienvorstellung ist am Sonntag, 6. Dezember, 16 Uhr. ”Wir wenden uns nach längerer Zeit wieder den jüngeren Kindern zu”, sagt Frank Hörner. Deshalb läuft die Aufführung in einer familiären Atmosphäre bei Kaffee und Waffeln. Alles ist getan, um einen netten Nachmittag zu verbringen.

Kontakt: info@theaterkohlenpott.de / Mobil: 01622869037.

Vietnamesischer Präsident unterstützt Ausstellung in Herne

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Dr. Josef Mühlenbrock, Leiter des LWL-Museums für Archäologie in Herne, hat den vietnamesischen Staatspräsidenten Truong Tan Sang während dessen Deutschlandbesuchs in Berlin um Unterstützung bei der Ausleihe von nationalen Kulturschätzen gebeten.

Die Leihgaben werden ab September 2016 im Rahmen der Ausstellung “Aus dem Land des aufsteigenden Drachens – Schätze der Archäologie und Kultur Vietnams” zu sehen sein – teilweise das erste Mal außerhalb des asiatischen Landes. Das LWL-Museum für Archäologie in Herne ist die erste Station der Ausstellung. Anschließend kann sie in Chemnitz und Mannheim besucht werden.

Chudziak ist neuer Vorsitzender des Forensik-Beirats

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Der Beirat der LWL-Maßregelvollzugsklinik Herne hat jetzt einstimmig Johannes Chudziak zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der Gesundheitsdezernent der Stadt Herne gehört dem Beirat seit März dieses Jahres an. Er löst Pfarrer Karsten Herbers ab, der dem Beirat seit seiner Gründung im Jahr 2011 vorgestanden hatte und schon vor der Klinikeröffnung drei Jahre Vorsitzender des Planungsbeirats gewesen war.

Im Namen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gratulierte LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg dem neuen Vorsitzenden und drückte seine Freude darüber aus, dass die Stadt Herne nun vertreten durch ihren Gesundheitsdezernenten an prominenter Stelle im Beirat mitarbeite. Gemeinsam mit der Betriebsleitung der Klinik hatte Hollweg in der Sitzung davor Pfarrer Herbers verabschiedet und ihm für sein langjähriges Engagement in dem beratenden Bürger-Gremium gedankt. “Pfarrer Herbers war immer auf Augenhöhe mit den Menschen”, würdigte Hollweg seine Arbeit als Vorsitzender. Mit viel Verständnis habe er auf die Sorgen und Nöte der Nachbarschaft hingewiesen ohne dabei die Notwendigkeiten des Maßregelvollzuges aus dem Blick zu verlieren. “Durch seine ausgleichende Art hat er so manche Diskussion zu einem konstruktiven Ergebnis geführt”, so Hollweg weiter.

Herbers hat mit seinem Amt als Vorsitzender auch seine Mitgliedschaft im Beirat niedergelegt, da er beruflich vom Diakonischen Werk Herne zum Diakonischen Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten wechselt. Ein neuer Vertreter für die Evangelische Kirche wird voraussichtlich Anfang Dezember vom Gesundheits- und Krankenhausauschuss des LWL berufen. Pfarrer Herbers wird der Herner Klinik für psychisch kranke Straftäter weiter nebenamtlich als Klinikseelsorger verbunden bleiben.

(lwl)

 

Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts

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HG Butzko, Gewinner des Tegtmeier-Publikumspreises 2013 und Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2014, präsentiert bei Flottmann sein neues Programm „Super Vision“.

Ausgangspunkt am Mittwoch, 2. Dezember, ist für den ‚Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts‘ die Frage, warum man heutzutage überhaupt noch ins politische Kabarett geht? Wenn man über Politiker lachen will, reicht es seiner Einschätzung nach, dass man ihnen einfach nur zuhört. Doch so ganz möchte HG. Butzko diesen Herrschaften das Feld nicht überlassen, zumal er nicht ausschließlich über sie lachen kann, sondern gerne mal gehörig Dampf ablässt. Am liebsten vor und mit dem Publikum. Denn, so Butzko: “Verarschen kann ich mich alleine!”. So heißt auch sein gleichnamiges Buch, in dem er ebenso wie auf der Bühne die Wut nicht den Stammtischen überlässt, sondern Witz statt Populismus bietet und Differenziertheit statt Schwarz-Weiß-Denken!

