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Herner Pfadfinder organisieren 22-Stunden-Lauf

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Der Herner Stamm Amelungen der Pfadfinder richtet vom 4. bis 6. Oktober 2019 den Ironscout aus. Das sind: 1.300 Teilnehmende, 22 Stunden und viele, viele Kilometer. Angelehnt an den Ironman und vergleichbar mit einer Schnitzeljagd, handelt es sich beim Ironscout um einen 22-stündigen Lauf.

Das Großevent findet jährlich im Herbst in wechselnden Austragungsorten Deutschlands für Rover, Leitende und Mitarbeitende des Rings deutscher Pfadfinder statt. Und ist mittlerweile legendär. 2019 also in Herne.  Die teilnehmenden Läufergruppen machen sich dann – ausgestattet mit Karte und Kompass – auf den Weg. Und zwar mitten im und durch den Pott! Ob Tag, ob Nacht, Sonne oder Regen, ihr Ziel bleibt dabei immer das gleiche: Das Erreichen möglichst vieler Stationen. Dort absolvieren die Teams ganz unterschiedliche Aufgaben und sammeln Punkte. Das Team mit der höchsten Punktzahl gewinnt schließlich und wird gemeinsam mit der kreativsten Station bei der Abschlussparty zum Sieger gekürt.

Der erste Ironscout fand 1999 unter dem Motto „Der Albtraum hat einen Namen“ auf der Schwäbischen Alb in Salmendingen statt. Seither erfreut sich das Event großer Popularität und einer stetig steigenden Teilnehmendenzahl. Grund für uns genug, um motivierter Ausrichter der Ausgabe 2019 zu sein.

Weitere Infos: www.ironscout19.de zu finden.

Der 1950 gegründete Stamm Amelungen Herne gehört zum Bezirk Herne-Castrop und zählt derzeit etwa 118 Kinder und Jugendliche, 33 Leitende und Mitarbeitende zu seinen Mitgliedern. In wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden werden die Grundsätze der pfadfinderischen Arbeit aktiv gelebt. Dies findet in fünf unterschiedlichen Gruppen bzw. Stufen statt: Biber (4 Jahre und älter) / Wölflinge (7 Jahre und älter) / Jungpfadfinder (10 Jahre und älter) / Pfadfinder (13 Jahre und älter) / Rover (16 bis 21 Jahre)

Zu den Highlights des Stammeslebens zählen vor allem die unterschiedlichen Stufenaktionen und -fahrten, Stammesaktionen und -fahrten sowie Sommerläger.


Schiedsperson gesucht

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Die Stadt Herne sucht für einen Schiedsamtsbezirk in Wanne-Eickel eine Schiedsperson. Darüber haben Petra Kübber-Rösmann vom Fachbereich Recht und Bauordnung und Monika Ganteföhr, Schiedsfrau in Herne und Vorsitzende des Bundesverbandes der Schiedsmänner und Schiedsfrauen, in einem Pressegespräch informiert.

„Die Schiedspersonen bearbeiten etwa zehn bis 20 Fälle im Jahr“, erklärt Petra Kübber-Rösmann. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn sich die Personen, die sich zu Beginn des Termins noch nicht einmal begrüßt haben, sich dann die Hand reichen“, schildert Monika Ganteföhr aus ihrer 35-jährigen Erfahrung. Und das kommt in der Mehrzahl der Fälle bei Schiedspersonen vor. Über die Hälfte der Streitigkeiten können gelöst werden.

  • Petra Kübber-Rösmann informierte gemeinsam mit …@ Frank Dieper, Stadt Herne


Die Aufgabe einer Schiedsperson besteht darin, zwischen streitenden Parteien zu schlichten, um auf diese Art und Weise ein gerichtliches Vorgehen gegeneinander zu vermeiden. Das Schiedsamt ist ein Ehrenamt. Bewerber für dieses Amt müssen nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das Amt geeignet sein. Schiedsperson kann nicht sein, wer die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt oder unter Betreuung steht. Die Bewerber sollen nicht jünger als 30 Jahre sein und das 70. Lebensjahr nicht vollendet haben und im jeweiligen Schiedsamtsbezirk wohnen. Die Amtszeit ist auf fünf Jahre befristet. Eine Wiederwahl ist zulässig. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Bewerber müssen zur Abfassung der Vergleichsprotokolle der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sowie EU-Bürger sein.
Die Schiedspersonen werden vom Rat der Stadt Herne gewählt und vom Direktor des Amtsgerichts vereidigt. Interessierte können sich schriftlich bewerben bei der Stadt Herne, Fachbereich Recht und Bauordnung, Postfach 101820, 44621 Herne oder auch persönlich bei diesem Fachbereich im Technischen Rathaus, Langekampstraße 36, 44652 Herne.

 

 

Die Gesichter der 100

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Ganz spezielle Portraits hat der Bochumer Fotograf Sebastian Luty geschossen. Junge und alte Frauen und Männer hat er abgebildet, die meisten mit verbundenen Augen, alle haben weiße Farbe auf Gesicht und Oberkörper und schauen in verschiedene Richtungen.

Extrem geöffneter Mund

„Menschen im Raum: Die Gesichter der 100“ nennt Luty seine Ausstellung, die ab Mittwoch, 14. November, um 18 Uhr im Alten Wartesaal am Herner Bahnhof eröffnet wird. Die Serie der 100 ist noch nicht komplett, die Wartesaal-Besucher bekommen allerdings über 80 Bilder zu sehen. Zunächst hatte Luty für seine Arbeit Models vorgesehen, aber dann entschied er sich für „ganz normale Menschen von der Straße“. Auf einen Facebook-Ausdruck hin meldeten sich zahlreiche Interessenten. „Tob dich aus!“ sagte er seinen Motiven und deshalb zeichnen sich alle durch einen individuellen Gesichtsausdruck aus: Die einen halten sich die Ohren zu, die anderen reißen den Mund extrem weit auf, wieder andere schauen verschämt zur Seite. Luty hat vor neutralem Hintergrund mit Ringlicht gearbeitet, das sich bei näherem Hinsehen in den Augen der Porträtierten spiegelt. Einige tragen keinen Verband und schauen direkt in die Kamera. „Die Augen wirkten so schön, deshalb habe ich auf das Gaze verzichtet“, sagt Luty. Etwa 6.000-mal habe er für sein Projekt auf den Auslöser gedrückt.

  • Sebastian Luty, Menschen im Raum: Die Gesichter der 100. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Sebastian Luty. Ausstellung „Menschen im Raum: Die Gesichter der 100“ (14.11.-21.12.2018). Alter Wartesaal, Bahnhof Herne. Vernissage: Mittwoch, 14. November, 18 Uhr.

Archaisches oder eher Medienkritik?

