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Eine ganz normale Spitzenkirmes

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Veranstalter, Schausteller und Vertreter von Polizei, Feuerwehr und DRK ziehen ein positives Fazit. Letztes Wochenende entschädigt für einige verreg­nete Stunden.

Insgesamt zählten die Veranstalter rund 3,6 Millionen Besuchern. Dezernent Friedrichs: „Wir sind dankbar und zufrieden. Das war eine gute und sichere Kirmes.“ Feuerwehr und RK berichten von rund einem Drittel weniger Einsätze. Erhöhte Polizeipräsenz sorgte für gutes Gefühl bei den Besuchern. Wenn am Sonntagabend um 22:30 Uhr das Abschlussfeuerwerk zur 581. Cranger Kirmes beginnt, werden rund 3,6 Millionen Besucher das größte Volksfest in NRW besucht haben. Damit rechneten die Verantwortlichen von der Stadt Herne. Dezernent Karlheinz Friedrichs, der in Vertretung für den erkrankten Kirmesdezernenten Johannes Chudziak teilnahm, sagte: „Trotz des Wetters und der nassen Tage konnten wir ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen von Stadt, Polizei, Feuerwehr, DRK, Stadtmarketing und den Schaustellerinnen und Schaustellern und vor allem den Besuchern, die besonders am letzten Wochenende uns die Treue gehalten haben.“

Elfter Kirmestag in 2017 wird geprüft

Bis zur 582. Cranger Kirmes vergehen noch 355 Tage, vielleicht auch nur 354 Tage. Eine Gesetzesre­form der Landesregierung in NRW ermöglicht Veranstalter von Großereignissen die Verlängerung. Fachbereichsleiter und Kirmeschef Werner Friedhoff: „Wir prüfen alle Vor- und Nachteile rund um die Verlängerung der Cranger Kirmes. Aber schon heute ist klar, dass es nur eine Verlängerung um einen Tag geben würde.“ Im Gespräch ist die Öffnung aller Betriebe bereits am Donnerstag vor dem ersten Wochenende. Friedhoff: „Der Beginn der Cranger Kirmes bereits am Donnerstag würde auch die Besucherzahlen am ersten Wochenende entzerren.“

„Die Polizei hat einen herausragenden Job gemacht“ – Werner Friedhoff, Kirmeschef

Ein besonderes Augenmerk lag für die Öffentlichkeit in diesem Jahr vor allem auch auf der Sicherheit der Cranger Kirmes. Dabei kommt der Polizei, vor allem in diesem Jahr, eine besondere Verantwor­tung zu. Werner Friedhoff: „Die Polizei hat einen herausragenden Job gemacht. Wir können heute sagen: Das Sicherheitskonzept hat gegriffen. Die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen ist ausgereift und sehr professionell.“ Dankbar ist Friedhoff zudem der Verwaltungsspitze, die die Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes um 20 % ermöglicht hat.

DRK und Feuerwehr mit weniger Einsätzen, Polizei verzeichnet Steigerung

Feuerwehr und DRK verzeichnen für dieses Jahr einen Rückgang der Einsatzzahlen um rund ein Drittel im Vergleich zum Durchschnitt. Rainer Weichert, Einsatzleiter vom Deutschen Roten Kreuz: „Dieses tolle Ergebnis ist auch auf das Wetter zurückzuführen. Weniger Hitze bedeuten auch weni­ger Kreislaufprobleme und weniger Insektenstiche.“ Polizeioberrat Frank Nows ergänzt: „Wir blicken auf ganz normale Einsatzzahlen.“ Die Polizei hat sich für dieses Jahr kräftemäßig anders aufgestellt und in Spitzenzeiten bis zu 170 Beamte im Einsatz. Nows: „Bei deutlich mehr Polizei auf dem Platz wundert uns auch nicht, dass die Einsatzzahlen auf rund 420 Einsätze gestiegen sind. Deutlich häufiger wurden unsere Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel bei Streitigkeiten dazugerufen. So sind diese rund 100 mehr Einsätze leicht zu erklären.“ Auffällig ist, dass es weniger Verkehrsprob­leme und Ruhestörungen gegeben hat. Die erhöhte Präsenz der Polizei auf dem Platz kam bei vielen Besuchern gut an. Nows: „Viele Besucher haben sich bei den Kolleginnen und Kollegen für Ihren Einsatz bedankt und gesagt, dass sie sich dadurch sicherer fühlen.“

Das Sicherheitskonzept zur Cranger Kirmes wird routinemäßig Jahr für Jahr auf den Prüfstand gestellt. Alle Verantwortlichen stehen in ständigem Kontakt zueinander und haben besonders in diesem Jahr auch kurzfristig auf Entwicklungen reagiert. Ergänzungen gibt es praktisch in jedem Jahr. Erstmals hatte zum Beispiel die Feuerwehr ein Boot auf dem Kanal platziert. Zum Einsatz kam es nicht.

Stadtmarketing Herne GmbH: „Crange-Erlebnisse sollen weiter ausgebaut werden.“

Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich ist mit seinem Team verantwortlich für die Bewer­bung rund um das größte Volksfest in NRW. Einzigartig in der Branche sind dabei die Crangepässe und Crange-Erlebnisse. Letztere versprechen einen einzigartigen Einblick hinter die Kulissen der Cranger Kirmes und die eine oder andere schöne und besondere Stunde auf dem Rummelplatz am Kanal. Wennrich: „Wir verzeichnen in diesem Jahr einen erneuten Rekord beim Verkauf der Crange­pässe. Die Cranger Kirmes ist ein Pfund in der Region! Insgesamt wurden 27.000 Fahr- und Schlem­merpässe gekauft. Bei den Crange-Erlebnissen waren alle Führungen ausgebucht.“ Die Stadtmarke­ting Herne GmbH plant einen weiteren Ausbau der Crange-Erlebnisse. Wennrich: „Wir möchten für das kommende Jahr das Angebot weiter erhöhen.“

Schausteller danken den Anwohnern und freuten sich über das letzte Wochenende

Hans-Peter Arens, Präsident Bundesverband deutscher Schausteller und Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, ziehen ebenfalls eine positive Bilanz. Ritter augenzwinkernd: „Crange 2016 bringt für uns ein erfreuliches Ergebnis.“ Hans-Peter Arens ergänzt: „Nach einem extrem verregneten Donnerstag konnten wir den wohl besten Samstag der Crange-Geschichte erleben.“ Ritter zum Abschluss: „Unser Dank gilt auch den Anwohnern, die uns Jahr für Jahr hier freundlich empfangen, auch wenn die Cranger Kirmes einige Einschränkungen für sie bedeuten.“

 


Konzert und Theater: Viele Vorteile für Abonnenten

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Das Kulturbüro der Stadt Herne hat wieder ganze Arbeit geleistet: Die Mischung der neuen Schauspiel- und Konzertveranstaltungen im Abonnement stimmt. Für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein.

Besonders erfreulich: Die Preise bleiben konstant. Das Konzert-Abo kostet für die fünf Veranstaltungen 60,80 Euro (ermäßigt 45,40 Euro). Die Einzelkarten sind im Vorverkauf für 17 Euro (ermäßigt 12,60 Euro) zu haben. Das Theater-Abo kostet in der ersten Kategorie 87,50 Euro (ermäßigt 46,50 Euro), in der zweiten Kategorie 72,50 Euro (ermäßigt 38,50 Euro) und in der dritten Kategorie 56 Euro (ermäßigt 30,50 Euro).

Das komplette Programm  zum Nachlesen.

Hier die neue  Konzertreihe im Überblick:

– Dienstag, 20. September 2016, KLASSIK TRIFFT TANGO,

– Donnerstag, 3. November 2016, KLASSIK PUR

– Dienstag, 24. Januar 2017, LEIDENSCHAFT UND LEBENSFREUDE

– Sonntag, 2. April 2017, CHORKONZERT „DER MESSIAS“

– Freitag, 5. Mai 2017, KONZERT ZUM EUROPATAG, „BILDER FÜR DIE OHREN“

Hier finden Sie weitere Informationen zum Konzert-Abo.