In der Laudatio zum Deutschen Kleinkunstpreis heißt es über HG.Butzko: “Die Jury zeichnet einen politischen Kabarettisten aus, der mit anspruchsvoller Komik und analytischer Schärfe selbst höchst komplexe Zusammenhänge darstellt. Dabei ist er ein Meister des investigativen Kabaretts!“

Tickets: Proticket Eventim

Vorverkauf: 15,00 zuzüglich Gebühren | Abendkasse: 19,00 Euro / ermäßigt 15,00 Euro

Mit Segway und Cabriobus durch Herne

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Führungen sind in Herne durchaus beliebt, vor allem, wenn es per Segway oder per knallrotem Cabriobus durch unsere Stadt geht. Stadmarketing Herne bietet  wieder Touren an, die ab sofort buchbar sind. Beschrieben sind diese und zahlreiche andere Angebote wie zum Beispiel die “Crange-Erlebnisse” in der neuen Broschüre “Kultur und Sehenswertes”.

“Besonders” nennt Projektleiterin Astrid Jordan die Stadtmarketing-Angebote – und damit spricht sie unter anderem das “Spirituosenseminar” in der Alten Drogerie Meinken an, eine Tour in einem Cabrio-Bus oder ein romantisches Erlebnis im Riesenrad. Die Broschüre “Herne besonders entdecken” kann ab sofort kostenlos in vielen öffentlichen Einrichtungen der Stadt sowie über den Ticketshop der SMH oder stadtmarketing-herne.de bezogen werden.

  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor: Projektleiterin Astrid Jordan. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Robert Herzog (r.) und Ralf Sostek organisieren die Segway-Touren. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Robert Herzog (r.) und Ralf Sostek organisieren die Segway-Touren. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Touren vor: Projektleiterin Astrid Jordan. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor: Stadtmarketing-Pressesprecher Timo Krupp. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stadtmarketing Herne stellt neue Segway-Touren vor © Frank Dieper, Stadt Herne

Faible für die Umgebung

Wer zum ersten Mal auf einem Segway steht, fühlt sich etwas unbeholfen, denn das zweirädrige Elektro-Gefährt scheint – bedingt durch den eingebauten Kreisel - ein Eigenleben zu führen. Aber nach einer zweiminütigen Einführung nimmt das Sicherheitsgefühl rapide zu – und nach drei Minuten saust man als frischgebackener Segway-Fahrer durch die schöne Herner Landschaft. Regioguide Robert Herzog, ein Experte fürs Ruhrgebiet, hat ein besonderes Faible der Herner entdeckt: “Erstaunlich, dass die Bürger dieser Stadt sich gerne in ihrer Umgebung umschauen. Das ist in keiner Ruhrgebietsstadt so ausgeprägt wie in Herne.” Sie nutzen also die Touren, um sich in ihrer Stadt umzusehen. Ausgeprägt ist nach Aussagen Herzogs auch die Bereitschaft, selbst bei weniger günstigen Wetterbedingungen für eine Fahrt anzutreten: “In Herne fahren sie immer”, behauptet Herzog, “selbst bei Wind und Wetter, diese Stadt hat die abgehärtesten Bürger. Ich komme in die Kurve und da stehen sie alle in Regenklamotten.”

Bergbauvergangenheit und grüne Oasen

65 Euro kostet eine Segway-Tour – was wohl daran liegt, dass das Gefährt in der Anschaffung über 8.000 Euro kostet. “Aber jeder investierte Cent lohnt sich” – diese Aussage haben die Veranstalter schon häufiger von den Teilnehmern gehört. Und da muss was dran sein, denn 2015 waren 200 Personen unter der Leitung von Stadtmarketing mit diesem touristischen Transportmittel unterwegs. Die insgesamt 20-Segway-Termine führen durch verschiedene Gegenden, beispielsweise ”zwischen Maloche und Kappskolonie”, also mitten durch unsere Bergbauvergangenheit, oder – ganz neu – durch “Architektur, Kunst und grüne Oasen”. Letztgenannte Rundreise startet im Archäologie-Museum (Museumseintritt inklusive) und bewegt sich aus der Herner Innenstadt hinaus ins grüne Sodingen. “Soviel Feld und Wald würde man in Herne nicht vermuten”, sagt Astrid Jordan von Stadtmarketing.