Die „Gesichter der 100“ lösen gegensätzliche Assoziationen aus. Zum einem erinnern sie an archaische Rituale von Aborigines oder abgeschotteten Völkern am Amazonas. Dazu befragt, nickt Luty und sagt: „Ja, ich bin Doku-Fan“, womit er meint, er habe sich von solchen Filmaufnahmen beeindrucken lassen. Thematisch passend: Luty arbeitet auch gerne mit Masken, die er aus Heilerde fertigt. Andererseits könnten die Gesichter ebenfalls als Kritik gegen die Gesichtserkennung von Facebook und anderen sozialen Medien verstanden werden. Auch drängen sich Vergleiche zu den Fotos des österreichischen Künstlers Georg Helnwein auf, der bandagierte Kinder abbildete. Die Verwendung von Mull stellt die direkte Verbindung von Schmerz, Verletzung und Gewalt her. Luty selbst wollte noch keine Deutung zu seinen Bildern liefern: „Erst wenn ich mein Projekt mit einer riesigen Collage maskierter Personen abgeschlossen habe, will ich mein Vorhaben erklären.“

Sonderbarer Kontrast

Als „ganz was Neues“ bewertet Dr. Oliver Doetzer-Berweger, Direktor des Emschertal-Museums, die Ausstellung. Das Museum hat sich für den Alten Wartesaal mit seinem morbiden Charme entschieden, „um ein neues Publikum zu erreichen“. Kuratorin Katrin Lieske findet vor allem „das Spiel mit dem Raum“ als besonders faszinierend. Der Wartesaal mit seinem bröckelnden Putz und die verletzlich wirkenden Gesichter bilden einen sonderbaren Kontrast.

Sebastian Sylwester Luty ist ein aus Polen stammender Fotokünstler. Mit 12 Jahren entdeckte er seine Passion für die Fotografie, 1999 schloss er seine Ausbildung zum Fotografen ab, die allerdings in Deutschland nicht anerkannt wurde. 2015 nahm er an der Hochschule der bildenden Künste in Essen ein Studium der Fotografie und Medien auf. Zuletzt hat er im Stadtmuseum Münster bei der Ausstellung „Verortung“ mitausgestellt.

Horst Martens

 

Vier Teach First-Fellows im Einsatz

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An vier Herner Schulen sind im laufenden Schuljahr Fellows von Teach First im Einsatz. Das Modell hat sich bewährt es läuft in Herne bereits seit mehreren Jahren. Das wurde bei einem Pressegespräch in der Hans-Tilkowski-Schule deutlich.

  • teach first ©Christoph Hüsken, Stadt Herne

Der ist auch dem Einsatz von Sponsoren zu verdanken, die den kommunalen Finanzanteil tragen. Dies sind Lernen in Herne e.V., das Lions Hilfswerk, der Lions-Club Emschertal und die Bildungs- und Erziehungsstiftung der Herner Sparkasse.

Als „Lehrkräfte auf Zeit“ tragen die Fellows neue Impulse in die Schulen und widmen sich schulischen Herausforderungen mit hohem Zeitaufwand. Hiermit unterstützen sie Lehrkräfte im Förder- und Fachunterricht, betreuen Kinder individuell und führen eigene außerunterrichtliche Projekte durch. So fördern sie Schülerinnen und Schüler besonders dort, wo diese häufig scheitern: an Übergängen im Bildungssystem.

In Herne profitieren von diesem Einsatz die Hans-Tilkowski-Schule, die Realschulen Crange und an der Burg sowie das Haranni-Gymnasium. „Es ist gut, Schülerinnen und Schüler auf diesem Wege zusätzlich zu unterstützen“, sagte Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff, die ausdrücklich den Sponsoren für ihren Einsatz dankte. Immerhin beträgt der kommunale Anteil, den die Sponsoren tragen, 89.000 Euro. Aus Sicht der Schulen ist der Einsatz der Fellows eine Erfolgsgeschichte. „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht“, sagte stellvertretend auch für die übrigen drei Schulen Rainer Jorczik, Leiter der Realschule Crange.

 

Gute Nachrichten vom Ausbildungsmarkt

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„Wir haben eine gute Entwicklung in Herne. Wir haben mehr gemeldete Bewerber für eine Ausbildung und deutlich mehr gemeldete Ausbildungsstellen“, zog Dr. Regine Schmalhorst, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Bochum und Herne, Bilanz. Am Dienstag, 13. November 2018, stellte sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Bilanz zum Ausbildungsmarkt vor. „Mit einem Anstieg der Ausbildungsplätze um 18 Prozent haben wir die Talsohle durchschritten“, zeigte sich auch Dr. Dudda zufrieden. „Aber wir kommen von einem bedenklich niedrigen Niveau.“

  • Artin Klinger, Dr. Frank Dudda und Dr. Regine Schmalhorst ´stellen die neuen Zahlen zum Ausbildungsmarkt vor. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Herne holt auf

Denn trotz der positiven Entwicklung gibt es in Herne weniger als halb so viele Ausbildungsstellen wie Bewerber, auf 100 Bewerber gibt es lediglich 45 gemeldete Stellen. Im vorigen Ausbildungsjahr waren es nur 41. „Herne ist ganz klar ein positiver Ausreißer im ganzen IHK-Bezirk“, so Kerstin Groß von der Industrie- und Handelskammer.

Auch wenn die Lücke kleiner wird, gibt es in Herne noch Aufholbedarf. Deswegen wollen die Partner im Bündnis für Arbeit noch einmal kräftig für die betriebliche Ausbildung werben. Dafür fand Dr. Dudda ein wesentliches Argument: „Die positive Nachricht ist, wir haben die jungen Menschen noch, die eine Ausbildung beginnen möchten.“ Wo in anderen Städten die Interessenten fehlen, könnten viele Betriebe in Herne zwischen mehreren Bewerbern auswählen.

Ausbildung und Bewerber müssen zueinander passen

Ein Problem besteht allerdings im sogenannten Matching. Das bedeutet, dass Bewerber und Ausbildungsplätze zusammenpassen. So sind noch 139 Plätze in diesem Ausbildungsjahr frei, für die kein passender Azubi gefunden wurde. Damit Jugendliche herausfinden, welche Ausbildung für sie die richtige ist, stehen die Arbeitgeberverbände in engem Kontakt mit den Schulen und bringt sie mit Arbeitgebern ins Gespräch.

Deren Erwartungen an neue Azubis haben sich in den vergangenen Jahren verändert, weiß Alexander Füten von den Arbeitgeberverbänden: „Die Unternehmen achten inzwischen viel weniger auf die Noten. Weiche Faktoren und Kompetenzen sind inzwischen viel wichtiger geworden.“ Das hat auch Martin Klinger, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bochum – Herne Castrop-Rauxel beobachtet.

„Das Bild bei den Arbeitgebern ist sehr bunt. Leider geben nicht alle Arbeitgeber den jungen Menschen eine Chance, die erst auf den zweiten Blick überzeugen“, so Dr. Schmalhorst. Falls Auszubildende dennoch fachliche Schwierigkeiten hätten, können sie von der Arbeitsagentur oder der Kreishandwerkerschaft Unterstützung bekommen.

Diese Hilfen könnten auch die hohe Abbrecher-Quote senken. Denn der NRW-weite Trend, dass rund ein Viertel der Azubis die Ausbildung abbrechen, ist auch in Herne zu beobachten.