 

Szene aus: Wir lieben und wissen nichts. © Jürgen Frahm

Szene aus: Wir lieben und wissen nichts. © Jürgen Frahm

Hier die neue  Theaterreihe im Überblick:

– Samstag, 29. Oktober 2016, ALLES ÜBER LIEBE

– Sonntag, 27. November 2016, WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS

– Donnerstag, 12. Januar 2017, DER LETZTE DER FEURIGEN LIEBHAB

– Donnerstag, 9. Februar 2017, DOCH LIEBER SINGLE?

– Freitag, 21. April 2017, MARTIN LUTHER & THOMAS MÜNZER ODER DIE EINFÜHRUNG DER BUCHHALTUNG

Hier finden Sie weitere Informationen zum Schauspiel-Abo.

 

Hier noch einmal die Vorteile des Abos:

Preisermäßigung gegenüber dem Freiverkauf

Ticketgarantie auch bei ausverkauften Veranstaltungen

Beste Sitzplätze stets für Sie reserviert

Keine zusätzlichen Wege zu Vorverkaufsstellen

Kein Anstehen an der Tageskasse

Langfristige Planung der Theater- oder Konzertbesuche

Übertragbarkeit des Abos auf andere Personen

Originelles Geschenk für sich und Freunde

15% Rabatt auf den Verzehr gewährt das Restaurant „Zille“ im Kulturzentrum bei Vorlage der Abo-Eintrittskarte – und das nicht nur am Veranstaltungstag

 

 

Damit kriminelle Jugendliche die Kurve kriegen

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Kinder und Jugendliche, die oft Straftaten begehen, sollen nicht wieder kriminell werden. Dies ist das Ziel des Projektes „Kurve kriegen“, das nun auch in Herne gestartet ist. Dabei arbeiten pädagogische Fachkräfte mit der Polizei, aber auch mit den Familien der jungen Straftäter zusammen. NRW-Innenminister Ralf Jäger und der Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda trafen sich im Bochumer Polizeipräsidium, um das Projekt vor zu stellen.

„Das ist die Liste, der Taten, die ein durchschnittlicher jugendlicher Intensivtäter bis zu seinem 25. Lebensjahr begeht“, sagt Jäger und rollt eine dicht beschriebene Papierschlange quer durch den Saal. „Dieser Jugendliche hat 100 Menschen etwas angetan und die Gesellschaft 1,7 Millionen Euro gekostet.“ Mit diesen Zahlen belegt der nordrhein-westfälische Innenminister, wie wichtig es ist, diese kriminelle Karriere zu stoppen. Deswegen finanziert das Land NRW nun ein Projekt, an dem auch die Stadt Herne teilnimmt. Straftäter ab acht Jahren sollen frühzeitig lernen, sich an Regeln zu halten.

„Das ist ein wichtiges Projekt und wir sind froh, dass wir diese Hilfe für Familien mit Kindern im Alter ab acht Jahren jetzt anbieten können. Es ist nötig, so früh anzusetzen, weil kriminelle Karrieren teilweise sehr früh beginnen, aber die Strafmündigkeit noch nicht gegeben ist“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Er findet es wichtig, damit die Arbeit von Polizei und Jugendamt zu ergänzen.

  • NRW-Innenminister Ralf Jäger mit der Wittener Bürgermeisterin Anja Leidemann, Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. © Frank Dieper, Stadt Herne

Das Projekt ist auch Opferschutz

Um diese Kinder und Jugendlichen mit außergewöhnlichen kriminellen Karrieren zu erreichen, arbeiten nun drei Pädagogen der Bochumer Stiftung Overdyck im Polizeipräsidium Bochum. Sie wirken zusammen mit den Tätern und ihren Familien daran, die Kinder aus der Kriminalität zu holen . „Diese Konstellation ist bundesweit einmalig“, betont Innenminister Jäger. Dabei geht es nicht nur darum, kriminellen Kindern eine neue Perspektive zu geben, erklärt Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier. „Was wir hier investieren, macht sich mehrfach bezahlt.“ Zum einen natürlich finanziell, denn Haftstrafen und Resozialisierung von Straftätern sind teuer. „Es ist auch Opferschutz“, so Wittmeier. Denn je früher straffällige Kinder und Jugendliche ihr Leben wieder in den Griff bekommen, desto weniger Menschen werden Opfer von Straftaten.

Die teilnehmenden Kinder werden nach bestimmten Kriterien ausgesucht, erklärt der Polizist Joachim Wiegold, der in der Kriminalprävention arbeitet. „Es geht nicht um die Kaugummiklauer, es geht um mögliche Intensivtäter“, also Kinder, die schon im Grundschulalter rauben, erpressen oder gewalttätig werden. Diese sechs Prozent Intensivtäter begehen immerhin 40 Prozent der Straftaten die Kinder und Jugendliche insgesamt verüben.

Eltern freuen sich über Angebot

Um ihnen ein Leben ohne Kriminalität zu ermöglichen, nehmen die Pädagogen zuerst Kontakt zu den Familien auf und stellen sich vor. Die Fachkräfte arbeiten zwar mit der Polizei zusammen, beteiligen sich aber nicht an Ermittlungen, stellt Diplom-Sozialarbeiter Peter Kranke klar. „Ein Polizist hat eine Strafverfolgungs-Pflicht, ich habe eine Schweigepflicht.“ Dadurch erfahre er auch Dinge, die die Kinder der Polizei nicht verraten würden. Außer den Familien werden auch das Jugendamt, Schulen, Vereine und gegebenenfalls Therapeuten der Kinder einbezogen.

Meist wüssten die Familien schon, dass bei ihren Kindern etwas schief läuft und würden gerne am Projekt teilnehmen, erzählt Wiegold: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir von den Eltern meist mit absolut offenen Armen empfangen werden. Die Eltern sehen das meistens sehr positiv, die Kinder sehen das nicht immer positiv, denn es bedeutet, sich mit unangenehmen Dingen im eigenen Leben zu beschäftigen.“ Zum Beispiel absolvieren die jungen Täter ein Training fürs Sozialverhalten, ein Anti-Gewalt-Training und sie lernen, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben.

Mit den Ergebnissen sind die Beteiligten sehr zufrieden: Viele der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen bleiben nach dem Projekt straffrei. „Und die Zusammenarbeit von pädagogischen Fachkräften und der Polizei läuft reibungslos“, berichtet Sozialarbeiter Peter Kranke.

Innenminister Ralf Jäger möchte das Projekt nun Stück für Stück ausweiten: „Das muss ein Regelangebot werden, weil es wirkt.“ Vier andere Bundesländer und die Schweiz haben sich bereits nach dem Konzept erkundigt.

Die längste Picknicktafel und viel Musik

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Am letzten Wochenende im August verwandelt sich der Boulevard Bahnhofstrasse wieder in eine Kulturmeile. Am Freitag, 26. August, steigt ab 19 Uhr das Nightlight-Dinner: Die längste Picknicktafel des Reviers ist seit 16 Jahren ein Muss für alle, die in traumhafter Atmosphäre musikalischen und kulinarischen Genüssen frönen wollen.

Das City-Fest: Das Kulturbüro und die Tagungsstätten- und Gastronomiegesellschaft (TGG) halten an der bewährten Tradition fest, den Robert-Brauner-Platz am darauf folgenden Samstag (27. August) in eine Arena begeisternder Live-Musik zu verwandeln. Ab 14.00 Uhr laden vier mitreißende Bands mit Rock, Pop, Funk und Soul dazu ein, zu verweilen, mitzuswingen und mitzusingen. Natürlich wie immer umsonst und draußen!

Illuminierung

Im vergangenen Jahr konnten bei schönem Wetter rund 10.000 Gäste in die Herner Innenstadt gelockt werden. Die lange Tafel, das Herzstück der Veranstaltung, reicht auch in diesem Jahr vom Robert-Brauner-Platz bis zum Vorplatz City-Center. Die Superlative: 360 Bierzelttische- und Stühle stehen auf eine Länge von 700 Metern. 40 Airlights tauchen den Boulevard in ein schönes Licht. Die Raumlichtpylonen in verschiedenen Farben, Formen und Größen sind über den kompletten Boulevard verteilt und geben ein stimmungsvolles Bild ab.