Rundum-Blick

Wer Wert auf den Rundum-Blick legt, der bucht eine von den vorgesehenen Touren im roten Cabrio-Bus – über 750 Menschen haben 2015 diese Möglichkeit gewählt. Den Blick über die gesamte Kirmesfläche und über große Teile der Stadt hat man vom Riesenrad auf der Cranger Kirmes. Im Buchungsportal crange-erlebnisse.de können Interessierte schon jetzt Riesenrad-Erlebnisse buchen. Spannend ist ebenfalls des “Spirituosenseminar” in der Alten Drogerie Meinken. Wobei ein witziger Journalist fragte, ob die Heimfahrt im Taxi inklusive ist. Ist sie nicht.

Buchungsportal: herne-touren.de

Ticketshop: 0 23 23 919 05 14

ticketshop@stadtmarketing-herne.de

 

 

Stadträtin informiert in der Janoschschule

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Etwa 15 interessierte Bürgerinnen und Bürger fanden sich in der Janoschschule, Bismarckstraße 82, ein, wo Stadträtin Gudrun Thierhoff über den Einzug der Flüchtlinge informierte. Der Umzug soll am Freitag, 4. Dezember, über die Bühne gehen. Bekanntlich soll das Flüchtlings-Camp Im Sportpark Eickel leergezogen werden, weil die Zeltbedachung eventuellen größeren Schneemassen nicht standhalten kann.

Als Gesprächspartner standen auch Dr. Martin Krause, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes und seine Kollegin Jurina Urban zur Verfügung. Das DRK übernimmt die Betreuung der Flüchtlinge in der Janoschschule. Auch in der Görresschule ist das DRK Träger der Flüchtlingsbetreuung.

Janoschschule02„Die Stadt ist froh, dass sich in diesem leer stehenden Schulgebäude die Möglichkeit bietet, kurzfristig Flüchtlinge unterzubringen. Wir suchen ehrenamtliche Kräfte, die bei der Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge helfen“, sagte Stadträtin Gudrun Thierhoff. Gebäudemanagement hat einige Umbauarbeiten realisiert, um den Anforderungen des Brandschutzes zu genügen. Formal ist das Land Betreiber. In dem dreigeschossigen Gebäude werden die 150 Flüchtlinge in Klassenräumen wohnen, im größten Raum stehen zwölf Betten. Zudem steht ein Speise- und Sozialraum zur Verfügung, ein Raum zur Kinderbetreuung, ein Mitarbeiterraum und ein Raum für medizinische Untersuchungen.

Dr. Martin Krause zerstreute die Bedenken der Anwohner hinsichtlich der Sicherheit: „Ein Wachdienst, bestehend aus drei Personen, sorgt rund um die Uhr für Sicherheit. So wird es auch eine Zugangskontrolle geben.“ Zudem werden Sozialarbeiter sich um die Flüchtlinge kümmern. Dabei übernehmen sie auch „tagesstrukturierende Aufgaben“ – oder, um es anders auszudrücken, sie halten Angebote bereit, damit den Flüchtlingen nicht die Decke auf den Kopf fällt.

Sorgen bereitete einigen Anwohnern die Außenbeleuchtung der Schule, die nach ihren Angaben bis in die benachbarten Wohnungen reicht. Thierhoff versprach, sich darum zu kümmern und für Abhilfe zu sorgen. Das durchsichtige Fensterglas soll mit Fensterfolie beklebt werden, damit die Privatsphäre von Flüchtlingen und Anwohnern gewahrt bleibt. Die Stadträtin kündigte zudem an, künftige Informationsveranstaltungen nach Möglichkeit am späten Nachmittag anzusetzen, damit auch Berufstätige daran teilnehmen können.