450 neue Ausbildungsplätze angekündigt

Für das kommende Ausbildungsjahr gibt es schon eine sehr gute Perspektive: Das St.-Anna-Hospital möchte 400 neue Ausbildungsstellen schaffen, das Evangelische Krankenhaus 50 weitere Plätze. Aber auch in diesem Jahr gibt es noch Chancen: Wer eine Ausbildung beginnen möchte, kann immer noch einsteigen.

Nina-Maria Haupt

Die Suche nach Identität als spannendes Live-Erlebnis

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Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene kommen in den nächsten Tagen in den Genuss spannender Aufführungen. Vier Theater führen an sechs Festivaltagen fünf Stücke in den Flottmann-Hallen auf. „Das doppelte Lottchen“ nach Erich Kästner macht den Auftakt am Sonntag, 18. November, um 18 Uhr in einer Inszenierung des Comedia-Theater aus Köln. Eine Schulaufführung des gleichen Stückes folgt am Montag, 19. November, um 10 Uhr.

Die anderen Stücke: Das schaurige Haus, echtzeit-theater (Di., 20.11.), Der Bär, der nicht da war, Theater Marabu (Do, 22.11.) und Krabat (Fr, 23.11.) – jeweils um 10 Uhr in den Flottmann-Hallen.

  • Krabat – nach dem Buch von Otfried Preußler. Eine Produktion von c.t.201 in Koproduktion mit dem COMEDIA Theater.

„Lottchen“ mit Herner Beteiligung

Von einem „unfassbaren Live-Erlebnis“ spricht Gabriele Kloke vom städtischen Kulturbüro. „Als Hauptthema hat sich in diesem Jahr eher zufällig die Suche nach der eigenen Identität herauskristallisiert“, unterstreicht Kloke. „Ein für Jugendliche wichtiges Thema.“ Sie hat die Produktionen nach Herne geholt. Schon vor gut 30 Jahren haben sich acht Städte in NRW zusammen getan, um „Spielarten“ zu gründen. „Dahinter steckt die Idee, die eigene professionelle Theaterszene zu unterstützen“, sagt Kloke. Herne selbst ist erst zum 7. Mal dabei. Über 40 Produktionen haben sich beworben. Eine Jury sucht die besten zehn Inszenierungen aus und schnürt für die teilnehmenden Städte ein Paket. Kloke ist auch gleichzeitig in der Jury präsent. Ein Herner Stück hat dieses Jahr leider keinen Zuschlag erhalten. Dafür weist „Das doppelte Lottchen“ eine hohe Herner Beteiligung auf: Regie führt Frank Hörner, die Musik stammt von Sebastian Maier, Manuel Moser und Sibel Polat sind die Darsteller.

Gegen den Strich inszeniert

Das „Lottchen“ ist gegen den Strich inszeniert: Zwei Häftlinge bekommen in einer Reha-Maßnahme die Auflage, die beiden Zwillinge zu spielen, deren wechselvolles Leben Kästner beschrieben hat. „Ein skurrilles und unfassbar schnelles Stück“, beschreibt Kloke die Inszenierung. Trotz des ungewöhnlichen Ansatzes ist die ursprüngliche Roman-Handlung gut zu erkennen. Um 18 Uhr startet die Veranstaltung. Die Besucher werden schon vorher mit Kaffee und Waffeln bewirtet. Eine Schulvorstellung folgt am Montag, 19. November, um 10 Uhr.

Weitere Stücke

Die weiteren Stücke: Das echtzeit-theater aus Münster zeigt „Das schaurige Haus“. Familie Reitsch zieht um – aus Sachsen in ein bayrisches Dorf. Die Zugezogenen werden ausgegrenzt und diskriminiert – und im Haus fängt es an zu spucken.

„Krabat“ – ein Klassiker nach Otfried Preußler – wird vom Kölner c.t.201 inszeniert. In diesem Stück geht es – wie größtenteils auch in den anderen – um Identität: Lass ich mich von Magie vereinnahmen oder halt ich mich zu meinen Freunden.

„Der Bär, der nicht da war“, vom Bonner Theater Marabu auf die Bühne gebracht, erzählt die lustvolle Suche nach der eigenen Identität. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation mit klassischen Musikern.

Nachbereitung

Angesprochen fühlen sollten sich vor allem junge Menschen zwischen vier und 15 Jahren. Trotz der an die Schulen angepassten Zeiten sind alle Interessierten zu den Aufführungen herzlich eingeladen. „Jedes Stück wird am Ende mit dem Ensemble nachbereitet“, verspricht Kloke.

Kartenbestellung ist möglich unter: Stadt Herne, FB Kultur, Telefon 0 23 23 / 16 30 97, gabriele.kloke@herne.de. Die Tickets kosten 10 und 6 Euro für „Das doppelte Lottchen“ und 12 und 6 Euro für alle anderen Aufführungen.

Weitere Infos: https://spielarten-nrw.de/

Horst Martens

 

Schülerstipendium RuhrTalente wächst weiter rasant

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In der Essener Lichtburg wurden gestern Abend zum dritten Mal neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente aufgenommen. RuhrTalente fördert damit bereits über 160 besonders engagierte Jugendliche aller Schulformen aus der Metropole Ruhr.

Das umfangreiche Bildungsprogramm mit Fachseminaren, Sprachreisen, Workshops zur Berufs- und Studienorientierung und persönlicher Beratung bietet Schülerinnen und Schülern eine intensive Förderung auf dem Weg in die Berufsausbildung oder das Studium. Nur zwei Jahre nach dem Start hat sich ‚RuhrTalente‘ zum größten Schülerstipendienprogramm in der Region entwickelt. 1.000 Gäste versammelten sich zu dem feierlichen Anlass.

Von den zehn Herner Stipendiat*innen erhielten drei ihre Aufnahmeurkunde aus den Händen der Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW, Yvonne Gebauer, Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung) und Prof. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule. Sieben weitere Schüler*innen sind schon seit letztem Jahr dabei und werden ein weiteres Jahr gefördert. Die RuhrTalente aus Herne besuchen die folgenden Schulen: Erich Fried Gesamtschule, Gesamtschule Wanne-Eickel, Emschertal Berufskolleg, Haranni-Gymnasium Herne, Realschule Crange, Gymnasium Wanne, Gymnasium Eickel und das Berufskolleg Mulvany Herne.

 

Schirmherrin Gebauer

Schulministerin Yvonne Gebauer hatte bereits im letzten Jahr die Schirmherrschaft für das Schülerstipendienprogramm übernommen. „Die Landesregierung und die Initiatoren der RuhrTalente haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen dafür sorgen, dass in unseren Schulen so viele Talente wie möglich entdeckt und gefördert werden. Der neue Schulversuch Talentschulen, der im nächsten Schuljahr startet, und das Stipendienprogramm ergänzen sich: Schülerinnen und Schüler sollen gezielt dabei unterstützt werden, ihre Schullaufbahn erfolgreich zu durchlaufen und reibungslos ins Berufsleben zu starten“, so Gebauer.