Plätze an der Tafel heiß begehrt

Die lange Tafel wird umrahmt von einem kunterbunten Unterhaltungsprogramm, und die Besucher sind herzlich eingeladen, an der langen Tafel Platz zu nehmen und Ihren Picknickkorb mitzubringen oder sich an den umliegenden Ständen zu versorgen. Bei schönem Wetter sollte man sich zeitig einen Platz suchen, da die Plätze heiß begehrt sind und Reservierungen nicht vorgenommen werden.

Acht Vereine aus den Bereichen Sport, Gemeinnützigkeit, Unterhaltung und Interkultur versorgen die Besucher mit allerlei Leckereien. Im Angebot sind neben der üblichen Grill- und Currywurst auch Schlemmereien wie Flammkuchen, gebratene Champignons, Scampi-Spieße, pikante Waffeln und türkische Spezialitäten… alles was das Herz oder der Magen begehren. Auf dem Robert-Brauner-Platz sorgt das städtische Parkrestaurant für das leibliche Wohl der Gäste.

Musik auf acht Bühnen

Acht Bühnen stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen der Musikunterhaltung: Von Jazz über Pop, Blues, Folk und Soul werden Coversongs und auch eigene Stücke zu hören sein. Mit dabei sind auch in diesem Jahr wieder zwei Ensembles, die aus dem vielfältigen Repertoire der Städtischen Musikschule entstanden sind: das Elmar Dissinger Trio und das Salonorchester Cantabile. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit den Musikern „Kruse & Blanke“ und dem Duo „Die Zwei“, die auf ganz unterschiedliche Weise bekannte Songs neu interpretieren. Eine Nightlight-Dinner-Premiere hat das aus Funk und TV bekannte Duo „Strings 2 Voices“, das seit Jahren bundesweit ein Garant für vergnügliches Entertainment ist. Echte, handgemachte Live-Unterhaltung und unbändige Spielfreude verbinden die beiden mehrfach ausgezeichneten Künstler zu einem Konzert-Erlebnis, das auch unserem Publikum in Herne ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Last but not least gibt es auch in diesem Jahr wieder die „Herbert“-Bühne mit jungen Musikern. Allesamt sind sie Gewinner des Jugendkulturpreises „Herbert“, der in diesem Jahr bereits zum 5. Mal vergeben wird. Namentlich: Johannes Altemeier & Carlotta Ribbe, Hancocks, Timur Bambil & Isabella Skoczek.

Vorplatz des City-Centers

Mit Oldies und aktuellen Titeln unterhalten „Viva la´mour“ die Gäste am Vorplatz des City-Centers und passen damit gut zum Stimmungsbild der HekaGe, die den Vorplatz City-Center mit kulinarischen Genüssen versorgen. Das Jazztrio „Indigo“ hat mit Jenny Braunschweig eine ganz besondere Sängerin zu Gast. Gemeinsam präsentieren sie auf der Bühne Robert-Brauner-Platz eine gelungene Mischung aus Jazz, Soul und Latin.

Seit 1982 spielen Fritz Brause aus Bochum zusammen. Das Repertoire besteht zu großen Teilen aus Funk, Pop und (Soul-)Balladen. Neben eigenen Titeln gibt es auch Partykracher aus den Charts. Die Besucher erwartet eine fulminante Show. Der größte Hit und kommerzielle Erfolg ist bis dato der Titel „Shilly Shally“ aus 1985, der bis heute bei keinem Auftritt von Fritz Brause fehlen darf. Komisch und charmant geht es mit den Walk-Acts zu, die über die Bahnhofstraße flanieren und die Gäste immer wieder in ihre Aktionen einbeziehen. Meist etwas skurril, komisch und manchmal auch frech. Besonders erwähnenswert ist Drehorgelspieler Dieter Sebastian, der seit dem ersten Nightlight-Dinner vor 15 Jahren in keinem Jahr gefehlt hat. Außerdem mit dabei: Les Crêpes, Max der Buschpilot & Frollein Sonja, Frau Huber und ihr Huhn, und Skotty mit seiner Whisky- und Zigarrenshow.

Das City-Fest am Samstag

Das „City-Fest“ auf dem Robert-Brauner-Platz wartet am Samstag, 27. August, von 14 bis 22 Uhr mit einem Open-air-Konzert auf. Vier Bands spielen auf: Bluesky, Captain Hook & the Gang, Metamorphosis und Coversaki.

Ein Sänger mit extrem bluesiger Stimme, der noch die alte Blues-Harp beherrscht zusammen mit weiteren Vollblutmusik-Profis: „Bluesky“ spielen sich durch beinahe 100 Jahre Musikgeschichte. Bekannte ebenso wie unbekannte Stücke garantieren Blues vom Feinsten. Die Fünf Musiker von „Captain Hook & the Gang“ sind alle seit Jahren in der Ruhrgebiets-Szene zu Hause. Sie werden begleitet von den „Funky Bees“, die als Backgroundsängerinnen einzeln oder im Doppelpack den warmen Blues- und Soulsound des Captain unterstützen.

1975 wurde die Band „Metamorphosis“ von Bernd Schwarz in Herne gegründet. Das Live-Programm besteht durchweg aus Eigenkompositionen. Im Mittelpunkt steht Anja Habijan, die gleich in drei Sprachen singt: deutsch, englisch und spanisch und vom Saxophonisten Peter König chorgesanglich unterstützt wird. Zu hören sind Rock, Funk-Jazz, Blues, Reggae, Folk und Samba.

Jörg Gerlach, Tim Jansen, Stefan Weituschat und Christian Eberlein spielten mit „Coversaki“ längst in jeder Ecke der Republik. Mit einem Repertoire aus Klassikern und aktuellen Songs begeistern sie ihr Publikum immer wieder. Verstärkung holen sich die vier in Form von Sängern oder Sängerinnen, aber auch Instrumentalisten, aus all den verschiedenen Projekten, in denen sie mitgewirkt haben. Man darf also gespannt sein, welche Verstärkung dieses Mal dabei ist. – Durch das Programm führt Oliver Grabowski.

 

SEK beschießt Acetylen-Flasche

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Eine erhitzte Acetylen-Flasche, die zu bersten drohte, hielt mehrere Stunden lang die Herner Feuerwehr und den Bahnbetrieb in Atem. Bei Arbeiten eines Metallbau-Betriebs in Höhe der Herner Straße 41 in der Nähe der Gleisanlagen des Hauptbahnhofes Wanne-Eickel gerieten die Schläuche einer Gasflasche in Brand.

Weil von der sich erwärmenden Gasflasche eine Explosionsgefahr ausging, ließ die Herner Feuerwehr, die mit einem Löschzug vor Ort war, den Verkehr in einem Radius von 200 Metern rund um den Einsatzort sperren. Um die Explosionsgefahr zu bahnen, rückte ein SEK-Team an, das die erhitzte Gasflasche mit fünf gleichzeitigen Schüssen gezielt außer Gefecht setzte.

Betroffen waren von dieser Maßnahme in diesem Bereich nicht nur die Herner Straße sondern auch die Berliner Straße, die Straße am Freibad sowie die Ackerstraße. Der Personen- sowie der Güterverkehr der Bahn zwischen dem Wanne-Eickeler Hauptbahnhof und Dortmund kamen komplett zum Erliegen.

 

Stadt Herne begrüßt 18 angehende Erzieher

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18 angehende Erzieherinnen und Erzieher haben ihr Anerkennungsjahr bei der Stadt Herne begonnen. „Ich freue mich auf so viele tatkräftige junge Menschen“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die neuen Berufspraktikanten am Dienstag, 23. August 2016, im Rathaus Wanne.

Die drei Männer und 15 Frauen werden in den kommenden 12 Monaten den praktischen Teil ihrer Ausbildung in Kindertagesstätten der Stadt Herne absolvieren und sich auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. „Ich finde es schön, dass auch Männer dabei sind, der Mix macht ein gutes Team aus“, sagte Dr. Dudda. Er betonte, dass die Stadt sich im Wandel befindet und gerade junge Menschen dabei einbeziehen möchte.