Vertreter von Kirchen, Parteien und Organisationen boten bei dem Informationsgespräch an, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen. Außerdem wurde angeregt, einen Runden Tisch zur Koordinierung der Aktivitäten zu bilden.

 


Konzert mit David Friedman am Vibraphon und Peter Weniger am Saxophon

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Die beiden Ausnahmemusiker David Friedman und Peter Weniger musizieren schon seit vielen Jahren als “Duo Élégance” und stellen dabei ihre technische Virtuosität ganz in den Dienst gefühlvoller und atmosphärisch dichter Interpretationen.  Am Samstag, 5. Dezember, geben diese Ausnahmemusiker ab 20 Uhr ein Konzert in der Musikschule Herne, Gräffstraße 43.

Tickets zu Preisen von 15 und 10 Euro (ermäßigt) gibt es an der Abendkasse oder können unter Telefon 023 23 / 91 90 10 vorbestellt werden.

Der amerikanische Vibraphonist David Friedman hat schon mit den Größen der internationalen Jazzszene musiziert und zahlreiche Aufnahmen  u.a. mit Joe Henderson, Horace Silver, Johnny Griffin, Hubert Laws, Jane Ira Bloom, Ron Carter und John Scofield eingespielt. Der Wahlberliner gilt als Mitgründer des Jazz-Institut Berlin, der Jazzabteilung der Berliner Musikhochschulen. Hier unterrichtet er seit mehr als zwei Jahrzehnten die Crème de la Crème des internationalen Mallett-Nachwuchses.

Peter Weniger ist Saxophonist, Komponist und Produzent (Jahrgang 1964). “Being part in the act of creation” – mit diesem Credo ist er in zahlreichen musikalischen Projekten verschiedenster Genres mit namenhaften Künstlern national und international tätig. Hohe Emotionalität und brillante Virtuosität zeichnen seine musikalische Aussage aus. Rhythmus, Melodie, Harmonie und Sound stehen bei ihm im Vordergrund, um das Neue mit dem Alten zu verbinden und neue Wege zu erforschen. Er ist sowohl als Komponist und Bandleader als auch als Lehrender/”Jazz-Educator” auf vielen Workshops im In- und Ausland aktiv. Zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Tourneen unterstreichen seine anerkannte musikalische Integrität. Seit Oktober 1999 lehrt er als Professor an der Universität der Künste Berlin und ist seit 2005, mit einem Jahr Pause, künstlerischer Leiter des international renommierten Jazz-Institut-Berlin.

Peter Weniger hat mit verschiedensten Künstlern und Ensembles Aufnahmen gemacht und/oder getourt u.a. mit: David Friedman, Jasper van’t Hofs „Pili Pili”, Billy Cobham, Maceo Parker, Eddie Palmieri, Lionel Richie, Django Bates, Mike Stern, Leni Stern, Samuel Torres, Andreas Kissenbecks Club Boogaloo, Peter Herbolzheimers RC&B, und den ARD Big Bands von SWR, HR, NDR und WDR.

“Mit Fotografie der Malerei nah kommen”

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In farbiges Licht getaucht waren die Affenhack-Studios in der Werderstraße 51 a. Der Herner Fotokünstler und Lichtmaler Volker Koßmeier stellt dort bis Sonntag, 6. Dezember, aus – und entsprechend spielte das Licht die Hauptrolle.

Koßmeier zeigte Fotografien und Pixelbilder unter wechselnder Farbeinwirkung. Seine Arbeiten sind Langzeitbelichtungen mit sich bewegenden Lichtquellen. Wie jener bewegte Mann mit Hut vor einem Scheinwerfer. Oder der tanzende Jongleur mit den leuchtenden Diavolos. Oder einfach lechtende Farben, die bestimmte Strukturen bilden. Der Künstler betont, dass er die Aufnahmen nicht verfremdet, sondern nur druckreif gemacht hat. Diese und ähnliche Fotos hängte Koßmeier an die Ausstellungswand und fügte dem noch einen eindrucksvollen Effekt: Er beleuchtete die Arbeiten mit farbigen Scheinwerfern, die ständig ihre Farben wechseln. Dabei entsteht nicht nur die Wirkung einer bunten Dreidimensionalität – auch die originären Bilder an der Wand ändern ständig ihre Farben. In einem anderen Raum läuft währenddessen eine Diapräsentation mit Koßmeiers lichtbildnerischen Experimenten – mal abstrakte Formen, mal abgelichtete Wirklichkeit wie zum Beispiel der Sternenhimmel.