Die Hauptdarsteller*innen des Abends bewiesen während der Veranstaltung eindrucksvoll, dass die Förderung bereits Früchte trägt. So moderierten die beiden RuhrTalente-Alumni – Miles und Katharina– souverän den Abend an und begrüßten gemeinsam mit der Moderatorin die Schulministerin. Stipendiat Berat wurde live aus dem Kosovo zugeschaltet, wo er an einer deutschen Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert und die Grußbotschaft von RuhrTalent Berfin aus Argentinien stimmte die frisch gebackenen Stipendiat*innen schon einmal auf die ihnen bevorstehende spannende und lehrreiche Zeit im Schülerstipendium RuhrTalente ein.

Ausweitung geplant

In welche Richtung sich das Schülerstipendienprogramm im Laufe des kommenden Jahres bewegen könnte, machte Professor Dr. Bernd Kriegesmann deutlich. „Dieses Programm wird mit Herzblut vorangetrieben und in kurzer Zeit ist Grandioses gelungen. Wir wollen noch mehr Jugendliche als bisher unterstützen und peilen gemeinsam mit der RAG-Stiftung 250 Stipendiat*innen für das kommende Jahr an.“ Damit wäre RuhrTalente das größte Schülerstipendienprogramm in Nordrhein-Westfalen.

Möglich macht das die Förderung der RAG-Stiftung, die als Ankerstiftung bis 2020 rund zwei Millionen Euro in das Schülerstipendienprogramm investiert. „Jeder einzelne Stipendiat, jede Stipendiatin kann stolz auf sich sein“, lobte Bärbel Bergerhoff-Wodopia die jungen RuhrTalente und fügte hinzu: „Bei Ihnen weiß ich, dass unsere Fördergelder mehr als gut angelegt sind. Denn wir bekommen weit mehr von Ihnen zurück, als wir geben – Sie gestalten die Zukunft unserer Region. Deshalb unterstützen wir die RuhrTalente mit großer Überzeugung.“

Bergerhoff-Wodopia dankte ausdrücklich allen Stiftungen, Unternehmen und engagierten Privatpersonen, die RuhrTalente bereits mit Spenden unterstützen und machte deutlich, dass weitere Förderer und Unterstützer jederzeit herzlich willkommen sind. Insgesamt zeigte der Abend einmal mehr, welches Talente-Potenzial das Ruhrgebiet zu bieten hat und dass es sich lohnt, in Bildung zu investieren.

 

Faire und ökologische Mode in Herne

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Immer mehr Menschen möchten wissen, unter welchen Bedingungen ihr T-Shirt oder ihre Jeans hergestellt wurde. Sie fragen, wie fair wurde produziert, wie ökologisch sind die verwendeten Stoffe und wo kann ich solche Kleidung kaufen? Diese Fragen soll zukünftig ein Einkaufsratgeber für öko-faire Mode Ruhrgebiet beantworten.

Dazu findet derzeit eine Befragung von Modegeschäften in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets zwischen Moers und Hamm statt. „Ab dem 19. November wird die Befragung auch in Herne durchgeführt,“ so Eine-Welt-Promotor Markus Heißler, einer der Verantwortlichen für das Projekt. „Die Inhabergeführten Modegeschäfte werden von Interviewer*innen vor Ort befragt. Die großen Modeketten wurden über ihre Zentralen kontaktiert. Ziel der Befragung ist es, über fair und ökologisch produzierte Mode in Dialog zu kommen und Geschäfte mit verantwortungsvoll hergestellter Bekleidung zu finden.“

Interessierte Einzelhändler können sich auch direkt an das Herner Projektbüro wenden unter Tel. 0 23 23 / 9 94 97 10 oder per E-Mail an mode@faire-metropole.ruhr.

Die Ergebnisse sollen dann in gedruckter Form unter dem Titel BUY GOOD STUFF im Frühjahr 2019 erscheinen. Die digitale Fassung wird auf der gleichnamigen Website (www.buygoodstuff.de) veröffentlicht. Der BUY GOOD STUFF Modeeinkaufsratgeber wird Verbraucher*innen über die Möglichkeiten informieren, im Ruhrgebiet fair und ökologisch produzierte Mode einzukaufen. Vorbild sind die erfolgreichen öko-fairen Einkaufsführer für Köln und Düsseldorf. Das Projekt ist eine Kooperation des Netzwerks Faire Metropole Ruhr, der Akademie Mode und Design (AMD) und Engagement Global und den Fair Trade Towns im Ruhrgebiet.

mode@faire-metropole.ruhr

www.faire-metropole.ruhr, www.buygoodstuff.de

 


9. Wanner Mond-Weihnachtsmarkt fürchtet keine Konkurrenz

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Der 9. Wanner Mond-Weihnachtsmarkt eröffnet gleich mit einem Highlight – der Ankunft des Nikolauses am Donnerstag, 6. Dezember, an den Ufern des Rhein-Herne-Kanals. Bis Sonntag, 9. Dezember, 19 Uhr geht dann das bunte Treiben am Heimatmuseum Unser Fritz.

Initiatoren dieses Stadtteil-Events sind – wie seit der 1. Ausgabe – die Mondritter aus Wanne-Eickel rund um Graf Hotte Schröder. Das Emschertal-Museum ist Hausherr und Kooperationspartner. „Wir treten zum ersten Mal in Konkurrenz zu einem anderen Markt auf“, sagte Ralf Piorr vom Heimatmuseum. Mehrere hundert Meter Luftlinie entfernt wird gerade die Großveranstaltung „Cranger Weihnachtszauber“ herausgeputzt. „Der Mond-Weihnachtsmarkt hat eine eigene Strahlkraft“, unterstreicht Ralf Piorr und Graf Hotte pflichtet ihm bei: „Bei uns stehen die Gespräche der Bürger aus der Nachbarschaft im Mittelpunkt“, sagt er, „es geht um die kommunikativen Aspekte“.

Der Nikolaus kommt

Rund 1.000 Tüten verteilt der Nikolaus am 6. Dezember, ab 17 Uhr nachdem er in einem Drachenboot über den Rhein-Herne-Kanal gesetzt hat und von einem Fackelzug durch das „Wäldchen“ bis zum Heimatmuseum begleitet wurde.

20 Stände und Musik

Zwei Karussells (eine Eisenbahn, ein Flieger) halten die Kinder in Schwung. An rund 20 Hütten dreht sich alles um das Thema „Pott, Zeche und allet so’n Gedöns“. Hier werden wieder schöne Geschenkideen und eine Vielzahl Wanne-Eickeler Spezialitäten angeboten. Die meisten Stande haben Kulinarsiches im Angebot von Kaffee und Kuchen über die berühmte Currywurst bis hin zu verschiedenen Eintöpfen, Grünkohl, Reibekuchen und Champignons. Aber auch anderes wird thematisiert: ein Kohlebunker weckt Nostalgische Gefühle und verkauft ganz real schwarzes Gold. „Kohle gegen Kohle“ heißt das Motto. Die Laurentiusschule führt ihr Musikprojekt vor. Musikalisch wird man außerdem von der FBS Dance, den Sunrise Kids und von Graf Hotte selbst unterhalten. Wobei das „Hallelujah“, das im vorigen Jahr extrem häufig über den Heimatmuseum-Hof schallte, in diesem Jahr tabu sein soll. Das „Pub a la Pup“ ist mit Kreativangeboten und dem Verkauf von Plätzchen vor Ort.