Eine von ihnen ist Michelle Waldau. Sie absolviert ihr Praktikum in der Kita Lerchenweg. Ihr macht es besonderen Spaß, Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern. „Ich wollte schon immer etwas mit Kindern machen. Für mich war klar, dass ich mich bei der Stadt bewerbe, weil ich eine Kita kennen gelernt habe, die nach dem Konzept der Stadt Herne arbeitet“, so die 20-Jährige.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda begrüßt die neuen Berufspraktikanten. ©Stadt Herne/ Thomas Schmidt

Kevin Praedel wird die kommenden Monate in der Kita Holsterhauser Straße Erfahrungen sammeln. „Man unterschätzt die Ausbildung. Es ist nicht nur mit den Kindern herumsitzen und spielen. Mir persönlich macht es einen riesengroßen Spaß, mit den Kindern zu arbeiten, sie zu unterstützen, ihnen etwas beizubringen – und natürlich mit ihnen zu spielen“, erklärt der 23-Jährige. Bevor er Erzieher werden wollte, hatte er zuerst eine Ausbildung zum Kinderpfleger, aber auch verschiedene Praktika im Handwerk gemacht. Warum er sich für einen Beruf entschieden hat, in dem vorwiegend Frauen arbeiten? „Weil es cool ist. Der Umgang ist viel angenehmer.“ Sein Wunsch ist, nach den Abschlussprüfungen von der Stadt übernommen zu werden.

Die Chancen dafür stehen gut, denn: „Herne wächst, es gibt mehr Kinder in Herne. Wir sind froh, dass wir eine Verjüngung erleben. Das bedeutet auch, dass wir neue Kitas brauchen“, so Dr. Dudda.

Junge Frauen, die Sexfilme drehen

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Fünf junge Frauen öffnen nach ihrer Vorstellung lasziv den Reißverschluss ihrer weißen Kapuzenjacken. Darunter kommt schwarze Spitze zum Vorschein. Sie heißen Mia, Lucy oder Vicky und sind Pornodarstellerinen. Damit beginnt „Hot Girls Wanted“, ein Stück über Frauen, die Pornos drehen.

Experimentieren unter Druck

  • Regisseur Sefa Küskü mit seinen Darstellerinnen. © Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Sie sagen: „Wir machen Sex vor laufender Kamera. Das ist wichtig. Die Kamera ist wichtig. Ja, es macht Spaß.“ Der 19-jährige Regisseur und die jugendlichen Darstellerinnen wagen sich an ein Thema, über das zumeist unter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Sefa Küskü, bekannt als Schauspieler aus anderen kohlenpott-Produktionen („Leider Deutsch“), übernimmt zum ersten Mal die Regie, weshalb seine Schöpfung auch unter der Marke „Regie Labor“ beim Theater kohlenpott figuriert. „Hot Girls Wanted“ feiert Premiere am Freitag, 26. August, um 19 Uhr in den Flottmann-Hallen. Zwei weitere Aufführungen sind für den 27. und 28. August jeweils um 18 angesetzt. Mehr nicht, sagt kohlenpott-Chefin Gabriele Kloke: „Da es ein Labor ist, ist das Experimentieren unter Druck erlaubt.“ Falls der Versuch misslingt, bleibt es bei drei Aufführungen. Kloke fügt an: „Aber danach sieht es nicht aus.“

Grundlage ist eine Netflix-Doku

  • Girls Most Wanted – Sefa Küskü und Malina Hoffmann. © Thomas Schmidt, Stadt Herne.

Sefa Küskü kann auf langjährige Bühnenerfahrung beim „theater kohlenpott“, beim Theatercamp „Pottfiction“ oder beim „Jungen Pottporus“ zurück blicken. Vor einiger Zeit sah er die Netflix-Dokumentation „Hot Girls Wanted“ über junge Pornodarstellerinnen. Daraus müsste man ein Theaterstück machen, überlegte er. Und dann wusste er: Er selbst würde das Stück umsetzen. „Manche Rollen sind zu 100 Prozent aus der Doku“, sagt Küskü, „darunter einige Biografien, die ich teilweise miteinander verschmolzen habe. Aber manche sind auch erdacht.“ Die Dokumentation schildere zwar US-Verhältnisse, aber Küskü ist sich sicher: „Es gibt bestimmt Parallelen in Deutschland.“

Hot Girls Wanted. theater kohlenpott. Text und Regie: Sefa Küskü / Asisstenz: Chiara Pennisi / Choreographie: Diana Richter / Kostüme: Zoe Drückler. Es spielen Lilli Gehrke, Marisa-Giulia Gervasi, Malina Hoffmann, Jasmin Keller und Lea Terhaag.

Premiere: 26.8.2016, 19 Uhr, Flottmann-Hallen. Weitere Vorstellungen: 27.8. und August. Eintritt: 6,00 Euro, erm. 4,00 Euro. info@theaterkohlenpott.de, Tel. 0 23 23 / 162 95 61 oder 0162 286 90 37.

Wir reagiert das ältere Publikum

Die fünf Rollen spielen junge Frauen, die sich ebenfalls in der kohlenpott-Aura tummeln, übrigens allesamt Studentinnen, die ganz entspannt mit dem Tabu-Thema „Pornos“ umgehen. Als Vertreterinnen einer jungen Generation, die mit der allgemeinen Verfügbarkeit von Sexfilmen aufgewachsen ist, während die Älteren sich in ihrer Jugend verschämt VHS-Kassetten in Pornoläden ausleihen musste. Deshalb sind sie gespannt, wie das Publikum reagieren wird: „Meine Eltern werden sich das Stück ansehen, sie werden ihre Freunde mitbringen“, sagt Malina Hoffmann. „Manche davon finden es schon komisch, dass darüber öffentlich geredet wird.“

Aufzeigen, nicht werten

„Und genau dafür ist Theater da“, unterstreicht Gabriele Kloke. Es greift Themen auf, die tabuisiert sind. „Die Pornoindustrie ist ein Riesenvermarktungsbetrieb“, so Kloke, „mit Schauspielern, Kameramännern, einer Marketingabteilung und allem, was dazu gehört.“ Auf der anderen Seite sind Millionen von Porno-Nutzern. Die Internet-Suchanfragen aus diesem Metier übertreffen die anderer Portale bei weitem. „Wenn man das Stück sieht, ist man aufgeklärt“, meinen die Darstellerinnen, „aber nicht im pädagogischen Sinne“. Denn den Zeigefinger wollen sie nicht erheben. Girls Most Wanted will nur aufzeigen, nicht werten. „Am Anfang wollte ich Nacktheit zeigen“, sagt Küskü, „ich glaube, alle hätten mitgemacht. Aber nachdem wir darüber diskutiert haben, war uns klar: Das brauchen wir nicht.“ Da sollten die Zuschauer darauf vertrauen, dass das Kopfkino angeht. So geht es in 70 Minuten in einer Mischung aus Sprech- und Tanztheater um Freiheit und Selbstbestimmung, um Abhängigkeit, Geld und Ruhm.

Nächstes Jahr zum Vorsprechen

Die fünf Protagonistinnen lieben die Bühne, zeigen aber wenig Ambitionen, den Beruf der Schauspielerin zu ergreifen.  „Allerdings ist ihr Theaterinteresse mehr als ein Hobby, viel zielgerichteter“, so Kloke. Nur einer will mehr, Sefa Küskü, der Regisseur des Stückes. „Anfang nächsten Jahres mache ich mich auf die Reisen, um in vielen Theatern vorzusprechen“, gibt er sein Ziel vor.

Text: Horst Martens

Herner Sicherheitstage im September

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Die ersten Herner Sicherheitstage heben Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier aus der Taufe. Am Donnerstag und Freitag, 8. und 9. September, geht es im Forum der Herner Sparkasse um Fragen rund um das Thema Sicherheit in der Wohnung, im Haus oder im Gewerbeobjekt.

Gemeinsam mit lokalen Firmen und Institutionen lässt die Stadt Herne ein Beratungs- und Austauschforum entstehen, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Mit einer Diskussion vor einem hochkarätig besetzten Podium am Freitag, 9. September, ab 14 Uhr – unter anderem mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier – klingen die Sicherheitstage aus.