Bei der Eröffnung erklärte Caro Fugazzi den Künstler gar zum “Ehrengast 2015″. Welche Ehre. Das muss gefeiert werden: Am Samstag, 5. Dezember, ist Jam-Session in der Werderstraße 51. Die Location liegt sehr versteckt in einem Gewerbegebiet.

  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne

“Ich habe versucht, mit Fotografie der Malerei näher zu kommen”, sagt Koßmeier. “Mein Ziel ist, Licht zum Wirken zu bringen.” Fotografiert hat Koßmeier schon von Jugend an. Die Leidenschaft fürs Fotografieren hat er von seinem Vater übernommen. “Wobei ich allerdings – im Gegensatz zu meinem Vater – die besondere Perspektive gesucht habe. Ich war derjenige, der unter dem Zaun lag, um aus einer besonderen Sicht die Wirklichkeit abzulichten.” Während seines Studiums an der Universität Bochum standen ihm und einem Freund eine Dunkelkammer zur Verfügung, wo die beiden rumexperimentierten.

Per Zufall entdeckte er, dass 2015 das Jahr des Internationalen Lichts ist, und daher entschloss er sich zu dieser Ausstellung. Einige seiner Arbeiten wurden schon in einer anderen Ausstellung gesichtet, zum Beispiel bei den “Starken Orten” im Kulturhauptstadtjahr, weshalb er auch von einer Rückschau spricht. Aber eines ist neu: “Die Zusatzbeleuchtung mit den farbigen Spots zeige ich hier zum ersten Mal.”

  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Der Künstler Volker Koßmeier. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Der Künstler Volker Koßmeier. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Lichtmalerei vom Herner Künstler Volker Koßmeier in den Affenhack Studios © Frank Dieper, Stadt Herne

Bummeln und gewinnen

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Am Donnerstag, 3. Dezember, öffnen 16 ausgesuchte Händler in der Herner Innenstadt ihre Geschäfte bis 22 Uhr. Jeder, der in einem der Geschäfte einkauft, bekommt ein Los und kann noch am selben Abend einen von zahlreichen attraktiven Preisen gewinnen.

„Wir Einzelhändler möchten uns für die Treue und das Vertrauen unserer Kunden bedanken“, erklärt Elisabeth Röttsches, Vorsitzende der IG herne City. „Der Herner Sternenbummel ist ein ganz per­sönlicher Abend in weihnachtlicher Atmosphäre. Alle Händler haben Aufmerksamkeiten und kleine Überraschungen vorbereitet.“ Bereits um 16 Uhr beginnt das Event in der Herner City. Im achten Jahr des Herner Sternenbummels beteiligen sich erneut 16 Geschäfte rund um den Boulevard Bahnhof­straße und „heißen alle Kunden herzlich willkommen“, so Elisabeth Röttsches.

Spätestens im Anschluss lohnt sich dann übrigens ein Besuch des Weihnachtsmarktes auf dem Robert-Brauner-Platz: „Zum Abschluss des Sternenbummels verlosen wir attraktive Gewinne unter allen, die während des Sternenbummels eingekauft haben.“ Auf der Bühne am Weihnachtsdorfes auf dem Robert-Brauner-Platz spielt das Knappenquartett mehrfach auf. Der Posaunenchor des CVJM Herne ist gar als Walking Act in der Fußgängerzone unterwegs.