9. Wanner Mond-Weihnachtsmarkt

Do, 6.12. / 16-21 Uhr (Nikolaus-Aktion ab 17 Uhr

Fr, 7.12./ 18-21 Uhr

Sa, 8.12. / 14-21 Uhr

So, 9.12. / 14-19 Uhr

Vor-Cranger-Weihnachtszauber

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Nur noch ein paarmal schlafen, dann ist Cranger Weihnachtszauber. Wer auf der Dorstener Straße oder auf der A 42 am Cranger Kirmesplatz vorbeifährt, sieht die Aufbauten schon von ferne. Steht der Besucher dann vor dem farbenprächtigen „Brandenburger Tor“, kann er sehen, dass schon zahlreiche Attraktionen installiert sind.

  • @ Frank Dieper, Stadt Herne

Das gilt für das Riesenrad ebenso wie für den „Konga“ oder für die Geisterbahn. An der zukünftigen Eisbahn werden die letzten Folien angetackert, damit dann das Wasser zu Eis gefrieren kann. Die Bayernfesthalle lockt schon – wie zu besten Cranger-Kirmes-Zeiten. Freizeit-Radfahrer, die am Rhein-Herne-Kanal entlangradeln, machen eine kleine Umleitung, um sich einen Eindruck vom Weihnachtszauber-Versprechen zu machen.

Eröffnung am Freitag, 23. November

Öffnungszeiten: 23. November bis 31. Dezember 2018

Mo – Fr: 14:00 – 22:00 | SA – SO: 12:00 – 22:00

Totensonntag 18:00 – 22:00 | Silvester 14:00 – 03:00 | 24.12. & 25.12. geschlossen

cranger-weihnachtszauber.de

 

„Ruhrpott-Tunke“ trifft „Ruhrpott-Bohne“

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Gemütlich, behaglich, malerisch – oder wie die Skandinavier sagen – einfach „hyggelig“! Das Prädikat „hyggelig“ trägt in diesem Jahr der beliebte Adventsmarkt der wewole STIFTUNG am Freitag und Samstag, 23. und 24. November, auf dem Gärtnerei-Gelände an der Nordstraße 189 in Horsthausen.

Die Gassen und Stände sind malerisch geschmückt, Kerzen leuchten und 50 verschiedene Angebote erwarten die Besucher. Etwa 170 Mitarbeiter der Stiftung und aus den Bereichen „Werken“ und „Wohnen“ sowie 60 Werkstatt-Beschäftigte sorgen an beiden Tagen für einen reibungslosen Ablauf. „Unser Markt ist nicht von Kommerz und Hektik bestimmt,“ sagt Rochus Wellenbrock, Vorstandsvorsitzender der wewole STIFTUNG. „In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern bieten wir schöne Dinge an, die von Menschen mit Behinderungen hergestellt wurden und deren Erlös ihnen auch zugutekommen wird.“ Eröffnet wird das „hyggelige“ Weihnachtsdorf am Freitag, 23. November, um 15 Uhr.

Barbecue und Brezel

Angeboten wird nicht nur Schönes, sondern auch Leckeres. Zu den Köstlichkeiten, die in den wewole Werkstätten entstanden sind, gehört zum Beispiel die „Ruhrpott-Tunke“. Diese Barbecuesauce wird in drei Geschmacksrichtungen im 0,3-Literglas zum Probieren und zum Kauf angeboten: „Asia“, „Cranberry“ und „Bratapfel“. Rochus Wellenbrock: „Alle Gläser wurden nach unserem Originalrezept in den Werkstätten abgefüllt, die Etiketten sind handsigniert.“ Ähnlich gut schmeckt und duftet auch der frisch geröstete Kaffee aus eigener Produktion, die „Ruhrpott-Bohne“, der als Mitnahmeartikel in der Tüte das erste Adventfrühstück verfeinert. Weitere Angebote im erweiterten kulinarischen Bereich des Adventsmarktes sind frisch gebackene Brezel, Maronen, gegrillte Garnelenspieße, Spießbraten mit Krautsalat und Knoblauchdip oder die Currywurst.

Ideen für jeden Gabentisch und Geldbeutel

In den Budengassen präsentieren mehr als 30 Stände eine bunte Vielfalt an Geschenkideen, die zur Hälfte in den Werkstätten des Teilhabe-Anbieters mit viel Phantasie und Liebe zum Detail entstanden sind. Hochwertige Blumengestecke, Krippenfiguren, Feuerkörbe, Schmuck, Kerzen und filigrane Holzarbeiten – da ist für jeden Gabentisch und jeden Geldbeutel etwas dabei. Außerdem nimmt die Gärtnerei – es ist ja nicht mehr lange bis zum Fest der Feste – bereits Bestellungen für den Weihnachtsbaum entgegen.

Spielen und Staunen im Tipi-Zelt für Kids

Natürlich ist beim Adventsmarkt auch an die jüngeren Besucher gedacht: Im extra aufgebauten Tipi-Zelt erwartet sie an beiden Tagen ein großes Spiel- und Mitmachangebot sowie magische Momente mit einem Zauberer. Auch Ponyreiten und eine Seilfertigung gehören mit zum Programm.

Infokasten: Kostenloser Shuttle-Bus

* Öffnungszeiten: Freitag, 23. November, von 15 bis 20 Uhr; Samstag, 24. November, von 11 bis 20 Uhr.

* Shuttle-Service: Wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten wird an beiden Tagen ein kostenloser Shuttle-Service eingerichtet. Der Bus fährt zu den Öffnungszeiten des Adventsmarkts im 15-Minuten-Rhythmus von der Langforthstraße 24 (Haltestelle am Wartehäuschen) zur Nordstraße und wieder zurück. Auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagen finden in dem Shuttle-Bus Platz. Parkmöglichkeiten für Pkw gibt es auf dem wewole-Gelände an der Langforthstraße (dort stehen auch Einweiser bereit), am Jürgens Hof und am Marktplatz Elpeshof. Bequem geht’s auch mit dem ÖPNV, denn die HCR-Linie 362 hält direkt am Eingang des Adventsmarkts (Haltestelle „Zietenstraße“).

Weitere Informationen gibt es hier:

www.wewole.de / www.facebook.com/wewole.stiftung

 

Lichterkette sensibilisiert für das Thema Gewalt an Frauen

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Die städtische Gleichstellungsstelle beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten Aktion „Wir brechen das Schweigen“ des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ (Telefon 0800 166 016, www.hilfetelefon.de). Anlässlich des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November gibt es am darauffolgenden Werktag, Montag, 26. November 2018, um 17 Uhr eine Lichterkette am Kugelbrunnen auf der Bahnhofstraße.

„Wir wollen viele Bürgerinnen und Bürger erreichen. Deswegen findet die Aktion an einem Montag statt“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Herne, Sabine Schirmer-Klug, und ergänzt: „Etwa 33 Prozent alle Frauen erleben einmal in ihrem Leben Gewalt. Diese hohe Zahl zeigt, dass wir über das Thema informieren und sensibilisieren müssen.“ In Herne habe es im Jahr 2017 insgesamt 318 Polizeieinsätze wegen häuslicher Gewalt gegeben. Diese Zahl schwanke zwar im Laufe der Jahre, sei aber weiterhin hoch. Um dagegen aktiv zu werden, tritt der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt, der aus kompetenten Akteuren unterschiedlicher Institutionen besteht, regelmäßig zusammen und veranstaltet unterschiedliche Informationsveranstaltungen und Mitmachaktionen wie die Lichterkette am Kugelbrunnen.