Demnächst folgen umfangreichere Informationen. Flyer zu den Sicherheitstagen


Bundesverdienstkreuz für Jürgen Sunderwerth

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat dem Sodinger Jürgen Sunderwerth am Mittwoch, 24. August 2016, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, kurz Bundesverdienstkreuz, überreicht.

Bundespräsident Joachim Gauck hatte Sunderwerth mit der hohen Würdigung für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet. Begleitet von Familie und Weggefährten nahm der Geehrte die Auszeichnung im Herner Rathaus entgegen. „Durch Ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement haben Sie vor allem im sozialen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Ihr persönlicher Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit ist vorbildlich und beispielhaft“, würdigte der Oberbürgermeister den Geehrten. Jürgen Sunderwerth, der von 1955 bis 1990 im Bergbau tätig war, zeigte und zeigt ein hohes gesellschaftliches Engagement. So war er in der Grubenwehr, der IG Bergbau, Chemie, Energie, der Knappschaft, der SPD sowie in verschiedenen bürgerschaftlichen Gremien, darunter die Bezirksvertretung Sodingen, und als Schöffe aktiv.

Premiere für OB

Für Dr. Dudda war die Zeremonie eine Premiere: Es war seine erste Übergabe des Bundesverdienstkreuzes – dem feierlichen Anlass entsprechend mit der Amtskette. Er überbrachte nicht nur die Glückwünsche des Bundespräsidenten, sondern auch die von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Landtagspräsidentin Carina Gödecke. Mit beiden hatte der Oberbürgermeister am Vorabend beim Festakt zum 70. Geburtstag des Landes NRW in Düsseldorf über die Ehrung für Jürgen Sunderwerth gesprochen.

 

„Viele geile Auftritte“

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Zum 30-jährigen Jubiläum präsentieren die Flottmann-Hallen eine Vielzahl an Komikern, Clowns, Comedians und Kabarettisten aus dem Ruhrgebiet oder mit enger Verbindung zu dieser Region. Sie alle sind in den letzten Jahren in diesem Haus aufgetreten: Martin Fromme, Hennes Bender, Fritz Eckenga und viele mehr erweisen den ehrwürdigen Hallen, die zuvor eine Bohrhämmerfabrik waren, von September bis Dezember 2016 ihre Reverenz.

  • Verweisen auf das Jubiläumsprogramm: Martin Fromme, Thomas Witt, Helmut Sanftenschneider und Christian Strüder. © Frank Dieper, Stadt Herne

Das komplette Programm: hier klicken! / Zur Geschichte der Flottmann-Hallen

Lokalmatador 1: Martin Fromme

Martin Fromme eröffnet die Reihe am Mittwoch, 7. September, mit seinem derzeitigen Programm „Besser Arm ab als arm dran“. Was kein Zufall ist, sondern gewollt, denn schließlich ist Fromme nicht nur Herner Lokalmatador, sondern war einer der Protagonisten der Eröffnungsveranstaltung vor 30 Jahren. Zusammen mit Dirk Sollonsch, mit dem er das berühmt-berüchtigte Comedy-Duo „Der Telök“ bildete, wirbelte er das Premierenpublikum 1986 durcheinander: „In Fleischanzüge gekleidet, kamen wir auf Bratpfannen auf die Bühne geritten. Unser Maskottchen war ein totes Huhn. Wir zogen die Eingeweide heraus und warfen sie ins Publikum. Eine skurrile Geschichte.“ Seitdem war er häufiger Gastkünstler: „In den Flottmann-Hallen bin ich zwischen 30- und 50-mal aufgetreten – im Duo und später als Solist. Zumeist blieben die ersten beiden Reihen frei, denn die Zuschauer verfolgten die Show lieber hinter den Stuhlreihen.“ Wohl aus gutem Grund. „Es waren geile Auftritte“, erinnert sich Fromme, „vor allem, weil der Weg nicht weit war und ich Alkohol trinken und zu Fuß nach Hause gehen konnte.“ Sein Programm „Besser Arm ab als arm dran“  ist ein Ratgeber für den Umgang mit Behinderten. Hätte er nicht selbst eine Körperbehinderung, wäre der Aufschrei der politisch korrekten Welt garantiert. So kann er unbefangen seine garantiert nicht barrierefreien Witze bringen und dafür sorgen, dass den Zuschauern das Lachen im Halse stecken bleibt.

Lokalmatador 2: Helmut Sanftenschneider

Wieder mit von der Partie ist Martin Fromme beim Finale des Jubiläumsmarathons am Mittwoch, 21. Dezember. Zusammen mit dem Tegtmeiers-Erben-Moderator Helmut Sanftenschneider organisiert er das „große Comedywichteln“. Sie laden ein zu einer skurillen, aberwitzigen weihnachtlichen LateNightShow und begrüßen bei diesem furiosen Abschluss zahlreiche Überraschungsgäste. Sanftenschneider ist ebenfalls eng mit den Flottmann-Hallen verbunden, schließlich hat er in den letzten acht Jahren den sehr erfolgreichen Comedy-Wettbewerb „Tegtmeiers Erben“ moderiert. Auch Sanftenschneiders seit vielen Jahren erfolgreiche Nachtschnittchen-Reihe lief einige Zeit in den Flottmann-Hallen. Im Rahmen der Reihe „Humor im Revier“ ist Sanftenschneider ebenfalls mit den „Ruhrstadt-Musikanten“ (8. Oktober) vertreten – in einem Zusammenspiel mit Matthias Reuter und Chris Kramer.

Zwischen den Herner Lokalmatadoren treten zahlreiche andere renommierten Kabarettisten und Comedians auf, die im Grunde alle seit vielen Jahren zu den etatmäßigen Künstlern der Flottmann-Hallen zählen – Markus Krebs, Torsten Sträter, Jochen Malmsheimer, Hennes Bender, Fritz Eckenga, Habbe & Meik, Frank Goosen, Familie Flöz und viele mehr.

Urgestein Willi Thomczyk

Ein Unikat aus der Eröffnungsveranstaltung konnte Thomas Witt, zuständig für Musik in den Flottmann-Hallen, in die Jubiläumsreihe rüber retten: Am Freitag, 7. Oktober, zeigt die Wanne-Eickeler Kultband „Vorgruppe“, das Neue Deutsche Welle und New Wave keine Musik von gestern ist. Nicht fehlen in dieser Reihe darf das Urgestein der Flottmann-Hallen, Willi Thomczyk, der in den ersten Jahren Hauptakteur an der Straße des Bohrhammers war. Am Samstag, 1. Oktober, spielt er in einer Soloperformance „Thomczyk/Bukowski“, am Sonntag, 23. Oktober, gibt er einen Klavierabend unter dem Titel „Willkommen im Leben“.

Programmmacher Christian Strüder

Einer, der 27 Jahre lang das Programm der Flottmann-Hallen formte, ist Christian Strüder, der zu den Menschen gehört, die dem Haus ein Profil gaben. Die meisten Künstler kennen ihn persönlich. Martin Fromme lobt ihn und sein Team: „Ich bedanke mich für die wunderbare Betreuung vom Programmacher bis hin zum Hausmeister. Mit allen habe ich wunderbare Gespräche geführt.“

Text: Horst Martens

 

„Schätze der Archäologie Vietnams“ kurz vor Start

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Für die Sonderausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“, die am 7. Oktober im LWL-Museum für Archäologie in Herne startet, warb auf dem NRW-Tag in Düsseldorf auch eine Rikscha – und die Ministerpräsidentin. Die weichen Sitzpolster und der asiatische Flair motivierten Hannelore Kraft zu einem Selfie mit Bambus-Hut und Vietnam-Kulisse.

Die Vietnam-Rikscha wird in den nächsten Wochen in NRW unterwegs sein – mit kleinen Geschenken und einer Gewinnaktion, bei der unter anderem eine Vietnam-Reise als Preis lockt.