Wer einkauft kann gewinnen

Jeder Kunde erhält während des 8. Herner Sternenbummels in einem der 16 Ge­schäfte eine Losnummer. Gegen 21:45 Uhr werden dann auf dem Robert-Brauner-Platz die Gewinner ermittelt. Die Preise: attraktive Einkaufsgutscheine. Elisabeth Röttsches: „Aber nur wer auch vor Ort ist, kann gewinnen!“ Weitere Infos und alle Händler des 8. Herner Sternenbummels gibt es im Flyer, der bei den Einzel­händlern in der Innenstadt und im Ticketshop der Stadtmarketing Herne ausliegen.

Teichpatenschaft besiegelt

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Bereits seit 2012 kümmern sich Nickoley Eckmann und seine beiden Mitstreiter von Mikroskopischen Arbeitsgemeinschaft ehrenamtlich um den höher gelegenen Teich am Eingang zum Landschaftsschutzgebiet Pluto V in Bickern, nahe der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen. Regelmäßig befreien sie Wasser und Ufer von leeren Flaschen und Getränkedosen und anderen Abfällen. “Nicht minder wichtig ist die stetige Kontrolle der Wasserqualität, denn die ist auschlaggebend dafür, dass sich dort seltene Arten ansiedeln können”, sagt Eckmann. Am Teich hat sich beispielsweise eine seltene Libellenart ausgebreitet, außerdem gibt es Kreuz- und Erdkröten sowie Feuersalamander und Köcherfliegen.

  • “Teichpate” Nickoley Eckmann mit Rolf Reinholz vom Fachbereich Stadtgrün©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Nickoley Eckmann mit Pressevertretern.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Rolf Reinholz erklärt das Zustandekommen des Vertrags.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Nickoley Eckmann.©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • “Eckmanns rotes Einsatzfahrzeug”©Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Teichpatenschaft©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Damit das ehrenamtlich Engagement der Naturfreunde auch rechtlich auf sicheren Füßen steht, hat die Stadt Herne mit Eckmann einen Vertrag über eine Teichpatenschaft abgeschlossen. Die bringt Vorteile: Nun übt die Mikroskopische Arbeitsgemeinschaft ihr Ehrenamt offiziell im Auftrag der Stadt aus, was bei irritierten Nachfragen aufmerksamer Spaziergänger von Vorteil ist. Außerdem genießen die Teichpaten Versicherungsschutz, sollte ihnen bei den Arbeiten ein Unfall widerfahren. Gegenwärtig ist der Teich durch die starken Regenfälle der letzten Tage gut gefüllt. Im Sommer trocknet er fast vollständig aus, was auch so gewollt ist. Die nächste größere Aktion haben die Teichpaten für das Frühjahr geplant, dann wird der Röhricht, der sich inzwischen stark ausgebreitet hat, in Abstimmung mit dem städtischen Fachbereich Stadtgrün entfernt. “Sonst verlandet der Teich” erläutert Rolf Reinholz von der unteren Landschaftsbehörde im Fachbereich Stadtgrün.

 

Wo es die signierte Festschrift von Tilkowski gibt

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Die von Nationaltorhüter Hans Tilkwoski signierte Festschrift ist käuflich zu erwerben. Wer ein Interesse an dem wertvollen Exemplar hat, kann im Stadtmarketing-Shop danach fragen.

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Hans Tilkowski zu Gast im Bildarchiv der Stadt Herne, wo er die Festschrift signierte. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne.

In der Festschrift, die Historiker und Stadtmitarbeiter Ralf Piorr verfasste, wird der Lebensweg des 80-Jährigen nachgezeichnet. Die Publikation gibt es für zehn Euro – hergestellt wurde sie im Rahmen einer Ausstellung und Feierstunde, in der das Fußball-Idol mit der Ehrenplakette der Stadt geehrt wurde. Der Erlös aus dem Verkauf geht an die Hans-Tilkowski-Schule. Die Stadt würdigte damit das große und langjährige Engagement von Tilkowski, der seit 60 Jahren und seit seiner Zeit bei Westfalia Herne in der Stadt seinen Lebensmittelpunkt hat.

Impressionen von der Preisverleihung finden Sie in dem Artikel Stadt Herne würdigt Hans Tilkowski mit der Ehrenplakette

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