Transgender: Im falschen Körper geboren

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Es ist erst wenige Monate her, als sich Till Kaiser an die Stadt Herne gewandt hat. Der 29-Jährige sucht Austausch. Austausch mit Menschen, denen es ähnlich ergangen ist wie ihm. Denn der Herner wurde als Mädchen geboren und wusste schnell: „Ich bin im falschen Körper geboren. Ich bin doch ein Mann.“

Dirk Stahl vom städtischen Bürger-Selbsthilfe-Zentrum ruft nun gemeinsam mit Till Kaiser eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema „Transgender“ ins Leben. Eingeladen sind alle: Transmänner und Transfrauen, Angehörige und Freunde, Menschen, die sich über das Thema austauschen möchten.

Till Kaiser hat selbst eine lange Geschichte hinter sich und weiß, wie schwierig es ist, seinen Gedanken und Sorgen zu stellen und die operativen Eingriffe alleine durchzustehen. „Ich war sechs Jahre alt, als das Thema für mich interessant wurde. Da habe ich mich schon mit meinem Spiegelbild unwohl gefühlt“, so der Herner. Anziehsachen habe er gerne von seinen Brüdern oder von seinem Vater ausgeliehen. Puppen und Kleider waren uninteressant, Fußball dafür umso spannender. Als junge Frau in der Disko sei es seltsam gewesen, berichtet er: „Denn wenn mir eine Freundin mal besser gefallen hat, konnte ich es ihr nicht sagen.“ Generell habe die Außenwelt ihn anders wahrgenommen als er sich selbst. Alle haben in ihm Kelly Louise gesehen, aber er hat sich gefühlt wie Till Christian.

  • Till Kaiser wurde als Mädchen geboren. ©Michael Paternoga, Stadt Herne

Im Jahr 2015 begann seine Geschlechtsangleichung. Dafür musste er allerdings noch viel erledigen: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehören beispielsweise verschiedene Gutachten, Gespräche mit Psychologen, Termine beim Endokrinologen. Im Februar 2015 hat er dann auch seinen Namen geändert: Aus Kelly Louise wurde Till Christian.

Mittlerweile hat Till Kaiser fast alle Operationen überstanden – eine fehlt noch. Aber schon jetzt fühle er sich richtig gut. Eine große Last sei von ihm gefallen. Diesen langen und schwierigen Prozess habe er ganz alleine bewältigt. Freunde oder Familie haben ihn nicht unterstützt. „Deswegen wünsche ich mir jetzt den Austausch mit anderen. Und ich will zeigen, dass es wichtig ist, dass Familie und Freunde für Transgendermenschen da sind.“ Er wisse, dass es für Angehörige schwer sein muss, die Entscheidung einer Geschlechtsangleichung zu verstehen, aber akzeptieren müsste es jeder. „Ich habe den Weg ganz alleine gemacht. Ich halte viel aus, aber es war trotzdem die Hölle.“

Er sei nun nach wie vor derselbe Mensch, sein Charakter habe sich nicht verändert – nur sein Geschlecht. „Transgender ist keine Krankheit“, appelliert der Herner, der sehr offen über sich und sein Leben spricht. Dass seine eigene Psyche unter dem Leidensdruck gelitten habe, gibt er zu. „Aber dass ich diesen Weg geschafft habe, zeigt mir auch, dass ich stärker geworden bin.“

Wer sich für die Transgender-Selbsthilfegruppe interessiert, kann sich beim Bürger-Selbsthilfe-Zentrum unter Telefon 0 23 23 / 16 36 36 melden oder einfach zum ersten Treffen der Gruppe am Dienstag, 11. Dezember 2018, um 17.30 Uhr im BüZ, Rathausstraße 6, kommen.

Anja Gladisch

Circus Schnick-Schnack mit aufwendiger Gauklershow

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Der 4. Winterzirkus des Circus Schnick-Schnack wirft seine Schatten voraus. Der Vorverkauf für die neue Produktion „Ein Weihnachtsmärchen“ hat begonnen.

In seinem vierten Winterzirkus erzählen die 24 Gaukler des Circus Schnick-Schnack eine ganz anrührende Geschichte und führen das Publikum aus der Traurigkeit eines Kinderheims hinein in ein Winterwunderland. In einem trostlosen, von einem alten Griesgram geführten Waisenhaus träumt ein junges Mädchen von einer fernen Welt voller Fantasie und Abenteuer. Die Magie der Märchen und die Herzlichkeit ihrer Freunde lassen sie ihre Sorgen und den Kummer vergessen. Auf ihrer Reise macht sie erstaunliche Entdeckungen, die für immer ihr Leben verändern sollten.

„Erstmals in der Entwicklung des Winterzirkus wird es eine abendfüllende, zauberhafte zweistündige Vorstellung geben,“ schwärmt der Künstlerische Leiter Christian Stoll. „Unterstützt durch ein phantastisches Bühnenbild und großartigen Licht- und Videoprojektionen, setzen die Gaukler des Circus Schnick-Schnack eine liebevolle Rahmenhandlung und wundervolle Gruppenchoreographien in Szene.“

Chinesischer Mast, Einrad, Jonglage, Strapaten, Swinging (Bolas), Hand-in-Hand-Akrobatik, Vertikaltuch, Aerial-Hoop, Rotationsstangen, Stelzen, Aerial-Ladder, Handstand-Äquilibristik und Seilchen – alles wird in zum Teil ganz innovative Techniken präsentiert und durch Artistik, Tanz, Theater, Licht, Ton und Video unterstrichen. „Das Programm des Circus Schnick Schnack ist ein weihnachtliches Erlebnis für die ganze Familie (Kinder ab 5 Jahre),“ verspricht Zirkusdirektor Rainer Deutsch. „Und wenn in Herne am zweiten Advents-Wochenende draußen kein Schnee liegt – wir haben welchen in der Manege und natürlich ist unser Zelt beheizt,“ verspricht Rainer Deutsch.

Gaukler – sie setzen sich aus den fortgeschrittenen Artistinnen und Artisten zusammen, welche den klassischen Circus-Gruppen entwachsen oder aber so engagiert sind, dass sie zusätzliches Training in Anspruch nehmen. Über vier Monate hinweg wurde wöchentlich trainiert und an zusätzlichen Blockwochenenden das zuvor entwickelte Konzept mit Leben gefüllt.

Infobox

Datum Freitag, 7.12.2018 + Sonntag, 9.12.2018/ Zeit 18:00/19:00

Vorverkauf hat begonnen!