Prunkvolle Zepter aus Stein, kostbare Fabelwesen aus Terrakotta, riesige Trommeln aus Bronze. Diese und andere spektakuläre Funde holt die Sonderausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ erstmals nach Europa. Sie stammen von historisch bedeutsamen Fundplätzen, wie der Tempelstadt My Son im Dschungel Mittelvietnams und dem Kaiserpalast Thang Long in der Hauptstadt Hanoi, beides UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Die Ausstellung wagt erstmals in Deutschland einen umfassenden Blick auf dieses kulturell wie geschichtlich reiche Land, seine fernöstliche Lebenswelt zwischen dem Delta des Roten Flusses im Norden und dem Mekong im Süden.

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Warum unsere Städte mehr Knete brauchen

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„Auf nach Berlin!“ soll jungen Menschen deutlich machen, wie notwendig mehr Geld von Bund und Land auch für die eigene Heimatstadt ist. Außerdem zeigt der Clip, warum sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Kämmerer Dr. Hans Werner Klee im parteiübergreifenden Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ engagieren und eine Debatte im Deutschen Bundesrat, der Länderkammer, fordern. Damit Herne nicht kaputtgespart wird.

Das Bündnis hat sich 2009 gegründet und umfasst inzwischen über 70 Mitglieder aus acht Bundesländern mit mehr als acht Millionen Einwohnern. Das 90-Sekunden-Video wurde nach einer Idee von Hernes Kämmerer Dr. Hans Werner Klee von Studierenden der „Privaten Fachhochschule – Institut für Marketing und Kommunikation“ in Wiesbaden gedreht und gemeinsam von allen Bündnisgemeinden finanziert. „Damit sich das Video in den Sozialen Medien und vor allem unter den jungen Menschen verbreitet, bitten wir alle Leute und Organisationen, die in den Sozialen Medien unterwegs sind , um Hilfe“, so Dr. Klee.

Kartenvorverkauf für die Tage Alter Musik startet

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Der Kartenvorverkauf für das traditionsreiche WDR 3 Festival „Tage Alter Musik in Herne“ startet am Montag, 5. September. Die Karten für die hochkarätig besetzten Konzerte sind über ProTicket erhältlich.

Vom 10. bis 13. November veranstalten die Stadt Herne und das Kulturradio WDR 3 die 41. „Tage Alter Musik“. In diesem Jahr steht das Musikfestival unter dem Titel „Hommage“ und widmet sich musikalischen Verneigungen vor Königen und Koryphäen. WDR 3 sendet alle Konzerte via UKW, DAB+, Internet und Satellit.

In neun Konzerten mit namhaften internationalen Künstlern, darunter Le Concert Spirituel und Ars Longa Havanna, geht es um musikalische Huldigungen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Den traditionellen Abschluss des Festivals bildet eine Opernproduktion: Das Ensemble 1700 und Dorothee Oberlinger in ihrem Herner Dirigierdebüt bringen Händels „Lucio Cornelio Silla“ zur Aufführung.

Weitere Informationen und die WDR 3-Sendetermine: www.tage-alter-musik.de und WDR- Hörertelefon unter 0221-56789 333.

Für Fußgänger und Radfahrer ausgezeichnet

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Die Stadt Herne hat am Donnerstag, 1. September, das erste Schild eingeweiht, das die Stadt als fußgänger- und fahrrad-freundlich auszeichnet.

Das weiße Schild der Arbeitsgemein-schaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) steht nun an der Kanalbrücke in der Bahnhofstraße. Über die Schilder freuen sich vor allem Thomas Semmelmann als Verkehrsbeauftragter der Stadt und Baudezernent Karlheinz Friedrichs. „Wir machen auch vieles für Radfahrer“, sind sie sich einig. Die Infrastruktur soll so beschaffen sein, dass immer mehr Menschen das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsatteln. Da steht auch der Vorsitzende des Planungsausschusses, Ulrich Syberg, hinter.

  • © Frank Dieper, Stadt Herne


„Wir kommen immer mehr dahin, dass das Rad alltagstauglich wird“, erklärt Friedrichs. Dafür gibt es eine Projektgruppe aus Vertretern der Verwaltung, der Politik und der Polizei, die die Vo-raussetzungen für Radler in Herne verbessert: Lücken zwischen Radwegen werden geschlossen, Markierungen ersetzt und Förderanträge für weitere Wege gestellt. „Wir sind noch dabei, bestimmte Trassen aufleben zu lassen“, gibt der Dezernent einen Ausblick. Ihm sei es sehr wichtig, die Bürgerinnen und Bürger für das Radfahren zu motivieren. Denn das sorge letztendlich auch für eine gute Klima-Bilanz.
Weitere sechs Schilder werden in den kommenden Tagen an folgenden Stellen aufgebaut: Dorstener Straße/Künstler Zeche, Berliner Straße/Hüller Straße, Dorstener Straße/Herzogstraße, Bochumer Straße/KVP und Castroper Straße/Bruchstraße.

 

 

Vertrag für das Hertie-Haus unter Dach und Fach

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Der Startschuss für die Neugestaltung des ehemaligen Hertie-Hauses ist gefallen: Die Landmarken AG aus Aachen und die Stadt Herne habe sich auf einen Kaufvertrag geeinigt. Das Haus steht unter Denkmalschutz und soll so umgebaut werden, dass die historische Fassade erhalten bleibt. Anschließend sollen dort Geschäfte, Freizeitangebote und Wohnungen untergebracht werden. Das ausgewählte Konzept der Landmarken AG hatte die Stadt Herne im Frühjahr vorgestellt.

  • Thomas Binsfeld, Jens Kreiterling, Werner Sübai, Sven Bayer, Rainer Overath, Dr. Frank Dudda, Achim Wixforth und Philipp Brüggemann. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Wir haben über den Kaufvertrag lange partnerschaftlich verhandelt und auch gerungen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Am Ende steht eine Lösung, mit der alle Beteiligten zufrieden sind: Die Landmarken AG übernimmt nicht nur die Immobilie, sondern bringt sich auch bei der Gestaltung des Robert-Brauner-Platzes ein. Hier soll ein neues urbanes Zentrum entstehen, zwischen dem Haus, in dem früher die Kaufhäuser Karstadt und später Hertie residierten, und dem Stadtwerke-Haus auf der anderen Seite, für das ebenfalls eine neue Nutzung vorgesehen ist. Damit soll die Fußgängerzone wieder attraktiver werden. „Die Gesellschafterversammlung hat einstimmig zugestimmt – und wer weiß, wie viele Fraktionen daran beteiligt sind, weiß auch, was das bedeutet. Ein herzliches Dankeschön an die beteiligten Fraktionen“, so Dr. Dudda.

Auch die Landmarken AG ist sehr zufrieden: „Es ist selten, dass eine Stadt so intensiv die Stadtentwickler-Rolle einnimmt. Wir befürworten so etwas ausdrücklich“, erklärt Vorstand Jens Kreiterling.

Deutliche Signale des Wandels

Das ehemalige Hertie-Haus soll nun zu den Neuen Höfen Herne umgebaut und modernisiert werden. „Wir haben eindeutig auf die Wucht der Architektur gesetzt. Wir wollen deutliche Signale des Wandels setzen. Dieses Gebäude hat das Zeug sich zu so einem Symbol zu entwickeln“, erklärt Dr. Dudda. Auch Architekt Werner Sübai sieht für die Neuen Höfe eine wichtige Rolle vor: „Wir wollen tragfähige Orientierungspunkte in der Stadt schaffen.“ Die neuen Höfe Herne stehen in enger Verbindung mit anderen innovativen Projekten der Stadt Herne. So wird Innovation City, ein Projekt zur klimafreundlichen Stadtentwicklung, mit einbezogen, das Gebäude soll unter Berücksichtigung von Klima und Lebensqualität umgebaut werden.

Dazu gehört auch, dass in dem Gebäude zusätzlich zu den Geschäften auch Wohnungen und Freizeit-Einrichtungen entstehen. Wer schließlich einzieht, ist noch offen: „Wir brauchen die nötige Zeit, Nutzer zu suchen. Wir wollen nachhaltige Nutzer finden und keine, die schnell weiter ziehen“, betont Kreiterling. Bewohner und Geschäfte sollen schon bald einziehen können: Wenn alles gut geht, soll der Umbau bis Ende 2018 vollendet sein.


Fahrrad statt Laster – Modellversuch mit UPS startet in Herne

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Statt einem braunen Lastwagen fährt demnächst ein Elektro-Fahrrad mit Paketen durch die Bahnhofstraße. Der Paketdienst UPS und die Stadt Herne starten gemeinsam einen Modellversuch, bei dem die Zusteller in der Innenstadt Waren emissionsfrei ausliefern. „Unsere Idee einer Mobilitäts-Innovation für Herne nimmt immer mehr Gestalt an“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Wir wollen die letzte Meile der Auslieferung durch Elektro-Mobilität abdecken“, erklärt Rainer Kiehl, Projektleiter City Logistik bei UPS, „Das Ziel ist, eine weitgehend emissionsfreie Zustellung durchzuführen.“

Der Modellversuch ist einmalig in NRW. Nur in Hamburg und Offenbach fahren bislang Lasten-Fahrräder mit Elektro-Antrieb für den Paketdienstleister. Nun auch in Herne, nach sehr kurzer Vorbereitungszeit: „Ich bin in vielen Gesprächen, aber eine Dynamik wie in Herne habe ich noch nicht gesehen. Ich bin überrascht, was möglich ist, wenn alle es wollen“, lobt Kiehl. „Das Projekt hatte von Anfang an Priorität in der Verwaltung“, erklärt Stadtrat Karlheinz Friedrichs. Auch Dr. Dudda zeigt sich mit der Zusammenarbeit zufrieden: „Ich kann mir dafür keinen besseren Partner als UPS vorstellen.“ Immerhin hat der Paketdienst seit 40 Jahren einen Standort dort und feiert noch im September 2016 Richtfest für ein neues Gebäude.

  • Elektro-Lastwagen bringen die Pakete zum City-Center, wo sie auf Lasten-Fahrräder umgeladen werden. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Pakete für die Innenstadt werden zukünftig von Elektro-Lastwagen zum City Center gebracht und dort zwischengelagert. Die Auslieferungsfahrer packen die Waren dann in einen sogenannten Cargo-Cruiser um und bringen sie durch die Fußgängerzone zu den Empfängern. Das soll sowohl die Umwelt schonen, als auch die Fußgänger in der Bahnhofstraße weniger stören als die bisherigen Lastwagen. Die Stadt Herne möchte beobachten, wie sich das Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsteilnehmer in der Fußgängerzone entwickelt: „Wir brauchen das Verständnis der Fußgänger und der Lieferanten für die Geschäfte. Und wir werden sehen, welche Verkehrssituationen entstehen und wie wir sie gestalten“, so Dr. Dudda.

Weniger Emissionen, mehr Lebensqualität

Das Projekt Cargo-Cruiser ist Teil einer weit größeren Idee, erklärt der Oberbürgermeister: „Wir haben in Herne den Anspruch, auch mit dem Hochschul-Verbund Ruhr Valley Lösungen zur Elektro-Mobilität zu entwickeln. Wir müssen Erfahrungen darin sammeln und das Projekt in einem dauerhaften Arbeitskreis weiter entwickeln.“ Wenn der Versuch in der Bahnhofstraße sich bewährt, soll er auch auf andere Stadtteile ausgeweitet werden, sind sich UPS und Stadtverwaltung einig.

Unterstützung gibt es auch vom NRW-Verkehrsministerium. „Wir müssen gemeinsam überlegen: Wie wollen wir unsere Städte gestalten? Wir wollen den Verkehr möglichst emissionsfrei gestalten. Wir wollen den Verkehr verflüssigen, denn jedes Stehen und Anhalten führt zu weiteren Emissionen“, sagt der Abteilungsleiter für Straßeninfrastruktur und Straßenverkehr, Winfried Pudenz. Dazu gehört auch, dass Fahrräder die Straßen weit weniger verstopfen als Laster. In dieser Hinsicht könnte Herne zum Vorbild werden: „Wir möchten auch weitere Oberbürgermeister in NRW gewinnen. Sie sollen ebenfalls überlegen, wie wir unsere Städte lebenswert erhalten und noch lebenswerter gestalten.“

 

Mittelalterspektakel mit Ritterturnier

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Zum Abschluss des Stünkeder Kultursommers in Herne zieht im Park rund um das Wasserschloss das Mittelalter ein und zeigt sich von seiner besten Seite.

Drei Tage lang stehen Schloss und Park Strünkede in Herne im Zeichen des Mittelalters. Gut 100 Ritter mit Gefolge und Zelten lagern im Park rund um das Schloss und bieten so einen eindrucksvollen Anblick.

Am Freitag beginnt das Treiben mit der Nacht der Spielleute. Die Besucher dürfen sich auf großartige Konzerte freuen, wobei der Hauptact – die Band „Corvus Corax – die Könige der Spielleute“ den Abend beschließen wird.
Samstag: großes Markttreiben und Ritterturniere hoch zu Ross, jeweils 13:30 und 16:30 Uhr. Hinzu kommen in den Abendstunden die Reitshow „Wenn Pferde mit dem Feuer tanzen“ und die einmalige Feuershow „Arche Diaboli“ auf dem Schloss- See. An weiteren Programmdetails wird noch gefeilt.

Öffnungszeiten:

Freitag:   17 – 23:00 Uhr
Samstag: 11 – 24:00 Uhr
Sonntag:  12 – 19:00 Uhr

Eintrittspreise:

Erwachsene: 9,00 Euro, Kinder: 5,00 Euro

Historisch gekleidete Gäste erhalten einen Rabatt von 2,00 Euro.
Familien/ Alleinerziehende zahlen nur für das erste Kind. Für alle weiteren Kinder und für Kinder im Vorschulalter ist der Eintritt frei.

Dauertickets: Erwachsene 17,00 Euro, Gewandete 13,00 Euro, Kinder 9,00 Euro

30 Jahre und 154 Künstler

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30 Jahre Bildende Kunst in den Flottmann-Hallen ist ein guter Anlass für eine rückblickende und dennoch sehr aktuelle Sonderausstellung. In „Flottmann 30 hoch“ (3. September bis 16. Oktober 2016) beteiligen sich 150 Künstler, die in den 30 Jahren schon mal ausgestellt haben, mit exquisiten Jubiläumspräsenten.

Der Titel „Flottmann 30 hoch“ enthält Angaben zum Alter, zur Form der Gratulation (Flottmann, lebe hoch!) und zu Umfang und Größe. Vorgegeben waren die Formate 30 x 30 cm, 60 x 60 cm, 90 x 90 cm und 120 x 120 cm – alle teilbar durch 30. Gut 400 Künstler, deren Werke in den 30 Jahren vertreten waren, hatte Ausstellungsleiterin Jutta Laurinat angeschrieben: „Über 150 Künstler sagten zu, sich mit einem Exponat zu beteiligen. Ich finde die Resonanz sensationell.“ Sie hat sich aus gutem Grund für diese Form der Ausstellung entschieden: „Ohne die zahlreichen, anregenden, lebendigen und persönlichen Beziehungen zu den Künstlerinnen und Künstlern hätten wir keinen wirklichen Grund, dieses Jubiläum gebührend zu feiern“, unterstreicht sie.

  • Übersicht der Ausstellungshalle mit den Exponaten. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Dementsprechend gibt es einen spannenden Mix aus Exponaten ab 30 cm und größeren Objekten. Auf einem viereckigen mit Esslöffeln übersäten Tisch dreht sich eine Achse und schleift einzelne Löffel hinter sich her. Wenn die Achse lange genug läuft, positionieren sich alle Löffel in eine Richtung. „Niemand Zuhause“ heißt dieses Kunstwerk von Peter Könitz. So verspielt sind nicht alle Exponate, aber vielen haftet Ironisches an. Wie Willi Thomczyks Beitrag „Die Quittung“. Das eingerahmte Kunstwerk ist die tatsächliche Fotokopie einer Honorarrechnung für eine Ausstellung. Oder Willi Zehrts Axt, die, versehen mit der Inschrift Flottmann, in einem riesigen Laib Brot steckt. So gibt es bei vielen Arbeiten Erstaunliches zu entdecken – man sollte sich die Zeit nehmen.