Karten je nach Kategorie ab: Kind 5,-€/7,-€ und Erw. 7,00€/9,-€ (Loge 2,-€ Aufpreis)

Ort: Circus Schnick Schnack, Roonstraße 22 (Zugang Eschstraße 75)

Kartenvorverkauf: Telefonnummer 02323-1464125

E-Mail info@schnick-schnack.de / www.schnick-schnack.de

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Melissa aus Herne beim „Supertalent“

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RTL zeigt seit dem 15. September „die zwölfte Staffel von „Das Supertalent“. Am Samstag, 24. November 2018 wird auch ein entzückende Talent aus Herne zu sehen sein: Melissa Malandrino (5) erobert die Herzen der Jury bereits, als sie gemeinsam mit ihrem Kuschelschaf Elsa die Bühne betritt.

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Melissa aus Herne beim Supertalent

„Du siehst aber hübsch aus“, lobt Dieter Bohlen das farbenfrohe Outfit der Fünfjährigen. Melissa möchte einen Tanz aus der thailändischen Heimat ihrer Mutter präsentieren und erklärt: „Ich tanze erst seit drei Wochen.“ Bruce Darnell findet nach dem Auftritt: „Du hast das ganz bezaubernd gemacht!“ Was Dieter Bohlen und Sylvie Meis zum Auftritt der kleinen Tänzerin sagen, sehen die Zuschauer am kommenden Samstag, 24. November 2018 um 20.15 Uhr bei „Das Supertalent“ bei RTL.

 


„Aladdin – 1001 Follower“ als Tanztheater

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,,Aladdin-1001 Follower“ heißt eine multimediale Tanztheaterproduktion mit jungen Menschen in der Aula der Realschule Crange. Premiere ist am Sonntag, 9. Dezember, um 18 Uhr.

Home Of Artists e.V. hat das Jugendprojekt mit 14- bis 26-Jährigen umgesetzt. Eine Gruppe von unterschiedlichen jungen Menschen übersetzt tänzerisch und schauspielerisch die Originalgeschichte und stellt sich die Fragen: Wie viel Wert legen wir heutzutage auf Medien und soziale Netzwerke? Was bedeutet das für unser Leben und unsere Entwicklung? Entstanden ist eine abendfüllende Tanztheaterproduktion mit begabten jungen Menschen und professionellen Tänzern und Tänzerinnen unter der Leitung von Sue Mania. Der Eintritt ist frei!

Das Mikroprojekt ,,Aladdin- 1001 Follower“ läuft im Rahmen des Modellprogramms ,,Jugend Stärken im Quartier“. Das Modellprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird seit Jahresbeginn 2015 zunächst für 4 Jahre in benachteiligten Stadt-und Ortsteilen von 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt. Das Vorhaben unterstützt junge Menschen mit Startschwierigkeiten beim Übergang von der Schule in den Beruf mit aufsuchender Arbeit, Beratung und Einzellfallhilfe ( Jugendsozialarbeit). Ziel ist, individuelle Hürden auf dem Weg Richtung Ausbildung und Arbeit zu überwinden und eine schulische, berufliche und soziale Integration zu ermöglichen. Informationen zum Programm finden sich unter www.jugendstaerken.de

 

Gospelprojekt-Ruhr e.V. lädt zum alljährlichen Dinner for EveryOne

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Am Samstag, den 24. November 2018 um 18:00 Uhr lädt der Gospelprojekt-Ruhr e. V. nun zum sechsten Mal bedürftige und obdachlose Menschen zum alljährlichen Weihnachtsessen mit Konzert in die Aula der Realschule Crange, Semlerstr. 4 in Herne ein. In diesem Jahr wird das Küchenteam des Deutschen Roten Kreuzes unter der Leitung von Guido Mosig gemeinsam mit dem ehemaligen Sternekoch Urs Bischof ein ganz besonderes Menü für die Gäste zubereiten.

Der gebürtige Schweizer Urs Bischof lebt seit 2013 in Herne und ist verheiratet mit Cordula Klinger-Bischof. Bischof ist Geschäftsführer der Le Buffet Restaurant&Café GmbH in Essen. Urs Bischof: „Es ist mir eine Riesenfreude, dieses großartige Event vom Gospelprojekt-Ruhr und das engagierte Team von Guido Mosig vom Deutschen Roten Kreuz zu unterstützen“.

Drei-Gänge-Menü plus Ohrenschmaus

Auf der Speisekarte stehen in diesem Jahr eine Wintersuppe aus gespendeten Kürbissen vom Hof Große-Lahr aus Herne, ein traditioneller Sauerbraten mit Kartoffelklößen paniert mit Lebkuchenbrösel und Rotkohl und ein weihnachtliches Dessert. Für den Ohrenschmaus sorgen wieder die Solisten des Gospelprojekt-Ruhr. Seit 2013 hat sich das „Dinner for everyOne“ nun als Veranstaltung etabliert. Bedürftige Menschen folgen jährlich der Einladung und erleben neben einem 3-Gänge Menü, ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert, eine große Kleiderkammer und ein Weihnachtsgeschenk.

Weihnachtssaal fasst rund 300 Personen

Der Weihnachtsfestsaal in der Realschule Crange fasst für diesen Event rund 300 Personen. Die Anmeldungen erfolgen über caritative Verbände und Einrichtungen, wie den Tafeln, der Diakonie etc..  Neben den Gesangsolisten des Gospelprojektes sorgen über 50 ehrenamtliche Mitarbeiter vor Ort für einen reibungslosen Ablauf: Kleidung sortieren, Technik aufbauen, Tische dekorieren, Essen und Getränke servieren, abräumen und spülen gehört ebenso dazu, wie ein offenes Ohr für die Menschen zu haben.

Auch in diesem Jahr hoffen die Verantwortlichen, die Kosten für das Dinner über Spenden und eine Spendendosenaktion finanzieren zu können. „Denn dieses Wohlgefühl, wenn man an Weihnachten mit der Familie zusammensitzt, nehmen wir als Selbstverständlichkeit wahr, einige Menschen kennen aber dieses Gefühl oftmals nicht „, sagt Tim-Christian Merle, Initiator des Projektes.

Unternehmen unterstützen das Projekt

Darüber hinaus helfen einige Organisationen aus Herne, das Dinner zu verwirklichen: Graf `s Reisen stellt jedes Jahr einen Bus für die Gäste der Wattenscheider Tafel zur Verfügung, Getränke Kern sorgt für die Getränke und das Unternehmen Beemster sponsert in diesem Jahr Käse und weitere Köstlichkeiten. So hoffen die Verantwortlichen, dass auch in diesem Jahr die Besucher satt und glücklich nach Hause gehen werden.

Kosten werden über Spenden finanziert

Der Gospelprojekt-Ruhr e. V. freut sich sehr über weitere Spenden auf das Spendenkonto, um das Event finanzieren zu können. Sparkasse Bochum, IBAN DE11430500010003406563
Auch Kleiderspenden für eine große Kleiderkammer im Anschluss an das Event nimmt das Projekt gerne montags bis freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr in der ehemaligen Dannekampschule, Grimberger Feld 5, 44653 Herne gerne entgegen.

 

Weihnachtliches Ambiente lockt in den Schlosshof

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Noch weist im Schlosshof nichts darauf hin, dass es bald wieder weihnachtlich zugeht und es nach Bratäpfeln und Crêpes duftet. Doch schon in wenigen Tagen lockt bereits zum siebten Mal das Strünkeder Adventsfest zum Schloss Strünkede.

„Wir machen es uns wieder gemütlich“, verspricht Marina Hummel vom Fachbereich Kultur und meint damit nicht nur den fünf Meter hohen und mit Kugeln geschmückten Tannenbaum. Von Freitag, 30. November, bis Sonntag, 2. Dezember 2018, können sich die Besucherinnen und Besucher wieder auf ein festlich geschmücktes Ambiente freuen. Der karitative Zweck gehört auch bei der siebten Auflage zum Gesamtkonzept. Ein Teil des Erlöses wird gespendet. In diesem Jahr an das Herner Frauenhaus. Dementsprechend hoffen die Organisatoren vom Emschertal-Museum und dem städtischen Kulturbüro auch diesmal auf bis zu 5000 Gäste, die an den Ständen stöbern, Konzerte besuchen oder den einen oder anderen Leckerbissen verspeisen.

  • Marina Hummel und Katharina Büttner präsentierten das Programm. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Flammlachs oder Raclette

Wie wäre es zum Beispiel mit Flammlachs oder Raclette – beides im Angebot des Rotary Club Herne, der erstmals am Adventsfest teilnimmt. Dieter Nortmann ist ebenfalls neu dabei und bietet Naturseife an. „Selbstgebastelte Weihnachtssterne, Spritzgebäck und weihnachtliche Überraschungstüten präsentiert die Frühförderstelle der Lebenshilfe Wanne-Eickel“, betont Marina Hummel. Auch der Glockenraum wird in diesem Jahr bespielt. Unter anderem ist hier der Seniorencampus Herne vertreten. „Willi Zehrt zeigt dort seine Druckwerke, Ralf Piorr präsentiert am Samstag als Autor seine Bücher“, verrät Katharina Büttner vom Emschertal-Museum, die auch auf die musikalische Programm einging.

Eröffnung durch den CVJM-Posaunenchor

Los geht es am Freitag um 17 Uhr mit einem Konzert des CVJM-Posaunenchores, ab 18:30 Uhr gibt es Swing mit den „Sweethearts“. Auch die Familienführungen am Samstag und Sonntag um 15 Uhr dürfen in diesem Jahr wieder nicht fehlen. „Bei dieser Gelegenheit machen wir uns wieder auf die Suche nach dem Strünkeder Weihnachtsschatz“, sagt Katharina Büttner, die am Samstag und Sonntag von 16 Uhr bis 18 Uhr auch zum offenen Workshop „Weihnachtliche Lichter“ einlädt.

Die Öffnungszeiten: Freitag, 30. November 17 bis 21 Uhr, Samstag, 1. Dezember, 15 bis 21 Uhr Sonntag, 2. Dezember 14 bis 20 Uhr.

Hier gelangen Sie zum Programm .

Informationen zum Herner Frauenhaus:

Das Frauenhaus existiert in Herne seit 38 Jahren und hat in dieser Zeit rund 5700 Frauen und Kinder Schutz geliefert. Ein Schutz, der leider auch noch heute dringend benötigt wird. „Nicht nur in Herne, sondern auch in den umliegenden Städten gibt es kaum einen freien Platz. Die Nachfrage ist groß, da ist es besonders bitter, niemanden aufnehmen zu können“, berichtet Mitarbeiterin Olga Kornev mit trauriger Stimme. Geplant ist ein Neubau, der den schutzbedürftigen Menschen, die vor häuslicher Gewalt fliehen, auch mehr Rückzugsmöglichkeiten bietet. 44 Frauen und 46 Kindern lebten im vergangenen Jahr im Frauenhaus. „Aktuell haben wir nur eine Küche. Das ist einfach eine Herausforderung und im Grunde nicht mehr zeitgemäß. Problematisch ist es außerdem, dass wir keine Menschen mit Behinderungen bei uns beherbergen können.“ Auch hier soll der Neubau bessere Lösungen bieten.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.frauenhaus-herne.de/

Philosophischer Radio-Salon im Literaturhaus

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Der Philosoph Gunter Gebauer und WDR 5-Moderator Jürgen Wiebicke laden am Mittwoch, 28. November, ein zu einem Austausch über Gefühle und Sprache. Der Radio-Salon im Literaturhaus Herne beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Gefühle sind höchst persönlich und individuell. Wie kann trotzdem die Verständigung mit anderen gelingen? Emotionen sind für die Person, die sie hat, etwas Einzigartiges, und sie gehören ganz wesentlich zu dem, was das Eigene eines Menschen ausmacht. Die Gefühle von anderen dagegen sind Ausdrucksweise einer fremden Psyche, etwas ganz anderes. Unsere eigenen Gefühlszustände können wir unmittelbar spüren, die von anderen nur irgendwie nachvollziehen. Trotzdem können wir mit anderen über Gefühle reden, so wie wir auch über Dinge sprechen können. Wie funktioniert das?

Mit den Mitteln der Sprache

Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hat nachgewiesen, dass man die Sprache auch dann schon braucht, wenn es darum geht, die eigenen, vorsprachlichen Emotionen zu erfassen. Wenn es um Gefühle geht, ist die Gesellschaft also immer schon direkt dabei. In einem vielfältigen Sprachspiel lernen kleine Kinder in Kommunikation mit den Eltern den Umgang mit Gefühlen und ihre Einordnung/Bewertung. Die Reaktionen der Eltern sind entscheidend – sie haben eine Teilhabe-Perspektive.

„Ich“ und „Du“

Mit Hilfe unserer Fähigkeit zur Empathie reproduzieren wird in bestimmten Situationen ähnliche Gefühle wie unser Gegenüber. Das, was wir dann empfinden, wird sprachlich “rekonfiguriert“ und in ein symbolisches System eingeordnet, sagt der Philosoph Gunther Gebauer. Durch die Sprache erhalten biologische Funktionen so gesellschaftliche Bedeutung. Und die Möglichkeit, die Emotionen des anderen zu erfassen, liegt schon in der körperlichen Existenz von Menschen begründet.

Cranger Weihnachtszauber: Jetzt geht’s los

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Die brandneuen Fotos lassen es schon erahnen: Alles ist gerichtet, der Cranger Weihnachtszauber kann heute, Freitag, 23. November, starten. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der Veranstalter Sebastian Küchenmeister eröffnen um 17:30 Uhr den besonderen Weihnachtsmarkt.

Bei der Veranstaltung handelt es sich nach Angaben der Veranstalter um eine Symbiose aus Weihnachtsmarkt, Vergnügungspark, Eisbahn, Showprogramm, Märchenwald und vielen weiteren Attraktionen.

  • Der fliegende Weihnachtsmann vor dem großen Weihnachtsbaum. ©Cranger Weihnachtszauber

Eröffnung am Freitag, 23. November

Öffnungszeiten: 23. November bis 31. Dezember 2018

Mo – Fr: 14:00 – 22:00 | SA – SO: 12:00 – 22:00

Totensonntag 18:00 – 22:00 | Silvester 14:00 – 03:00 | 24.12. & 25.12. geschlossen

cranger-weihnachtszauber.de

Themenmarktplan Cranger Weihnachtszauber (c) Cranger WeihnachtszauberWEB

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