  • Impressionen zur Ausstellung Flottmann – 30 Jahre Kunst und Kultur. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Unter der Regie von Alexander von Knorre, dem damaligen Museumsleiter der Stadt Herne, eröffnete die erste Ausstellung am 18. Oktober 1986 unter dem Titel „Skulptur Ruhr“. Zu den prägnanten Künstlern, die damals vertreten waren und jetzt mit einem Exponat dabei sind, gehören Hermann S Richter und Peter König. An dem Förderpreis für junge Künstler nahmen 1987 Erich Füllgrabe, Jürgen Grislawski und Monika Ortmann teil, die heute zu den etablierten Künstlern unserer Stadt zählen. Seit 1990 leitet Jutta Laurinat die Ausstellungen und ist damit selbst ein wichtiger Teil der Geschichte. Während in den ersten Jahren „Material“-Ausstellungen dominierten – Papier, Holz, Metall – setzte Laurinat auf die Möglichkeit, raumgreifende Kunstobjekte zu präsentieren. Sie organisierte Ausstellungen und Kunstwerke, die in den weiten und weißen Raum passten und durch diesen unterstützt wurden: „Ich wähle gerne Künstler aus, die mit der Halle arbeiten.“ Häufig zeigten die Flottmann-Hallen auch den Mut zu umstrittener Kunst. Sven Drülls Gebirgslandschaft aus Acryl war ein gutes Beispiel dafür. Eindeutige Trends macht Laurinat nicht aus, allerdings ist sie der Meinung: „Figuratives kommt heute häufiger“.

In den letzten Jahren ist der Bereich „Bildende Kunst“ der Flottmann-Hallen größer geworden: So kam der ansehnliche Skulpturenpark dazu. Die Veranstaltung ETST (Essen, trinken, sehen, tun), die in einem zweistündigen unterhaltsamen Programm, garniert mit kulinarischen Leckerbissen, die Kunst in der Aufbauphase zeigt, ermöglicht einen neuen Blick auf die Kunst. „Auf diese Weise findet neues Publikum in die Ausstellung“, sagt Jutta Laurinat.

Text: Horst Martens

Ausstellung „Flottmann 30 hoch“

Eröffnung: Samstag, 03. September 2016, 17.00 Uhr

 

Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5

Begrüßung: Dr. Hermann Ühlein

Öffnungszeiten: Di – So 14 -18 Uhr (an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr)

Finissage: 16. Oktober 2016, 11.30 Uhr

 

Sicher auf dem Schulweg

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Lernanfänger der Michaelschule und der Laurentiusschule erfuhren jetzt, wie sie sich verhalten müssen, wenn sie sicher auf dem Schulweg zur Schule kommen wollen. Die „Schulanfangsaktion“ organisierte die Verkehrswacht Wanne-Eickel.

Zwei Polizeibeamte leiteten die Aktion mit Hilfe der Ampelmännchen der Verkehrswacht an. Alle Kinder des Jahrgangs 1 waren an ihren sonnengelben T-Shirts und roten Kappen zu erkennen. Für die Kinder des Jahrganges 2 bot die Verkehrswacht einen Fahrradparcours an. Im Wechsel zum Parcours gab es für die Zweitklässler anschaulichen Unterricht von Moderator Ralf Schirmer in Sachen Fahrradhelme mit Vorbereitung auf den Besuch der Jugendverkehrsschule.

Gefahren rund um den Bus

Die HCR war mit ihrer Buschule vor Ort. Ein Fahrer informierte die Schüler des 3. Jahrganges sehr anschaulich über die Gefahren rund um den Bus. Ein Schüler durfte sich hinter das Steuer setzen, die andern Kinder stellten sich auf eine grüne Folie um den „toten Winkel“ und die damit verbundenen Gefahren erkennen.

Parallel waren die Kinder des Jahrgangs 4 gruppenweise mit Hilfe der Polizei und ihrer Laserkontrolle auf der Wilhelmstraße aktiv. „Geblitzte“ Fahrzeuge wurden von der Polizei heraus gewunken. Wer sich an Tempo 30 gehalten hatte, wurde von Polizei und Kindern gelobt. Es gab ein freundlich gestaltetes Bild mit Text, von den Kindern im Unterricht vorbereitet, als Dankeschön.

Gespräche mit den Eltern

Eltern und Besucher kamen nicht zu kurz, denn der Förderverein servierte im Elterncafé kostenlos Kaffee, belegte Brötchen, Kuchen und Wasser. Hier bot sich den Eltern Gelegenheit zum Kennenlernen der Bezirksbeamten, der Verkehrssicherheitsberater, der Verkehrswachtsmitarbeiter und den Gästen aus Politik und Verwaltung. Ein Vertreter der Polizei hielt vor Eltern einen Vortrag über Sicherheit auf dem Schulweg und im Straßenverkehr. „Kinder sind anders und Kinder verhalten sich anders“.

Vor dem musikalischen Höhepunkt, dem Konzert mit Volker Rosin, stellte Herbert Terlau von der Verkehrswacht drei Schülern stellvertretend für die drei 4. Klassen eine Quizfrage. Ein Schüler war nicht nur der Schnellste, er hatte auch gleich die richtige Antwort und gewann für seine Klasse einen Satz blauer Verkehrswacht-T-Shirts.
Im Anschluss brachte Volker Rosin in der Sporthalle mit seinen Hits und Liedern alle Anwesenden zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitbewegen.

Geladene Gäste

Die geladenen Gäste, nahmen regen Anteil an der Arbeit der Verkehrswacht und der Polizei. Unter ihnen waren:
Kerstin Wittmeier ( Polizeipräsidentin Bochum), Frank Nows (Leiter der Polizeiinspektion Herne), Siegfried Klein (Leiter Verkehrsunfallprävention), Dirk Rogalla (Pressesprecher HCR), Dirk Wallböhmer (Fachberater Mobiltätserziehung), Andrea Christoph (Schulamtsdirektorin), Alexander Vogt (Mitglied des Landtages), Stefanie Schoppmann (Schulleitung Michaelschule) Erich Leichner (Bürgermeister), Ulrich Koch (Bezirksbürgermeister), Michele Wolfram (Herner Sparkasse), Christian Bojak (DEKRA).

32 Teams beim 11. Herner Rudertag

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32 Boote lieferten sich packende Rennen beim 11. Herner Rudertag am Rhein-Herne-Kanal. Die Teilnehmerliste wird von Jahr zu Jahr länger.

  • Impressionen vom 11. Herner Rudertag. © Frank Dieper, Stadt Herne

Das Prinzip der Regatta: Firmenteams können ihr Interesse an einer Teilnahme bekunden und erhalten vom RV Emscher  Trainingseinheiten. Viele Sportler legen sich zum ersten Mal in die Riemen. Im Mittelpunkt steht daher tatsächlich die Begeisterung und der Wille, ins Ziel zu kommen. Wobei einige Betriebsmannschaften häufiger dabei waren. Die Platzierung bei den Männern: 1. „Riverliner I“ (Anton Graf GmbH), 2. „Flammenkreuzer“ (Caritasverband Herne), 3. „AGR Blitz“ (AGR Betriebssportgemeinschaft). Platzierung Frauen: 1. „Riverliner A-Team“ (Anton Graf GmbH), 2. „Hulapula Girls“ (Praxis für Podologie) 3. „Schulstraßenkutter“ (Caritasverband Herne).

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erinnerte auch noch mal an die „großartigen Leistungen“, die Sportler des RV Emscher immer wieder gezeigt hätten. Der Verein brachte mehrere Weltmeister und Olympia-Teilnehmer hervor. Dudda blickte auch zurück auf Rio, wo Deutsche Ruderer zweimal Gold und einmal Silber holten. „Auch hier beim elften Herner Rudertag gibt es tolle sportliche Leistungen zu sehen“, so der OB, „wenn auch eine Nummer kleiner, aber heute geht es nicht um Spitzensport, sondern um den gemeinsamen Spaß am Sport und am Feiern.“

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